DE1908807A1

DE1908807A1 - Abstimmeinrichtung mit Potentiometereinstellung

Info

Publication number: DE1908807A1
Application number: DE19691908807
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Franz Sacher
Original assignee: Wiener Schwachstromwerke GmbH
Current assignee: Wiener Schwachstromwerke GmbH
Priority date: 1968-02-22
Filing date: 1969-02-21
Publication date: 1969-09-18
Also published as: AT276509B; US3581252A

Description

Patentamt* . ² ¹ ^. 1869

Dipl.Inn.C.Wailach . ^:

DIpL ing, G. Koch ^

Dr. T. Haibach

0:-Haschen 2 . . : - "

Kauiingerstr. 8,TeI. 240275

Abstelleinrichtung mit Pötentiometereinsteilung

Gegenstand der Erfindung ist eine Abstiinmeinrichtung mit Potentiometereinstelliing für Kapazitatsdiodenabstimjnung, die sich besonders für'Eernsehtuner eignet und den TTorteil besitzt, daß die Abstimmung sämtlicher Kanäle, die an einem Ort empfangen werden, -"voreingestellt und gespeichert werden kann. Die Abstimmvorrichtung hat einen einfachen Aufbau und bewährt sich besonders an solchen Orten, an denen mehr als acht Sender empfangen werden können»

Die erfindungsgemäße Ab Stimmeinrichtung besitzt für jeden Frequenzbereich (Kanal oder Kanalgruppe) je ein "Potentiometer, von dessen Abgriff die Abstimmspannüng abgenommen wird und ist dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Potentiometer mit ihren Widerstandsbahnen, deren Widerstandswerte bezogen auf den

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Gesamtwiderstandswert aller Potentiometer proportional den- -^:v · Bereichen der Abstimmspannungen für die zugeordneten Frequenzbereiche, bezogen auf den Gesamtbereich der Abstimmspannung sind,in · der Reihenfolge ihrer zugeordneten Frequenzbereiche in Serie gev.; schaltet und die Potentiometerabgriffe an die Kontakt lamellen -^ ;_; eines zur Einstellung der Frequenzbereiche dienenden_:Wählschalters angeschlossen sind. Die Größen und relativen Lagen der Frequenz-. ;> bereiche sowie die Spannungs-Kapazitäts-Kennlinie der Kapazitäts- ^; diode bestimmen die Größe -und die Lagen der Bereiche der Ab- .. stimmspannungen. Mit dem Wahlschalter können auch alle anderen .....--"'■""".. zur Frequenzbandeinstellung erforderlichen Schaltmaßnahmen durch- : geführt werden, wenn zu diesem Zweck am Wahlschalter auch zu- / sätzlich Kontaktlamellen vorgesehen werden« Zur Einstellung der ν einzelnen Potentiometer ist nach einem weiteren Merkmal der Er- ■'.-, ■ findung am Wahlschalter eine mit dem Potentiometerabgriff des. V^; \ \. jeweils eingestellten Frequenzbandes koppelbärf,vorzugsweise " ; mit einem Feinantrieb versehene Stellvorrichtung vorgesehene;

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung ; dargestellt. Fig. 1 zeigt im Prinzipschaltbild eine Potentiometeranordnung gemäß der Erfindung. In Fig. 2 ist das Schaltbild, einer Abstimmeinrichtung mit mehreren Abstimmbereichen darge- ■ __: -\ ■;, stellt. Die Fig. 3,4- und 5 zeigen den mechanischen Aufbau einer 'V\ erfindungsgemäßen Abstimmeinrichtung in Längsschnitt sowie in zwei Querschnitten»

Bei der Schaltung nach Fig. 1 sind vier Potentiometer . ; P1 ... P4 mit ihren Widerstandsbahnen in Serie geschaltet ah die Klemmen + - einer Hilfsspannungsquelle gelegt und bilden in dieser Anordnung die Teilwiderstände eines Spannungsteilers. Die Abgriffe A 1 ..o A4 der einzelnen Potentiometer sind an die -

