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Fernbedienbare Schalteranordnung für Fernsehempfänger Es ist bereits
eine fernbedienbare Schalteranordnung für Fernsehempfänger bekannt, bei der von
einem Fernbedienungsteil aus verschiedene Sendestationen wahlweise durch einen Kanalumschalter
mit einer für jede Schaltstellung mit einer Rast versehenen umschaltbaren Trommel
selbsttätig einschaltbar sind, auf deren Umfang eine der Zahl der Schaltstellungen
entsprechende Anzahl von Segmenten mit mindestens je einem festen Abstimmsatz angeordnet
ist. Bei dieser Schalteranordnung ist ferner der Kanalumschalter mittels eines Schaltwerks
in die gewünschte Schalterstellung steuerbar und eine Steuerscheibenanordnung mit
einer dem Kanalumschalter entsprechenden Segmentaufteilung vorgesehen. Die mit der
Kanalumschalterachse zusammen rotierende Steuerscheibenanordnung steuert Kontakte,
die der automatischen Stillsetzung des Kanalumschalterantriebs in der Kanalumschalterstellung
dienen, in der der Kanalschalter mit dem gewünschten festen Abstimmsatz verbunden
ist.
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Es ist auch eine fernbedienbare Schalteranordnung für Rundfunkempfänger
bekannt, bei der von einem Fernbedienungsteil aus verschiedene Sendestationen wahlweise
durch einen Umschalter selbsttätig einschaltbar sind, dessen Antrieb mittels eines
Drucktastensatzes mit sich gegenseitig auslösenden Drucktasten auslösbar ist.
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Der Erfinder hat sich. die Aufgabe gestellt, eine fernbedienbare Schalteranordnung
für Fernsehempfänger - insbesondere Mehrnormen-Fernsehempfänger -- zu schaffen,
bei dem den mit dem Umzug des Besitzers eines Fernsehempfängers sich. ändernden
örtlichen Empfangsbedingungen entsprechend die jeweilige Auswahl und Verteilung
der gewünschten Sendestationen leicht veränderbar sein soll, damit am jeweiligen
Empfangsort vorzugsweise die gut zu empfangenden Sender eingestellt werden können.
Leicht veränderbar heißt dabei, daß die genannte Umstellung auch durch einen Nichtfachmann
schnell durchgeführt werden kann. Trotz der gewünschten leichten Umstellungsmöglichkeit
soll jedoch die Bedienung einfach sein und die Senderauswahl schnellstens erfolgen.
Die bisher bekannten vorerwähnten fernbedienbaren Schalteranordnungen, insbesondere
für Fernsehempfänger, genügten diesen Anforderungen nicht.
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Die Erfindung betrifft eine fernbedienbare Schalteranordnung für Fernsehempfänger,
bei der von einem Fernbedienungsteil aus verschiedene Sendestationen wahlweise durch
einen Kanalumschalter mit einer für jede Schaltstellung mit einer Rast versehenen
umschaltbaren Trommel selbsttätig einschaltbar sind, auf deren Umfang eine der Zahl
der Schaltstellungen entsprechende Anzahl von Segmenten mit mindestens je einem
festen Abstimmsatz angeordnet ist, bei der ferner der Kanalumschalter mittels eines
Schaltwerks in die gewünschte Schalterstellung steuerbar ist und eine Steuerscheibenanordnung
mit einer dem Kanalschalter entsprechenden Segmentaufteilung vorgesehen ist, die
mit der Kanalumschalterachse verbunden rotiert und Kontakte steuert, die der automatischen
Stillsetzung des Kanalumschalterantriebs in der Kanalumschalterstellung dienen,
in der der Kanalumschalter mit dem gewünschten festen Abstimmsatz verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine fernbedienbare Schalteranordnung für Fernsehempfänger
der in Rede stehenden Gattung und löst die vorstehend skizzierte Aufgabe der einfachen
Veränderbarkeit der jeweiligen Auswahl und Verteilung der gewünschten Sendestationen
bei einer derartigen Schalteranordnung entsprechend den sich ändernden örtlichen
Empfangsbedingungen erfindungsgemäß dadurch, daß die rotierende oder eine unabhängig
von der Bewegung der Kanalumschalterachse feststehende Steuerscheibenanordnung mit
versetz- oder verstellbaren Sendereinstellgliedern versehen ist, von denen jeweils
eines einem der Segmente zugeordnet ist und einen der genannten Kontakte steuert,
die in an sich bekannter Weise mit Kontakten eines Drucktastensatzes mit sich gegenseitig
auslösenden Drucktasten zusammenarbeiten, durch die der Antrieb ausgelöst wird.
