AT264598B - Einstellaggregat - Google Patents

Einstellaggregat

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AT264598B
AT264598B AT915765A AT915765A AT264598B AT 264598 B AT264598 B AT 264598B AT 915765 A AT915765 A AT 915765A AT 915765 A AT915765 A AT 915765A AT 264598 B AT264598 B AT 264598B
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adjustment unit
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Preh Elektro Feinmechanik
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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description


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  Einstellaggregat 
Die Erfindung betrifft   einEinstellaggregât, welchesausveranderbaren, inSpannungsteiler-Schal-   tung betriebenen Widerständen und Schaltorganen mit sich gegenseitig auslösenden Drucktasten zur wahlweisen Einschaltung einspeicherbarer Betriebsspannungen für Regel- und Abstimmorgane, insbesondere Kapazitätsdioden besteht. 



   Bei der Kapazitätsdiode handelt es sich um einen Halbleiter, dessen Sperrschichtkapazität in definierter Weise von der angelegten Spannung abhängig ist. Sie bietet daher eine günstige Möglichkeit, Schwingungskreise durch Spannungsänderungen abzustimmen, die in einfachster Weise durch als Spannungsteiler geschaltete veränderbare ohmsche Widerstände erzeugt werden können. Zur Bedienungsvereinfachung ist es insbesondere   in Rundfunk- und Fernsehgeräten erwünscht. die Abstimmung, d. h.   die Senderauswahl diskontinuierlich mit auf die jeweilige Kanalfrequenz abgestimmten Kreisen vorzunehmen, die nach der einmaligen Abstimmung, der Kanaleinspeicherung, jederzeit wahlweise durch einen Handgriff ein-und umgeschaltet werden können.

   Für derartige Kanalspeicher wurde bereits die Verwendung festeingestellter Potentiometer und eines Wahlschalter vorgeschlagen, mit dem die eingestellten Spannungen abgegriffen werden. 
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 ist, dass es mit geringem Aufwand in einzelnen Baugruppen automatisch herstellbar ist. 



   Gemäss der Erfindung wird bei einem Einstellaggregat, bestehend aus veränderbaren, in Spannungsteiler-Schaltung betriebenen Widerständen und   SchaltorganenmitsichgegenseitigauslösendenDruck-   tasten zur wahlweisen Einschaltung einspeicherbarer Betriebsspannungen für Regel- und Abstimmorgane, insbesondere Kapazitätsdioden, vorgeschlagen, die Widerstände auf einer Isolierstoffplatte als gegeneinander abgegrenzte Widerstandsschichtflächen aufzutragen, die an gegenüberliegenden Rändern durch als Anfangs- und Endschiene dienende gutleitende   Leiterstreifen miteinander verbunden sind,   und die Widerstandsplatte als Boden unter einem Rahmen anzubringen, in dem parallel zu den Widerstandsschichten Gewinde-Einstellspindeln mit auf ihnen laufenden Schleifkontakten drehbar gelagert sind,

   die durch die Drucktasten an eine gemeinsame Kontaktschiene wahlweise anschaltbar sind, und die Gewindespindeln der Widerstände durch mit ihnen kuppelbare, drehbare Drucktasten oder durch Drehknöpfe, die konzentrisch zu den Drucktasten gelagert sind, einzustellen. 

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   Durch die Integration der Spannungsteiler und der Kanalwahlvorrichtung ergibt sich nicht nur ein sehr stabiler betriebssicherer Aufbau, sondern auch eine günstige Kombination der Bedienungselemente und damit eine sehr einfache Speicherung und Wahl der gewünschten Kanäle. 



