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Einstellvorrichtung mit speicherbaren Abstimmstellungen für Empfangsgeräte
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung mit speicherbaren Abstimmstellungen für Empfangsgeräte, bei dem als Abstimmelemente Kapazitätsdioden dienen, deren Kapazitätswerte durch veränderbare Vorspannungen mit Hilfe von Potentiometern einstellbar sind und die Potentiometer mittels an Flanschen angeordneten Tellergewinden, die in, an den Potentiometerschleifern angebrachte Zahnstangen eingreifen, verstellbar sind.
Eine derartige vorteilhafte Einstellvorrichtung ist z. B. in der österr. Patentschrift Nr. 280376 beschrieben. Dieses Drucktastenaggregat benötigt pro Drucktaste für den Aufbau jeweils eine Stellachse. Die Stellachsen, die aus Kunststoff bestehen, weisen an ihren hinteren Enden einen Flansch auf, der auf der Unterseite ein Tellergewinde trägt. Beim Drücken auf eine Stellachse, deren vorderes Ende als Drucktastenknopf ausgebildet ist, wird die zugeordnete Stellachse in die Arbeitsstellung gebracht, in der das Tellergewinde des Flansches in eine an dem Schleifer des Potentiometers vorgesehene Zahnstange eingreift.
Die Widerstandsbahnen aller Potentiometer eines Drucktastenaggregates sind nebeneinander auf einer Isolierstoffplatte angeordnet, die im Gehäuse des Drucktastenaggregates derart schräg eingebaut ist, dass bei der Verstellung des jeweils eingeschalteten Potentiometers, das auf der Unterseites des Flansches angeordnete Tellergewinde nur auf einer Seite der Stellachse in die Zahnstange des Schleifers eingreift.
Bei diesem Drucktastenaggregat kann es von Nachteil sein, dass beim Drücken einer Drucktaste vor dem Einrasten ein Druckpunkt zu überwinden ist. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn die Gewindczähne des Tellergewindes auf die Gewindezähne der Zahnstange aufsetzen. Zwar kann der Flansch, da die gesamte Stellachse aus Kunststoff hergestellt ist, soweit nachgeben, dass die Drucktaste einrastet und das Tellergewinde nach einer kurzen Drehung der Stellachse in die Zahnstange richtig eingreift, dennoch kann hiebei das Überwinden des Druckpunktes beim Drücken einer Drucktaste als störend empfunden werden.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass der Flansch, der das Tellergewinde trägt, im Gehäuse des Drucktastenaggregates drehbar angeordnet ist, das Tellergewinde ständig mit der an dem Schleifer des Potentiometers vorgesehenen Zahnstange im Eingriff steht und der Flansch einen zentrischen Durchbruch aufweist, dessen Profil dem einer Stellachse entspricht, die dadurch drehsicher und axial verschiebbar in dem Flansch geführt ist.
Hiedurch wird das eventuell beim Drücken auftretende hemmende Einrasten vermieden, da das Tellergewinde ständig mit der Zahnstange im Eingriff steht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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als Hohlwelle ausgebildeten Lagerzapfens--84--weist einen Wulst --85-- auf, der in eine an der Lagerbohrung--82--vorgesehene Vertiefung--86--greift. Der gesamte Flansch--83--ist aus Kunststoff hergestellt. Ausserdem besitzt der als Hohlwelle ausgebildete Lagerzapfen --84-- einen nicht näher dargestellten Schlitz, der das Durchführen des Wulstes --85-- durch die Lagerbohrung - erlaubt.
Das auf der Unterseite des Flansches --83-- angeordnete Tellergewinde greift ständig in die Zahnstange-29-des Schleifers-23-ein. Durch den Durchbruch --88-- der Hohlwelle, der ein Vierkantprofil aufweist und der sich durch den Flansch--83--fortsetzt, ist die Stellachse-87-, die aus einem Vierkantprofil besteht, formschlüssig durchgesteckt. Die Stellachse --87-- ist an ihrem vorderen Ende als Drucktastenknopf--104--ausgebildet. Am hinteren Ende
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--87-- einen Bolzen --15--,Schaltring --91-- gestreift, der mit einem Sprengring --92-- an der Buchse-34-gehaltert ist.
Die Buchse --34-- besitzt auf ihrem ausserhalb des Drucktastengehäuses --10-- verbleibenden Teil drei Schaltnocken --36a, 36b und 36c--. Diese Schaltnocken --36-- können durch eine
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in ihrem in das Innere des Drucktastengehäuses--10--ragenden Teil zu einem Vierkantloch - erweitert, in das das Vierkantprofil der Stellachse--87--eingesteckt ist. An dem Boden - 89-- des Drucktastengehäuses --10-- ist eine Rastklappe --37-- angeordnet, die zur
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ist, angeordnet ist. Die Schaltnocken--36a, 36b und 36c--dienen zur Verstellung des Schwenkhebels --40--, der je nach eingestelltem Schaltnocken einen nicht näher dargestellten Bandumschalter --47-- und die Bandanzeige entsprechend einstellt.