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Die Erfindung wird an Hand dreier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 9 erläutert.
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Im folgenden werden Aufbau und Arbeitsweise einer ersten Ausführungsform
der Erfindung an Hand der Fig. 1 bis 4 beschrieben, von denen die Fig. 1 die Ansicht
des von einem Motor mit Untersetzungsgetriebe angetriebenen Kanalumschalters, die
Fig.2 die Draufsicht auf die Steuerscheibenanordnung, die Fig. 3 die zugehörige
Seitenansicht und die Fig. 4 die verwendete Schaltungsanordnung zeigt.
Der
Kanalumschalter ist mit einer umschaltbaren Trommel 30 versehen, auf deren Umfang
in bekannter Weise eine der Zahl der Schaltstellungen 1 bis 12 (Kanäle) entsprechende
Anzahl von Segmenten mit mindestens je einem Abstimmsatz angeordnet ist. Auf der
Achse 31 des Kanalumschalters sitzt fest angeordnet die Steuerscheibe 32, die an
ihrem Umfang mit Nocken 33 für jede Schaltstellung zur Rastung der umschaltbaren
Trommel 3,0 versehen ist. Die Steuerscheibe 32 ist den Schaltstellungen des Kanalumschalters
entsprechend in zwölf Segmente unterteilt. Jedem dieser Segmente kann bedarfsweise
ein versetz- oder verstellbarer Nocken 21, 22, 23, 24 zugeordnet werden, wenn in
der betreffenden Schaltstellung der Kanalumschalter stillgesetzt werden soll. Da
von dem in dem Fernbedienungsteil 35 untergebrachten Drucktastensatz aus lediglich
eine beschränkte Anzahl, beispielsweise vier, bevorzugt einschaltbare Fernsehstationen
einschaltbar sein sollen, sind in dem Fernbedienungsteil 35 vier sich gegenseitig
auslösende Drucktasten 25 bis 28 vorgesehen, während eine zusätzliche fünfte Drucktaste
29 der Ferneinstellung des Kanalumschalters in jede gewünschte Schaltstellung dient.
Die drucktastengesteuerten Kontakte-25 bis 28 sind als Arbeitskontakte in parallel
in Richtung zum Motor- und/oder Schrittschaltwerk 3.6 verlaufenden Steuerstromkreisen
angeordnet. Auf der Schaltwerkseite sind diesen Steuerstromkreisen die durch die
versetz- oder verstellbaren Sendereinstellglieder 21 bis 24 steuerbaren Kontakte
in Form von Ruhekontakten derart zugeordnet, daß von der jeweiligen Drucktasteneinstellung
abhängig das Schaltwerk in der gewünschten Kanalumschatterstellung infolge Unterbrechung
des zugeordneten, durch das betreffende Sendereinstellglied steuerbaren schaltwerkseitigen
Ruhekontakts stillsetzbar ist.
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Die Sendereinstellglieder 21 bis 24 sind auf der Steuerscheibe 32
in Löcher 37 einschraub- oder einsteckbar, die einerseits auf vier verschieden großen
konzentrischen Kreisen 38 bis 41 zur Kanalumschalterachse 3,1 liegen und andererseits
den einzelnen Schaltstellungen 1 bis 12 zugeordnet sind. Da die beispielsweise beschriebene
Schalteranordnung nur für die bevorzugte Auswahl von vier Sendern ausgelegt ist,
sind der Steuerscheibe 32 nur vier konzentrische Lochkreise 38 bis 41, vier Sendereinstellglieder
21 bis 24 und vier abtastende Ruhekontaktsätze mit den Kontaktfedern 13/20, 14/17,
15/18 und 16/19 zugeordnet.
