AT132292B - Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von Spinnsmaschinen. - Google Patents

Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von Spinnsmaschinen.

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AT132292B
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Reinigen der sogenannten Aufstecklatten von Spinnmaschinen oder   ähnlicher   Teile derselben. Bekanntlich sammelt sich während des Betriebes   von Spinn-   maschinen Flug nnd Staub insbesondere auf den oberen Flächen der Aufstecklatten in grösseren Mengen an, so dass, wenn die Aufstecklatten nicht in ihrer ganzen   Fläche   während des Betriebes stetig und gründlich gereinigt werden, es unvermeidlich ist. dass sieh Flug-oder Schmutzteilchen an dem abgezogenen Vorgarn oder Garn absetzen, wodurch   häufig Brüche   in den Abzugwalzen oder fehlerhafte Stellen im fertigen Garn entstehen. 



   Zum Zwecke der Beseitigung dieses Übelstandes sind bereits   Reinigungseinriehtungen     konstruieit   worden, durch welche aber bisher eine befriedigende,   gründliehe   Reinigung nicht erzielt werden konnte. Bei diesen   bekannten Reinignngseinriehtungen sind   an endlosen, oberhalb der oberen   Flächen   der   Auj-   stecklatten geführten Riemen einzelne   Borstenbündel   oder Wischer angeordnet, die aber bisher mit den Riemen nicht so verbunden und auch an sieh nicht so ausgebildet waren, dass eine einwandfreie Reinigung der Aufsteeklatten während des Betriebes der Spinnmaschine gesichert war. 



   Die besondere Art der Verbindung der Wischer oder Abstreifer mit dem Bewegungsriemen sowie die Ausbildung der Abstreifer selbst nach der Erfindung gewährleistet nun während des Betriebes eine 
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   schluss   der vom Riemen   umschlossenen   Fläche. 



   Ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegellstandes   ist in den Zeichnungen dargestellt. 



   In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Aufsteekgatters einer Spinnmaschine mit den Reinigungsvorrichtungen ; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine   Aufsteeklatte   mit einem Schnitt nach 2-. 2 der Fig.   l   durch stehende Teile ; Fig. 3 eine Endansicht eines Teiles einer   Spinnmaschine.   welche Ansieht die Art und Weise zeigt, wie die Reinigerbetätigungsvorrichtung mit einer Abzugswalze verbunden   ist : Fig. 4   eine Draufsicht auf den Reiniger mit seiner Verbindung mit dem   Riemen : Fig. 5   eine Draufsicht von unten auf den in Fig. 4 dargestellten Reiniger ; Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie   6- 6   der Fig. 4 und Fig. 7 eine Draufsicht auf die Reiniger, aus der ersichtlich ist, wie diese aneinander vorbeilaufen können. 



   In den Zeichnungen ist ein Spinnmasehinenaufsteckgatter dargestellt, das aus übereinander liegenden, in stehenden   Endrahmen 3 gelagerten Aufsteeklatten 1, 2   besteht. Weiters ist daraus ein Teil 4 einer der lotrechten Schaltstangen der Spinnmaschine, die sich gewöhnlich durch die Mitte des   Aufstef-k-   gatters hindurch nach oben erstrecken, ersichtlich. In den Zeichnungen ist ferner ein   Walzenständer   ; mit den unteren   Streckwerkwalzen   dargestellt, deren eine den Antrieb der   Putzvorriehtung vermittelt.   



   An der oberen (nicht dargestellten) und an der mittleren Aufstecklatte 2 hängen Vorgarnspulen 7 mittels nach unten gerichteter Spulenhalter 8. die an den oberen Enden der Spulen 7 angreifen. 



   Die Abstreifer 9 arbeiten auf den oberen Flächen der unteren und der mittleren Aufstecklatte 1. 2. 



  In dem dargestellten   Ausführungsbeispiel   erfolgt der Antrieb der   Putzvorrichtung durch   eine Riemen- 
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 Riemenscheibe 19 ist durch einen Riemen   M.   der durch im Endrahmen 3 vorgesehene   Löcher   22 geführt ist. mit einer Riemenseheibe. 24 verbunden, die auf einer lotrechten Welle 25 sitzt, welche in der unteren und in der mittleren   Aufstecklatte 1.   2 drehbar gelagert ist und um einen geringen Betrag über die mittlere   Aufstecklatte   2 vorspringt.

   Riemenscheiben 26 sind in einer geringen Entfernung über den oberen Flächen der unteren und der mittleren   Aufstecklatte 1, 2   an dieser lotrechten Welle 25 befestigt und dienen dazu, die endlosen Riemen 27 anzutreiben, die sieh dicht an den oberen Flächen der unteren und der mittleren   Aufstecklatte 7. 2   befinden und über an den Aufsteeklatten befestigte lose Scheiben 28 geführt sind. Die Abstreifer 9 sind an diesen Riemen 27 befestigt und werden durch diese über den oberen Flächen der   Aufsteeklatten   bewegt. 



