DE810638C - Federnde Abstuetzung fuer ein Schienenfahrzeug, wobei das Achslager-gehaeuse an beiden Enden mit einem Tragarm versehen ist - Google Patents

Federnde Abstuetzung fuer ein Schienenfahrzeug, wobei das Achslager-gehaeuse an beiden Enden mit einem Tragarm versehen ist

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DE810638C
DE810638C DESCH1129D DESC001129D DE810638C DE 810638 C DE810638 C DE 810638C DE SCH1129 D DESCH1129 D DE SCH1129D DE SC001129 D DESC001129 D DE SC001129D DE 810638 C DE810638 C DE 810638C
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DE
Germany
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support
bearing housing
rail vehicle
axle bearing
support arm
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Expired
Application number
DESCH1129D
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English (en)
Inventor
Jakob Waldvogel
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Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
Original Assignee
Schweizerische Lokomotiv und Maschinenfabrik AG (SLM)
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/26Mounting or securing axle-boxes in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/30Axle-boxes mounted for movement under spring control in vehicle or bogie underframes
    • B61F5/32Guides, e.g. plates, for axle-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Der Zeiireum v«>m ·!>, .·. i i .*»-* i>
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 13. AUGUST 1951
Sch 1129 II12od
Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Abstützung für ein Schienenfahrzeug, bei der das Achslagergehäuse an beiden Enden mit einem Tragarm versehen ist, welche Tragarme die Belastung mit Hilfe von Schraubenfedern aufnehmen und senkrechte Zapfen am Fahrzeug auf Achshöhe mittels zylindrischer Metallbüchsen führen, wobei zwischen den Tragarmen und den Führungsbüchsen Organe aus nachgiebigem Material vorgesehen sind. Ein Schienenfahrzeug dieser Gattung ist (aus der schweizerischen Patentschrift 175 220) bekannt.
Obwohl bei dieser bekannten Abstützung Längsund Querstöße mittels des nachgiebigen Materials zwischen den Führungsbüchsen und den seitlichen Tragarmen des Achslagergehäuses gedämpft bzw. nachgiebig auf den Fahrgestellrahmen übertragen werden, werden trotzdem einseitige Kantenpressungen an den Führungsbüchsen und eine ungleichmäßige Belastung der beiderseits gelagerten Federn auftreten, weil die Übertragung der hori- ao zontalen Kräfte von den Tragarmen auf die Führungsbüchsen an deren unterem Ende, d. h. unterhalb der Anlagefläche der Büchse mit den waagerechten Zapfen, stattfindet und weil auf das Achslagergehäuse durch Längs- oder Querstöße ein Kippmoment ausgeübt wird, indem diese Kräfte unterhalb der Achsmitte an den Tragarmen des Achslagergehäuses angreifen. Diese Erscheinungen
haben eine unerwünschte Abnützung der zylindrischen Metallbüchsen und eine einseitige Belastung der elastischen Platten zur Folge.
Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Organe aus nachgiebigem Material aus auf Achshöhe vorgesehenen Manschetten bestehen.
Dies hat nicht nur den Vorteil, daß ermöglicht wird, das auf das Achslagergehäuse wirkende, von
ίο horizontalen Kräften herrührende Kippmoment zum Verschwinden zu bringen, sondern es hat auch den Vorteil, daß die vom Fahrgestellrahmen sich nach unten erstreckenden Führungszapfen verkürzt werden können; selbstverständlich kommt ihr auch der
»5 Vorteil der bekannten Bauart in bezug auf die elastische Übertragung der seitlich und in Längsrichtung wirkenden Stöße und den Ausgleich von kleinen Montagefehlern zu.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
ao Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Hälfte des Achshalters nach dem ersten Beispiel im Aufriß im Schnitt,
Fig. 2 den Grundriß dazu im Schnitt nach Linie IMI der Fig. i,
*5 F'g· 3 eine Abänderung von Fig. i,
Fig. 4 eine Hälfte des Achshalters nach dem zweiten Beispiel im Aufriß im Schnitt,
