DE860098C - Anordnung an Zwischengeschirren fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Anordnung an Zwischengeschirren fuer Foerderkoerbe

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DE860098C
DE860098C DEK1525A DEK0001525A DE860098C DE 860098 C DE860098 C DE 860098C DE K1525 A DEK1525 A DE K1525A DE K0001525 A DEK0001525 A DE K0001525A DE 860098 C DE860098 C DE 860098C
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DE
Germany
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bolt
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DEK1525A
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English (en)
Inventor
Johannes Karsten
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/08Arrangements of ropes or cables for connection to the cars or cages, e.g. couplings

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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Anordnung an Zwischengeschirren für Förderkörbe Die Erfindung betrifft Zwischengeschirre zur Verbindung der Förderkörbe von Schacht- u. dgl. Förderanlagen für den Bergbau sowie Aufzugsanlagen anderer Art mit dem Förderseil.
  • Diese Zwischengeschirre bestehen aus der sogenannten Königsstange, welche. am Förderkorb befestigt ist und mit einem Seilherz oder einer Kausche besonderer Bauart, welche der Befestigung des hierum geschlungenen Seils dient, über ein Gelenk, das aus einigen Gelenkstücken besteht, von denen üblicherweise wenigstens eines als Kreuzgelenk ausgebildiet ist, verbundenwird. Dieses Gelenk dient dem Zweck, eine gewisse Querbeweglichkeit des Förderkorbes während, der Fahrt zu ermöglichen und dadurch den Querschwingungen Rechnung zu tragen, welche als Folge des notwendigerweise zwischen den Führungen des Korbes und den Spurlatten vorhandenen Spiels, ferner von Abweichungen der Hauptachse des Schachtes gegenüber der Vertikalen auftreten.
  • Diese Gelenkverbindungen bzw. Kreuzgelenke werden durch die auftretenden Kräfte außerordentlich stark beansprucht, wobei sich diese Beanspruchungen sehr stark auf den unteren und den oberen Teil der Bolzen bzw. Bolzenaugen, welche die Gelenkverbindungen darstellen, konzentrieren, weil diese das gesamte Gewicht des Korbes und des Unterseils und die vertikal gerichteten Beschleunigungskräfte aufzunehmen haben.
  • Um die Relativbewegungen zwischen Bolzen und Bolzenaugen und ein Auswechseln der Bolzen zu ermöglichen, muB zwischen diesen ein gewisses Spiel vorgesehen werden. Das hat zur Folge, daB die auftretenden Kräfte immer nur von einer kleinen Fläche des Bolzens und des Bolzenauges aufgenommen werden. Selbst wenn die Bolzen, den bergpolizeilichen Vorschriften entsprechend, aus sehr hochwertigem Werkstoff hergestellt werden, ergibt sich, wie die Erfahrung gezeigt hat, als Folge dieser Relativbewegungen von kleinerAmplitude, aber sehr hoher Frequenz zwischen Bolzen und 'Bolzenauge in den Verbindungen bei diesen hohen Flächenpressungen ein sehr schneller Verschleiß der Gelenke. Schon nach vergleichsweise kurzer Betriebsdauer weisen die Innenwandungen der Bohrungen an den Stellen, welche in erster Linie die Flächenpressungen aufnehmen, starke Anfressungen, die bis zur Lunkerbildung gehen, können, und der Bolzenumfang tiefe Riefen und Kerben auf, die die schnelle Auswechslung der Teile erforderlich machen., von deren Zuverlässigkeit die Sicherheit das ganzen Förderbetriebes abhängt. Dieses häufig notwendige Auswechseln der Gelenkstücke, Königsstangen und Bolzen ist zeitraubend, stört den Betrieb in unerwünschter Weise und stellt außerdem einen erheblichen Unkostenfaktor dar.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in einer einfachen, aber in bezug auf den erzielten Erfolg hinsichtlich der Ausschaltung aller Gefahrenmomente, die sich für die Lebensdauer der Verbindung und daraus für den Förderbetrieb ergeben, vollkommenen Weise. Sie beruht auf der Erkenntnis, daß der Grund für die erläuterten Schwierig keifen in erster Linie in der bisher für unbedingt notwendig gehaltenen Ausbildung der Gelenke, so, daß zwischen Balzen und Bolzenaugen ein gewisses Spiel vorhanden ist, liegt und beseitigt dieses bei Auflage gleichartiger Werkstoffe (Stahl und Stahl) aufeinander bei der besonderen Eigenart der auftretenden Beanspruchungen tatsächlich unerläßliche Spiel dadurch, daß zwischen den Bolzen und das Bolzenauge eine Zwischenschicht aus andersartigem Werkstoff eingeschaltet wird, durch welche eine unmittelbareBerührung desBolzens rriit denInnenwandungen der Bohrungen verhindert wird. Diese Zwischenschicht wird vorzugsweise durch eine dünne Manschette aus weicherem Metall, z. B. einer Messinglegierung der als Federmessing bezeichneten Art, deren Wandstärke etwa o,5 mm beträgt, gebildet, welche in der durch sie ausgefütterten Bohrung fest angeordnet ist und derart das Spiel zwischen Bolzen und Bolzenauge ganz oder im wesentlichen beseitigt.
