DE1591354C - Tastenkanalwahlaggregat - Google Patents

Description

auslösende drehbare und verschiebbare Tastenknöpfe die Kanaleinschaltung, die Kanalabstimmung und die Frequenzbereichswahl durchführbar sind, bei jedem Kanalspeicher den Frequenzbereich in einer von der Ruhe- und Einschaltstellung verschiedenen — vorzugsweise gezogenen — Stellung des Tastenknopfes dadurch vorzuwählen, daß ein in dieser Stellung mit dem Tastenknopf kuppelbarer Schalterrotor eines Stufenschalters auf verschiedene den einzelnen Frequenzbereichen zugeordnete Stufenkontakte einstellbar ist, von denen die jeweils einem Frequenzbereich angehörigen einander entsprechenden Stufenkontakte aller Kanalspeicher miteinander verbunden sind, und die leitende Verbindung zwischen der oder den Kollektorschiene(n) der Stufenschalter und dem oder den in der Ruhestellung des Kanalspeichers abgehobenen Rotorkontakt(en) durch deren elastische Auslenkung mit einem segmentförmigen Teil eines Schaltstückes, welches bei der Kanaleinschaltung durch den Tastenknopf in die gerastete Einschaltstellung verschoben wird, herzustellen.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist demnach durch die Reihenschaltung der in der Bereichswahlstellung des Tastenknopfes einstellbaren Stufenkontakte mit dem beim Einschalten des Kanalspeichers betätigten Kontakt zwischen der Rotorfeder und ihrer zugehörigen Kollektorschiene jeder Kanalspeicher in jeden Frequenzbereich umstellbar. Die räumlichen Abmessungen brauchen gegenüber einem entsprechenden Einbereichsaggregat nicht oder nur geringfügig vergrößert zu werden. Bei der Bereichsumschaltung und bei der Kanaleinschaltung treten keinerlei Einwirkungen auf die voreingestellten Schleifer auf, so daß die Wiederkehrgenauigkeit in vollem Maße erhalten bleibt.

In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Kupplung zwischen dem Tastenknopf und dem Schalterrotor wird vorgeschlagen, diesen mit einem ringförmigen Teil konzentrisch zum Tastenknopf zu lagern und ihn mit einer Innenverzahnung zu versehen, in welche ein angepaßter Zahnkranz des Tastenknopfes eingreift, wenn derselbe aus der Ruhestellung in die Bereichswahlstellung gezogen wird.

Es ist hierbei vorteilhaft, den Tastenknopf mit einer Rückstellfeder vorzuspannen, welche ihn nach der Drehung des Schalterrotors selbsttätig in die Ruhestellung zurückführt. Da zur Betätigung des Schalterrotors nur eine verhältnismäßig kleine Drehung erforderlich ist, wirkt es sich für die Bedienung nicht nachteilig aus, daß bei der Bereichsvorwahl der Tastenknopf gleichzeitig in gezogener Stellung gehalten und gedreht werden muß.

Da jeder Kanalspeicher wegen der Umschaltmöglichkeit in die verschiedenen Frequenzbereiche mehrere verschiedene Kanalskalen erfordert, wird in einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen, den Schalterrotor jedes Kanalspeichers mit einem zusätzlichen Glied, z. B. einem Hebelarm, zu versehen, welcher zur Bereichsanzeige oder zur Steuerung einer Kanalanzeigevorrichtung dient.

Der Rotorkontakt besitzt in einer zweckmäßigen Ausgestaltung einen mit den Stufenkontakten zusammenwirkenden radialen Teil und einen zur Rotorachse etwa parallelen, mit einer Kröpfung versehenen Teil, welche mit dem segmentförmigen Teil des Schaltstückes bei dessen Verschiebung in die gerastete Einschaltstellung zusammenwirkt.

Bei einer vorteilhaften Gestaltung der Kollektorschiene besitzt diese im Wirkungsbereich der dazugehörigen Rotorkontakte T-förmige Ansätze, deren Querbalken zur Anpassung an die Kreisbewegung der Rotorkontakte gewölbt sind.