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Kontaktlamellen K 1 ,,.14 eines Wahl schalters W geschaltet, mit dessen/Kontaktarm E somit ein gewisser Spannungenereicn des Spannungsteilers eingestellt werden kann, innerhalb dessen dann eine Feineinstellung mittels des Abgriffes A 1 bzw.. A 2 .» des jeweils eingestellten Potentiometers P 1 bzw. P 2 .. durch geführt werden kann· Es stellt somit die in Fig. 1 dargestellte PotentiometeranGrdnung einen Spannungsteiler mit Grub- und Feineinstellung der abgreifbaren Spannung dar, bei dem die durch die einzelnen Potentiometer abgreifbaren Spannungsbereiche unmittelbar aneinander grenzen. Ein Abstand zwischen den einzelnen fein einstellbaren Spannungsbereichen kann durch Einschaltung entsprechend bemessener Widerstände zwischen den einzelnen Potentiometern erzielt werden. Beispielsweise ergibt sich bei Kapazitatsdioden mit im, wesentlichen logarithmischer Spannungs-Kapazitäts-Kennlinie für die Abhängigkeit der Abstimmspannung von der Frequenz ein Zusammenhang in der Form, daß der Logarithmus der Abstimmspannung etwa dem Quadrat der Frequenz proportional ist. --."

Die in Fig, 1 dargestellte Potentiometerschaltung laßt sich in vollkommen analoger Yiieise wie ein einfaches Potentiometer zur ivapazitätsdiodenabstimmung bei Fernsehtunern heranziehen, wenn anstelle des Potentiometerabgriffes des einfachen Potentiometers der Kontaktarm K des Wahlschalters W an die Kapazitätsdiode (KD) angeschlossen wird,die selbst in der Zeichnung -" nicht dargestellt ist»

, Bei der in Fig«, 2 dargestellten Schaltung für eine Abstimme inr ich tung sind drei Frequenzbänder vorgesehen·,- das erste umfaßt drei -Frequenzbereiche j die mittels der Potentiometer 1-Ί, P'2 und P^!5 abstimmbar sind,Das zweite Frequenzband um-

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faßt acht Frequenzbereiche, zu deren Abstimmung die Potentiometer P ¹¹I .., P¹'8 vorgesehen sind. Die Potentiometer eines dritten Frequenzbandes mit zwanzig Frequenzbereichen sind mit P¹¹¹L₉P¹¹¹SO bezeichnet» Wegen der besseren Übersichtlichkeit sind in der Jig. die Potentiometer und Kontaktbahnen nicht in kreisförmiger sondern in geradliniger Anordnung dargestellt. Der Wahlschalter besitzt hier mehrere Kontaktstücke K I, K II, K III und K IV, von denen das mit K I bezeichnete den Abgriff des 'jeweils eingestellten Potentiometers an den zur Kapazitätsdiode führenden, mit KD bezeichneten Anschluß schaltet. . '

Zur Einstellung; der einzelnen Frequenzbereicn-e ist die Betätigung zusätzlicher Kontakte erforderlich, die in Fig. 2 swar dargestellt aber nicbfc näher bezeichnet sind. Zu ihrer Betätigung sind die Kontaktstücke K II, K-III und K IV vorgesehen, die zugleich mit dem Kontaktstück K I verstellt werden.

Bei der in Fig. 5 im Längsschnitt und in den Fig. Λ und 5 in zwei Querschnitten gesseigten Abstimmeinrichtung sind die Potentiometer gemeinsam auf einer verdrehbaren Scheibe 1 angeordnet, die am Rande mit Rastnuten 2 versehen ist, in die eine Feder 3 jeweils bei Einstellung auf einen Frequenzbereich einrastet. Die auf der Scheibe 1 befindlichen Potentiometer sind ' entsprechend ihrer Anordnung inneHgalb der Schaltung nach Mg. 2 bezeichnet« Da die Potentiometer in der Fig. 3 nicht deutlich voneinander unterschieden werden können, sind deren Widerständsbahnen dort einheitlich mit P bezeichnet. Jedes· Potentiometer '-ist mit einem Stellstift 4· versehen, der in Fig. 3 jedoch nurbeim untersten und obersten Potentiometer dargestellt ist. Zur" Verstellung der Scheibe 1 und damit zur Einstellung" des ge-- - :

wünschten Frequenzbereiches dient ein "Drehknopf ' 5, der mit der -

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Scheibe 1 über eine Welle 6 in Verbindung steht.

