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Abstimmeinrichtung zur Wahl eines Senders
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290643Steuernocken aufweist, die jeweils um eine der Zahl der Frequenzbereiche entsprechende Winkelteilung verdrehbar sind und in jeder Raststellung des Drehwählers mit einem allen Abstimmitteln gemeinsamen, ausserhalb des Drehwählers angebrachten Schiebeschalter die Bereichumschaltung bewirken.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Steuernocken durch einen ausserhalb des
Drehwählers sitzenden schraubenzieherähnlichen Einstellteil verstellbar, der vorzugsweise in einem drückbaren Drehknopf eingebaut ist. Hiedurch ergibt sich eine besonders leichte Bedienbarkeit für die
Bereichumschaltung, da hiefür besondere mechanische Hilfsmittel, wie Schraubenzieher od. dgl., entfallen.
Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Steuernocken in einer vorzugsweise mit dem Wellenende des Drehwählers verbundenen Drehscheibe dreh- und rastbar gelagert. Auf diese Weise wird der Aufwand an konstruktiven Mitteln besonders gering gehalten, zumal dafür Sorge getragen ist, dass zum Drehen des Drehwählers die Abstimmittel und deren Betätigungsglieder nicht aus dem Weg der Steuernocken gebracht werden müssen.
Hiebei ist es vorteilhaft, wenn in Fortbildung der Erfindung jede Steuernocke ausserhalb ihrer Drehachse ein mit dem Bereichumschalter zu dessen Betätigung dienendes Kupplungsglied aufweist. Durch eine derartige Ausbildung der Steuernocken werden diese auf einfache Weise mit einer der Zahl der Frequenzbereiche entsprechenden Zahl gleichmässig verteilter Kanten versehen, die als Raststellen wirken.
Hiebei ist es weiters vorteilhaft, wenn gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal die Steuernocke in einer mit Längsschlitzen versehenen Lagerbuchse der Drehscheibe federnd gelagert ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass beim Drehen der Steuernocke deren Längskanten unter Federwirkung auf den Innenwänden der entsprechenden Lagerbuchse laufen und jeweils in deren Ecken einrasten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wirkt das Kupplungsglied der Steuernocke mit dem Schieber eines als Schiebeschalter ausgebildeten Bereichumschalters zusammen. Beim Drehen der Steuernocke kommt somit das ausserhalb ihrer Drehachse angeordnete Kupplungsglied in verschiedenem Abstand von einem ortsfesten Punkt des Schiebeschalters zu liegen, wodurch der mit dem Kupplungsglied kuppelbare Schieber in verschiedene Schaltstellungen gelangt.
Hiebei ist es vorteilhaft, das Kupplungsglied als einen im Bereich einer Nockenlängskante angeordneten, nach aussen, vorzugsweise in Richtung der Drehachse sich erstreckenden Kupplungszapfen, auszubilden, der in Anschlag mit dem Schieber gebracht werden kann. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Kupplungsverbindung zwischen Steuernocke und Bereichumschalter.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Abstimmeinrichtung gemäss der Erfindung ; Fig. 2 einen längs der Linie I-I verlaufenden Schnitt durch diese Abstimmeinrichtung bei abgenommenem Sichtfenster ; Fig. 3 eine Draufsicht auf die Abstimmeinrichtung nach Fig. 2 ; Fig. 4 einen längs der Linie II-II verlaufenden Schnitt durch die Abstimmeinrichtung nach Fig. 1 bei abgenommenem Sichtfenster ; Fig. 5 die Abstimmeinrichtung nach Fig. 4 im Querschnitt längs einer dicht unterhalb der Deckplatte verlaufenden Schnittlinie 111-111 ; Fig. 6 und 7 je ein Detail der Anordnung nach Fig. 3 bzw. 2, und die Fig. 8 und 9 je ein Detail der Anordnung nach Fig. 7 in verschiedenen Ansichten.
Die Abstimmeinrichtung besteht aus dem Drehwähler --1--, mit dem die Abstimmittel --2--, die Potentiometer, und die diesen zugeordneten Sender (über Kegelräder--28--) selbsttätig
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angeordnet ist und mit dem durch Drücken und Drehen die gewünschte Zuordnung eines Senders auf eines der Abstimmittel eingestellt werden kann.
Den gezeigten Abstimmitteln--2--kann wie erwähnt zum Unterschied zu den Anordnungen nach dem Stammpatent jeweils wahlweise einer von mehreren Frequenzbereichen zugeordnet werden.