  • Durch diese Zwischenschicht wird, wie sich gezeigt hat, trotz fehlender Schmierung die Schwingbewegung des Bolzens im Bolzenau.ge in, keiner Weise beeinträchtigt, aber, wie die praktischen. Erfahrungen gezeigt haben, in überraschend wirksamer Weise jede Gefahr von mechanischen Korrosionen an den aufeinander aufliegenden Teilen ausgeschaltet. Weder in dem Werkstoff der Zwischenschicht noch auf dem Außenumfang der schmiedestählernen, hoch beanspruchten Bolzen, welche die Verbindung herstellen., treten noch Einfressungen, rillenartige Vertiefungen oder sonstige Beschädigungen auf. In; den Abbildungen sind zwei Ausführungsformen der Anordnung mach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt sämtlich im Schnitt Abb. z. eine Gelenkverbindung zwischen der Königsstange und dem gabelförmigen Gelenkstück der üblichen Ausführungsform, Abb. a eine erste Ausführungsform der Anordnung nach der Erfirndung, Abb.3 eine weitere Ausführungsform der Ano.rdnitng nach der Erfindung.
  • 1,4 den Abbildungen ist mit e die Königsstange, mit b das gabelförmig ausgebildete Ende des damit zu verbindenden, nach dem Seilherz oder der Kausche zu gelegenen gegabelten Gelenkstückes bezeichnet. An dem Ende c der Königsstange ist die Bohrung i vorgesehen, welche der Bohrung k des Gabelstückes b entspricht.
  • Durch die.bei:den Bohrungen ist derVerbindungsbolzen a hirndurchgesteckt, welcher durch einen Keil d gesichert wird.
  • Abb. z läßt erkennen, wie bei der bekannten Anordnung infolge des vorgeschriebenen Spiels der untere Teil des Bolzens auf die ihm anliegenden Teile des Auges in dem Gabelstück b drückt, während oben ein dem Spiel entsprechender Abstand verbleibt, und andererseits auf der entgegerngesetzten, oberen Seite der obere Teil des Bolzenauges der Königsstange kleinflächig auf dem Bolzen aufruht. Während des Betriebes wandert der Bolzen a unter Drehung um seine Achse in dem Bolzenauge.
  • Abb. a zeigt die gemäß der Erfindung erfolgende Ausfütterung des Auges k durch eine Messingblechmanschette f, welche in dem Auge zweckmäßig dadurch befestigt wird, daß die Kanten g desselben etwas gebrochen und :die Enden ,der Manschette leicht umgeschlagen werden: Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 wird eine .durchgehende Buchse h in die die Bolzenaugen bildenden Bohrungen des Gabelstückes b eingeschoben, welche durch den ohnehin vorhandenen Bund, des Bolzens sowie durch die Unterlegscheihe des Bolzensncherungskeils gehalten wird. Diese Buchse kann, aus Rotguß, =Messing oder einem anderen Metall mit ähnlichen Eigenschaften bestehen und wirkt grundsätzlich ebenso wie die Metallmanschette- gemäß Abb. z.
  • Die Abbildungen zeigen. Ausführungsform der Erfindung, bei welchen, auf jede Änderung der bisherigen Abmessungen verzichtet werden kann. Gegebenenfalls könnten auch die Kreuzgelenkstücke und die Königsstange mit größeren Bohrungen und entsprechender Dimensionierung hergestellt und dann die Wandstärke der Buchsen entsprechend vergrößert werden. , Statt aus einem Blechstück oder einem besonderen Körper kann die Ausfütterung der Bolzenauge-n der miteinander zu verbindenden Teile auch aus einer nach dem Spritzverfahren aufgetragenen Metallschicht bestehen.
  • Wenn auch nach den bisherigen Erfahrungen die Herstellung derAusfütterung aus einem wesentlich weicheren Werkstoff als dem, aus welchem die miteinander zu verbindenden Teile bestehen, besondere Vorteile bietet, werden gewisse Erfolge im Sinn des Erfindungszweckes auch bereits durch eine Hülse od. d;gl. aus einem dieser Forderung nicht voll entsprechenden Werkstoff, wie z. B. Stahlblech, von möglichst geringer Härte erzielt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRIJCHL# i. Anordnung an Zwischengeschirren für Förderkörbe mit gelenkig um Bolzen verdrehbaren Verbindungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bolzen und Bohrung eine besondere Buchse aus Metall eingesetzt wird, in welcher der Bolzen praktisch ohne Spiel drehbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Buchse bzw. der durch diese gebildeten Zwischenschicht so bemessen ist, daß sie lediglich das an sich vorhandene geringe Spiel zwischen Bolzen und Bohrung ausfüllt.
  3. 3. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in eine entsprechend erweiterte Bohrung des Zwischengeschirrteiles eine stärkerwandige Buchse eingesetzt wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse bzw. Zwischenschicht aus einem weicheren Metall als die Zwischengeschirrteile besteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Bolzen und Bohrung eingesetzte Buchse nur vom Bund des Bolzens sowie der Unterlegscheibe des Bolzensicherungskeils gehalten wird.
  6. 6. Anordnung an Zwischengeschirren für Förderkörbe mit gelenkig um Bolzen verdrehbaren Verbindungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenumfang der Bohrung nach dem Spritzverfahren oder einem analogen Verfahren eine dünne Metallschicht aufgetragen ist, durch welche die Bohrung so weit verengt wird, daß ein Spiel des darin drehbaren Bolzens praktisch nicht mehr vorhanden ist. Angezogene Druckschriften: Normblätter DIN 21373 und 21389 vom Januar 1948; deutsche Patentschriften Nr. 347 864, 587 005, 670 4o2.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE347864C (de) * 1920-04-02 1922-01-26 Arthur De Coninck Zapfengelenk
DE587005C (de) * 1931-03-20 1933-10-20 Josef Walter Ing Schutzummantelung fuer Lagerstellen
DE670402C (de) * 1934-08-28 1939-01-18 Metallisator Berlin Akt Ges Umkleidung der Lagerlaufflaechen der Zapfen von Gusswalzen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE347864C (de) * 1920-04-02 1922-01-26 Arthur De Coninck Zapfengelenk
DE587005C (de) * 1931-03-20 1933-10-20 Josef Walter Ing Schutzummantelung fuer Lagerstellen
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