DE1296228B - Abstimmvorrichtung - Google Patents

Abstimmvorrichtung

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DE1296228B
DE1296228B DEO8196A DEO0008196A DE1296228B DE 1296228 B DE1296228 B DE 1296228B DE O8196 A DEO8196 A DE O8196A DE O0008196 A DEO0008196 A DE O0008196A DE 1296228 B DE1296228 B DE 1296228B
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Germany
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sleeve
tuning device
tuning
punch
cam plate
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DEO8196A
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Cappelle Norman David
Kornacker John Joseph
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Oak Manufacturing Co
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Oak Manufacturing Co
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/26Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection operated by hand
    • H03J5/28Tuning circuits or elements supported on a revolving member with contacts arranged in a plane perpendicular to the axis

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Structure Of Receivers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abstimmvorrichtung mit zwei unabhängig voneinander verdrehbaren, konzentrisch zueinander angeordneten Wellen, deren äußere hülsenförmige Welle über ein Paar zusammenwirkender Reibungsscheiben mit einer Belastung verbunden ist. Eine solche Abstimmvorrichtung ist insbesondere für das Gebiet der Fernsehtechnik geeignet.
  • Fernsehabstimmvorrichtungen mit einer Betätigungswelle zur Steuerung der Kanaleinstellung einer Fernsehabstimmvorrichtung sind bekannt und finden in weitem Umfang Verwendung. Die meisten Abstimmvorrichtungen für Fernsehgeräte besitzen eine Feinabstimmung, die unabhängig von der Abstimmvorrichtung eingestellt werden kann. Die Feinabstimmung erfolgt häufig mit Hilfe einer Hülse, die auf der Abstimmwelle angeordnet ist.
  • Sind die Mittel zur Betätigung einer Feinabstimmvorrichtung mit nicht allzuviel Reibung ausgestattet und ist die Feinabstimmvorrichtung selbst nicht mit einer wesentlichen mechanischen Belastung ausgestattet, dann erzeugt im allgemeinen die geringste Bewegung zwischen einer Betätigungswelle und einer Hülse der Feinabstimmung so viel Zug, daß durch die Betätigung der Abstimmwelle häufig auch eine unerwünschte Betätigung der Feinabstimmhülse hervorgerufen wird. Erfindungsgemäß soll nun dieser Nachteil behoben werden. Bekannte Einrichtungen sind hierzu nicht in der Lage. So ist in der deutschen Patentschrift 748 673 keine konzentrische Anordnung von Wellen vorhanden, die erst das Problem der Drehung der einen Welle zusammen mit der anderen Welle hervorruft. Dort ist eine Feder gezeigt, die gegen einen Außenteil einer Nut und damit die Welle axial aus dem Gehäuse drückt. Hierdurch wird ein Bund gegen die Gehäusewand zum Anliegen gebracht, der die Drehung der Welle verzögert. Dieses Prinzip läßt sich bei zwei zueinander koaxialen Wellen nicht anwenden.
  • Gegenüber den bekannten Maßnahmen wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, zwischen die beiden Reibungsscheiben eine feststehende einen Reibungswiderstand erzeugende Schleppplatte greifen zu lassen, derart, daß der Reibantrieb der hülsenförmigen Welle durch die innere Welle verhindert wird.
  • Durch die Maßnahme, ein feststehendes Element zwischen den Reibungsgliedern zur Hervorrufung der Reibung vorzusehen, wird offensichtlich in wirksamer Weise eine Störung der besonderen Feinabstimmung während des Kanalwechsels ausgeschaltet. Wären dagegen Reibungseinrichtungen nicht vorgesehen, so wäre es möglich, daß bei Drehung der Kanalwählerwelle die konzentrische hülsenförmige Feinabstimmwelle sich allein hiermit auf Grund der inzwischen auftretenden Reibung drehen würde. Dies hätte die Feinabstimmung des ausgesuchten Kanals zunichte gemacht, da erst unter Zwischenschaltung der feststehenden Reibungsschleppplatte zwischen den Reibungsscheiben der direkte Reibungseingriff zwischen der Abstimmwelle und der Feinabstimmwelle während der Betätigung der Abstimmwelle verhindert wird.