Dabei sind die aus Fig. 5 ersichtlichen sechs Abstimmittel --2-- jeweils über den gesamten Frequenzbereich durchstimmbar. Es können auch mehr oder weniger solcher Abstimmittel angeordnet werden.
Einen weiteren Hauptteil der Bereichumschaltanordnung bilden konzentrisch zur Drehachse des Drehwählers--l--angeordnete drehbewegliche Steuernocken--5--, die in gleichen Winkelabständen wie die Kegelräder--28--der Abstimmittel--2--auf einem Kreis sitzen, dessen Radius dem durch die Drehachsen des Drehknopfes--3--und eines schraubenzieherähnlichen Einstellteiles--6--gebildeten Abstand entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, die Steuernocken --5-- mit dem Einstellteil--6--, der allen Steuernocken gemeinsam ist, zu verstellen, wenn eine
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--6-- zu liegen- -9--, insbesondere aus Kunststoff, dreh-und rastbar gelagert.
Die Anzahl der Raststellungen der Steuernocken-5-, die bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel mit vier angenommen ist, entspricht an sich der Zahl der gewünschten Frequenzbereiche. Jedoch sind bei diesem Ausführungsbeispiel aus im folgenden ersichtlichen Gründen jeweils zwei gegenüberliegende Raststellen einer Steuernocke --5-- in bezug auf die Funktion der Bereichumschaltung gleichwirkend, so dass jeweils nur drei verschiedene Frequenzbereiche zur Verfügung stehen. Die aus Fig. 3 ersichtliche Steuernocke --5-- ist in einer mit Längsschlitzen --10-- versehenen Lagerbuchse --11-- von viereckigem Querschnitt federnd gelagert. Diese Lagerbuchse ist zweckmässigerweise an der Drehscheibe - -9-- angespritzt.
Die Steuernocke--5-weist an ihrer dem Einstellteil--6--zugewandten Seite einen Querschlitz--12--auf, in den der schraubenzieherähnliche Teil des Einstellteiles--6--beim Drücken und Drehen des Drehknopfes --7-- eingreift. Ferner ist die Steuernocke --5-- im Bereich einer ihrer Längskanten mit einem nach aussen in Richtung der Drehachse sich erstreckenden
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--13-- versehen,mit dem Schieber --15--, so dass dieser dem jeweiligen Abstand zwischen Drehwählerachse und Kupplungszapfen entsprechend verschoben wird. Auf diese Weise ist es möglich, jeder Abstimmstellung, d. h. jeder Stellung des Abstimmorgans-4--, eine bestimmte Schaltstellung des Schiebeschalters - -14-- zuzuordnen.
In jeder Schaltstellung des Schiebeschalters --14-- erfolgt eine Umschaltung der Schaltspannungen und somit auch eine Frequenzbereichumschaltung. Hiefür sind am Schieber --15-ein oder mehrere Kontaktschleifer --16-- befestigt, die auf in den Kapazitätenweg des Schwingkreises eingeschalteten Kontaktbahnabschnitten--17--zur Einschaltung bzw. Umschaltung des gewünschten Bereiches laufen. Diese Kontaktbahnabschnitte sind zweckmässigerweise auf einerIsolierstoffplatte--18--, die zugleich zur Halterung und Führung des Schiebers --15-- und zur Halterung der Abstimmittel --2-- dient, ebenso wie die Widerstandsbahnen--19--und die diesen zugeordneten Kontaktbahnabschnitte der Abstimmittel nach dem Verfahren der gedruckten Schaltungen aufgebracht.
Zur Halterung und Führung des Schiebers--15--dienen die Schlitze - -20--, in welche die lappenförmigen Ansätze --21-- des Schiebers eingreifen. Die Kontaktschleifer --16-- sind zweckmässigerweise als in Betätigungsrichtung des Schiebers--15--
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Die in den Zeichnungen dargestellte Abstimmeinrichtung erfüllt im einzelnen folgende Funktionen :
Die Einstellung des Drehwählers--l--erfolgt absatzweise von einer Raststellung zur nächsten.
