DE1894753U - Druck- oder scheibetastenanordnung. - Google Patents

Druck- oder scheibetastenanordnung.

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DE1894753U
DE1894753U DE1961T0013149 DET0013149U DE1894753U DE 1894753 U DE1894753 U DE 1894753U DE 1961T0013149 DE1961T0013149 DE 1961T0013149 DE T0013149 U DET0013149 U DE T0013149U DE 1894753 U DE1894753 U DE 1894753U
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H41/00Switches providing a selected number of consecutive operations of the contacts by a single manual actuation of the operating part

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

RA. 260 613-114
!CEIIFUIiKSI - Patentverwertungsgesellschaft m.b.H. Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
T 13 149 /21a Gm. 10. 4.1964
FE/ft-K-Br/rh W 2962
Druck- oder Schiebetastenanordnung
Die Neuerung betrifft eine Druck- oder Schiebeanordnung zur Betätigung von Kanalwählern, insbesondere für Fernsehgeräte, wobei im Tastenknopf jeder Druck- oder Schiebetaste ein Abstimmknopf vorgesehen ist, der bei betätigter Taste aus dem zugehörigen Tastenknopf herausragt und mittels dem durch eine angekuppelte drehbare Einstellspindel, die mit einem Mutterstück versehen ist, eine mit mindestens einem Abstimmittel verbundene Wippe bewegbar ist.
Es ist eine Druoktastenanordnung bekannt, bei der jeweils auf das eine Ende eines zylinderföroaigen Schiebers ein gegen Abziehen gesicherter Tastenknopf aufgesteckt ist. Der Schieber ist dabei im Tastenknopf verdrehbar. Zur Sicherung der rechteckig ausgebildeten Tastenknöpfe gegen Verdrehen liegen sie jeweils mit angrenzenden Seitenflächen aneinander. In eine im gleichen Ende des Schiebers vorgesehene axiale Bohrung ist ein unter Federkraft stehender Bolzen eingesetzt, der in der Bohrung verschiebbar, jedoch nicht drehbar ist. Ein im Tastenknopf vorgesehenes Sperrblech hält den Bolzen in der Bohrung. Bei einer gedrückten Taste löst sich durch Anheben des Sperrblsches die Halterung und der Bolzen wird durch Federkraft aus dem Tastenknopf hervorgedrückt. Der mittlere Teil des Schiebers ist als Einstellspindel ausgebildet, auf die ein mit zwei Ansätzen versehenes Mutterstück aufgeschraubt ist. Der eine Ansatz dient dabei als Yerdrehungssicherung,während der andere für den Eingriff mit einer verstellbaren, mit Abstimmitteln gekoppelten Wippe vorgesehen ist. Am anderen Ende des Schiebers ist im Wirkungsbereich einer Kastschiene ein Bund angeordnet. Vor und hinter dem Gewindeabschnitt ist der Schieber in einem Gehäuse gelagert. Wird eine Taste betätigt, so bewegt sich das Mutterstück auf die Wippe zu und verstellt sie entsprechend seiner Stellung auf der Einstellspindel. Gleichzeitig wird auch die Hastschienen durch den Bund ausgelenkt und fällt bei vollständig gedrückter Taste hinter dem Bund wieder ein, so dass die Taste in gedruckter Stellung arretiert
ist. Durch Anheben des Sperrbleches kann dann der Bolzen gelöst werden und mit ihm das Mutterstück auf der Einstellspindel und damit die Wippe in eine gewünschte Stellung gebracht werden.
Bei einer derart aufgebauten Druck- oder Schiebetastenanordnung geht jedoch nach einer gewissen Betriebszeit die Rückstellgenauigkeit stark zurück, da sich mit der Zeit am Bund und der Rastschiene verschieden hohe Einlaufflächen bilden und so der Bund bzw. der Schieber bei wiederholtem Einschalten der gleichen Taste unterschiedliche Stellungen einnehmen kann. Die Veränderungen wirken sich aber über die Wippe auf das angekoppelte Abstimmelement, z.B. einen Fernsehkanalwähler, als Verstimmung aus, so dass dann jeweils eine erneute Einstellung mit dem Bolzen vorgenommen werden muss. Ausserdem muss beim Verdrehen der Sinstellspindel auch das Reibungsmoment zwischen Bund und Rastschiene überwunden werden.
Bei einer Druck- oder Schiebetastenanordnung gemäss vorliegender !feuerung werden die Nachteile dadurch vermieden, dass das Mutterstück starr an einem mit einer Rastschiene zusammenwirkenden Schieber einer Druck- oder Schiebetaste gehaltert ist und dass die Einstellspindel mit ihrem Ende unmittelbar mit der Wippe in kraftschlüssige Verbindung bringbar ist. Das Reibungsmoment zwischen linste11spindel und Wippe kann dabei durch geeignete Ausbildung sehr gering gehalten werden.
Die Neuerung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Drucktasten näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den neuen Kanalwähler in Aufsicht, wobei vom elektrischen Teil nur die Elemente gezeigt sind, die zur Erklärung der Funktion erforderlich sind;
Fig. 2 zeigt in Aufsicht eine Band-I-Taste mit xiebel zur Bandbereichsuiiisciialtung;