Die Stufenkontakte können als Einzelkontakte eingesetzt und die jeweils zusammengehörigen Gruppen durch angelötete Schienen miteinander verbunden sein. Sie können auch nach bekannten Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen zusammen mit ihren Verbindungen als gedruckte Leitungszüge auf einer Isolierstoffplatte ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung können die Stufenkontakte und ihre Verbindungen einstückig aus leitendem Material hergestellt und in passende Fugen des Aggregatrahmens eingesetzt sein. Die Kontaktflächen der Stufenkontakte können hierbei muldenartig geprägt sein, so daß im Zusammenwirken mit den konvexen Rotorkontakten eine Rasterung des Rotors in den verschiedenen Stufen erzielt wird.

Bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Aggregates für ein Empfangsgerät, bei dem die Bereichsschalter mit impulsgesteuerten Elektromagneten betätigt werden, wird in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, den Schaltimpuls für die Elektromagnete durch einen Schalter zu erzeugen, welcher bei Verschiebung der Sperrschiene während der Kanalumschaltung kurzzeitig geschlossen wird.

Die Erfindung und deren Einzelheiten werden an Hand der Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel, ein Tastenkanalwahlaggregat für ein Fernsehgerät mit Kapazitätsdiodenabstimmung und drei Frequenzbereichen näher erläutert.

Fig. 1 stellt einen Schnitt durch die Mittelachse der Bedienungsvorrichtung eines Kanalspeichers in der Ruhestellung dar;

F i g. 2 stellt den gleichen Schnitt der Bedienungsvorrichtung in der Bereichswahlstellung dar;

F i g. 3 zeigt den gleichen Schnitt der Bedienungsvorrichtung in der Einschaltstellung des Kanalspeichers;

F i g. 4 zeigt die Rückansicht eines Teilstückes des Aggregates mit drei Kanalspeichern;

F i g. 5 ist eine schematische Darstellung der Bereichsumschaltung ;

F i g. 6 zeigt ein Schaltbild für ein Aggregat mit zwei Bereichen und zweipoliger Umschaltung;

F i g. 7 und 8 zeigen eine Drauf- und Seitenansicht des Tastenknopfes 14;

F i g. 9 und 10 zeigen eine Drauf- und Seitenansicht des Schaltstückes 9;

Fig. 11 und 12 zeigen die Druf- und Seitenansicht des Schalterrotors 18;

Fig. 13 und 14 zeigen die Drauf- und Seitenansicht des Kupplungsstückes 15.

An der U-förmigen Trägerschiene 1 ist auf ihrer mittleren Wand 1 b die Frontplatte 2 und auf der offenen Rückseite die Trägerplatte 3 befestigt, zwischen denen sich der Rahmen 4 befindet. In der oberen Seitenwand la der Trägerschiene ist für jeden einzelnen Kanalspeicher das Kegelrad 5 drehbar gelagert, welches mit der Gewindespindel 6 des nicht dargestellten Spannungsteilers für die Einstellung der Diodenspannung fest verbunden ist. Mit diesem Kegelrad steht ein zweites in der mittleren Wand 1 b mit der Hohlwelle 7 drehbar gelagertes Kegelrad 8 im Eingriff. An der Stirnseite der Hohlwelle befinden sich vier um 90° versetzte Ausnehmungen 7 a.

5 6

Das Schaltstück 9 ist mit seinem zylindrischen, höh- Das Tastenkanalwahlaggregat arbeitet in folgender len Zapfen 9 α in der Hohlwelle 7 und mit einem Steg Weise: In der Ruhestellung (F i g. 1) läßt sich der Ta-9 6, welcher seitlich an dem Kopfteil 9 c angespritzt stenknopf 14 frei durchdrehen, da weder das Kegelist, in dem Ausschnitt 10 der unteren Seitenwand 1 c rad 8 für den Antrieb der Gewindespindel noch der der Trägerschiene geführt, so daß es in der Hohl- 5 Schalterrotor 18 eingekuppelt sind. Es kann daher in welle 7 axial verschiebbar, aber nicht drehbar ist. dieser Stellung keine unbeabsichtigte Veränderung Eine an der Trägerwand 1 c geführte, federbelastete, der eingestellten Kanalabstimmung eintreten,
allen Kanalspeichern gemeinsame Sperrschiene 11 Zur Einschaltung des Kanalspeichers wird der Tawirkt mit dem Stegteil 9 6 und der Rückholfeder 12 stenknopf 14 in Pfeilrichtung gedrückt. Die axiale in der Weise zusammen, daß das Schaltstück 9 beim io Verschiebung des Tastenknopfes wird über seine Verschieben aus der Ruhestellung (Fig. 1) in die Vorsprünge 14 6 auf das Schaltstück9 übertragen, Einschaltstellung (Fig. 3) hinter einer Rastnase der welches mit seinem Stegteil 9b die federbelastete Sperrschiene 11 einrastet und beim Einschalten eines Sperrschiene 11 senkrecht zur Zeichenebene veranderen Kanalspeichers durch die Rückholfeder 12 schiebt und damit den zuletzt eingeschalteten Kanalwieder in die Ruhestellung gebracht wird. 15 speicher freigibt und nach Erreichen des vollen Ein-

Im Innenraum des Schaltstückes ist weiterhin die schalthubes (Fig. 3) selbst durch die Sperrschiene 11

haarnadelförmige Kontaktfeder 13 eingesetzt, welche verriegelt wird. Hierbei wird auch die Kontaktfeder

sich mit ihren beiden Schenkeln an den Innenwänden 13 so weit in Pfeilrichtung verschoben, daß ihre

elastisch abstützt und mit einer Kröpfung 13 α durch durch den Schlitz 9 d greifende Kröpfung 13 α unter

den Schlitz 9 d nach außen ragt. Durch den Stegteil 20 Vorspannung auf die Stirnseite der Gewindespindel 6

9 b ist mit dem Kopfteil 9 c ein segmentförmiges Teil aufläuft und damit eine leitende Verbindung zwi-

9 e verbunden, dessen Kreisbogenzentrum in der Mit- sehen dieser und der senkrecht zur Zeichenebene ver-

telachse des Schaltstückes liegt. laufenden in den Schlitzen 9 d der Schaltstücke ein-

Der als Hohlzylinder ausgebildete Tastenknopf 14 gelegten aus Draht geformten Sammelschiene 27

ist mit seinem rückseitigen Teil auf der Hohlwelle 7 25 herstellt. Da die Spindel mit dem Schleifkontakt des

drehbar und axial verschiebbar aufgesetzt. Er besitzt Spannungsteilers leitend verbunden ist, wird dadurch

an seinem hinter der Frontplatte 2 liegenden Ende die in diesem Kanalspeicher eingestellte Teilerspan-

einen Außenzahnkranz 14 α und in seiner Bohrung nung über die Schiene 27 der oder den Abstimmdio-

vier Vorsprünge 14 b, deren kreuzförmiges Innenpro- de(n) zugeführt.

fil den vier Ausnehmungen la der Hohlwelle ange- 30 Während der Kanaleinschaltung wird gleichzeitig

paßt ist und die in der Ruhestellung auf der Ring- der Arm 19 b der Rotorfeder 19 gegen den Querbal-

schulter des Zapfens aufliegen. ken 25 α gedrückt, da sich das Segment 9 e des

In dem vorderen Hohlraum des Tastenknopfes ist Schaltstückes vor die Kröpfung 19 c der Rotorfeder

auf dem abgesetzten Zapfenende 9 / des Schaltstük- schiebt. Da der Schalterrotor auf der Stufe B 2 steht,

kes das Kupplungsstück 15 aufgeschoben, welches 35 wird über die Schiene 21 die Spule eines nicht darge-

aus einem ringförmigen Teil 15 α und vier mit diesen stellten Magnetschalters an Spannung gelegt, welcher

verbundenen, sich in axialer Richtung erstreckenden seinerseits einen Bereichsschalter z. B. für das Fern-

Zapfen besteht, die durch das Innenprofil 14 b des sehband III betätigt.