Fig. 5 den Grundriß des Tragarmes im Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Beim Beispiel nach Fig. 1 und 2 ist zwischen dem Achsschenkel 1 und dem Achslagergehäuse 2 das nicht näher dargestellte Wälzlager eingebaut. An dem Achslagergehäuse, von dem nur die rechte Hälfte dargestellt ist, sind beidseitig Tragarme 3 angegossen, die eine, zylindrische Bohrung 3" aufweisen. Der senkrechte Druck des Rahmens 4 des Fahrgestells wird über die Federn 5 auf die Büchse 6 übertragen, die mit ihrem Fuß 6° ihrerseits unter Vermittlung einer elastischen Einlage 7 auf dem Boden 8 des Tragarmes 3 aufruht. Die Innenfläche dieser Büchse 6 ist an dem am Fahrgestellrahmen festen senkrechten Zapfen 11 geführt und durch ein ölbad im Räume 12 geschmiert, während ihre Außenfläche unter Zwischenlage einer Manschette 9 aus elastischem Material, z. B. nach Art der Silent-Blocs, in der Bohrung 3" des Tragarmes 3 gehalten ist. Eine durch die Achsmitte 10 gelegte horizontale Ebene bildet eine horizontale Symmetrieebene für die elastische Manschette 9, und die Länge der Manschette 9 erstreckt sich oberhalb wie unterhalb dieser Ebene 10. Letzteres gilt auch für die Anlagefläche der Büchse 6 am Fuhrungszapfen 11. In der horizontalen Ebene der Achsmitte auf das Achslagergehäuse wirkende Kräfte werden daher in gleicher Höhe an die Führungen 6, 11 weitergegeben, so daß kein Kräftepaar am Achslagergehäuse und auch keine Kantenpressungen an den Führungen entstehen, wie dies der Fall wäre, wenn die Mitte der Manschette 9 unter der Achsmitte liegen würde. Senken sich trotzdem aus anderen Gründen die beiden Federn 5 des Achshalters ungleichmäßig ein, so wird die Schiefstellung des Achshalters, die Kantenpressungen an den Flächen der Führungen 6, 11 zur Folge hätte, durch die elastische Manschette 9 weitgehend unschädlich gemacht.
Fig. 3 zeigt, wie die Feder 5 in der Büchse 6 versenkt angeordnet werden kann, was Tieferlegung des Rahmens 4 und Verkürzung des Zapfens 11 erlaubt. In Abänderung der Anordnung von Fig. 1 sind die Manschette 9 und die Platte-7 zu einem einzigen Gummikörper 13 vereinigt.
Beim Beispiel nach Fig. 4 und 5 liegt an der zylindrischen Bohrung 3° des Tragarmes 3 dieTragbüchse 15 an, die von oben durch die Feder 5 vom Rahmen 4 aus belastet ist. Die Tragbüchse 15 liegt mit ihrer Unterseite auf ia den Tragarmen gelagerten Tragbolzen 16 auf, doch kann die Federlast durch die Tragbüchse 15 auch auf andere Weise, z. B. auf einen wie bei Fig. 1 angeordneten Bund 8 der Tragarme oder einen von unten an die Tragarme angeschraubten Deckel, übertragen werden. Zwischen die Führungsbüchse 6, die am senkrechten Hohlzapfen 11 des Rahmens 4 geführt ist, und die Tragbüchse 15 ist die Manschette 9 aus elastischem Material eingelegt.
Durch die Anordnung einer gesonderten Tragbüchse 15 wird das unerwünschte Arbeiten an den horizontalen, die Federlast übertragenden Sitzen vermieden. Sie hat den weiteren Vorteil, daß Deformationen der nicht mehr als Tragbüchse dienenden Führungsbüchse durch die Federlast und Reiben und Fressen an einzelnen Stellen der senkrechten Führungsbüchse vermieden werden.
Einfachheitshalber liegen dieGummimanschetten 9 nach Fig. 4 unmittelbar an der Führungsbüchse 6 und der Tragbüchse 15 an. Es können aber innen wie außen an den Manschetten 9 metallische Büchsen anvulkanisiert sein, welche ihrerseits an der Führungsbüchse und an der Tragbüchse anliegen bzw. an ihnen befestigt sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Federnde Abstützung für ein Schienenfahrzeug, wobei das Achslagergehäuse an beiden Enden mit einem Tragarm versehen ist, welche Tragarme die Belastung mit Hilfe von Schraubenfedern aufnehmen und senkrechte Zapfen am Fahrzeug auf Achshöhe mittels zylindrischer no Büchsen führen, wobei zwischen den Tragarmen und den senkrechten Führungsbüchsen Organe aus elastischem Material angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Organe aus auf Achshöhe vorgesehenen Manschetten (9) bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1175 8.
DESCH1129D 1943-02-08 1944-01-14 Federnde Abstuetzung fuer ein Schienenfahrzeug, wobei das Achslager-gehaeuse an beiden Enden mit einem Tragarm versehen ist Expired DE810638C (de)

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DE810638C true DE810638C (de) 1951-08-13

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ID=4570173

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DESCH1129D Expired DE810638C (de) 1943-02-08 1944-01-14 Federnde Abstuetzung fuer ein Schienenfahrzeug, wobei das Achslager-gehaeuse an beiden Enden mit einem Tragarm versehen ist

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US (1) US2567469A (de)
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FR (1) FR903897A (de)

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