Fig. 3 zeigt den Schaltmechanismus in Rückansicht.
In allen figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind neben den Drucktastenschiebern 1 die Einstellspindeln 2 angeordnet, die mit Betätigungsknöpfen 3 aus Kunststoff ausgestattet sind. Die vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff hergestellten Schäfte der Einstellspin-
dein 2 sind über einen bestimmten Teil mit einem Gewinde 2a versehen (s. bes. Fig. 2), womit das Schaftende 2b mehr oder weniger weit auf die zugeordneten Hasen 4 hin gedreht werden kann. Mit sind Begrenzungen (Anschläge) für die Drehbewegung bezeichnet. Die Betätigungsknöpfe 3 können unter oder über den Drucktasten liegen. Bei Schiebetasten kann man sie auch in den Tastenknopf legen, so dass sie bei gedrückter Taste hervortreten und nur so drehbar sind. Um die Tasten in der/durch das niederdrücken erreichten Stellung zu halten, ist eine an sich bekannte Rastschiene 5 mit einer Rückstellfeder 7 vorgesehen. Diese Rastschiene wirkt so, dass stets nur eine Taste in Arbeitsstellung steht; beim Drücken einer anderen Taste wird die Rastung gelöst und die zweite Taste eingerastet.
Die wirkungsweise der neuen Druck- oder Schiebetastenanordnung in Verbindung mit einem Kanalwähler ist nun folgende:
Beim liederdrücken einer Band-III-Taste bewegt sich der zugehörige federbelastete Schieber 1, der wie der verschiebbare Hebel
15 zur Abschwächung der Prallgeräusche mit einem Dämpfungsmittel in Form eines Kunststoffprallringes ausgerüstet ist, nach hinten und nimmt dabei den Schaft 2, 2a, 2b über eine Kupplung (Fig. 2) mit. Diese Kupplung besteht aus einem Mutterstück 8, das auf dem Schaftteil 2a sitzt und mit dem der Schieber 1 (z.B. durch eine Stift-Schlitz-Verbindung) fest verbunden ist. Das Schaftende 2b drückt nun auf eine ihm zugeordnete Hase 4, die sich an einem Stanzteil 9 befindet, das mit der Achse 10 starr verbunden ist. Je nachdem wie weit das Gewindeteil 2a durch das Mutterteil 8 hindurch gedreht ist (zur Abstimmung auf den gewünschten Sender), desto weiter stösst das Ende 2b die Hase 4 nacn hinten. Diese Bewegung überträgt ein Flügel 11, der ebenfalls starr an dem Stanzteil 9 angebracht ist, auf das dahinter liegende Abstimmittel, z.B. einen Spulenkern 12, der dadurch entsprechend tief in die Spule I3 hineingeschoben wird. Wünscht man einen äderen Sender, so wird bei gedrückter Taste der Betätigungsknopf 3 solange gedreht, bis das Bild richtig erscheint. Im Band III sind maximal 3 Programme zu empfangen, d.h. es sind nur 3 Tasten für Band III erforderlich.
Der Einstellvorgang des Spulenkerns ist beim Drücken einer Band-I-Taste der gleiche. Zusätzlich wird hier aber noch der Frequenzbandschalter betätigt. Eine Band-I-Taste ist in *ig. 2 näher dargestellt. Das totterstück 8 nimmt bei seiner Bewegung nach hinten über einen Vorsprung 14 einen Hebel I5 mit, der im Tastenrahmen
16 gelagert ist. Das rechtwinklig abgebogene Ende 15c des Hebels
drückt - wenn der Hebel 15 beim Niederdrücken der Band-I-Taste sich, nach hinten "bewegt - auf den beweglichen Isolierstoffschaltstreifen 17 des Frequenzbandschalters, schiebt diesen um einen Schritt nach hinten und schaltet dadurch das Frequenzband I für die Kanäle 2 bis 4- gegenüber den Kontakten 19 auf dem ortsfesten Isolierstoffstreifen 18 ein.
Zur Einstellung des UHF-Bereiches wird der Schaltstreifen 17 um zwei Schritte gegenüber dem ortsfesten Isolierstoffstreifen 18 verschoben. Dabei werden gleichzeitig die nötigen Umschaltungen von Anodenströmen u. dgl. vorgenommen. Die Einschaltung des UHF-Bereiciies erfolgt über eine ochaltwippe 21, 22, 23· Das hintere Ende la des UHF-Tastenschiebers 1 ist fest niit dem Zapfen 22 der Schaltwippe verbunden. Beim Niederdrücken der UHF-Taste wird der Zapfen 22 nach hinten bewegt, dreht dabei die Brücke 21, mit der er ein Teil bilden kann, um die Achse 10; dabei wird der Zapfen 23, der ebenfalls mit der Brücke 21 starr verbunden ist, entsprechend in die gleiche Sichtung geschoben. Dieser Zapfen 23 ist - z.B. durch Stift-Schlitz-Verbindung - so an dem Hebelende 15b befestigt, dass dessen rechtwinklig abgebogener Teil 15c der Bewegung folgt und den Schaltschieber 17 um zwei dchaltschritte nach vorn bewegt.
Wie Fig. 1 zeigt, ist noch eine Aus-Taste mit einem bekannten Eetzschalter 20 vorgesehen. Bei Betätigung der Aus—Taste gehen alle übrigen Tasten in die Ruhelage zurück, so dass der Spulenkern 12 von dem Flügel 11 und der Schaltstreifen 17 von dem Hebelende 15c freigegeben werden. Sowohl der Spulenkern 12 als auch der Schaltstreifen 17 sind mit einer Rückholfeder versehen, die sie bei Aus-Stellung in die Ruhelage zurückzieht.