  • Eine vorzugsweise Ausbildungsform der Erfindung zeichnet sich aus durch eine Feinabstimmeinrichtung in Form eines beweglichen Stempels, einer drehbar auf der Abstimmeinrichtung gelagerten Nockenplatte, deren Nockenfläche mit dem Stempel unter Verstellung bei Drehung der Nockenplatte zusammenwirkt, wobei der Stempel einen gewölbten Antriebsteil aufweist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß die möglicherweise sich ändernden Reibungsverhältnisse der Feinabstimmwelle durch die konstante Reibung auf Grund der Schleppplatte ersetzt werden, was zu einem verbesserten reibungslosen Feinabstimmverstellungsvorgang führt.
  • Zweckmäßig besteht der Stempel aus einem nichtmagnetischen, nichtmetallischen Element mit einem Teil verminderten Durchmessers, der sich durch eine ferromagnetische Hülse erstreckt und in dem gewölbt gebogenen Endteil endet, der federnd gegen die Hülse greift, wobei der übergang von diesem Teil verminderten Durchmessers zum Körper des Stempelkolbens eine Schulter aufweist, gegen die die ferromagnetische Hülse durch das Federungsvermögen des gekrümmten Endteils gedrückt ist, derart, daß die Hülse gegen die Schulter gepreßt wird und eine Relativbewegung zwischen Hülse und Kolben vermieden wird.
  • Der Kopf des Stempels kann aber auch gerundet sein und es können Vorrichtungen zum Vorspannen des Stempels gegen die Nockenplatte vorgesehen sein. Hierdurch wird ein Auftreten übermäßiger Reibung zwischen dem Stempelkopf und der Nockenplatte vermieden.
  • Günstig ist es, wenn die Feinabstimmvorrichtung eine nichtmagnetische und nichtmetallische Hülse hat und wenn ihre Außenseite eine Wicklung trägt, innerhalb derer die ferromagnetische Hülse über dem Teil verminderten Durchmessers des Stempels und dem gekrümmten Teil des Stempels sitzt. Diese Wicklung bildet eine Induktanz im Abstimmkreis und sichert einen einwandfreien Betrieb.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Abstimmvorrichtung mit Feinabstimmung gemäß der vorliegenden Erfindung, F i g. 2 eine Teilansicht der in F i g. 1 wiedergegebenen Abstimmvorrichtung, F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht der Vorderplatte eines Abstimmgehäuses nach F i g. 1, F i g. 4 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt und teilweise abgebrochen gezeichnete Seitenansicht der in den F i g. 1 bis 3 wiedergegebenen Konstruktion, und F i g. 5 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Einzelansicht zur Wiedergabe von Einzelheiten der Feinabstimmung.
  • Die Fernsehabstimmvorrichtung, auf die die Erfindung zur Anwendung kommen kann, kann von beliebiger Bauart sein. Fernsehabstimmvorrichtungen lassen sich beispielsweise kontinuierlich drehen, sind Drehkopfabstimmungen oder Schalter. Bei einer kontinuierlich arbeitenden Abstimmvorrichtung ist das Abstimmittel kontinuierlich über den Arbeitsbereich der Abstimmvorrichtung veränderlich, so daß beim Drehen der Welle eine allmähliche Änderung der Abstimmung erfolgt. Bei der Drehkopfabstimmung ist ein Drehkopf mit einer Vielzahl von Bändern vorgesehen, wobei jedes Band Verdrahtungen und Kreiskomponenten entsprechend einem besonderen Fernsehkanal enthält. Eine solche Abstimmvorrichtung weist geeignete Kontakte zum Anschluß an die verschiedenen Bänder beim Drehen der Welle auf. Die Schalterabstimmung enthält eine Vielzahl von Schaltteilen, die jeweils geeignete Kreiskomponenten enthalten. Jeder Schaltteil besitzt einen Stator und einen Rotor und die Abstimmung erfolgt durch Drehen der Welle und verschiedener Rotoren verschiedener Schaltteile zur Änderung der Anschlüsse. Zur Vereinfachung der Erläuterung soll die Erfindung an Hand einer Schalterabstimmvorrichtung erläutert werden. Selbstverständlich kann die Erfindung jedoch auch auf andere Abstimmvorrichtungen angewendet werden.
