DE616077C - Teppichkehrmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung· bezieht sich, auf eine Teppichkehrmaschine mit zwei je ein Paar Laufräder tragenden Achsen, bei welcher die Laufräder den Antrieb der in der Kehrmaschine angeordneten drehbaren Bürste durch Reibungsantrieb der an den Enden der Bürstenachse vorgesehenen Reibrollen bewirken.

Es ist bei Teppichkehrmaschinen dieser Art bekannt, die Laufräder außerhalb des Gehäuses auf den Enden von Achsen anzuordnen, die so gekröpft sind, daß Teile einer jeden Achse innerhalb des Gehäuses dicht an den Seitenwänden und der Decke des Gehäuses liegen. Wenn auch die Vorzüge der bekannten Maschinen anerkannt werden, so haben sie doch noch den Nachteil, daß ihre Laufradachsen beim Gebrauch der Maschinen lediglich eine Schwingbewegung ausführen.

ao Es ist ferner bei Teppichkehrmaschinen bekannt,, das Gehäuse auf Federn anzuordnen, welche die Achsen nach außen 'und abwärts pressen, und es sind auch schon Federal vorgesehen worden, um die Laufräder gegen eine Bürstenachse zu pressen, die sich zwischen den Laufrädern befindet. Verschiedene dieser Maschinen weisen nur einen einzigen und getrennten federnden Träger für jedes Achsenende auf, und bei anderen Maschinen dieser Art ist die Wirkung der Federanordnung die gleiche, wenngleich auch nur zwei Federn mit ihren Enden an vier .Lagern als Träger dienen.

Die Erfindung macht sich nun die Vorteile der bekannten Teppichkehrmaschinen . nutzbar, und sie besteht in der Vereinigung der gekröpften, dicht an den Innenwänden des Gehäuses liegenden Laufradachsen, deren mittlerer Teil von Federn oder nachgiebigen Armen getragen ist, mit je 'einer die äußeren Achsenden an je einer Seite des Gehäuses nachgiebig zusammenziehenden Feder. Dabei ist die Abwärtsbewegung der Laufradachse durch Anschläge begrenzt.

Durch die Zusammenstellung der bekannten Gerätteile kommt eine der Vereinigung eigenartige, nicht voraussehbare und überraschende Wirkung zustande, die dadurch ihren sichtbaren Ausdruck findet, daß die Laufräder mehr oder weniger innerhalb des Gehäuses in aufwärts gerichteter Richtung zurückgezogen werden können, ohne daß der Druck zwischen den Reibrädern zum Drehen der Bürste behindert wird.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι eine Teppichkehrmaschine nach dem Gegenstande der Erfindung in senkrechtem, quer zur Bürstenachse und den die Räder tragenden Stäben liegendem Schnitt, '

Abb. 2 einen Teil der Teppichkehrmaschine im Schnitt nach Linie x-x der Abb. i.

Wie in der Zeichnung· dargestellt ist, gehen die Enden ι der Stäbe oder Drähte, welche die Boden- oder Laufräder 2 tragen, durch in den Seitenwänden 4 des Gehäuses angeordnete Löcher 3 von größerem Durchmesser. Jeder Stab oder Draht ist zwischen den die Laufradachsen bildenden Teilen. 1 so gekröpft, daß innerhalb des Gehäuses zwei Teile i^a dicht an den Seitenwänden liegen und ein Teil i⁶ sich von einer Seitenwand zur anderen durch das Gehäuse dicht an dessen Oberteil oder Deckel 4* erstreckt. So nehmen die im Gehäuse befindlichen Teile der Stäbe Lagen ein, die die Verwendung von größeren oder tieferen Staubsammelkästen ermöglichen. Ein ähnliches Ergebnis kann erzielt werden, wenn man beispielsweise die Teile i^b nahe den Endwänden 4^δ anordnet. Die Teile i^b jedes Stabes oder Drahtes werden von Federn 5 oder nachgiebigen Armen getragen, und die Enden 1 der Stäbe oder Drähte werden durch je eine Feder 6 an je einer Gehäuselängsseite gegeneinandergedrückt, um je zwei Räder 2 gegen je eine Rolle 7 an der Bürstenachse 8 zu pressen. Diese wird an den gegenüberliegenden Gehäuseseitenflächen wie üblich durch Zapf en 9 an dem außen am Gehäuse befestigten Band drehbar getragen, wobei die Zapfen 9 sich in axiale Löcher der Bürstenachse 8 erstrecken.

Vorzugsweise wird an beiden Gehäuseenden je eine Stange 11 an einer zum Tragen eines Kammes 13 zur Reinigung der Bürste vorgesehenen Leiste 12 befestigt, um die Abwärtsbewegung des Stabes oder Drahtes zu begrenzen. So werden die Bewegungen des Teiles 1* in Grenzen gehalten, während eine genügende Bewegung derselben ermöglicht ist.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Teppichlcehrmaschine mit zwei je ein Paar Laufräder tragenden Achsen, gekennzeichnet durch die Vereinigung der gekröpften, dicht an den Innenwänden des Gehäuses liegenden Laufradachsen, deren mittlerer Teil (i^&) von Federn (5) oder nachgiebigen Armen getragen ist, mit je ■einer die äußeren Achsenden (1) an je einer Seite des Gehäuses nachgiebig zusammenziehenden Feder (6).

2. Teppichkehrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Laufradachse (1, i⁶) durch Anschläge (11) begrenzt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen