DE587005C - Schutzummantelung fuer Lagerstellen - Google Patents

Schutzummantelung fuer Lagerstellen

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DE587005C
DE587005C DEW85426D DEW0085426D DE587005C DE 587005 C DE587005 C DE 587005C DE W85426 D DEW85426 D DE W85426D DE W0085426 D DEW0085426 D DE W0085426D DE 587005 C DE587005 C DE 587005C
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DEW85426D
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JOSEF WALTER ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C3/00Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
    • F16C3/02Shafts; Axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

. Die Erfindung betrifft eine Schutzummantelung für Wellen, insbesondere für Lagerstellen von Bremswellen,. Gewerkbolzen bei Gelenken u. dgl., bei welcher geschlitzte federnde Büchsen mit Keilflächen an beiden Enden durch Zusammenwirken mit entsprechenden Keilfiächen an Spannkörpern durch Längsdruck quer an die Welle gepreßt werden.
Erfindungsgemäß sind die Büchsen, welche die Welle vor Abnutzung zu schützen haben, einteilig, außen und innen zylindrisch, sowie über ihre ganze Länge geschlitzt ausgebildet.
Hierbei ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, daß die ungeschlitzten Spannkörper so bemessen werden, daß ihr Innendurchmesser größer als der Wellendurchmesser und ihr Außendurchmesser kleiner als derjenige der festgespannten Schutzbüchsen ist, um eine Berührung der Bohrung des um die Welle umlaufenden Körpers mit den Spannkörpern zu vermeiden und auf die Schutzbüchsen allein zu beschränken.
Die erfindungsgemäße Schutzummantelung
ermöglicht es, daß die Schutzbüchsen nach der durch die in der Wellenachse ausgeübte Längs-.
kraft spielfrei bewirkten Anpressung an die Welle mit dieser statisch eine Einheit bilden und doch technologisch durch entsprechende Materialwahl und Herstellungsweise eine gegenüber dem Grundkörper der Welle gegen Abnutzung weitaus widerstandsfähigere Schutzhülle darstellen.
Zudem ermöglicht der Erfindungsgegenstand einen einfachen Ein- und Ausbau ohne jede maschinellen Hilfsmittel und gewährleistet die dauernde Erhaltung des Mantels des Wellengrundkörpers.
In den Abb. 1 bis 9 ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
Es sind die Abb. 1 ein Längsschnitt, die Abb. 2, 3 und 4 Querschnitte nach Abb. 1, und zwar nach den Linien I-II (Abb. 2), IH-IV (Abb. 3) bzw. V-VI (Abb. 4), die Abb. 5, 6 und 8 Längsschnitte, Abb. 7 eine axonometrische Darstellung und Abb. 9 eine Ansicht verschiedener Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
In den Abb. 1 bis 5 zeigt 1 z. B. den Achsstummel der Achse 2. Mit 3 sind die Schutzbüchsen mit dem Axialschlitz 5 und den Kegelflächen 6, mit 4 sind die am Umfang geschlossenen Spannbüchsen mit größerem Innen- und kleinerem Außendurchmesser als die Schutzbüchsen und mit den Kegelflächen gleicher Konizität 6 bezeichnet. In Abb. 1 ist der Absatz zwischen der Achse 2 und dem Achsstummel ι in der möglichen .,Ausführungsform dargestellt, daß er selbst als Kegelfiäche 6 ausgebildet ist. Das freie Ende des Achsstummels ι ist mit einer Vorrichtung zur Aus- Übung einer Axialkraft auf die Büchsen 4 und 3 ausgebildet. Abb. 1, 4 und 5 zeigen z. B. eine
Schraubenmutteranordnung mit Sicherung, und zwar stellt 7 die mit dem Axialschlitz 8 versehene Mutter dar, auf deren konischem Außenmantel in einem Gewinde die Sicherungsmutter 10 geführt ist, so daß beim Anziehen dieser Mutter, die sich infolge Selbstsperrung selbsttätig nicht lockern kann, ein beliebig starkes Einpressen des Gewindes der Mutter 7 in das des Achsstummels 1 erfolgt. Die Mutter 7 kann auch mit einer Spannbüchse 4 vereinigt werden, wie in Abb. 5 angedeutet ist, so daß die Kegelfläche 6 an der Mutter 7 selbst angeordnet ist. In dieser Abbildung ist die Welle 1 konisch angenommen. Die Anordnung und die Wirkungsweise der Schutzummantelung sind im folgenden beschrieben.