Tastenknopfes hindurchragen und in die Ausneh- Für Anwendungsfälle, in welchen die Magnetspule mungen 7 α der Hohlwelle passen. Das Kupplungs- 40 nur durch einen kurzen Stromstoß erregt werden soll, stück 15 ist durch die Schraubenfeder 16 gegen die wird in Reihe mit der Spannungszuführung ein Schal-Scheibe 17 am Ende des Zapfens 9 / elastisch abge- ter gelegt, welcher aus der haarnadelförmigen Rückstützt, stellfeder 28 für die Sperrschiene 11 und einem Ge-

In dem hülsenförmigen Ansatz 2 α der Frontplatte genkontakt 29 besteht. Da dieser Schalter während

ist mit einem ringförmigen Teil 18 α der Schalterrotor 45 der Kanalumschaltung beim Ausheben der Sperr-

18 konzentrisch zum Tastenknopf 14 drehbar gela- schiene 11 kurzzeitig geschlossen wird, erhält die Er-

gert. Im Ringteil befindet sich eine Innenverzahnung regerspule jeweils nur den erforderlichen Stromstoß.

186, deren Teilung mit der der Außenverzahnung In der Einschaltstellung (F i g. 3) ist der Kanalspei-

14 a des Tastenknopfes übereinstimmt. Auf der eher durch Drehen des Tastenknopfes abstimmbar,

Außenseite des Ringes 18 α sind diametral gegenüber 50 was in folgender Weise geschieht: Beim Eindrücken

je ein Hebelarm 18 c, 18 d angebracht, von denen der des Tastenknopfes setzen sich die Stirnseiten der

letztere zur Steuerung einer Bereichsanzeigevorrich- Längszapfen 15 6 des Kupplungsstückes unter der

tung dient. Wirkung der Schraubendruckfeder 16 elastisch auf

In einer Ausnehmung des Hebelarmes 18 c ist die die Stirnseite der Hohlwelle 7 auf. Beim Drehen des

Rotorfeder 19 eingesetzt, welche einen radialen mit 55 Knopfes springen die in dem Innenprofil 14 b des

einer Kontaktwarze versehenen Ast 19 a und einen Knopfes geführten Zapfen 15 6 unter der Wirkung

achsparallelen Teil 19 6 aufweist, welcher mit der der Feder 16 in die angepaßten Ausnehmungen 7 a

Kröpfung 19 c versehen ist. der Hohlwelle des Kegelrades 8. Dadurch wird der

In Fugen der Frontplatte sind die Verbindungs- Tastenknopf 14 über den Kegeltrieb 8/5 mit der Geschienen 20, 21, 22 für die Stufenkontakte eingesetzt, 60 windespindel 6 gekuppelt, so daß der auf ihr lauvon denen die Schiene 20 die Kontakte Al, A 2, A3, fende mit Muttergewinde versehene nicht dargedie Schiene 21 die Kontakte Bl, Bl, B 3 und die stellte Schleifer beim Drehen des Knopfes verstellt Schiene 22 die Kontakte Cl, C2, C3 trägt. Alle Stu- wird. Beim Ausrasten des Schaltstückes wird das fenkontakte sind leicht durchgewölbt. Kupplungsstück mit zurückgenommen, wodurch die

An der unteren Seite der Frontplatte ist die KoI- 65 Kupplung zwischen dem Tastenknopf und der Ge-

lektorschiene 23 befestigt, an welcher sich die T-för- windespindel gelöst wird.