   Gegenüber einer bekannten Anordnung, bei welcher die Kanalvorwahl durch die Speicherung be-   stimmter wählbarer   Stellungen des Schleifers auf einem einzigen Spannungsteiler erfolgt, besitzt die erfindungsgemässe Anordnung den Vorteil, dass beim Umschalten von einem Kanalspeicher auf einen andern keinerlei mechanische Veränderungen der vorgewählten Schleiferstellungen erforderlich sind und daher das Problem der Wiederkehrgenauigkeit überhaupt nicht auftritt. Ausserdem sind bei dem Vor- schlag nach der Erfindung die durch die elektronische Abstimmung mittels der Kapazitätsdiode gegebenen Vorteile hinsichtlich der Fernbedienung voll ausnutzbar, da die vorgewählten und ständig zur
Verfügung stehenden Abstimmspannungen von jedem beliebigen Ort wahlweise einschaltbar sind. 



   In den meisten Anwendungsfällen wird es-wie auch im Falle der Kapazitätsdiode - zur annähern- den Linearisierung der Abstimmkurve erforderlich sein, die Spannungsteiler mit einer nichtlinearen
Regelkurve zu versehen. Dies kann nach einem ersten Vorschlag in bekannter Weise dadurch erzielt werden, dass die homogenen Widerstandsschichtflächen längs der Schleiferbahn eine verschiedene Breite erhalten. Da das Verhältnis der Mindestbreite zur grössten Breite, bedingt durch den konstruktiven Auf- bau, nicht beliebig gross gemacht werden kann, ist diese Methode für Spannungsteilerkurven geeignet, deren Steilheitsvariation etwa in dem Bereich 1 zu 10 liegt. 



   In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, die Widerstandsschicht- flächen als Flächenspannungsteiler mit einem solchen Verlauf ihrer Spannungskurve auszubilden, dass die Frequenzkurve eines Schwingungskreises, dessen Kapazitätsdiode von dem Flächenspannungsteiler gesteuert wird, annähernd linear verläuft. 



   Wenn hiebei ein annähernd exponentieller Verlauf der Spannungskurve erforderlich ist, werden die
Schichtflächen in bekannter Weise rechteckig ausgebildet und die Ableitungselektrode an einer zum
Schleiferweg parallelen Seitenkante über die ganze Länge oder eine Teilstrecke derselben angebracht. 



   Zur Anpassung der Kurvenform an andere durch die Charakteristik der Kapazitätsdiode gegebene Be- dingungen können die Schichtflächen und/oder ihre Ableitungselektroden Begrenzungslinien besitzen, die aus zur Schleiferbahn parallelen bzw. zu dieser geneigten und/oder gekrümmten Teilstücken bestehen. 



   Diese an sich bekannte Ausbildung der Schichtflächen mit verschiedener Breite längs der Schleifer- bahn bzw. als Flächenspannungsteiler, bei der die Kurvenform nur von den geometrischen Abmessungen und der Homogenität der Schicht abhängig ist, bewirkt in Verbindung mit dem beanspruchten Merkmal der Aufbringung auf eine gemeinsame Trägerplatte nicht nur eine wesentliche Verbilligung in der Her- stellung, sondern durch die gleichzeitige Fertigung aller Widerstandsbahnen in einem Arbeitsgang eine sehr gute Übereinstimmung ihrer Spannungskurven untereinander und damit eine wichtige Voraussetzung für die Eichgenauigkeit der   Stations-bzw. Kanalskalen.   



   Für Einstellaggregate, bei denen die Spannung nicht bis auf den Wert Null geregelt werden soll und für die daher in Reihe mit den parallelgeschalteten Spannungsteilerwiderständen ein   Fusspunktwiderstand   vorgesehen werden muss, wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, diesen Fuss- punktwiderstand auf der Widerstandsplatte als Schichtwiderstand vorzugsweise aus der gleichen Schicht wie die der Spannungsteilerelemente aufzutragen. Diese Anordnung bringt nicht nur eine Verringerung der Herstellkosten, sondern sie erhöht auch die Betriebskonstanz des Einstellaggregats, da ändernde Ein- flüsse sich in gleicher Weise auf den Fusspunktwiderstand wie auf die Spannungsteiler selbst auswirken und durch die Proportionalität dieser Änderung das Spannungsteilerverhältnis erhalten bleibt. 