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Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, wurde die im Kanal 5. liegende
Sendestation durch Drücken der Drucktaste 26 ausgewählt. Der im Stromkreis: Masse,
26, 14, 17, 36, -!- gespeiste Schaltwerkmotor wurde in der gewünschten Schaltstellung
5 durch Auflaufen der Steuerfeder 14 (Fig. 3) auf das Sendereinstellglied 21 infolge
Unterbrechung des Steuerstromkreiskontaktes 14/17 stillgesetzt. Wird eine andere
Taste, z. B. die Drucktaste 28, für die Einschaltung des Kanals 10 gedrückt, dann
läuft der Schaltwerkmotor 36 über den zugeordneten Steuerstromkreis, bis in der
Schaltstellung 10 durch Auflaufen des Sendereinstellgliedes 23 auf die Steuerfeder
16 der Ruhekontakt 16/19 des Steuerstromkreises unterbrochen wird. Außer in die
vier bevorzugten Schaltstellungen 1, 5,, 9 und 10 kann der Kanalumschalter durch
Drücken der Drucktaste 29 in jede beliebige Schaltstellung gesteuert werden. Durch
Drücken dieser Drucktaste wird gleichfalls stets die vorher gedrückte Drucktaste
zurückgestellt. Da die Drucktaste 29 jedoch in ihrer gedrückten Stellung sich nicht
verriegelnd in die die sonstigen Drucktasten auslösende Sperrschiene eingreift,
stellt sie sich selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Kontakt 29 wird
stets nur so lange geschlossen gehalten, bis der Kanalumschalter in die gewünschte
Schaltstellung gesteuert ist. Parallel zu den vorerwähnten Steuerstromkreisen ist
ein weiterer, durch den Rastrollenhebel 42 steuerbarer Kontakt 43 vorgesehen, der
erst beim Einfallen der Rastrolle 44 in die Aussparung des gewählten Kanalsegments
den Stromkreis des Schaltwerks 36 unterbricht, um zu vermeiden, daß bei Betätigung
bzw. Auslösen der Taste 29. der Kanalwähler eventuell zwischen zwei vorgegebenen
Raststellungen stehenbleibt. Die Anzeige des jeweils eingeschalteten Kanals erfolgt
durch ein nicht dargestelltes Fenster, hinter dem das betreffende entsprechend bezeichnete
Trommelsegment bzw. die entsprechende Ziffer einer mitgedrehten Skalenscheibe sichtbar
wird.
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Bei einer zweiten, an Hand der Fig. 5 und 6 beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung ist die Schalteranordnung so ausgelegt, daß der gewünschte Kanal auf
dem kürzesten Weg, d. h. entweder durch Rechts- oder Linkslauf des Motors eingestellt
wird. Bei dieser Ausführungsform sind mit der Kanalwählerachse 31 sowohl die Rastscheibe
32 als auch die Kontaktscheibe 46 fest verbunden, wogegen die die Sendereinstellglieder
47 bis 50 tragende Steuerscheibe 51 am nicht dargestellten Chassis befestigt ist.
Auf der Rückseite der Kontaktscheibe 46 sind zwei Schleifringe 52, 53 vorgesehen,
die jeweils über einen Schleifkontakt 54 bzw. 55, mit der Motorwicklung 56
für Rechtslauf bzw. Motorwicklung 57 für Linkslauf verbunden sind. Auf der Vorderseite
der Kontaktscheibe 46 sitzen zwei einander entsprechende halbkreisförmige Schleifringe
58 bzw. 59, die jeweils mit einem der auf der Rückseite der Kontaktscheibe 46 angeordneten
Schleifringe 52 bzw. 53 verbunden sind. Die Enden der halbkreisförmigen Schleifringteile
58, 59 sind auf einer Seite in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet,
daß eines der den einzelnen Kanalumschaltersegmenten wahlweise zuzuordnenden Sendereinstellglieder
in die Lücke 60 so einzufallen vermag, daß keine elektrische Verbindung mehr zwischen
dem Schleifringteil 5,8 bzw. 59 und dem jeweils wirksam gemachten Sendereinstellglied,
z. B. 47, besteht. Über flexible Anschlußleitungen 65, bis 68 kann eine der Anzahl
der im Fernbedienungsteil35 vorgesehenen Drucktasten 61 bis 64 entsprechende Zahl
von Sendereinstellgliedern 47 bis 50 in die fest angeordnete Steuerscheibe 51 so
eingesteckt bzw. eingeschraubt werden, daß den einzelnen Drucktasten willkürlich
einstellbare Kanäle zugeordnet sind.