migen Ansätee 24, 25, 26 befinden, deren Querbai- Mit dem Tastenknopf 14 wird die Vorwahl der ein-

ken 24 α, 25 a, 26 α nach innen gewölbt sind. zelnen Frequenzbereiche in folgender Weise durchge-

führt: Der Tastenknopf wird entgegen der Pfeilrichtung und gegen die Wirkung der Feder 16 gezogen und in dieser Stellung gehalten (F i g. 2). Dadurch kommt die Außenverzahnung 14 α des Tastenknopfes in Eingriff mit der Innenverzahnung 18 6 des Schalterrotors, so daß nunmehr mit dem Tastenknopf der Schalterrotor von der Stufe B 2 auf die Stufen A 2 oder C 2 gestellt werden kann, welche dem Fernsehband I und dem UHF-Bereich zugeordnet sind. Nach Beendigung der Bereichsvorwahl wird beim Loslassen des Tastenknopfes, der hierbei in die Ruhestellung (Fig. 1) zurückkehrt, die Kupplung zwischen dem Tastenknopf und dem Schalterrotor selbsttätig

gelöst. In gleicher Weise können die Stufenschalter der anderen Kanalspeicher in die gewünschte Vorwahlstellung gebracht werden.

In der Fig. 5 ist das Prinzipschema der Bereichsumschaltung dieses Ausführungsbeispiels dargestellt. Die F i g. 6 ist eine schematische Darstellung einer Zweibereichsschaltung, bei welcher eine zweipolige Umschaltung erfolgt. Der Schalterrotor ist in diesem Falle mit zwei Kontaktfedern ausgerüstet, welche wie bei der einpoligen Ausführung vom Segment des Einschaltstückes gleichzeitig gegen die nebeneinander angeordneten T-Stücke ihrer Kollektorschienen gedrückt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

'..'■■ ■■■■·. : /'■ 1 .' . ■·■. ' [ '■ · ·· 2 ■■ . Stufenkontakte der Stufenschalter zusammen mit Patentansprüche: ihren Verbindungen als gedruckte Leitungszüge . auf einer Isoiierstoffplatte nach bekannten Ver-

1. Tastenkanalwahlaggregat für HF-Empfangs- fahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen geräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit minde- 5 ausgebildet sind.

stens zwei Frequenzbereichen, mit mehreren aus 8. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1 Spannungsteilern für Kapazitätsdioderiabstim- und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die mung bestehenden Kanalspeichern, bei welchen Stufenkontakte und ihre Verbindungen einstückig durch sich gegenseitig auslösende drehbare und aus leitendem Material hergestellt und in pasverschiebbare Tastenknöpfe die Kanaleinschal- io sende Fugen des Aggregatrahmens eingesetzt tung, Kanalabstimmung und Frequenzbereichs- sind.

wahl durchführbar sind, dadurch gekenn- 9. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1

zeichnet, daß bei jedem Kanalspeicher der und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die

Frequenzbereich in einer von der Ruhe- und Ein- Kontaktflächen der Stufenkontakte muldenartig

schaltstellung verschiedenen— vorzugsweise ge- 15 geprägt sind.

zogenen — Stellung des Tastenknopfes (14) der- 10. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1,

art vorwählbar ist, daß mit einem in dieser Stel- dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schalter

lung mit dem Tastenknopf kuppelbarer Schalter- (28, 29) besitzt, welcher bei Verschiebung der

rotor (18) eines Stufenschalters auf verschiedene Sperrschiene (11) während der Kanalumschaltung

den einzelnen Frequenzbereichen zugeordnete 20 kurzzeitig geschlossen wird.
Stufenkontakte (A 1, Bl, Cl) einstellbar ist, von
denen die jeweils einem Frequenzbereich angehö-

rigen einander entsprechenden Stufenkontakte

aller Kanalspeicher miteinander verbunden sind,

und daß die leitende Verbindung zwischen der 35

oder den Kollektorschiene(n) (23) der Stufen- Die Erfindung betrifft ein Tastenkanalwahlaggre-

schalter und dem oder den in der Ruhestellung gat für HF-Geräte, insbesondere Fernsehgeräte, mit

des Kanalspeichers abgehobenen Rotorkontakt(en) mindestens zwei Frequenzbereichen, mit mehreren

