DE748673C - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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DE748673C
DE748673C DE1938748673D DE748673DD DE748673C DE 748673 C DE748673 C DE 748673C DE 1938748673 D DE1938748673 D DE 1938748673D DE 748673D D DE748673D D DE 748673DD DE 748673 C DE748673 C DE 748673C
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DE
Germany
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spring
shaft
groove
locking
bearing
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Expired
Application number
DE1938748673D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Koenig
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Publication of DE748673C publication Critical patent/DE748673C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/08Toothed-gear drive; Worm drive

Landscapes

  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Drehkondensator Die Erfindung betrifft einen Drehkondensator, bei dem zwecks Selbsthemmung und Arretierung der Welle eine an der Gehäusewand sich abstützende Drahtfeder in eine in der Welle vorgesehene Rille mit radialem Druck eingreift.
  • Die Lagerung und Arretierung von Wellen, insbesondere der Rotorwelle eines Drehkondensäto,rs, erfolgt im allgemeinen durch Kugel-, Korfus- oder Gleitlagerung. Um derartig gelagerte Wellen gegen axiales Spiel zu sichern, wurden die Lager besonders genau und: kompliziert ausgeführt, mit dem Nachteil, ctaß diese Lagerungen regelmäßig überwacht werden mußten, da bei geringen Abnutzungserscheinungen und der damit Verbundenen Änderung des Kapazitätswertes des Kondensators dieser unbrauchbar wurde. Derartige Lager gleichzeitig selbsthemmend auszubilden, war nicht ohne weiteres möglich, da man entweder eine straffere Lagerung mit den Nachteilen der schnelleren Abnutzung oder zusätzliche Bauelemente, beispielsweise in Form von Sperren, dafür in Kauf nehmen mußte.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß durch dieselbe Federanordnung eine Selbsthemmung und zwischen Rotorwelle und Gehäuse zugleich eine Arretierung der Welle in axialer Richtung bewirkt wird.. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dieWelle eines Drehkondensators, bei dem eine Drahtfeder in eine in der Welle vorgesehene Rille mit radialem Druck eingreift, stirnseitig gegen ein festes oder verstellbares Lager anliegt, und daß die Feder zur Arretierung der Achse in der anderen Richtung einerseits gegen die Gehäusewand, anderseits gegen eine Wand der Rille anliegt, die so steil und tief eingeschnitten ist. (laß zwischen der Feder und dem Grund der Rille ein freier Raum verbleibt. Hierdurch wird erreicht, daß die Sicherung gegen axiale Verschiebung auch bei Abnutzungserscheintingen, mit denen bei einem I)rrlil<nndtnsator gerechnet «-erden muß, erhalten bleibt. Die Abnutzung der Gehäusehand oder der Rillenwand öder der Feder führt lediglich dazu, daß die Feder im Laufe der Zeit um ein geringes tiefer in die Rille ;ich 'eindrückt. Eine Lockerung der `Felle in axialer Richtung kann jedoch nicht eintreten, und auch die Selbsthemmung bleibt erhalten.
  • Iss ist bereits eine Lagerung für Kondensatorwellen bekanntgeworden, bei der durch eine sich an der Lagerplatte abstützende liaarnadelförmige Feder eine Selbsthemmung und auch eine Sicherung gegen axiale Verschiebung erreicht werden soll. Hier greift jedoch die Feder, die radial auf die Welle drückt, in die Rillen derartig ein, daß sie auf dem Grund der Rille aufliegt. Infolgedessen ist nicht, wie beim Erfindungsgegenstand, eine Sicherheit gegeli Abnutzungserscheinungen vorhanden. Erst dadurch. -daß gemäß der Erfindung die Rille so tief und so steil eingestochen ist, daß zwischen der Feder, die einerseits an der Gehäusewand, anderseits an der Wand der Rille anliegt, und dem Grund der Rille ein freier Raum verbleibt, ist die Gewähr gegeben, daß auch bei Abnutzungserscheinungen eine axiale Lockerung keinesfalls eintreten kann, wie dies bei der bekannten Anordnung zwangsläufig eintreten muß. Die durch die Erfindung sich ergebenden Vorteile sind damit augenscheinlich. Da sich Abnutzungserscheiilungen nicht schädlich auswirken können, ist man in der Wahl der Werkstoffe für die Gelüiusewand, die Welle und die Feder weitgehend frei. Es braucht also z. B. für die Gehäusewand nicht Stahl benutzt zti werden, sondern es kann Aluminium angewendet werden, cline (1a13 etwa die Gefahr besteht, daß auch bei längerer Benutzung des Kondensators ein Lockerwerden der Welle eintritt.