  • Nach den Zeichnungen enthält die Abstimmvorrichtung ein Gehäuse 10 mit einer Frontplatte 11 und einer Rückplatte 12. Im allgemeinen liefert das Gehäuse 10 eine Metallabschirmung nach allen Seiten, obwohl es nicht vollständig geschlossen zu sein braucht.
  • In den Platten 11 und 12 ist eine Betätigungswelle 14 mit einem Betätigungsteil 15 drehbar befestigt, welcher nicht kreisförmigen Querschnitt aufweist und zum Drehen der Rotoren der Schalterteile dient. Eine solche Abstimmvorrichtung ist bekannt und beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 801377 dargestellt, so daß sich eine ins einzelne gehende Beschreibung erübrigt. Die Abstimmvorrichtung enthält eine Anzahl von Schaltteilen, von denen zwei in der Zeichnung wiedergegeben sind. Die beiden Teile 17 und 18 bestehen aus Statoren, welche geeignete Spulen tragen. Jeder Schaltteil enthält einen Rotor 20 mit geeigneten Kontakten zum Zusammenwirken mit Statorkontakten, um die verschiedenen Spulen an die entsprechenden Kreise an- bzw. von ihnen abzuschalten.
  • Die Frontplatte 11 des Abstimmgehäuses trägt ein Rastgesperre geeigneter Bauart. Als Beispiel sei auf das in der USA.-Patentschrift 2186 949 wiedergegebene Rastgesperre verwiesen, obwohl selbstverständlich auch andere Rastgesperre verwendet werden können.
  • Bei allen Abstimmvorrichtungen ist die mechanische Belastung der Betätigungswelle 14 so groß, daß zur Betätigung dieser Welle 14 bei der Abstimmung eine bestimmte Kraft erforderlich ist. Bei Schalterabstimmvorrichtungen liefern die Schaltteile gewöhnlich so viel Reibung, daß ein wesentlicher Zug auf die Welle erzeugt wird. Außerdem liefert das Rastgesperre eine wesentliche Belastung der Welle. Die gleichen Dberlegungen gelten für Drehkopfabstimmvorrichtungen. Bei kontinuierlich arbeitenden Abstimmvorrichtungen können die Abstimmelemente selbst ausreichende Reibung liefern. Gewöhnlich ist die Welle jedoch beispielsweise mit einem Rastgesperre zur Erzeugung einer merklichen Belastung belastet. Auf der Welle 14 ist in üblicher Weise ein Knopf oder eine andere geeignete Vorrichtung angebracht, die mit der Anzeigevorrichtung zur Anzeige der Kanaleinstellung zusammenwirkt.
  • Neben der eigentlichen Abstimmvorrichtung ist eine Feinabstimmung vorgesehen. Diese Feinabstimmung besteht im allgemeinen aus einem Kondensator oder einer Induktionsspule, deren Wert veränderbar ist. Ein einfaches Mittel zur Änderung der Induktivität ist beispielsweise ein Magneteisenkern, der gewöhnlich aus gepulvertem Eisen besteht und in eine Wicklung hineingeschoben bzw. aus ihr herausgezogen werden kann. So enthält beispielsweise die in F i g. 5 wiedergegebene Induktionsspule 21 eine Wicklung, die in einen Zwischenfrequenzschwingkreis eines Fernsehempfängers eingeschaltet werden kann. Bekanntlich läßt sich die Oszillatorfrequenz etwas variieren, so daß die Zwischenfrequenz geändert und damit eine Feinabstimmung erzielt wird. Die Induktionsspule 21 sitzt auf einer Hülse 22 aus nichtmagnetischem und nichtmetallischem Isoliermaterial. So kann die Hülse 22 beispielsweise aus einem Rohr aus Kunststoff, Papier oder einem anderen gewünschten Material bestehen. Innerhalb der Hülse 22 ist ein Stempel 24 verschiebbar, der einen vergrößerten Kolbenteil 25 aufweist, welcher glatt in die Hülse 22 paßt. Der Stempel 24 besitzt einen reduzierten Teil 26 mit einem gekrümmten Endteil 27. Der aus gepulvertem Eisen bestehende Kern 30 ist in Form einer Hülse über den Teil 26 durch Eindrücken über den rückwärtigen Teil 27 angeordnet. Die natürliche Krümmung des Teils 27 hält die Kernhülse in der richtigen Lage. Der ganze Stempel besteht vorzugsweise aus geformtem Kunststoff, beispielsweise einem Polyamid. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig, da sie die Befestigung des Hülsenteils 30 über dem reduzierten Stempelteil 26 erleichtert und die Halterung der Kernhülse sicherstellt. Da darüber hinaus der Stempelteil 24 kleiner als der Kolbenteil 25, jedoch größer als der reduzierte Teil 26 ist, entsteht keine Bindung des gesamten Stempels in der Hülse 22. Die Hülse 30 kann in der Hülse 22 etwas Spiel haben, so daß eine Präzisionsarbeit nicht nötig ist. Jedoch liegt die Hülse 30 dicht gegen die vom Stempelteil 24 gebildete Schulter an, so daß die Hülse festliegt.