Hiezu dient ein Rastwerk-24-, das den Drehknopf --3-- jeweils in einer Stellung arretiert, in
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Abstimmorgans-4-senkrechtAbstimmittels-2-in Eingriff gebracht werden kann. Diese Spindelpotentiometer sind wie beim Stammpatent auf der Isolierstoffplatte --18-- befestigt, auf der konzentrisch zum Drehknopf - 3-des Drehwählers-l-zwei Kontaktbahnen aufgedruckt sind. Von einem selbstgefederten Kontaktschleifer, der vom Drehknopf --3-- gehaltert wird, werden die von den Widerstandsbahnen - -19-- abgegriffenen Spannungen auf diese Kontaktbahnen übertragen, die in den Stromkreis der Kapazitätsdiode eingeschaltet sind.
In der Arretierungsstellung des Drehwählers-l--kommt auch zugleich der schraubenzieherähnliche Einstellteil--6--des Drehknopfes--7--senkrecht über den Querschlitz - 12-- einer Steuernocke --5-- zu liegen, so dass beim Drücken dieses Drehknopfes auch der Einstellteil --6-- in Eingriff mit der Steuernocke gebracht werden kann. Durch Betätigen des Drehknopfes--7-, d. h. beim Drücken in die Anschlagstellung und bei gleichzeitigem Drehen, kann
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die angekuppelte Steuernocke --5-- auf einen bestimmten Frequenzbereich eingestellt werden.
Diese Einstellung erfolgt unabhängig von andern Einstellungen, so dass die einmal durchgeführte Bereicheinstellung einer Steuernocke stets so lange gespeichert bleibt, bis eine gewollte Veränderung mittels des Drehknopfes --7-- vorgenommen wird. Beim Drehen des Drehwählers-l-in die gleiche Raststellung stellt sich somit immer wieder der gleiche Frequenzbereich ein.
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Einstellung erfolgt unabhängig von andern Einstellungen, so dass sie gleichfalls so lange gespeichert bleibt, bis eine Neueinstellung gewünscht wird.
Nachdem jeweils die gewünschte Bereicheinstellung einer Steuernocke --5-- bzw. Zuordnung eines Senders zu dem entsprechenden Abstimmittel-2-erfolgt ist, können die Betätigungsknöpfe, der Abstimmknopf-25-und der Drehknopf-7-, in ihre Ausgangslage zurückkehren, wodurch jedesmal die Wirkverbindung zwischen Betätigungsmittel und Umschaltmittel bzw. Abstimmittel getrennt wird.
Zur Anzeige der Abstimmung der freiwählbaren Sender innerhalb eines Frequenzbereiches können Skalen mit Zeigern vorgesehen werden, deren Antriebsmechanismus mit dem Antrieb der
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befestigt werden kann, so dass beim Umschalten der Frequenzbereiche in den Sichtfenstern-30-- der Frontplatte-31-über den Zeigern der Spindelpotentiometer-29-die dem Bereich zugeordneten Kanalzahlen erscheinen.
Als besonderer Vorteil der Erfindung ist anzusehen, dass die Abstimmeinrichtung, über das Ganze gesehen, wie beim Stammpatent einen äusserst flachen Quader bildet und daher in einem sehr günstigen Bauraumverhältnis steht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine versehentliche Verstellung von schon abgestimmten Sendern nicht erfolgen kann, da nach dem Einstellen des Bereiches bzw. nach dem Abstimmen des zugeordneten Potentiometers die Betätigungsmittel entkuppelt sind. Es ist von Vorteil, dass die Zahl der freiwählbaren Sender und ebenso die Zahl der Frequenzbereiche ohne besondere konstruktive Änderung jederzeit erweitert oder verringert werden kann. Schliesslich ergibt sich die besonders einfache Bedienbarkeit der Abstimmeinrichtung auf Grund der Benutzung von lediglich zwei Druckknöpfen und einem Abstimmknopf für alle Sender.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abstimmeinrichtung zur Wahl eines Senders aus einer Mehrzahl von in verschiedenen Frequenzbereichen gespeicherten Senderfrequenzen mittels eines Drehwählers, wobei die Abstimmung aller Sender-über die die Abstimmspannung bestimmenden Potentiometer-mittels eines einzigen, am Rande des Drehwählers angeordneten, Einstellknopfes erfolgt nach dem Stammpatent Nr. 290643,
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den Raststellungen des Drehwählers (1) zugeordnete Steuernocken (5) aufweist, die jeweils um eine der Zahl der Frequenzbereiche entsprechende Winkelteilung verdrehbar sind und in jeder Raststellung des Drehwählers (1) mit einem allen Abstimmitteln gemeinsamen, ausserhalb des Drehwählers angebrachten Schiebeschalter (14) die Bereichumschaltung bewirken.
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