DE718750C - Anordnung zur Ferneinstellung eines beweglichen Teiles in eine oder mehrere vorbestimmbare und um kleine Betraege korrigierbare Lagen - Google Patents

Anordnung zur Ferneinstellung eines beweglichen Teiles in eine oder mehrere vorbestimmbare und um kleine Betraege korrigierbare Lagen

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DE718750C
DE718750C DET48827D DET0048827D DE718750C DE 718750 C DE718750 C DE 718750C DE T48827 D DET48827 D DE T48827D DE T0048827 D DET0048827 D DE T0048827D DE 718750 C DE718750 C DE 718750C
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DE
Germany
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motor
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levers
contacts
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Expired
Application number
DET48827D
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English (en)
Inventor
Eduard Lutz
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/14Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by auxiliary power
    • H03J5/146Settings desired by a switch controlled together with the tuning member and which stops the control as soon as a desired position is reached

Landscapes

  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

  • Anordnung zur Ferneinstellung eines .beweglichen Teiles in eine öder mehrere vorbestimmbare und um kleine Beträge korrigierbare Lagen Es sind schon verschiedene Anordnungen bekannt, durch welche eine Ferneinstellung beweglicher, insbesondere drehbarer Teile in vorgegebene Lagen -vorgenommen werden kann. Diese Aufgabe tritt beispielsweise bei der Fernabstimmung eines Empfängers auf, ,der abwechselnd auf einer von zwei oder mehreren konstanten Wellenlängen arbeiten soll.
  • Es hat sich nun in der Praxis herausgestellt, :daß für bestimmte Zwecke eine Korrektur der Einstellung notwendig ist. Diese Forderung ergibt sich beispielsweise bei Empfängern, die starken Temperaturschwankungen unterworfen sind, wie insbesondere bei Zielflugempfängern: Die Temperaturschwankungen bewirken nämlich Verstimmungen der Selektionskreise, so daß eine Ferneinstellung der Abstimmittel des Empfängers bzw. des Überlagerers auf bestimmte Frequenzen nur dann anwendbar ist, wenn zusätzlich zur normalen Einstellung noch eine Korrektur vorgenommen werden kann. Diese Aufgabe liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde.
  • Es ist bereits eine Anordnung zur Einstellung fernbedienbarer Teile bekannt, bei der .die Grobeinstellung über eine von einem Motor angetriebene Reibungskupplung erfolgt. Der drehbare Teil wird nach Erreichung der gewünschten Winkellage durch Anschläge festgehalten, worauf die Reibungskupplung - rutscht. Zur Feineinstellung wird bei dieser bekannten Anordnung nicht der drehbare Teil verstellt, sondern es wird der Stator durch einen zusätzlichen Antriebs-und Steuermechanismus geschwenkt. Es sind also zur genauen Einstellung in eine gewünschte- Lage zwei verschiedene Antriebsmechanismen erforderlich.
  • Ferner ist eine Anordnung zur Ferneinstellung von Abstimmitteln eines Empfängers bekannt, bei der auf der Achse des Abstimmmittels, auf welche ein umschaltbarer Motor einwirkt, Nockenscheiben vorhanden sind, welche Schaltkontakte betätigen, die im Stromkreis des Motors liegen und diesen in Bewegung setzen bzw. abschalten, wenn der Empfänger auf die gewünschte Welle abgestimmt ist.
  • Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, solche Fernbedienungseinrichtungen in der Weise weiterzubilden, daß jede einmal eingestellte Lage des fernbedienten Teiles noch innerhalb gewisser Grenzen korrigiert werden kann. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch:. gekennzeichnet, daß die KontaI:tsteuerväirichtung aus einem oder mehreren in beliebiger Lage zum einzustellenden Teil feststellbaren Hebeln besteht, die bei ihrer Bewegung je einen Schlepphebel mitnehmen, wobei die Schlepphebel die Betätigung der Kontakte für die selbsttätige Abschaltung des Motors nach Einstellung des beweglichen Teiles in eine Lage vornehmen, die ungefähr dem gewünschten Einstellwert entspricht, und die feststellbaren Hebel die Kontakte für die Abschaltung des Motors nach einer maximalen zusätzlichen Korrekturbewegung um diese ungefähre Lage betätigen. Mit dem den einzustellenden Teil bewegenden Elektromotor ist eine Scheibe mit einem oder mehreren an ihr befestigten, je einen festen Hebel und einen Schlepphebel enthaltenden Schaltorganen gekuppelt. Die Schlepphebel nehmen die Schaltung des 'Motors für die Einstellung in eine Mittellage, die festen Hebel die Schaltung des Motors für eine zusätzliche Korrektur um diese Mittellag e inverhalb gewisser Grenzen vor.