  • Zur Änderung der Induktivität der Wicklung 21 ist es wesentlich, daß der Kern 30 in eine gewünschte Stellung innerhalb der Wicklung 21 bewegt werden kann. Dies erfolgt gewöhnlich durch eine Vorrichtung, die den Stempel 24 in eine Extremstellung drückt, aus der der Stempel bewegt werden kann. Die Vorrichtung für die Erzielung dieser Vorspannung besteht aus einer Spiralfeder 32, deren größeres Ende 33 gegen die Frontplatte 11 anliegt. Das kleine Ende 35 der Feder 32 sitzt in einem ringförmigen Schlitz 36 im Kopf 37 des Stempels 24. Die Feder 32 läßt sich leicht in ihre Lage drücken, nachdem die Teile auf der Abstimmvorrichtung angeordnet sind. Der Kopf 37 der beweglichen Kernkonstruktion ist gerundet und liefert eine Nockenlauffläche, die mit einer Nockenplatte 40 zusammenwirkt. Die Nockenplatte 40 ist vergleichsweise starr und so ausgebildet, daß eine Kraft entsteht, welche den Stempel 24 in Achsrichtung bei einer Drehbewegung der Nockenplatte 40 drückt. Die Nockenplatte 40 ist drehbar an einen von der Frontplatte 11 getragenen Stift 42 befestigt. Man kann auch jede andere geeignete Vorrichtung verwenden, welche die Nockenplatte 40 in ihrer Lage hält.
  • Die Nockenplatte 40 besteht vorzugsweise aus Federmetall, beispielsweise Messing, und besitzt einen Antriebsteil 44. Der Nockenantriebsteil44 und der Nockentei140 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten des Drehstiftes 42. Der Antriebsteil 44 besitzt eine bogenförmige Kante 45 und einen bogenförmigen Schlitz 46. Der bogenförmige Schlitz 46 dient dazu, daß der Nockenantriebsteil 44 auf seitliche Ablenkkräfte senkrecht zur Nockenplatte infolge Antriebsunregelmäßigkeiten reagiert, ohne die Relativstellung von Nockenplatte und Feinabstimmstempel 24 zu beeinträchtigen.
  • Der Nockenantriebstei144 wirkt mit einem Paar federnder Beilagscheiben 48 und 49 zusammen, welche starr auf der Feinabstimmhülse 50 befestigt sind. Die federnden Beilagscheiben 48 und 49 bestehen aus Federmetall, beispielsweise Kupfer oder Messing. Ihre Kanten sind nach außen auseinandergebogen. Der Nockenantriebstei144 sitzt zwischen den flachen Teilen der Beilagscheiben 48 und 49, so daß eine Antriebsverbindung zwischen der Hülse 50 und der Nockenplatte 40 entsteht. Diese allgemeine Art eines Antriebs mit Hilfe eines Paares gegenüberliegender federnder Beilagscheiben ist bekannt und findet in vielen Vorrichtungen Verwendung.
  • Die Hülse 50 trägt in an sich bekannter Weise einen geeigneten Feinabstimmknopf. Durch Drehen der Hülse mit Hilfe des Knopfes erfolgt eine Drehung der Nockenplatte 40 und damit eine Einstellung des Feinabstimmstempels 24.