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In der Fig. 5 steht der Kanalumschalter in der der Drucktaste 61 zugeordneten
Schaltstellung 1. Wird nun die Drucktaste 62 betätigt, so wird deren Kontakt geschlossen
und durch die gegenseitige Verriegelung der Drucktasten der der Drucktaste 61 zugeordnete
Kontakt geöffnet. Dadurch erhält von -I- aus die Wicklung 56 für Rechtslauf des
Motors über Schleif! kontakt 54, Schleifring 52, Schleifringteil 58, Sendereinstellglied
48, Leitung 66 und Drucktastenkontakt 62 mit Masse Verbindung, wodurch der Motor
rechtslaufend den Kanalumschalter so lange dreht, bis die sich im gezeichneten Zustand
in Schaltstellung 1 befindliche Schleifringlücke 60 die Schaltstellung 4 erreicht
hat. In diesem Augenblick wird der Motorstromkreis unterbrochen, weil das Sendereinstellglied
48 den Schleifringtei158 verläßt, und der Motor in der gewünschten Kanalumschalterstellung
4 stillgesetzt. Würde dagegen an Stelle der Drucktaste 62 Aie
Drucktaste
64 gedrückt, so würde der Steuerstrom-Icreis für den Motor von --',- aus über die
Wicklung 57 für Linkslauf des Motors, den Schleifkontakt 55, den Schleifring 53,
den Schleif ringteil 59, das in Schaltstellung 10 gehalterte Sendereinstellglied
50, die Leitung 68, den Drucktastenkontakt 64 und Masse hergestellt worden sein.
In diesem Falle hätte sich der Motor linkslaufend so lange gedreht, bis die Lücke
60 zwischen den beiden Schleifringteilen 58, 59 bis unterhalb des Sendereinstellglieds
50 gelangt wäre. Bedarfsweise können auch vier andere Sender durch Umstecken der
Sendereinstellglieder 47 bis 5.0 auf den Fernbedienungsteil 35, gelegt «erden. Unter
entsprechender Vergrößerung der Anzahl der Drucktasten, Steuerstromkreise und Sendereinstellglieder
lassen sich bei der beschriebenen Ausführungsform bis zu zwölf Sender von dem Fernbedienungstei135
wahlweise selbständig einstellen.
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Eine dritte, an Hand der Fig. 7 bis 9 beschriebene Ausführungsform
der Erfindung kann dann Verwendung finden, wenn Wert auf die Anzeige der jeweiligen
Stellung des Kanalumschalters mittels eines auf einer üblichen Linearskala hin und
her bewegten Zeigers gelegt wird. In diesem Falle ist die mit dem Anschlag 69 versehene
Trommel 30 des Kanalumschalters nur innerhalb des durch den Anschlagteil
70 fest begrenzten Winkels verdrehbar. Der die Trommeldrehung begrenzende
Anschlag 69 und der später erläuterte stiftförmige Mitnehmer 85 sitzen auf dem fest
auf der Trommelachse 31 angeordneten Hebelarm 100. Auf der mit dem Chassis 83 fest
verbundenen Steuerscheibe 84 sind entsprechend den zwölf Stellungen 1 bis 12 des
Kanalumschalters zwölf Schalthebel 71 bis 82 vorgesehen, die durch den fest mit
der Achse 31 des Kanalumschalters verbundenen stiftförmigen Mitnehmer 85 so gesteuert
werden, daß die gewünschte Stellung des Kanalumschalters immer in der richtigen
Drehrichtung eingestellt wird. Die Schalthebel 71 bis 82, von denen lediglich vier,
71, 72, 79, 82, dargestellt sind, entsprechen den bisher als Sendereinstellglieder
bezeichneten Teilen. Sie sind gleichfalls in zueinander parallel angeordneten Steuerstromkreisen
liegend mit jeweils einem drucktastengesteuerten Kontakt verbunden und durch den
mit der Trommelachse 31 verdrehbaren Mitnehmer 85, der in die Steueraussparung 86
der Schalthebel zu gleiten vermag, jeweils in drei Betriebsstellungen vierschwenkbar.
