DE693339C - Kinoaufnahmekamera mit mechanischem Antrieb - Google Patents

Kinoaufnahmekamera mit mechanischem Antrieb

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DE693339C
DE693339C DE1935L0087934 DEL0087934D DE693339C DE 693339 C DE693339 C DE 693339C DE 1935L0087934 DE1935L0087934 DE 1935L0087934 DE L0087934 D DEL0087934 D DE L0087934D DE 693339 C DE693339 C DE 693339C
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brake
camera
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speeds
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DE1935L0087934
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DITMAR GEB BRUENNER AG
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DITMAR GEB BRUENNER AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Kinoaufnahmekamera mit mechanischem Antrieb Die Erfindung betrifft eine KinoauAnahmekamera, insbesondere für Aufnahmen aus freier Hand, deren Laufwerk mechanisch, z. B. von einem Feder- oder' Elektromotor, mit zwei oder mehreren wählbaren Geschwindigkeiten angetrieben wird. Bei. dein bekannten Kameras dieser Art ist gewöhnlich ein Verstellorgan, z. B. ein drehbarer Zeiger oder verschiebbarer Knopf, an der Seitenwand der Kamera vorgesehen, mit welchem de gewünschte Laufgeschwindigkeit eingestellt wird, während zum Ingangsetzen des Laufwerks ein besonderes Betätigungsorgan, z. B. ein Druckknopf, vorgesehen ist. Bei derartigen Kameras kann der sehr erwünschte Geschwindigkeitswechsel während der Aufnahme nicht vorgenommen werdexi, weil hierzu die Kamera vom Auge abgesetzt werden muß bzw. bei Aufnahme ;aus freier Hand durch Betätigung der vorgesehenen Organe verwackelt 'würde.
  • Die genannten Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, däß zwei oder mehrere Betätigungsorgane angeordnet sind, von denen jedes, für sich bedieint, das Triebwerk auf je eine der Laufgeschwindigkeiten schaltet und das Triebwerk in Gang setzt. Die Anordnung ierfolgt also derart, daß je eines der Betätigungsorgane zum unmittelbaren Anlassen mit einer der gewähltem Geschwindigkeiten dient. Zweckmäßig können diese Betätigungsorgane als Druckknöpfe ausgebildet sein, von denen jeder vorn einem anderen Finger der Hand bequem betätigt werden kann, ohne daß .die Hand aus ihrer Haltestellung gebracht bzw. die Kamera während der Aufnahme verwackelt wird.
  • Ergabt sich bei Benutzung der erfindungsgemäßen Kamera, während einer-- Aufnahme mit Normalgeschwindigkeit,die Notwendigkeit oder der Wunsch, kurzzeitig auf Schnellgang überzugehen und dann mit Normalgeschwindigkeit fortzusetzen, so erfolgt die Ein- und Ausschaltung. derraschen lBdlderfolge (!Schnellgang) ohne Unterbrechung der Aufnahme auf die einfachste Weise ohne jede Verzögerung durch Betätigung des Knopfes für den Schnellgang, während -der Knopf für den Normalgang dauernd.,eingedrückt bleibt. Der, Wechsel auf Langsamgang erfolgt gleichfalls. ohne Unterbrechung der Aufnähme, und zwar durch Betätigung des Knopfes für den Langsamgang unter gleichzeitiger Freigabe des Knopfes für den Normalgang.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Abb. a ist eine Ansicht der Kameravorderwand; . Abb.2 zeigt die Betätigungsvorrichtung im Schnitt;.
  • Abb.3 ist eine Innenansicht; Abb. ¢ zeigt seine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.- , Gemäß der Abb. i sind unterhalb des Kameraobjektivs i zwei Druckknöpfe 2, 3 in der Vorderwand der Kamera derart angeordnet, daß sie von je ,einem Finger der die Kamera haltenden rechten Hand wahlweise betätigt werden können; ohne daß die Hand aus ihrer Lage gebracht wird. Der obere Knopf 2 dient zur Einschaltung des Normal-- ganges, z. B. 16 Bilder pro Sekunde, der untere Knopf 3 zur Einschaltung des Schnellganges, z. B. 32 Bilder pro Sekunde. Es kann auch noch ein dritter, einem dritten Finger zugeordneter Knopf vorgesehen sein, der etwa zur Einschaltung eines Langsamganges, z. B. 8 Bilder pro Sekunde, dient.
  • In den Abb.2 bis 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Betätigungs- und Bremsvorrichtung des Laufwerks dargestellt. Zwischen .den Platinen 4 sind zwei durch ein Zahnradpaar 5, 6 miteinander gekuppelte Wellen 7, 8 drehbar gelagert. Die auf beliebige Weise von einem Federmotor über ein Zahnrad 9 angetriebene Welle 7, auf der gleichzeitig der Greifer für deri Film sitzen kann, trägt ein Sperrad i o; gegen dessen Nase ii sich ein vorn Druckknopf 2 betätigter Hebel 12 unter der Wirkung der Zugfeder 13 legen kann. Auf der Welle 8 sitzen lose eine große Bremstrommel 14 und eine kleine Bremstrommel 15. Letztere ist mit der Platine 4 fest verbunden und daher ständig fixiert. Zwischen den Trommeln sitzt auf der Welle 8 eine Scheibe 16 fest, an deren beiden gegenüberliegenden Seiten je !ein Satz von Bremsbacken 17 angelenkt ist, die in die Trommel 14, 15 hineinreichen und durch die Fliehkraft an die Innenseite des Trommelumfalnges entgegen der Wirkung von (nicht dargestellten ) Rückzugsfedern angeprhßt werden. An der Trommel 14 sitzt ein Stift 18, gegen den sich ein Arm 19 des Hebels 20 legen kann. Der Hebel 20 steht unter der Wirkung der Zugfeder 2 1 und wird vom Druckknopf 3 betätigt.
  • Der Antrieb -wirkt auf die Welle 7 in der Richtung des Pfeiles in Abb:2, welche .die Ruhestellung der Vorrichtung zeigt, in der das gesamte Laufwerk durch den sich gegen die Sperrnase ii legenden Heheli2. stillgesetzt bzw. gehemmt ist. Wird der Knopf 2 entgegen der Wirkung der Feder 13 und 22 eingedrückt, so gibt der Hebel 12 das Sperrrad io frei, so daß das Laufwerk vom Federmotor in Gang gesetzt wird. Hierbei üben die Bremsbacken 17 (Abb. 3 und 4) eine Bremswirkung sowohl in. der Trommel 14 als auch in der Trommel 15 aus, da; erstere durch .den Arm i9 des Hebels 20 festgehalten wird und letztere ortsfest ist. Wird der Knopf 3 eingedrückt, so wird entgegen der Wirkung der Federn 22 und 2 1 der Stift 18 und :damit die Bremstrommel 14 freigegeben, wobei gleichzeitig das Ende 2o' des Hebels 2o, gegen das Ende 12 .des Hebels 12 drükkend, das Hemmrad i o freigibt. Die Bremswirkung der Trommel 14 wird, weil sie von den umlaufenden Bremsbacken 17 mitgenOmmen wird, hierdurch aufgehoben, und es verbleibt nur die Brems- bzw. Regelwirkung der Trommel 15. Durch geeignete Wahl der Größen der Trommeln und Bremsbacken sowie ihrer Rückzugsfedern wird- erreicht, daß jetzt die Vorrichtung mit.höherer, z: B. der doppelten oderdreifachen Geschwindigkeit wie früher läuft.
  • Die beschriebene Vorrichtung k.anninmehrfacher Hinsicht abgeändert werden. Beispielsweise kann eine besondere Welle 7 erspart werden, indem das Sperrad io auf die Welle 8 gesetzt wird, die unmittelbar vom Motor angetrieben wird. In diesem Falle braucht der mit .der Nase i i zusammenarbeitende, vom Knopf 2 betätigte Hebel 12 bloß länger ausgeführt zu sein.
  • Wenn die Kamera mit mehreren Laufgeschwindigkeiten ausgestattet ist, so sind die Betätigungsorgane mi.t einer Stufenbremse derart verbunden, daß das Triebwerk bei Betätigung eines Organs mit der zugeordneten Geschwindigkeit in Gang gesetzt wird.

Claims (6)

  1. hATI,NT11NSI'ItÜCI1Is': i. Kinoaufnahmekamera mit mechanischem Antrieb und zwei oder mehreren Laufgeschwindigkeiten, insbesondere für Aufnahmen aus freier Hand, dadurch gekennzeichnet, .daß zwei oder mehrere Betätigungsorgane angeordnet sind, von denen jedes einzelne, für sich bedient, das Triebwerk auf je eine der: Laufgeschwindigkeiten schaltet und das Triebwerk in Gang setzt.
  2. 2. Kinoaufnahmekamer a nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Geschwindigkeit eine Stufenbremse vorgesehen. ist, von der beim übergang von einer Geschwindigkeit auf eine andere je eine oder mehrere Stufen mittels je eines der Betätigungsorgane (2, 3) zu- bzw. abgeschaltet werden.
  3. 3. Kinoaufnahmekamera nach Anspruch 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß bei der höchsten Geschwindigkeit eine -Bremsstufe eingeschaltet ist und bei den niedrigeren Geschwindigkeiten eine oder mehrere Stufen hinzugeschaltet werden:
  4. 4. Kinoaufnahmekamera nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß mit den umlaufenden Reibteilen, z. B. Bremsbacken (i7), mindestens einer Bremsstufe ein a gleichfalls umlaufender Teil, z. B. eine Bremstrommel (14), zusammenwirkt, der zwecks Einschaltung dieser Stufe durch eine Sperrvorrichtung (i g) stillgesetzt wird.
  5. 5. Kinoaufnahm,ekamera nach A@isp.ruch 4, dadurch gekennzeichnet, .daß die Sperrvorrichtung (i g) in der Ruhelage in ihrer wirksamen Stellung ist und von dem zugeordneten Betätigungsorgan (3) in ihre unwirksame Stellung gebracht wird.
  6. 6. Kinoaufiiahmekamera nach einem der Ansprüche"2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,- daß auf seiner gemeinsamen Welle (8) zwei Bremstrommeln (14, 15) arigeordrnet sind, zwischen denen ein Träger (16) für die mit beiden Trommeln zusammenwirkenden Reibteile, z. B. Bremsbacken. (17), auf der Welle festsitzt.
DE1935L0087934 1934-11-16 1935-04-21 Kinoaufnahmekamera mit mechanischem Antrieb Expired DE693339C (de)

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DE1935L0087934 Expired DE693339C (de) 1934-11-16 1935-04-21 Kinoaufnahmekamera mit mechanischem Antrieb

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