  • Die Ausführung des Erfindungsgedankens ist nun so gedacht, daß ein ortsfester Kontaktfedersatz angeordnet ist, der aus zwei in verschiedenen Ebenen liegenden Kontaktfederpaaren besteht, wobei die beiden äußeren Kontakte jeweils von Schlepphebeln, die beiden inneren Kontakte von auf der Drehachse festen Hebeln betätigt werden.
  • An Hand der Zeichnungen soll ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens beschrieben werden. Abb. i stellt ein Schaltbild und Abb.2 die Anordnung der Schalthebel mit den zugehörigen Kontakten dar. In den Abb. 3, :I und 5 sind zur Erläuterung des Schaltvorganges einzelne Lagen eines der beiden festen Hebel und seines zugehörigen Schlepphebels dargestellt. Abb.6 zeigt eine Seitenansicht eines Hebelpaares.
  • An der Kommandostelle KO sind, wie A.bb. i zeigt, zwei Schalter a und b angeordnet. Der Schalter b betätigt die beiden miteinander gekuppelten Schalthebelpaare b1 und b2. Der Schalter a .dient zur angenäherten Einstellung des fernbedienten Teiles, während mittels des Hebels b de Korrektur der Einstellung in dem einen oder anderen Drehsinn möglich ist. Die Schalter a und b2 sind als Stromwender ausgebildet, so .daß der Strom von der Batterie B durch den Steuermotor 11l1 in der einen oder anderen Richtung fließen kann.
  • In Abb. 2 sind außer dem aus den vier Kontakten bestehenden Kontaktfedersatz K ;die beiden Schaltanordnungen, bestehend aus den Hebeln 5, 6 bzw. 5', 6', dargestellt. Die Hebel 5 und 5' sind die mit der Drehachse i fest verbundenen Hebel, 6 und 6' die Schlepphebel. Die Winkellage der Hebel 5, 5' bezüglich der Drehachse ist einstellbar. Nach dieser Einstellung werden ,die Hebel 5, 5' mittels einer nicht gezeichneten Klemmvorrichtung an die Scheibe 8 angedrückt, so daß ihre relative Lage zueinander gesichert ist. Die Schlepphebel 6 bzw.6' besitzen Stifte 9, die in entsprechende Schlitze der festen Hebel greifen.
  • Zur Darstellung der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes sei angenommen, daß der einzustellende Teil aus einer beliebigeil Winkellage in die der Abb. 2 entsprechende Lage gedreht werden soll. In der Ausgangsstellung sind dabei alle Kontakte i bis d geschlossen (Abb. 3), und der Schalter b steht in seiner in Abb. i gezeigten Mittelstellung. In dieser ist der Stromweg über b1 geschlossen und der über b2 geöffnet. Der Schalter a wird nun so geschlossen, daß sich der Motor.AI in der gewünschten Drehrichtung in Bewegung setzt. Er liegt also beispielsweise am oberen Kontakt auf, und der 1lotorstronlkreis schließt sich über -j-, B, b1, a, M, i, a, bi und - B. Der Motor treibt den einzustellenden Teil an und versetzt außerdem den Hebel 5 im Uhrzeigersinn in Drehung. Der Hebel 5 zieht den Schlepphebel 6 nach u11-1 öffnet zunächst kurzzeitig den Kontakt 3, «-as jedoch ohne Wirkung bleibt, da der Stromkrei s über diesen Kontakt durch den Schalter b., unterbrochen ist. Hierauf öffnet der Schlepphebel 6 den Kontakt i und unterbricht den Antriebsstromkreis (Abb.4) ; in diesem Augenblick hat aber .der Hebel 5 und der mit ihni verbundene einzustellende Teil die normale Mittellage erreicht.
  • Sollte sich um diese Mittellage in der einen oder anderen Richtung noch eine Korrektur für erforderlich erweisen, dann kann dies durch Umlegen des Schalters b erfolgen. Hierdurch wird der Schalter b1 geöffnet, während der Schaltweg.über b2 je nach der gewünschten Drehrichtung des Motors über die oberen oder unteren Kontakte geschlossen wird. Angenommen, es wäre erwünscht, den einzustellenden Teil etwas zurückzudrehen, dann wird der Schalter b. nach unten gelegt, so daß der Korrekturstromkreis über + B, b2, 3, J1, b :, und - B geschlossen ist und der Motor in entgegengesetzter Richtung wie früher bis zur Unterbrechung des Korrekturstromkreises in Bewegung gesetzt wird. Die Größe der möglichen Korrekturbewegung wird dadurch begrenzt, daß der Hebel 5 den Kontakt 3 unterbricht (Abb. 5).