Die gehärteten, geschlitzten Schutzbüchsen 3 werden, möglichst zügig passend, auf den Achsstummel ι von Hand aus aufgeschoben. Zwischen je zwei Schutzbüchsen 3 sowie am Ende werden die Spannbüchsen 4 angeordnet, die bei ununterbrochenem Umfang einen größeren Innen-, aber kleineren Außendurchmesser aufweisen als die Schutzbüchsen 3 und daher weder außen noch innen eine Fläche berühren, so daß eine Abnutzung ausgeschlossen ist. Die Schutzbüchsen 3 und die Spannbüchsen 4 berühren einander längs aneinanderliegender Kegelflächen z. B. von gleicher Konizität. Wird nun durch eine Spannvorrichtung auf die letzte Spannbüchse 4 -eine axiale Kraft ausgeübt, so suchen sich die Büchsen in der Richtung dieses Kraft zu verschieben, bis der Achsabsatz als Widerlager dieser Verschiebung entgegenwirkt, worauf die möglichen kleinen Verschiebungen der Spannbüchsen 4 durch Vermittlung der Kegelflächen 6 ein radiales Zusammendrücken der geschlitzten Schutzbüchsen 3 bewirken, bis diese vollkommen spielfrei an den Achsstummel ι angepreßt sitzen. Dieser Preßsitz kann durch weiteres Anziehen der Spannvorrichtung (Mutter 7) beliebig erhöht und durch eine Muttersicherung 8, 9, 10 dauernd garantiert werden.
In Abb. 6 ist der Fall dargestellt, daß die Berührungskegelflächen der Schutzbüchse 3 und der Spannbüchse 4 selbstsperrend ausgebildet sind, so daß eine eigene Spannvorrichtung samt deren Sicherung entfallen kann, wenn das Festkeilen der Spannbüchse 4 mit einigen Hammerschlägen erfolgt.
Eine weitere Ausbildungsmöglichkeit des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß unter Wegfall besonderer Spannbüchsen die Schutzbüchsen 3 selbst mit ineinandergreifenden Keilflächen ausgestattet sind, wie dies Abb. 7 veranschaulicht. Hierbei sind die mit den Schlitzen 5 versehenen Schutzbüchsen 3 in ihrer Achsrichtung mit Ausschnitten 11 derart versehen daß die verbleibenden Teile durch die nicht parallel zu den Schlitzen verlaufenden Flächen 12 keilartig wirken. Werden nun die Büchsen 3 derart auf die zu schützende Welle aufgeschoben, daß ihre Schlitze 5 auf verschiedenen Seiten der Achse liegen, so pressen sich bei axialer Näherung der beiden Büchsen die Keilflächen 12 (Positiv und Negativ) aneinander, bis die Schlitze 5 der Büchsen und damit diese selbst zusammengedrückt werden, wodurch eine spielfreie Anpressung ihres Innenmantels an die Welle erfolgt.
Abb. 8 endlich stellt eine Schutzummantelung vor, bei welcher die Schutzbüchse 3 auf dem Schlitz 5 eine besonders geringe Höhe aufweist. In diesem Falle ist es bei entsprechender Wandstärke vorteilhaft, die ungeschlitzte Spannbüchse 4 in die Schutzbüchse 3 selbst zu verlegen. Sie gleitet mit ihrer Kegelfläche 13 selbstsperrend an der Kegelfläche gleicher Konizität der Nut 14, welche sich in der Büchse 3 befindet, so daß diese beim Eintreiben der Büchse 4 an den Stummel 1 der Welle 2 spielfrei gepreßt wird und die letztere somit vor Abnutzung schützt.
In der Abb. 9 ist eine Ausführungsform in der Längsansicht dargestellt, bei welcher nur eine Büchse, z. B. die Schutzbüchse 3, mit Kegel-" flächen 6 ausgestattet ist, um die Reibung an den Flächen 6 auf einen Geringstwert abzumindern.
Schließlich wird noch bemerkt, daß die Schutzbüchsen 3 bei gleicher Wirkung in axialer Richtung mehrere Schlitze aufweisen können, bei deren Durchgehen über die ganze Länge der Büchsen letztere in mehrere Teile geteilt sind. Solche mehrteiligen Schutzbüchsen 3 können in Sonderfällen für den Ein- oder Ausbau vorteilhaft sein.

