DE2232552A1

DE2232552A1 - Vorrichtung zur gegenseitigen befestigung zweier teile

Info

Publication number: DE2232552A1
Application number: DE19722232552
Authority: DE
Inventors: Rene Droz; Rene Robert
Original assignee: D ASSORTIMENTS REUNIES DIVISIO; Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
Current assignee: D ASSORTIMENTS REUNIES DIVISIO; Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
Priority date: 1971-09-10
Filing date: 1972-07-03
Publication date: 1973-03-22
Also published as: CH557961A; DE2232552B2

Description

Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung zweier Teile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung zweier Teile. Sie ist von einfacher Bauart, verursacht keine Deformation der sie bildenden Einzelteile, ist von geringen Herstellungskosten und überall anwendbar, wo diese Bedingungen verlangt werden.
Es gibt bereits zahlreiche Vorrichtungen zur gegenseitigen Befestigung zweier Teile: Die geläufigsten unter ihneni haben eine Spannschraube, die sich im einen Teil befindet und auf das andere Teil einwirkt.
Andere Vorrichtungen haben ein Exzenter am einen Teil, das auf das andere Teil einwirkt.
Es gibt auch Vorrichtungen, die die Montage eines eine Drehung verhindernden Keils erfordern und eine Schulter zur Abstützung des einen Teils aufweisen.
Es sind auch Spannungsvorrichtungen mit einer Schraube bekannt, die Verschiebungen in Axial- und Drehrichtung durch im einen Teil vorgesehene Klauen verhindern, indem diese in Ausnehmungen des andern Teils eingreifen.
Auch benützt man Verbindungen mit zwei Kegeln, von denen der eine mit dem einen Teil fest verbundene Kegel in den mit dem andern Teil fest verbundenen Kegel eingreift.
Der Nachteil der eben genannten bekannten Systeme liegt darin, dass sie allgemein eine permanente mechanische Spannung zwischen den beiden Teilen verursachen und ausserdem ergibt ihre Komplexität in Herstellung und Bearbeitung hohe Gestehungskosten. Werden solche Vorrichtungen z.B. zur Befestigung eines ringförmigen Teils für Bezugsdimensionen verwendet, wie z.B. eines Lehrdorns auf einer Hülse, so ergibt sich, dass die bekannten Systeme eine Deformation des messenden Teils verursachen oder hohe Bearbeitungskosten erfordern, wenn man diese Deformation vermeiden uiell, ohne dass dies übrigens vollständig erreicht werden kann.
Ziel der Erfindung ist die Behebung all dieser Nachteile.
Die.erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das eine der beiden Teile im Innern des andern Teils dank der Abstützung eines Presstückes gegen die Wände eines im einen Teil befindlichen, durch den Schnitt zweier nicht zueinander parallelen Nuten gebildeten Lagers befestigt ist, wobei das Abstützende des Presstückes am Lager durch Abstützung gegen dessen Wände angreifen kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgmAssen Befestigungsvorrichtung, und zwar für die Befestigung eines Lehrdorns auf einer Hülse.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt senkrecht zur Achse nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B der Fig. 2, und Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des wichtigsten Teil des Ausführungsbeispiels.
Im dargestellten Beispiel wird gezeigt, wie ein axiales, zylindrisches Teil 5 in Form einer Hülse im Inneren eines, einen Lehrdorn bildenden ringförmigen Teils 6 auf folgende Weise befestigt wird: Unter der Wirkung eines äussern konischen Teils des Stückes 2, z.B. einer SchraubeJstützt sich eine Kugel 1 gegen ein Lager ab, das aus vier Vorsprüngen 7 besteht, die am ringförmigen Teil 6 durch den Schnitt einer kreisförmigen Rille 3 mit einer parallel zur Achse des Axialteils 6 verlaufenden Nut 4 entstanden sind, und zwar so, dass die Breite der Rille 3 und die Breite der Nut 4 kleiner sind, als der Durchmesser der Kugel 1, so dass der Schnitt zwischen der Rille 3 mit der Nut 4 die vier Vorsprünge 7 (Fig. 3 und 4) bildet, gegen welche sich die Kugel 1 abstützt.
Die Kugel 1 verhindert so Axial- und Winkelverschiebungen des Axialteils 5 in Bezug auf das ringförmige Teil 6, weil die Kugelkalptte, die durch die durch die Gipfel der Vorsprünge 7 gehende Ebene begrenzt ist, ins Innere des durch den Schnitt zwischen Rille 3 und Nut 4 gebildeten Raumes eindringt, wenn die ein konisches Ende aufweisende Spannschraube 2 angezogen ist. Löst man die Schraube 2, so stützt sich die Kugel 1 nicht mehr auf den Vorsprüngen 7 ab und die Hülse 5 lässt sich leicht aus dem ringförmigen Lehrdorn 6 herausziehen.
Anstatt zylindrisch zu sein, könnten die beiden aneinander zu befestigenden Teile 5 und 6 oder wenigstens eines derselben andere als kreisförmige, z.B. viereckige oder polygonale Form haben. Sie könnten ebensogut flache oder platte Stücke sein.
Die Rille 3 könnte durch eine Nut ersetzt sein, die sich nicht über den ganzen Umfang des ringförmigen Teils 6 erstreckt.
Anstatt wie im dargestellten Beispiel halbkreisförmigen Querschnitt zu haben, könnten die Nuten 3 und 4 auch rechteckigen oder irgend einen andern Querschnitt aufweisen.
An die Stelle der Kugel 1 könnte ein Presstück anderer, passender Form treten, z.B. ein Parallelepiped, das in ein durch den Schnitt von Nuten entstandenes Lager entsprechender Form eingreift.
Die Schraube 2 könnte durch andere mechanische oder pneumatische, hydraulische, magnetische, insbesondere elektromagnetische Mittel ersetzt sein.
Der Winkel zwischen den nicht zueinander pararellen Nuten 3 und 4 könnte von 900 verschieden sein.
Ausser für Lehren oder Kaliber könnte die Erfindung andern Anwendungen dienen, wo es sich darum handelt, ein Teil im Innern eines andern Teils zu befestigen.