   Wie Fig. 2 deutlich zeigt, sind die festen Scheiben 26 und die losen Scheiben 28 so angeordnet. dass die endlosen Riemen 27 dicht an den Mittellinien der Aufstecklatten 1, 2 und beiderseits derselben angreifen, so dass die Sehaltstangen 4 der Spinnmaschine, von denen eine in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. zwischen den beiden Trumen eines jeden Riemens 27   hindurebgreifen.   Ein oder mehrere Abstreifer 9 sind an jedem endlosen Riemen 27 derart befestigt, dass sie sich ausserhalb desselben erstrecken.

   In dem   dargestellten Ausführunssbeispiel   sind an jedem Riemen zwei Abstreifer vorgesehen, jedoch ist dies 

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 den Enden   der Aufstecklatte,   so dass sie bei ihrer Bewegung mit dem Riemen 27 im wesentlichen die ganze Fläche der   Aufsteeldatte   mit Ausnahme des mittleren Teiles derselben abstreifen, der zwischen den beiden   Riementrumen   liegt. Um auch diesen Teil abstreifen zu können, sind die Abstreifer 9 mit an ihren inneren Enden   angebrachten Abstreiffortsätzen. 31   versehen.

   Diese Fortsätze 31 sind nicht so 
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 befestigt ist, und an der ruhenden Welle   : 32 der   losen Scheibe 28 sowie an der Schaltstange 4 der Spinnmaschine vorbeilaufen können, werden sie biegsam und nachgiebig bzw. federnd gemacht, so dass sie beim Vorbeistreichen diesen Hindernissen nachgeben und sich durchbiegen, um nachher ihre normale Stellung wieder einzunehmen. Wenn zwei oder mehr als zwei Abstreifer an einem einzigen Riemen vorgesehen sind, geben ihre Abstreiffortsätze in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise nach, um aneinander   vorbeizugehen,  
Es ist leicht ersichtlich, dass mit der beschriebenen Vorrichtung ein fortwährendes Abstreifen aller Teile der oberen Flächen der Aufstecklatte erreicht wird. 



   Eine bewährte   Ausführungsform   des Abstreifers ist in den Fig. 4, 5. 6 und 7 dargestellt. Der Abstreifer besitzt einen starren   Körper     34,   in dessen unterer Fläche Längsnuten vorgesehen sind, in 
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 erstrecken sich bis zu einem gewissen Abstand von der unteren Fläche des Körpers 34 und zwei von denselben, nämlich die niedrigen Abstreiffortsätze 31. erstrecken sich über das innere Ende des Körpers 34 hinaus. In der Mitte des inneren Endes des Körpers ist eine   bogenförmige     Aussparung   vorgesehen, die ungefähr denselben Radius besitzt wie die   Riemenscheiben   26. 28.

   Die in einem Abstand befindlichen Teile des inneren Endes des Körpers 34 an den entgegengesetzten Seiten dieser Aussparung sind die mit dem Riemen in Eingriff   kommenden   Teile des Körpers und diese Teile sind am zweckmässigsten mit Filz-   kissen 36   versehen. Der Abstreifer 9 ist am Riemen 27 mittels einer Zugfeder 37 befestigt, von der das eine Ende am Körper 34 und das andere am Riemen 27 befestigt ist. Die Zugfeder 37 liegt in einer Längs- 
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 ausgeht. 



   Die Vorteile der beschriebenen Bauart bestehen darin, dass der Abstreifer stets senkrecht zum Riemen steht und dass beim Führen um die Riemenscheiben die Riemenspannung sich nicht wesentlich ändert. Wenn der Abstreifer 9 sieh auf einem geraden Trum des Riemens 27 befindet, so wird der Riemen 27 von der Feder 37 in die   bogenförmige   Aussparung hineingezogen und mit den in einem gewissen Abstand   befindliehen   und mit dem Riemen in Eingriff kommenden Teilen 36 des Körpers   4   derart in fester Berührung gehalten, dass der Abstreifer nach aussen ragt und mit dem Riemen einen rechten Winkel bildet. Wenn der Abstreifer 9 sich auf einem Teil des Riemens 27 befindet. der über eine der Riemen- 
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 erstreckt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von   Spinnmaschinen   oder   ähnlicher Teile   derselben, bei welcher ein an einem endlosen, über Scheiben laufenden Riemen angeordneter Abstreifer   (9)   über die obere Seite der Aufstecklatten geführt wird. dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer mit dem Riemen elastisch verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass der endlose Riemen durch seine Verbindung mit dem Abstreifer stramm erhalten wird.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2. dadurch gekennzeichnet, dass an der an dem Riemen anliegenden Seite des Abstreifers eine Aussparung vorgesehen ist, deren Form der Form der Scheibe entspricht, über welche der endlose Riemen geführt ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass an dem Abstreifer Fortsätze (31) vorgesehen sind, welche sieh über die vom Riemen umschlossene Fläche in einer Länge erstrecken, die grösser ist als die halbe Entfernung der beiden Riementrume.
AT132292D 1930-08-08 1931-08-03 Einrichtung zum Reinigen der Aufstecklatten von Spinnsmaschinen. AT132292B (de)

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