Claims (13)

P.A.260G13*1U.6!f fe _ 5 _ Sahutzansprüche;
1. Druck- oder Schiebetastenanordnung zur Betätigung von Kanalwählern, insbesondere für Fernsehgeräte, wobei im Tastenknopf jeder Druck- oder Schiebetaste ein Abstimmknopf vorgesehen ist, der bei betätigter Taste aus dem zugehörigen Tastenknopf herausragt und mittels dem durch eine angekuppe-lte drehbare ^anstellspindel, die mit einem Mutterstück versehen ist, eine mit mindestens einem Abstimmittel verbundene Wippe bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Mutterstück (8) starr an einem mit einer Eastschiene (5) zusammenwirkenden Schieber
(l) einer Druck- oder Schiebetaste gehaltert ist und dass die
mit
^anstellspindel (2, 2a, 2b) ihrem Ende (2b) unmittelbar mit der Wippe in kraftSchlussige Verbindung bringbar ist.
2. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens durch eine Druck- oder Schiebetaste Kontakte für die Umschaltung von einem Frequenzband auf k ein anderes Frequenzband betätigbar sind.
3. Druck- oder Schiehetastenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch zumindest einen Schieber (l), vorzugsweise über das Mutterstück (8), betätigbarer zusätzlicher verschiebbarer Hebel (15) vorgesehen ist, der für die Umschaltung von einem Frequenzband auf ein anderes Frequenzband vorgesehene elektrische Kontakte (Frequenzbandschalter 17, 18, 19) betätigt.
4. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass ein in drei Schaltstellungen einstellbarer Frequenzbandschalter (17> 18, 19) zum Einschalten von Band I, Band III und Band IV/V vorgesehen ist, dass ein verschiebbarer Hebel (15) vorgesehen ist, über den beim Betätigen einer Druck- oder Schiebetaste (VHF I oder III) deren Schieber (l) den Hebel (15) um einen Schaltschritt des Frequenzbandschalters (17, 18, 19) verschiebt, wobei eine Umschaltung von einem ersten Frequenzband auf ein zweites Frequenzband erfolgt und dass eine zweite, am Hebel (15) angreifende Schaltwippe (21) vorgesehen ist, die aber zumindest einen Schieber (l) einer Druck- oder Schiebetaste (UHF) den Hebel (I5) um zwei Schaltschritte des Frequenzbandscnalters (17, 18, 19) verschiebt, wobei eine umschaltung auf ein drittes Frequenzband erfolgt.
5. Druck- odei^Dchiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Drücken der für UHF vorgesehenen Taste zusätzliche elektrische Kontakte umschaltbar sind.
6. Druck- oder Schiebe tastenanordnung nach -Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Drücken der für UHF vorgesehenen Taste keine Betätigung der Wippe (9) erfolgt.
7. Druck- oder öchiebetastenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die für UHP vorgesehene Taste nicht mit einer Sinstellspindel versehen ist.
8. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass eine zusätzliche Taste als Eetztaste (Aus) vorgdsehen ist, die alle übrigen Tasten in Aus-otellung bringt.
9. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen einer Taste die vorher eingeschaltete in Aus-Stellung gebracht wird.
10. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass durch alle Einstellspindeln (2) über einen gemeinsamen Schaltmechanismus (4-, 9» 10) das. Aostimmittel betätigbar ist.
11. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass an verschiebbaren Teilen (1, 15) Dämpfungsmittel zur Abschwächung von Prallgeräuschen vorgesehen sind.
12. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmittel als Kunststoffprall-
ringe'6kusgebildet sind, die auf Ansätze an den verschiebbaren Teilen (1, 15) aufsteckbar sind.
13. Druck- oder Schiebetastenanordnung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass das als Spulenkern (12) ausgebildete Abstimmelement und der als Isolierstoffschaltstreifen (17) ausgebildete irequenzbandschalter mit Rückstellfedern versehen sind.
DE1961T0013149 1961-03-15 1961-03-15 Druck- oder scheibetastenanordnung. Expired DE1894753U (de)

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