  • Soll nun aus dieser Lage auf die durch den Hebel 5' festgelegte Lage übergegangen werden, dann wird der Schalter b in seine Mittelstellung gebracht und der Schalter a an .die unteren Kontakte gelegt. Der Antriebsstromkreis schließt sich nunmehr über den Kontakt 2, wobei sich- der Motor entgegengesetzt dem Uhrzei,gersinn dreht, und zwar so lange, bis der Schlepphebel 6' den Kontakt 2 öffnet. In diesem Augenblick hat der Hebel 5' seine normale Mittellage erreicht, die in analoger Weise, wie oben beschrieben, um den vorgegebenen maximalen Korrekturbetrag in beliebiger Richtung nachgestellt werden kann. Wird die Anordnung nach der Erfindung zur Fernabstimmung von Empfängern verwendet, dann kann dieser Korrekturbetrag z. B. einer Frequenzänderung von + zooo Hz entsprechen.
  • Der zweckmäßig mit Dauermagneterregung ausgeführte Elektromotor 117 kann in an sich bekannter Weise mit einer (nicht eingezeichneten) magnetischen Bremse versehen sein, die bei Schließung des Motorstromkreises gelüftet wird.
  • Es ist noch zu erwähnen, daß die festen Hebel 5, 5' so ausgebildet bzw. angeordnet werden müssen, daß sie die äußeren Kontakte i und 2 nicht beeinflussen; sie können zu diesem Zweck z. B. mit anderer Länge ausgeführt werden als die Schlepphebel, wie dies in Abb. 6 gezeigt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch zur Ferneinstellung einer einzigen Lage eines beweglichen Teiles von einem Kommandogerät aus zu benutzen. Weiterhin ist es möglich, auf mehrere, beispielsweise drei oder vier verschiedene, innerhalb gewisser Grenzen korrigierbare Lagen einzustellen, indem mehrere Schalterorgane 5, 6 bzw. 5' 6' usw. hintereinander auf einer Achse angeordnet werden, wie dies für fernbedienteAnlagen mit Nockenscheibensteuerung bekannt ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Ferneinstellung, eines beweglichen Teiles in eine oder mehrere vorbestimmte und um kleine Beträge korrigierbare Lagen mittels eines über Kontakte gesteuerten elektrischen Antriebsmotors, bei der die Steuerkontakte in Abhängigkeit von der gewünschten Einstellung und der Lage des beweglichen Teiles betätigt werden und den Motorstromkreis schließen bzw. durch eine mit dem Antriebsmotor mechanisch gekuppelte Kontaktsteuervorrichtung selbsttätig unterbrechen, sobald der bewegliche Teil die gewünschte Lage erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kontaktsteuervorrichtung aus einem oder mehreren in beliebiger Lage zum einzustellenden Teil feststellbaren Hebeln (5, 5') besteht, -die bei ihrer Bewegung je einen Schlepphebel (6 bzw. 6') mitnehmen, wobei die Schlepphebel die Betätigung der Kontakte (i, 2) für die selbsttätige Abschaltung des Motors nach Einstellung des beweglichen Teiles in eine Lage vornehmen, die ungefähr dem gewünschten Einstellwert entspricht, und die feststellbaren Hebel die Kontakte (3,4) für die Abschaltung des Motors nach einer maximalen zusätzlichen Korrekturbewegung um diese ungefähre Lage betätigen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus zwei Kontaktpaaren bestehender Kontaktfedersatz (K) vorhanden ist, wovon das eine (i, 2) durch die Schlepphebel und das andere (3, 4) durch die feststellbaren- Hebel betätigt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei fernbedienter Winkeleinstellung die feststellbaren Hebel sowie die Schlepphebel um die Achse (7) des einzustellenden Teiles drehbar sind und daß die Schlepphebel jeweils von ihren zugehörigen feststellbaren Hebeln durch einen in einen Schlitz des feststellbaren Hebels greifenden Stift (9) mitgenommen werden. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Antriebsmotors zur Einstellung des beweglichen Teiles in die ungefähre Lage bei Vornahme der Korrekturbewegung unterbrochen wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch z bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feststellbaren Hebel und die Schlepphebel auf einer vom Motor angetriebenen Scheibe (8) in an sich bekannter Weise gegeneinander verstellbar sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, - d.aß diese Scheibe (8) gleichzeitig als Skalenscheibe für den einzustellenden Teil ausgebildet ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch a bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor in an sich bekannter Weise mit einer magnetischen Bremse versehen ist, die bei Schließung des Motorstromkreises gelüftet wird.
DET48827D 1937-07-01 1937-07-02 Anordnung zur Ferneinstellung eines beweglichen Teiles in eine oder mehrere vorbestimmbare und um kleine Betraege korrigierbare Lagen Expired DE718750C (de)

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