   In Anwendungsfällen, bei denen die kleinste abgreifbare Teilspannung nur ein sehr geringer Bruch- teil der Gesamtspannung sein soll, ist naturgemäss auch der Wert des Fusspunktwiderstandes sehr klein im Verhältnis zum Widerstand der parallelgeschalteten Spannungsteiler. Um mit der Schicht der Span- nungsteilerelemente den sehr niedrigen Wert des Fusspunktwiderstandes zu erreichen, wird in einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen, diesen als Rechteckschichtfläche mit einem Seitenverhältnis grösser als 1 zu 3 auszubilden und seine Anschlüsse an den Längsseiten des Rechteckes anzubringen. 



   Diese Gestaltung ermöglicht auch einen sehr leichten und genauen Abgleich des Regelbereiches. 



  Der Wert eines derartigen Widerstandes, welcher der Länge der Schichtfläche indirekt proportional ist, kann durch Entfernen eines Teilbeieiches der Schicht erhöht werden. Da seine Länge relativ gross ist, sind die zum Zwecke des Abgleiches zu entfernenden Teilstücke auch bei geringen Widerstands- änderungen so lang, dass ein Feinabgleich möglich ist. 



   Zum Einschalten eines bestimmten Kanalspeichers, d. h. zur Kanalwahl wird dessen Gewindespindel 

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 durch Betätigung der zugehörigen Drucktaste mit der   allen Kanalspeichern   gemeinsamen Kontaktschiene verbunden, über welche die abgegriffene Spannung der Kapazitätsdiode zugeführt wird. Zu diesem
Zweck dienen mit den Gewindespindeln leitend verbundene Kontaktfedern, welche bei Betätigung der Drucktaste gegen die Kontaktschiene gedrückt werden und beim Auslösen derselben durch eigene Federkraft in die Ruhestellung zurückkehren. 



   Zur Kanalabstimmung, d. h. zur Veränderung der Schleiferstellung eines Kanalspeichers dient nach einem ersten Vorschlag gemäss der Erfindung die als Drehknopf ausgebildete Drucktaste für die Kanal- wahl. Bei dieser Ausführung fällt die Schieberichtung der Drehtaste mit der Achsrichtung der Gewinde- spindel zusammen. Die axial verschiebbare Drehtaste kann hiebei entweder bei der Schiebebewegung zur Betätigung der Kanalwahl mit der Gewindespindel gekuppelt werden oder erst bei einer Verschiebung über die Raststellung hinaus, durch einen sogenannten Überhub mit der Gewindespindel kuppelbar sein. 



   Bei dieser Anordnung ist eine unbeabsichtigte Verdrehung der Gewindespindel und damit eine Veränderung der Kanalabstimmung in der Ruhestellung der Drehtaste nicht möglich. 



   Eine einfache Ausbildung der Kupplung zwischen Tastenknopf und Spindel besteht darin, die letztere mit einem von der Kreisform verschiedenen Kopf - vorzugsweise mit einem Sechskantkopf - zu versehen und an der der Gewindespindel zugekehrten Stirnseite der Drucktaste eine entsprechend profilierte Aussparung anzubringen. Beim Aufschieben der Drucktaste auf den Spindelkopf entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Teilen, wodurch die Drehbewegung der Drucktaste auf die Gewindespindel übertragen wird. 



   Einstellaggregate der beschriebenen Art können auch für Empfangsgeräte mit mehreren Wellenbereichen verwendet werden, für die jeweils verschiedene Abstimmittel in Betrieb genommen werden müssen. Um die Bedienung eines derartigen Mehrbereichsempfängers zu vereinfachen, werden gemäss einem Vorschlag der Erfindung am Einstellaggregat mindestens zwei Gruppen von Kanalspeichern vorgesehen, deren jeweilige Bedienungsorgane für die Kanalwahl mit je einem Steuerorgan für den Bereichsschalter zusammenwirken, durch das bei Betätigung der Kanalwahlorgane einer Gruppe gleichzeitig der Bereichsschalter in die für diese Gruppe erforderliche Stellung gebracht wird. 