Die mittlere Betriebsstellung wird nur dann eingenommen, wenn sich der Mitnehmer
85 in der Mitte der Steueraussparung 86 des jeweiligen, um die Achse 101 drehbaren
Schalthebels befindet und das Kontaktstück 87 dieses Schalthebels zwischen dem inneren
und äußeren Schleifring der Steuerscheibe 84 steht, von denen der innere Schleifring
88 mit der Motorwicklung 90 für Rechtslauf und der äußere Schleifring 89 mit der
Motorwicklung 91 für Linkslauf ständig verbunden ist. Von der Drehrichtung des weiterlaufenden
Mitnehniers 85 abhängig, wird der betreffende Schalthebel durch Auflaufen des Mitnehmers
85 auf das jeweilige Ende der Aussparung 86 so verschwenkt, daß der später zurückbewegte
Mitnehmer 85 wieder auf den Schalthebel auflaufen und ihn in die jeweils richtige
Steuerlage verstellen kann, in der der Kontaktteil 87 des Schalthebels entweder
auf dein der Rechtslaufwicklung 90 bzw. Linkslaufwicklung 91 des Motors zugeordneten
Schleifring 88 bzw. 89 schleift.
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Die von dem Fernbedienungsteil 35 mit den Drucktasten 92 bis 95 kommenden
Steuerleitungen 96 bis 99 sind über Lötösen 102 (Fig. 8) mit den Schalthebeln beispielsweise
in der folgenden Weise verbunden: die Steuerleitung 96 mit dem Schalthebel 82, die
Steuerleitung 97 mit dein Schalthebel 71, die Steuerleitung 98 mit dein Schalthebel
72 und die Steuerleitung 99 lrlit dein Schalthebel 79. In der Fig. 9 ist die Taste
92 gedrückt und der Kanalumschalter in der ensprechenden Schaltstellung 1. Über
den Mitnehmer 85 wurde der Schalthebel 71 so mit seinem Kontaktteil 87 zwischen
die beiden Schleifringe 88, 89 gesteuert, daß der Stromkreis des Motors in dieser
Stellung unterbrochen ist. Von der Schaltstellung 1 kann die Schaltstellung 12 wegen
des Anschlages 69, 70 nur linkslaufend erreicht werden, während alle übrigen Schaltstellungeil
rechtslaufend eingestellt werden. Wird nun die der Schaltstellung 12 entsprechende
Taste 95 gedrückt, so wird die vorher gedrückte Drucktaste infolge der gegenseitigen
Verriegelung ausgelöst und der Steuerstromkreis für den Motor über Masse, den Kontakt
der Drucktaste 95, Leitung 96, Schalthebel 82, Schleifring 89, Linkslaufwicklung
91, -h hergestellt. Der Motor treibt nun den Kanalumschalter linkslaufend, bis der
Schalthebel 82 voll dem Mitnehrner 85 zwischen die beiden Schleifringe 88, 89 gedreht
und somit der Stromkreis des Motors unterbrochen wird. Dabei wurde durch den nach
links laufenden Mitnehmer 85 der Schalthebel 71 so gedrückt, daß dessen Kontaktteil
87 nunmehr gegen den inneren Schleifring 88 anliegt. Wird nun beispielsweise die
Drucktaste 94 gedrückt, so wird die Motorwicklung 90 für Rechtslauf eingeschaltet
und der Kanalumschalter bis zur Schaltstellung 9 gesteuert. Dabei schaltet der Mitnehmer
85 die davorliegenden Schalthebel 71 und 72 auf den äußeren Schleifring 89 um. An
Stelle der im Beispiel angegebenen Verbindung der flexiblen Steuerleitungen 96 bis
99 mit den Schalthebeln 71, 72, 79 und 82 können diese Steuerleitungen auch beliebig
mit anderen Schalthebeln verbunden werden, was einer entsprechend anderen Zuordnung
der Kanäle zu den Drucktasten entspricht.
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An Stelle des in beiden Drehrichtungen steuerbaren Motorschaltwerks
kann auch ein geeignetes Schrittschaltwerk für die Einstellung des Kanalumschalters
verwendet werden.