Claims (8)

Patentansprüche·
1. Schutzummantelung für Lagerstellen von Bremswellen, Gewerkbolzen bei Gelenken u. dgl., insbesondere für Fahrzeuge, Weichen-
u. dgl., bei welcher geschlitzte federnde Büchsen mit Keilflächen an beiden Enden durch Zusammenwirken mit entsprechenden Keilflächen an Spannkörpern durch Längsdruck quer an die Welle gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbüchsen (3) einteilig, außen und innen zylindrisch, sowie über ihre ganze Länge geschlitzt sind.
2. SchutzummantelungnachAnspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (5) als Kegelflächen und die ungeschlitzten Spannkörper (4) mit Kreisringquerschnitten ■in der Weise ausgebildet sind, daß ihr Innendurchmesser größer als der Wellendurchmesser und ihr Außendurchmesser kleiner als derjenige der festgespannten Schutzbüchsen (3) ist.
3· Schutzummantelung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Enden der gesamten Ummantelung zusammenwirkenden Keilflächen (6) in an sich bekannter Weise einerseits als Absatz der Welle (2) und andererseits an der Spannvorrichtung (7) selbst ausgebildet sind.
4. Schutzummantelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Reibung Keilflächen (6) entweder nur an den Schutzbüchsen (3) oder an den Spannkörpern angeordnet sind, so daß deren Berührung lediglich längs einer Linie erfolgt (Abb. 9).
5. Schutzummantelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die gespannten als auch die spannenden Keilflächen (12) an axialen Ausschnitten (ir) der Schutzbüchsen selbst (3, Abb. 7) in der Art angebracht sind, daß bei diametraler Lage der Schlitze (5) unter dem Einfluß einer axialen Kraft ein Anpressen an die Welle erfolgt.
6. Schutzummantelung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei beliebiger Lage der Schlitze (5) Zwischenspannkörper mit axiale Keilflächen aufweisenden Ausschnitten verwendet werden.
7. Schutzummantelung nach Anspruch 1,
2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen (6, 12) durch Wahl ihrer Neigung unter dem Reibungswinkel selbstsperrend wirken.
8. Schutzummantelung nach Anspruch 1,
2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper (4) bei geringer verfügbarer Höhe der Schutzbüchsen (3) in Nuten (14) der Stirnflächen der Schutzbüchsen (3), welche die Kegelflächen (13) enthalten, eingetrieben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW85426D 1931-03-20 1931-03-20 Schutzummantelung fuer Lagerstellen Expired DE587005C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860098C (de) * 1950-01-27 1952-12-18 Johannes Karsten Anordnung an Zwischengeschirren fuer Foerderkoerbe
DE102005049373A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-19 EGS-Rührwerke GmbH Lagervorrichtung für ein Rührwerk
WO2012062390A1 (de) * 2010-11-10 2012-05-18 Focke & Co. (Gmbh & Co. Kg) Vorrichtung zum handhaben von zuschnitten in verpackungsmaschinen

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CN103221310A (zh) * 2010-11-10 2013-07-24 佛克有限及两合公司 用于在包装机中操作坯件的装置
CN103221310B (zh) * 2010-11-10 2016-08-03 佛克有限及两合公司 用于在包装机中操作坯件的装置

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