   Gemäss einem weiteren Vorschlag für die Ausführung der Bedienungsorgane werden diese geneigtvorzugsweise senkrecht-zur Ebene der Widerstandsbaueinheit angeordnet und die Gewindespindel der Spannungsteiler über Kegelräder angetrieben. Ein Kegelrad des Zahntriebes ist hiebei fest mit der Gewindespindel verbunden, während das andere vorzugsweise einstückig mit dem Einstellknopf aus Kunststoff gespritzt und im Aggregatrahmen drehbeweglich gelagert ist. 



   Dieser Einstellknopf ist zweckmässigerweise mit einer Bohrung versehen, in welcher die Kanalwahltaste gegen die Kraft der Rückholfeder axial verschiebbar, jedoch nicht drehbar gelagert ist. Zu diesem Zweck ist die Taste mit einem im Aggregatrahmen geführten Vorsprung versehen, welcher gleichzeitig in bekannter Weise mit dem Sperrglied für die Rasterung der Taste in der Arbeitsstellung zusammenwirkt. Bei der Betätigung der Taste wird eine in einer Aussparung derselben eingesetzte, mit einem Schenkel die Kontaktschiene berührende Bügelfeder so verschoben, dass ihr anderer Schenkel an der Stirnseite der Gewindespindel mit Vorspannung anliegt und dadurch die leitende Verbindung zwischen dem Schleifkontakt und der Kontaktschiene herstellt. 



   Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemässen Einstellaggregats besteht darin, dass bei allen Kanalspeichern der eingestellte Spannungswert,   d. h.   der jeweils eingespeicherte Kanal ständig und unabhängig davon, welcher Speicher gerade eingeschaltet ist, angezeigt werden kann. Bei der Ausführung mit rechtwinkelig zur Widerstandsbaueinheit   angeordneten Bedienungsorganen,   bei der die Spannungsteiler also parallel zur Frontplatte des Gerätes liegen, wird die jeweilige Einstellung erfindungsgemäss durch einen Vorsprung des Schleifers oder Schleiferträgers, der in einem Schlitz des Aggregatrahmens gleitet und durch ein Fenster der Frontwand sichtbar ist, angezeigt.

   Bei der Ausführung des Aggregats, bei der die Bedienungsorgane in Achsrichtung der Gewindespindel liegen, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Anzeige durch endlose, über entsprechende Auflagebänke des Aggregatrahmens geführte Bänder erfolgen, welche eine Bohrung besitzen, in die ein Vorsprung des Schleifers eingreift und das der jeweiligen Schleiferstellung entsprechende Kennzeichen des Bandes vor ein Fenster der Frontwand des Gerätes schiebt. 



   Die Erfindung und deren Einzelheiten werden im folgenden an Hand verschiedener in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt, und Fig. 4 eine Vorderansicht eines Einstellaggregats. Fig. 5 zeigt eine Teilansicht des Aggregats mit eingekuppelter Drucktaste. Die Fig. 6 stellt ein Ausführungsbeispiel der Widerstandsplatte für dieses Aggregat dar. Die Fig. 7-11 zeigen ein Ein- 

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 der Widerstandsbaueinheit angeordneten Bedienungsorganen. Die Fig.über zusätzliche Schaltmittel - an eine der Schienen --13-- und die   Kontaktschiene --10-- ange-   schlossen werden.

   Zur Einspeicherung der Kanäle werden die Tasten --6-- nacheinander jeweils bis in den Überhub gedrückt und durchDrehen der jeweiligen Kanalspeicher auf die gewünschte Frequenz eingestellt, wobei auch gleichzeitig das entsprechende Kanalkennzeichen im Fenster der Frontplatte sichtbar wird. Da das Auflösungsvermögen von Schichtwiderständen sehr hoch ist und durch die Gewindespindeln eine sehr grosse Übersetzung der Bewegung erfolgt, lassen sich die Spannungsteiler sehr fein einstellen, wodurch die exakte Abstimmung des Kanalspeichers erleichtert wird. 



