<Desc/Clms Page number 1>
StossdämpferfürdieAufhängungvonFahrzeugen.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Stossdämpfer für die Aufhängung aller Arten von Fahrzeugen derjenigen Art, bei welchen eine Spiralfeder zwischen einer an der Achse befestigten Blattfeder und einem starren oder elastischen Arm des Gestelles eingeschaltet ist. Im allgemeinen ruht die Spiralf der auf einem Boden oder Kolben, welcher vermittelst einer Stange am äusseren Ende der Blattfeder gehalten wird und das Gewicht des Wagens wird auf die Spiralfeder unter Zwischenschaltung eines zweiten Bodens oder Deckeloberteiles, welcher an dem Ende des festen Armes des Gestells befestigt ist und auf dem Oberteil dieser Feder ruht, übertragen.
Die praktische Ausführungsforiü einer solchen Anordnung bietet Schwierigkeiten, insbesondere für Selbstfahrer, wenn man berücksichtigt, dass einerseits ein Stossdämpfer dieser Art
EMI1.1
dadurch, duss man einerseits Verbindungaorgane anwendet, weiche derart angeordnet sind, dass Sie die ganze gleitende Reibung aufnchmen, wobei sich die Reibung auf möglichst grossen Flächen vollzieht, andererseits die Aufhängeholzen vollkommen vor dieser Reibung bewahrt.
Diese Bolzen sind tatsächiich nur vorgesehen, um der schwachen schwingenden Reibung Widerstand zu leisten, welche bei den gewöhplichen Gelenken entsteht, während sie sehr bald verbraucht sein würden, wenn sie ausserdem die gleitende Reibung auszuhalten hätten, welche den beständigen Längsveränderungen der Feder entspricht.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ordnet man die Führungen in Form eines oder mehrerer Paare von Stangen an, welche an dem Bolzen der oberen Aufhängung befestigt sind und lil starren. eilt sprechend langen Führungsröhren eines auf dem Bolzen der unteren Aufhängung aufgeschobenen Stuckes gleiten. Diese Stangen liegen vor und hinter dem unteren Bolzen derart, dass dieser von der gleitenden Reibung völhg frei bleibt. Die Führungsoberflächen können ausserdem mit Rücksicht auf die Länge ihrer Berührungsteile gut geschmiert werden. Ausserdem ist es leicht, die Stangen im Innern der Feder oder der Federn des Stossdämpfers hindurchgehen zu lassen, so dass sie den Raum nicht unnötig vergrössern.
Je nach der Gestalt des starren oder elastischen Armes (symmetrisch oder einfach ab- gebogenen), der an dem Gestell des Rahmens befestigt ist, wird man ein Paar Stangen mit einer Feder oder zwei paar Stangen mit zwei parallel angeordneten Federn verwenden können, aber 111 allen Fällen wird es möglich sein. ohne jede Abändemng die Blattfeder, die festen Arme des
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. 1 und 2 sind ein Schnitt und eine Ansicht eines Stossdämpfers mit einer Feder, bei abgebogenem Arm des Gestelles.
Fig. 3 und 4 zeigen dieselbe Art des Stossdämpfers mit zwei Federn, bei symmetrischen ! Arm des Gestelles 1 bezeichnet die Blattfeder und 2 den festen Arm am Gestell des Wagens 3. Mit 4 ist eine
EMI2.1
EMI2.2
Oberteil 6 mittels eines Bolzens 10 am Ende des Armes 2 angelenkt ist.
Gemäss der Erfindung sind die Aufhängstangen 8 parallel vor und hinter dem Bolzen 10 angeordnet, und gleiten nicht an diesem Bolzen, sondern im Innern zweier Kanäle 11, welche in dem Oberteil 6 ausgespart und lang genug sind, so dass die Stangen 8 gut darin geführt werden können.
In den Fig. 1 und 2 sind die Stangen 8 fest an einem Bügel 12 angeordnet, welcher an das äussere zusammengerollte Ende der Blattfeder 1 mittels des Bolzens 9 angelenkt ist. Die Stangen tragen mittels Schraubenmuttern 13 den Boden 5, weicher m der Hülse 7 gleiten kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Bolzen 10 nur an einer Seite des Armes 2 vorgesehen.
In den Fig. 3 und 4 erstreckt sich dagegen der Bolzen 10 zu beiden Seiten des Armes 2 und jedes seiner Enden trägt einen Oberteil 6 einer entsprechenden Hülse 7, während die Stangen 8, welche in je einem flachen Kopf 6 gleiten, oben zu einem U ausgebildet sind, um unter Zwischenschaltung von kleinen Rollen 14 auf den Enden des Bolzens 9 zu ruhen. Mit dieser doppelten Anordnung kann die Vorrichtung auf den Federn 1 und beliebigen Armen 2 aufgesetzt werden, ohne dass man auf ihre Länge Rücksicht zu nehmen hätte. Das Gestell kann auf dem Bolzen 10 mittels einer Feder 2a ebenso wie mittels eines starren Armes 2 (Fig. 3) ruhen.
Während des Fahrens rufen die Schwingungen und Stösse ein beständiges Hin-und Hergehen der Stangen 8 in den Oberteilen 6 der Hülsen 7 und Schwingen dieser Teile auf den Bolzen 9 und 10 hervor, aber es entsteht hieduch keine wesentliche Abnutzung der verschiedenen Organe, da die Bolzen nur einem Teil der Schwingungsreibungen unterliegen. ähnlich denjenigen, welche hei den gewöhnlichen Aufhängegelenken stattfinden und weil andererseits die Gleitorgane 8 und 11 nur Kraftäusserungen unterworfen sind, welche gegen ihre Bolzen gerichtet sind ; ausserdem können sie leicht geschmiert werden. Es ist ferner möglich, die Oberteile 6 aus Bronze oder anderem entsprechenden Material herzustellen, um die Reibung und Abnutzung soviel wie möglich zu vermindern.
Um den vorliegenden Stossdämpfer an die Stelle der üblichen Gelenke anzubringen, genügt es, ihre Bolzen 9 und 10 zu entfernen, die Gelenke abzuheben und an ihrer Stelle den einfachen oder doppelten Stossdämpfer mit Hilfe derselben Bolzen oder m't neuen Bolzen von demselben Durchmesser zu befestigen. Die Arbeit erfordert nur eine kurze Zeit und verlangt kerne Abänderung der vorhandenen Stücke, kein Bohren von Löchern oder dgl.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Stossdämpfer für die federnde Aufhängung von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet,
EMI2.3
Bolzen (9) der üblichen Blattfeder durch ein oder mehrere Paare Stangen verbunden ist, welche vor und hinter dem Schwingungsbolzen (10) des Oberteils der Hülse (7). gegen welche sich das andere Ende der Spiralfeder stützt vorbeigehen und in entsprechend langen Führungs- kanälen (11) der Hülse (7) gleiten.