  • Die gesamte Feinabstimmkonstruktion liefert eine sehr geringe mechanische Belastung hinsichtlich der Hülse 50. Eine Drehbewegung der Hülse 14 wirkt auf die Hülse 50 und ändert die Feinabstimmeinstellung. Dies wird durch folgende Vorrichtungen vermieden.
  • Zwischen den gekrümmten Beilagscheiben 48 und 49 befindet sich eine Schleppplatte 52. Die Schleppplatte 52 besitzt einen bogenförmigen Teil 53 zwischen den Beilagscheiben 48 und 49. Wie man aus F i g. 3 erkennt, befinden sich der Antriebsteil 44 der Feinabstimmnockenplatte 40 und die Schleppplatte 52 auf entgegengesetzten Seiten der Achse der Welle 14. Die Schleppplatte 52 ist in beliebiger Weise fest auf der Frontplatte 11 befestigt. Die Schleppplatte 52 kann in Richtung der Frontplatte 11 gebogene Teile 54 mit Zungen aufweisen, welche in geeignete Schlitze in der Frontplatte eingreifen. Selbstverständlich kann man jedes beliebige Mittel zur Befestigung der Schleppplatte an der Frontplatte des Abstimmgehäuses oder an einem anderen festen Träger vorsehen.
  • Die Schleppplatte 52 ist hinsichtlich ihrer Bogenerstreckung, der Dicke des Materials und der Tiefe, über die sich die Schleppplatte zwischen die Beilagscheiben 48 und 49 erstreckt, so ausgelegt, daß ein wesentlicher Zug auf die Beilagscheiben 48 und 49 ausgeübt wird. Wird die Hülse 50 gedreht, dann entsteht eine wesentliche Reibungsbelastung durch die Schleppplatte, so daß es möglich ist, die Feinabstimmung genau einzustellen und gleichzeitig eine zufällige Störung der Feinabstimmstellung zu verhindern, falls die Abstimmwelle 14 betätigt wird.
  • Die Erfindung wurde im vorhergehenden am Beispiel einer Fernsehabstimmvorrichtung erläutert. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sie auch für beliebige andere Einrichtungen brauchbar ist.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Abstimmvorrichtung mit zwei unabhängig voneinander verdrehbaren, konzentrisch zueinander angeordneten Wellen, deren äußere hülsenförmige über ein Paar zusammenwirkender Reibungsscheiben mit einer Belastung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die beiden Reibungsscheiben (48, 49) eine feststehende einen Reibungswiderstand erzeugende Schleppplatte (52) greift, derart, daß der Reibantrieb der hülsenförmigen Welle (50) durch die innere Welle (14) verhindert wird.
  2. 2. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feinabstimmeinrichtung in Form eines beweglichen Stempels (24), einer drehbar auf der Abstimmeinrichtung gelagerten Nockenplatte (40), deren Nockenfläche (37) mit dem Stempel (24) unter Verstellung bei Drehung der Nockenplatte (40) zusammenwirkt, wobei der Stempel einen gewölbten Antriebsteil (27) aufweist.
  3. 3. Abstimmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel ein nichtmagnetisches, nichtmetallisches Element mit einem Teil verminderten Durchmessers (26) ist, der sich durch eine ferromagnetische Hülse (30) erstreckt und in dem gewölbt gebogenen Endteil (27) endet, der federnd gegen die Hülse greift, wobei der Übergang von diesem Teil verminderten Durchmessers (26) zum Körper des Stempelkolbens (24) eine Schulter aufweist, gegen die die ferromagnetische Hülse durch das Federungsvermögen des gekrümmten Endteiles gedrückt ist, derart, daß die Hülse gegen die Schulter gepreßt wird und eine Relativbewegung zwischen Hülse und Kolben vermieden wird.
  4. 4. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (37) des Stempels (24) gerundet ist und daß Vorrichtungen (32) zum Vorspannen des Stempels gegen die Nockenplatte vorgesehen sind.
  5. 5. Abstimmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (22) nichtmagnetisch und nichtmetallisch ist und daß ihre Außenseite eine Wicklung (21) trägt, innerhalb derer die ferromagnetische Hülse (30) über dem Teil verminderten Durchmessers des Stempels und dem gekrümmten Teil des Stempels (26; 27) sitzt.
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