In das Drucktastengehäuse --10-- ist eine Isolierstoffplatte --16-- schräg eingebaut, die für jedes Potentiometer eine Widerstandbahn und eine Kontaktbahn trägt. Für jedes Potentiometer ist ein Einschaltkontakt vorgesehen. Hiefür ragt durch einen Durchbruch --97-- der Isolierstoffplatte --16-- eine Kontaktfeder--98--, die beim Drücken einer Drucktaste --104-- durch einen Schaltring --91--, gegen einen Gegenkontakt --99-- gedrückt wird, wodurch das betreffende Potentiometer eingeschaltet wird. Jeder Schleifer --23-- der Potentiometer besitzt eine Anzeigefahne --100--, die bei der Abstimmung über eine Anzeigeskala--101--bewegt wird, auf der der jeweilige Anfangs-und Endkanal des entsprechenden Bandes aufgedruckt ist.
Die Anzeigeskala wird mit dem Bandumschalter --47-- durch den Schwenkhebel in nicht näher dargestellter Weise umgeschaltet.
Jede Drucktaste ist durch eine Wipptaste--44--abgedeckt. Die Wipptaste-44-besitzt an einer Seite eine Kerbe-102--, die zum Abheben der Wipptaste dient. Durch eine Feder --103-wird jede Wipptaste--44--in der geschlossenen Lage und in der abgehobenen Lage arretiert.
Beim Drücken der Wipptaste-44--wird die Druckbewegung auf den Drucktastcnknopf --104-- und damit auf die Stellachse --87-- übertragen. Die Stellachse --87-- wird soweit niedergedrückt, bis der Raststeg --35-- hinter die Rastklappe-37-greift und die Drucktaste damit eingerastet ist. Im niedergedrückten Zustand nimmt die Wipptaste-44-und der Drucktastenknopf-104-die gestrichelt gezeichnete Lage ein, damit ist gleichzeitig eine Kennzeichnung der gedrückten Drucktaste gegeben. Beim Niederdrücken der Wipptaste-44--wird das Potentiometer durch die Kontaktfeder--98-, die durch den Schaltring --91-- gegen den Gegenkontakt --99-- gedrückt wird, eingeschaltet.
Je nach eingestelltem Schaltnocken--36a, 36b und 36c-wird dabei gleichzeitig auch das entsprechende Wellenband durch den Bandumschalter - eingeschaltet. Beim Niederdrücken gleitet das Vierkantprofil der Stellachse-87--durch den Durchbruch --88-- des Flansches --83--.
Wird eine Veränderung der Abstimmlage gewünscht, dann muss die Wipptaste --44-- abgehoben und die Drucktaste ---104-- gezogen werden. Die abgehobene Lage der Wipntaste-44--und die
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Drehbewegung wird über das Tellergewinde auf die Zahnstange--29--und damit auf den Schleifer - des Potentiometers übertragen. Die an dem Schleifer --23-- angeordnete Anzeigefahne zeigt bei einer Änderung der Abstimmlage gleichzeitig die Abstimmänderung an.
Soll einer Drucktaste ein anderes Wellenband zugeordnet werden, dann muss die Drucktaste
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ausgelenkt und damit der Bandumschalter--47--umgeschaltet. Die Feinabstimmung innerhalb des neu eingeschalteten Wellenbereiches erfolgt auf die bereits geschilderte Weise durch Ziehen und Verdrehen der Drucktaste.
Eine einmal eingestellte Abstimmlage bleibt in bekannter Weise beim Auslösen der Drucktaste, wenn z. B. eine andere Drucktaste gedrückt wird, gespeichert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einstellvorrichtung mit speicherbaren Abstimmstellungen für Empfangsgeräte, bei dem als Abstimmelemente Kapazitätsdioden dienen, deren Kapazitätswerte durch veränderbare Vorspannungen mit Hilfe von Potentiometern einstellbar sind und die Potentiometer mittels an Flanschen angeordneten
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Gehäuse (10) des Drucktastenaggregates drehbar angeordnet ist, das Tellergewinde ständig mit der an dem Schleifer (23) des Potentiometers vorgesehenen Zahnstange (29) im Eingriff steht und der Flansch (83) einen zentrischen Durchbruch (88) aufweist, dessen Profil dem einer Stellachse (87) entspricht, die dadurch drehsicher und axial verschiebbar in dem Flansch (83) geführt ist.