   Zur Kanalwahl ist es lediglich erforderlich, die Drucktaste des Kanalspeichers, in dessen Anzeigefenster die gewünschte Kanalzahl sichtbar ist, bis zum Rasthub einzudrücken, wodurch die jeweils benötigte Spannung an die Kapazitätsdioden angelegt wird. Da hiebei keinerlei mechanische Bewegung des Schleifers erfolgt, bleibt die eingestellte Spannung auch bei wiederholten Kanalwechseln bestehen. 



  Auch eventuelle geringe Änderungen des Gesamtwiderstandes der einzelnen Widerstandsstreifen wirken sich durch die Spannungsteilerschaltung auf die eingestellte Teilspannung überhaupt nicht oder nur mit einem sehr geringen Bruchteil aus. Eine Änderung der Kanalspeicherung oder ein eventuell erforderliches Nachstimmen derselben kann durch Drehen der entsprechenden Tasten im Überhub jederzeit erfolgen. 



   Das dargestellte Einstellaggregat ist für Empfänger mit zwei Bändern (Wellenbereichen) vorgesehen, wobei dem ersten Band die drei oberen und dem zweiten die beiden unteren Kanalspeicher zugeordnet sind   (Fig. 2). Die für   das jeweilige Band benötigten Abstimmittel, wie Spulen oder auch komplette Verstärkerstufen einschliesslich Röhren bzw. Transistoren, werden durch die   Schalter--21   und   22-- auto-   matisch beim Drücken einer Kanalwahltaste des zugehörigen Bandes eingeschaltet. Zu diesem Zweck 
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 Schieber des Bandschalters --21 bzw.   22-- im   Eingriff steht.

   Beim Drücken einer Taste wird demnach gleichzeitig der zugehörige Bandschalter betätigt, der beim Drücken einer Taste des gleichen Bandes angeschaltet bleibt, während er beim Drücken der Taste des andern Bandes ausgelöst wird und gleichzeitig der 
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    des andern Bandes eingeschaltet wird. Das nächste Ausführungsbeispiel zeigt ein EJnste11aggreg at,ratemitkleinenAbmessungen,   wie Koffergeräte, besonders geeignet ist (Fig. 7-11). 



   Am Steg --26a-- der U-förmigen Trägerschiene --26-- sind die hohlen   Drehknöpfe--27-- dreh-   beweglich befestigt, die an ihrem inneren Ende mit einem   Kegelzahnkranz-27a-- versehen sind.   



  Diese stehen in Eingriff mit den in gleicher Weise geformten   Kegelrädern --28--,   die an der Innenwand --26b-- der Trägerschiene drehbeweglich gelagert sind. Mit den   Kegelrädern --28-- sind   die Gewindespindeln --2-- fest verbunden, auf denen die mit Muttergewinde versehenen Schleifer-   träger --15a-- durch   Drehen der Spindeln axial verschiebbar sind. 



   Die Drehknöpfe --27-- und die Kegelräder --28-- werden nach einem andern Vorschlag an der noch nicht abgewinkelten Trägerschiene angespritzt, wobei auch die Gewindespindeln --2-- gleichzeitig in die Kegelräder eingespritzt werden. Durch die Schwindung des Kunststoffes erhalten die Drehknöpfe und Kegelräder eine mit einem gewissen, durch die Wahl des Kunststoffes und die Formgebung bedingten Reibungsmoment behaftete Drehbeweglichkeit und werden dann durch Abwinkeln der Seiten-   wand -- 26b-- miteinander   in Eingriff gebracht. 



   Die Gewindespindeln sind am andern Ende in dem Kunststoffrahmen-l-gelagert, der einerseits an der U-förmigen Trägerschiene befestigt ist. An der offenen Seite des Rahmens ist die Widerstandsbaueinheit --12-- eingeschoben und auf Zapfen der Trägerschiene aufgesteckt, die zur Befestigung der Baueinheit verschränkt werden. 



   Zwei Ausführungsbeispiele der Widerstandsbaueinheit --12-- sind in den Fig. 12 und 13 dargestellt. 