(19) durch deren elastische Auslenkung mit aus Spannungsteilern für Kapazitätsdiodenabstim-

einem segmentförmigen Teil (9 e) eines Schalt- 30 mung bestehenden Kanalspeichern, bei welchen

Stückes (9), welches bei der Kanaleinschaltung durch sich gegenseitig auslösende drehbare und ver-

durch den Tastenknopf (14) in die gerastete Ein- schiebbare Tastenknöpfe die Kanaleinstellung, die

schaltstellung verschoben wird, herstellbar ist. Kanalabstimmung und die Frequenzbereichswahl

2. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1, durchführbar ist. Für ein derartiges Aggregat wurde dadurch gekennzeichnet, daß der Schalterrotor 35 bereits vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrift (18) mit einem ringförmigen Teil (18 a) konzen- 1 540 266), in jedem Kanalspeicher mehrere den vertrisch zum Tastenknopf (14) gelagert und mit schiedenen Frequenzbereichen zugeordnete hintereineiner Innenverzahnung (186) versehen ist und anderliegende und mit einer gemeinsamen Gewindedaß der Tastenknopf mit einem angepaßten, in der spindel und einem gemeinsamen Schleifer versehene Bereichswahlstellung mit der Innenverzahnung 40 Spannungsteiler anzubringen, bei welchen beim des Schalterrotors im Eingriff stehenden Zahn- Übergang des Schleifers von einem Spannungsteiler kranz (14 o) versehen ist. auf den anderen die Bereichswahlschalter durch von

3. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1 der Schleiferstellung gesteuerte Zwischenglieder betä- und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tasten- tigt werden.

knopf (14) gegen die Wirkung einer Rückstellfe- 45 Hierbei ergibt sich jedoch durch die hintereinander

der (16) aus der Ruhestellung in die Bereichs- angeordneten Spannungsteiler eine Vergrößerung der

wahlstellung ziehbaf ist. Baulänge, wodurch die Stabilität des gesamten Ag-

4. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1, gregates beeinträchtigt werden kann. Außerdem wirdadurch gekennzeichnet, daß der Schalterrotor ken bei der Kanal- und Bereichsumschaltung auf die (18) ein zusätzliches Glied, z. B. einen Hebelarm 5°^/ Schleifer Kräfte ein, welche die Wiederkehrgenauig- (ISd), besitzt, welcher zur Bereichsanzeige oder keit besonders im Gebiet sehr hoher Frequenzen unzur Steuerung einer Kanalanzeigevorrichtung günstig beeinflussen.

dient. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei

5. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1 einem Tastenkanalwahlaggregat der eingangs ge- und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der 55 nannten Art mit jeweils einem Spannungsteiler in Rotorkontakt (19) einen mit den Stufenkontakten einem Kanalspeicher für Empfangsgeräte, bei denen zusammenwirkenden radialen Teil (19 a) und die Bereiche mit einer geringen Anzahl von Schalteinen zur Rotorachse etwa parallelen mit einer kontakten, wie z. B. den Primärkontakten bei einer Kröpfung (19 c) versehenen Teil besitzt. indirekten elektromagnetischen Bereichsumschal-

6. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1 60 tung, umschaltbar sind, die Umschaltung so durchzu- und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die führen, daß die genannten Nachteile vermieden wer-Kollektorschiene (23) der Stufenschalter im Wir- den.

kungsbereich der zugehörigen Rotorkontakte (19) Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei

T-förmige Ansätze (24, 25, 26) besitzt, deren einem Tastenkanalwahlaggregat für HF-Empfangsge-

Querbalken zur Anpassung an die Kreisbewegung 65 rate, insbesondere Fernsehgeräte, mit mindestens zwei

der Rotorkontakte gewölbt sind. Frequenzbereichen, mit mehreren aus Spannungstei-

7. Tastenkanalwahlaggregat nach Anspruch 1 lern; für Kapazitätsdiodenabstimmung bestehenden und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalspeichern, bei welchen durch sich gegenseitig