  • Bei einer anderen bekanntgewordenen Ausführung besitzt die Feder keinerlei Eigenschaften, die eine Selbsthemmung zwischen Feder und Welle ermöglichen oder ein axiales Spiel der Welle verhindern könnten, da sieh die Rille, auf welche die Feder einen Druck ausübt, an der Mantelfläche eines Ringes befindet, der lose auf die Welle geschoben ist. Dieser Ring kann daher auf die Welle nur eine Kraft in radialer, nicht aber in axialer Richtung ausüben.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, die selbsthemmende Reibung im Gegensatz zur Erfindung nicht zwischen `Felle und Feder, sondern zwischen Welle und einer Scheibe, die durch Spiralfedern gegen die Welle gepreßt wird, vorzunehmen. Ein solcher Aufbau ist jedoch nicht nur wesentlich umständlicher, sondern er erfordert auch eine genaue I3instellung, um nicht eine einseitige Belastung zu erhalten. h"berdies besitzt gegenüber dieser Anordnung der Erfindungsgegenstand den Vorteil, trotz --#£briut7ungsersclieinunIen weiterhin seinen Zweck zu erfüllen. wobei die 1ingtflltülg äußerst einfach ist.
  • Beint Erfindungsgegenstand ist darüber hinaus die Verstellung der Rotorwelle für (lie Bestimiriung eines gewünschten Kapa"/.itatswertes außerordentlich genau möglich, indem nämlich die Rotorwelle durch Vorspannung der in der Rille der Welle eingreifenden Feder gegen ein einstellbares Gegenlager dauernd angedrückt wird, wobei die Forin und Steigung der Rillenwand derart ausgebildet sind, daß bei jeder Einstellung des Gegenlagers die Feder sich nur radial zur Wellenachse ohne Scheerb.eanspruchung bewegen kann.
  • fli den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Wellenarretierung bei RotOrwellen in f)rehlconderisatoren finit den für die Erfindung wesentlichen Teilen dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Ansicht auf die eine Stirnseite eines Drehkondensators.
  • Abb. 2 einen vergrößerten Teilschnitt durch diese Stirnseite, Abh.3 einen vergröllerten Schnitt nach Linie 111-11I der Abb. :2, Abb. 4 und 5 im Schnitt eitle einstellbare Lagerung in zwei Einstellungen, Abb. F eine Ansicht auf diese eiiistelll>rire Lagerung.
  • Die Rotorwelle i ist in den Stiriiw:iiidcii @@ des Drehkondensators gelagert. Für diese Lagerung besitzt die Rotorwelle i entweder einen abgesetzten Ansatz, der auch durch einen auf die Welle besonders aufgesetzten Bund I ersetzt «-erden kann. Dieser Ansatz oder Fund kann sich an einem in der Gehäusewand h für die Welle vorgesehenen Lager oder an der Gehäusewand selbst abstutzen. Die Welle ist zweckmäßig nach außen herausgeführt und an dein nach außen heraussteht#nden `heil finit einer Rille 3 Versehen, in die eitle 1#eder so eingedrückt werden kann, Ball eitle einwandfreie Arretierung <leg Welle in axialer Richtiiiig vorhanden und ein Abgleiten (Ivil,'eder ausgeschlossen ist. Hierfür ist die I#eclei- 2 L@ispielsweise stabförinig ausgebil@lct und an ihren Enden rechtwinklig so abgeho'-I-ii, (1a13 diese abgebogenen Teile in i_")ttiluiigen der Abschlußwand t@ eingreifen. _1,1i Stellr eine derartige Feder mit Abbiegungen zti verselieii, kann die Gehäusewand auch finit Allsätzen '8, die vorzugsweise aus dieser selbst hrrausgustanzt werden, versehen sein, in die die Feder ohne besondere Abbiegungen eingehängt wird, wie dies insbesondere die Fig. 6 zeigt.