  Die Widerstandsbaueinheit nach Fig. 12 besteht aus einer Isolierstoffplatte, auf der drei homogene Widerstandsschichtflächen --14-- aufgetragen sind, deren Breite entlang der Schleiferbahn zur Erzielung einer exponentiellen Spannungsteilerkurve nach einer Exponentialfunktion abnimmt. Ihre Anfänge und Enden sind durch die   Leitsilberstreifen --13b und 13c-- miteinander   verbunden. Parallel zum kurzen Schenkel des L-förmigen   Silberstreifens-13b-ist   die   Leitsilberschicht-13d-angebracht   und über beiden die rechteckige Widerstandsfläche --14d-- aufgetragen, welche den gleichen Flächenwiderstand wie die Schichten --14-- besitzt und als Fusspunktwiderstand dient.

   Dadurch, dass die Anschlüsse an den Längsseiten der Schichtfläche --14d-- angebracht sind, lässt sich mit dem relativ hohen Flächenwiderstand der   Schichtflächen--14-- ein verhältnismässig   kleiner Widerstandswert des Fusspunktwiderstandes erreichen. Sein Wert kann durch Ausschaben eines Teilbereiches der Schichtfläche --14d-- zur Erzeugung eines vorgegebenen Regelbereiches der Spannungsteiler genau abgeglichen werden. 

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   Die Fig. 13 zeigt eine Widerstandsbaueinheit, bei welcher auf der Isolierstoffplatte zwischen den   Leitsilberstreifen --13b   und   13c--   homogene, trapezförmige   Widerstandsschichten-14-aufgetragen   sind, an deren kurzen parallelen Seiten die mit dem   Leitsilberstreifen-13b-verbundenen   Leitsilber- streifen --13a-- angebracht sind. Durch diese Gestaltung der Widerstandsflächen und Ableitungselektroden wird ein annähernd   exponentieller Verlauf   der   Spannungsteilerkurven erreicht, bei welcher   der Regelbereich grösser ist als bei dem Beispiel der Fig. 12.

   Da hiezu auch ein kleinerer Fusspunkt- widerstand erforderlich ist, wird der kurze Schenkel des L-förmigen Streifens --13b-- gegabelt, so dass er den Streifen --13d-- mit einem engen Zwischenraum umfasst, wodurch das effektive Länge : Breite- verhältnis der   Widerstandssenicht --14d-- des Fusspunktwiderstandes vergrössert   wird. Auch hiebei kann der genaue Abgleich durch teilweises Ausschaben der wirksamen Widerstandsfläche erfolgen. 



   Die Isolierstoffplatten dieser Widerstandsbaueinheiten enthalten. ausserdem Aussparungen, die zu ihrer Befestigung bzw. zur Führung des Tastenkopfes und der Kontaktschiene dienen. 



   In die Schleiferträger --15a-- sind die aus Federdraht geformten Schleiferfedern --15-- so einge- setzt, dass sie mit den Gewindespindeln --2-- Kontakt haben und mit ihren freien Enden beim Drehen der Spindeln auf der strichpunktierten Bahn der Widerstandsschichten --14-- mit entsprechendem Kon- taktdruck entlang gleiten. 



   An den Schleiferträgern sind die Vorsprünge --17-- angespritzt, welche in die   Schlitze --1b-- des  
Rahmens hineinragen und die jeweilige Stellung des Schleifers anzeigen. 



   In den hohlen Drehknöpfen --27-- sind die ebenfalls hohlen Tastenknöpfe --6-- axial verschieb- bar angebracht, in welchen die zur Rückstellung dienenden Schraubenfedern --8-- eingesetzt sind. Die
Schraubenfedern stützen sich an der aus Draht geformten Sammelschiene ab, welche in den   Querschlitzen -- 6c-- der   Tasten eingelegt ist und an den   Stegen-12a-derWiderstandsplatte   anliegt. 