Claims

PATENTANSPRUECHE:

¼ Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung zweier Teile, dadurch gekennzeichnet, dass das eine (5) der beiden Teile im Innern des andern Teils (6) dank der Abstützung eines Presstückes (1) gegen die Wände eines im einen Teil (6) befindlichen, durch den Schnitt zweier nicht zueinander parallelen Nuten (3 und 4) gebildeten Lagers (7) befestigt ist, wobei das Abstützende des Presstückes (1) am Lager (7) durch Abstützung gegen dessen Wände angreifen. kann.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Teile (5,6) zylindrisch ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Teile (5,6) nicht zylindrisch ist.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mechanische, das Presstück (1) betätigende Mittel (2).
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch pneumatische, das Presstück betätigende Mittel.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch hydraulische, das Presstück betätigende Mittel.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch magnetische, insbesondere elektromagnetische, das Pressstück betätigende Mittel.
8) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine (5) der Teile mittels einer aul das Presstück (1) wirkenden Schraube (2) im Innern des andern Teils (6) befestigt ist.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem als Kugel (1) ausgebildeten Presstück zusammenarbeitende Partie der Schraube (2) konisch ist.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das eine axiale Teil (5) im Innern des ringförmigen oder hohlen Teils (6) durch die Abstützung des Pressstückes (1) gegen mindestens eine durch den Schnitt einer Nut (3) mit einer andern Nut (4) des ringförmigen Teils (6) entstandene Lagerstelle (7) befestigt ist.
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nut (3) und die Breite der Nut (4) kleiner sind, als die Dimension des Presstückes (1), sodass der Schnitt der Nut (3) mit der Nut (4) das aus vier Vorsprüngen (7) bestehende Lager bildet, gegen welche sich das Presstück (1) abstützt und so eine gegenseitige Verschiebung der beiden Teile (5 und 6) verhindert.
12) Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Nut eine kreisförmige Rille (3) und die andere eine Kerbe (4) bildet.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten t3 und 4) halbkreisförmigen Querschnitt haben.
14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (3 und 4) rechteckigen Querschnitt haben.