Mit 7 ist ein weiterer Drehknopf bezeichnet, der zu einer Stellvorrichtung für das Potentiometer für den jeweils eingestellten Frequenzbereich gehört. Die Stellvorrichtung besteht im einzelnen aus einer konisch ausgenommenen Kappe 8, die beim Verschieben gegen das konische Ende des Stellstiftes 4 des Jeweils in der Achse der Stellvorrichtung befindlichen Potentiometers mit dem Stellstift 4 in Eingriff gelangt. Durch Verdrehung der Kappe 8 kann dann über den ötellstift4 das Potentiometer zum Zweck der Abstimmung auf die gewünschte Frequenz ein- " gestellt worden. Die Kappe 8 wird durch Druck auf den Drehknopf mit den Stellstift 4 in Eingriff gebracht und kann dann mittels des Drehknopfes 7 verdreht werden. Zwischen der Welle des Drehknopf es 7 und der Welle der Kappe 8 ist ein Untersetzungsgetriebe 9 eingeschaltet, das eine Feineinstellung des Potentiometers gewährleistet. Zur Rückstellung des Drehknopfes 7 bzw. der Kappe 8 dient eine Rückstellfeder 10. Die geweilige Frequenzbereichseinstellung kann auf einer an der Gehäusewand 11 des Fernsehgerätes aufgebrachten Skala abgelesen werden. I

In Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Abstimmeinriehtung nach der Linie IV-IV geschnitten dargestellt, wodurch die auf der Vorderseite der Scheibe 1 befindlichen Potentiometer ΡΊ .. p^IJJ20 voll sichtbar sind. Fig. 5 zeigt hingegen die Rückseite der Scheibe 1 in der Ansicht V-V. An dieser befinden sich in gedruckter Schaltung zu den Potentiometer.abgriffen führende Kontaktlamellen 12 sowie durchgehende Kontaktbahnen 13» die, wie in Fig. 2 angedeutet„ zusätzlich zur Frequenzbandumschaltung benötigt werden. Die Gegenkontakte zu diesen Kontaktlamellen 12 bzw. Kontaktbahnen 13 sind in Fig. 3 mit 14 bzw. 15 bezeichnet.

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Claims

Patentansprüche: --;-/

ί1./Abstimmeinrichtung mit Potentiometereinstellung Tür ^a Kapazitätsdiodenabstimmung, insbes. für lernsehtuner, wo"bei für jeden Frequenzbereich (Kanal oder Kanalgruppe) je ein als Spannungsteiler geschaltetes Potentiometer vorgesehen ist, von dessen Abgriff die Abstimmspannung abgenommen wird, dadurch ga™

_Ä kennzeichnet, daß mehrere Potentiometer mit ihren Widerstands— bahnen, deren Widerstandswerte bezogen auf dän Gesämtwiderstands-.wert aller Potentiometer proportional den Bereichen der Abstimmspannung für die zugeordneten Frequenzbereiche, bezogen auf den Gesamtbereich der Abstimms%>nnungen sind, in der Reihenfolge ihrer zugeordneten Frequenzbereiche in Serie gescüaltet und die Potentiometerabgriffe an die Kontaktlameilen eines zur Einstellung der Frequenzbereiche dienenden Wahlschalters auge- -.-" schlossen sind.
2. Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

P daß am ?/ahlschalter zusätzliche, zur Frequenzbandeinstellung · dienende Kontaktlamellen vorgesehen sind.

3· Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Wahlschalter eine mit dem Potentiometerabgriff des jeweils eingestellten Frequenzbereiches koppelbare, vorzugsweise mit einem Feinantrieb versehene Stellvorrichtung vorgesehen ist»

¹I-. Abstimmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentiometer aufV

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einer Seite einer mit Rasten versehenen, auf die einzelnen Frequenzbereiche einstellbaren Scheibe angeordnet sind und mit auf der anderen Seite der Scheibe angeordneten Kontaktstücken in Verbindung stehen,, für deren Abgriff feststehende Gegenkontaktstücke vorgesehen sind. .

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