   An den Tasten sind die mit Anlaufschrägen versehenen Vorsprünge --6d-- angespritzt, welche mit dem an der vorderen Seitenwand --26c-- längsverschieblich gelagerten und durch eine Schraubenfeder vorgespannten Rastschieber-9-- in der Weise zusammenwirken, dass die Taste nach dem Eindrücken in der Arbeitsstellung einrasten und beim Drücken einer andem Taste freigegeben und durch die Feder - in die Ruhestellung zurückgebracht wird. 



   Im Hohlraum und im   Schlitz --6e-- der Tasten ist   die ausFederdraht geformte Kontaktfeder --29-- so eingelegt, dass sie mit dem Teil --29a-- hinter der Schraubenfeder --8-- einrastet und mit dem langen Schenkel--29b-- an der Sammelschiene --10-- mit Vor spannung anliegt. Wenn die Taste ge- drückt wird, schiebt sich die   Kontaktnase --29c-- der   Kontaktfeder auf die Stirnseite der Gewinde- 
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 der Kontaktschiene-10-- verbunden wird. 



   Mit diesem Einstellaggregat können drei Kanalfrequenzen gespeichert werden. Hiezu wird zunächst die erste Taste gedrückt und der zugehörige Knopf so lange gedreht, bis der Schleifer die für die Frequenz des gewünschten Kanals erforderliche Spannung der Kontaktschiene --10--, welche mit der Kapazitätsdiode verbunden ist, zuleitet. 



   Nach dieser erstmaligen Einstellung bleibt dieser Kanal gespeichert und kann durch Drücken der ersten Taste jederzeit wieder eingeschaltet werden. In gleicher Weise können der zweite und der dritte Kanalspeicher mit jedem gewünschten Kanal belegt werden. Die vierte Taste dient bei dem vorliegenden Beispiel zur Umschaltung auf eine kontinuierliche Abstimmung. Die Gewindespindel ist daher durch den Kontakt --25-- ersetzt, welcher beim Drücken der vierten Taste die Sammelschiene --10-- mit dem Schleifer eines nicht dargestellten Abstimmwiderstandes ausserhalb des Einstellaggregats verbindet. 



   Die vierte Taste könnte auch für eine Kanalspeicherung benutzt werden, wenn die Umschaltung von der gespeicherten auf die kontinuierliche Abstimmung in einem getrennten Schalter, beispielsweise mit einer entsprechenden Drucktaste der Bereichsumschaltung vorgenommen würde. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einstellaggregat, bestehend aus veränderbaren, in Spannungsteiler-Schaltung betriebenen Widerständen und Schaltorganen mit sich gegenseitig auslösenden Drucktasten zur wahlweisen Einschaltung einspeicherbarer Betriebsspannungen für Regel- und Abstimmorgane, insbesondere Kapazitätsdioden, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände auf einer Isolierstoffplatte (12) als gegeneinander abgegrenzte Widerstandsschichtflächen (14) aufgetragen sind, die an gegenüberliegenden Rändern durch als Anfangs- und Endschiene dienende gutleitende Leiterstreifen (13) miteinander verbunden <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 <Desc/Clms Page number 8> zeichnet, dass der Schleiferfederträger (15) oder ein Vorsprung (17) desselben zur Anzeige der Schleiferstellung dient.
    16. Einstellaggregat nach Anspruch 1 und den folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anzeige der Schleiferstellung ein mit entsprechenden Kennzeichen versehenes, auf Stützbänken (19, 20) gleitendes, vorzugsweise endloses Band (18) mit dem Schleiferkontakt (15) gekuppelt ist und das jeweilige Kennzeichen in einem Fenster der Frontwand sichtbar ist.
AT915765A 1964-10-17 1965-10-11 Einstellaggregat AT264598B (de)

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DE1964P0035298 DE1246091C2 (de) 1964-10-17 1964-10-17 Einstellaggregat
DE1540265A DE1540265C3 (de) 1964-10-17 1965-01-29 Widerstandsbaueinheit für Einstellaggregate
DE1965P0036598 DE1540275C3 (de) 1965-04-23 1965-04-23 Mehrkanal-Einstellaggregat für HF-Nachrichtengeräte
DEP0037182 1965-07-02

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