  • Die Feder 2 kann nun ungefähr in ihrer Mitte -in die Rille 3 des Wellenendes eingedrückt werden und hat daher das Bestreben, den Absatz' oder den Bund 4. der Welle i ,ständig in kraftschlüssiger Verbindung mit der Innenseite des Lagers oder der Gehäusewand(-) zu halten. Die Form der Rille 3 ist so beschaffen, daß der Winkel a (vgl. Fig. 3-), der von den der Lagerung abgewandten Flächen der Rille gebildet wird, so bemessen ist, d@aß durch die Steilheit dieser Flächen eine Selbsthemmung zwischen Feder und Welle besteht und auf diese Weise ein Weggleiten oder Verschieben der Feder von selbst unmöglich gemacht ist. Die Feder besteht vorzugsweise aus Rundmaterial und hat einerseits in der Rille 3 am Punkt 7 und anderseits auf der Lagerung direkt an der Welle eine linienförmige Auflage, während an beiden Enden zwischen Feder und Abschlußdeckel 6 sich ein Abstand a bildet, der sich aus der Vorspannung der Feder ergibt. Durch diese Spannung zieht die Feder die Welle in Pfeilrichtung 9 nach außen und sichert diese gegen axiale Verschiebung nach beiden Richtungen, da durch das Eindrücken der Feder in die Rille 3 diese auch mit radialer Vorspannung in bezug auf die Wellenachse in der Rille anliegt.
  • Selbstverständlich kann auch eine einseitig eingespannte Feder verwendet werden, deren freies Ende dann in die Rille eingreift. Es kann naturgemäß für verschiedene Fälle auch vorteilhaft sein, zwei Federn, und zwar einseitig oder auch doppelseitig gelagerte Federn, so anzuordnen, daß diese nebeneinanderliegen und von zwei Seiten in .die, Rille 3 eingreifen. Zweckmäßig werden derartige Federn aus einem Stück gebogen, und zwar so, daß sie außer mit einer Vorspannung für den axialen Zug in bezug auf die Rotorachse auch noch mit radialer Vorspannung in bezug auf den Wellenquerschnitt in die Rille eingreifen. Derartige Federn können u. a. den Vorteil haben, daß gegebenenfalls kleine ungenaue Herstellungsfehler der Rille oder eine Mitten-N-erlagerung der Rotorachse besser ausgeglichen werden. Denn es ist durchaus denkgar, daß z. B. die Rillen nachträglich in bereits hergestellte Wellen eingearbeitet werden sollen, so daß infolge von Ausrichtungsfehlern der Welle der Mittelpunkt des Rillenkreises z. B außerhalb des Wellenmittelpunktes fallen kann, oder daß der Radius des Rillenkreises auf der Rotorwellenachse nicht genau senkrecht steht, so daß die Rillen eine Art Taumelbewegung bei Drehung der Welle ausführen. Diese Fehler können durch zwei Federn besser kompensiert werden, so daß die Herstellung von solchen Wellen einfacher, d. h. mit nicht besonderer Präzision, durchführbar ist.
  • Ist beispielsweise bei der Herstellung eines Kondensators der Abstand zwischen Stato,r-und Rotorpla.tten 15 und 14 nicht in dem gewünschten Maß ausgefallen oder soll dieser nachträglich geändert werden, um z. B. den Kapazitätswert genau einstellen zu können, dann ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfin-_ dung die Rotorwelle r so ausgebildet, daß sie sich in den erforderlichen gewünschten Grenzen verschieben läßt. Da bereits sehr kleine Abstandsänderungen zwischen den Stator- und Rotorplatten den Kapazitätswert eines KondensatGrs beeinflussen, muß diese Verschiebung sehr exakt und zuverlässig sein. Dies wird dadurch erreicht, daß das sich im Gehäuse abstützende Gegenlager der Kondensatorwelle beispielsweise von außen einstellbar ausgebildet ist, und zwar vorzugsweise in Form einer in einer mit Gewinde ve:r-#.ehenen Buchse i i eingeschraubten Schraube To (vgl. Fig.4 bis 6). Gegen dieses Gegenlager io wird die jetzt in ihrer Lagerung axial verschiebbare Welle i durch die Feder :2 dauernd kraftschlüssig angedrückt. Wird die Schraube io beispielsweise, wie dies Fig. 5 zeigt, tiefer in die Buchse eingeschraubt, dann wird die Feder 2 radial zum Wellenquer-#,chnitt etwas nach außen über die schiefe Ebene der einen Rillenwandung gedrückt und dadurch die Rotorwelle etwas mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts verschoben. Um nun zu vermeiden, daß auf die Feder durch die Verstellung der Schraube io Abscheerkräfte ausgeübt werden, ist die Form und Steigung 'der Rillenwände entsprechend zu wählen, und zwar so, daß der bereits erwähnte Winkel a nicht viel größer als etwa 9o° ausfällt, er kann eher kleiner gewählt werden.
  • Die als Gegenlager ausgebildete Schraube io ist vorzugsweise in eine in der Kondensatorwand 6 eingesetzte Buchset i i eingeschraubt, deren einer Teil gleichzeitig als Lager für die Welle i dienen kann. Damit die Feder 2 in die Rille 3 der Welle eingreifen kann, besitzt die Buchse einen entsprechenden tiefen und breiten Einschnitt 13, der eine ungehinderte Einführung der Feder :2 -erlaubt. In einer einfachen Ausführung ist es selbstverständlich auch möglich, den. Bund d. (vgl. F ig. z und 3) durch ein Gewinde auf die Welle i aufzusetzen und einstellbar auszubilden, so daß er die Welle bei Verstellung verschieben kann. An Stelle einer Buchse i i iür die Lagerung des Gegenlagers io ist es auch möglich, einen Bügel o. dgl. zu verwenden. Sowohl das einstellbare Gegenlager io als auch der Bund i können durch Sicherungen beispielsweise in Form von Schrauben 12 gegen ungewollte Verdrehung geschützt werden.
  • Uni die Verstellung des Gegenlagers sehr genau durchzuführen, wird die Steigung des Gewindes, durch das das Lager verschoben wird, sehr klein, und zwar vorzugsweise etwa o"3 bis i mm gewählt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkondensator, bei dein zwecks Selbsthemmung und Arretierung der Welle eine an der Gehäusewand sich abstützende Drahtfeder in eine in der Welle vorgesehene Rille finit radialem Druck eingreift, dadurch gekennzeichnet, claß die Welle (i) stirnseitig gegen ein festes oder verstellbares Lager (io) anliegt und daß die Feder (2) zur Arretierung der Achse (i) in der anderen Richtung einerseits gegen die Gehäusewand (6), anderseits gegen eine Wand (;) der Rille (3) anliegt, die so steil und tief eingeschnitten ist, doll zwischen der Feder und dein Grund der Rille ein freier Raum verbleibt. Drehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtfeder (2) nach den Enden zu, die vorzugsweise in Öffnungen (3) der Gehä usewand (6) eingreifen, derartig abgebogen ist, daß beim Einsetzen der Feder in die Rille (3) nur der mittlere Teil der Feder an der Gehäusewand anliegt, während die abgebogenen Enden der Feder in einem gewissen Abstand (a) von der Gehäusewand gehalten werden (Fig.
  2. 2 ).
  3. 3. Drehkondensator nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie, die Rille (3) tragende Ende der Welle (i) an einer in axialer Richtung verstellbaren Schraube (io) anliegt. die in einer mit dein Gehäuse bzw. dein Lager der Welle verbundenen Gewindebuchse (i i) von außen drehbar angeordnet ist. Drehkondensator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand der Gewindebuchse (ii) einen zum Einetzen der Feder in die Rille ausreichenden Ausschnitt (13) aufweist. Zur Abgrenzung des Annieldun gsgegenstandes vorn Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... N r. Q88 91; ; USA.-Patentschriften ..... - 1 907 097, 1 c)8.1 464, 1 6.11 71lg, 1 970 08.4, 1 99; 669: britische Patentschrift ..... N r. 422 9;4.
DE1938748673D 1938-05-13 1938-05-13 Drehkondensator Expired DE748673C (de)

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