DE942419C - Aus zwei endlosen Zugorganen mit dazwischengefuegten Querstaeben bestehende Siebfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Wurzelfruchterntemaschinen - Google Patents
Aus zwei endlosen Zugorganen mit dazwischengefuegten Querstaeben bestehende Siebfoerdervorrichtung, insbesondere fuer WurzelfruchterntemaschinenInfo
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Description
- Aus zwei endlosen Zugorganen mit dazwischengefügten Querstäben bestehende Siebfördervorrichtung, insbesondere für Wurzelfruchterntemas chinen Die Erfindung betrifft eine aus zwei endlosen Zugorganen, beispielsweise Gewebebändern, mit dazwischengefügten Querstäben bestehende Siebfördervorrichtung, insbesondere für Wurzelfruchterntemaschinen, bei der die Zugorgane über Umlenkvorrichtungen geführt sind, während die Querstäbe in mit den Umlenkvorrichtungen verbundene Antriebszahnräder eingreifen. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Zugorgane da zu unterstützen, wo die Kräfte bei der Umlenkung in das Band eingeleitet werden, ferner das Festsetzen von Erde an den Antriebsteilen zu vermeiden.
- Bei den Siebfördervorrichtungen nach dem Gattungsbegriff tritt bekanntlich das Problem auf, die Querstäbe so zu führen, daß sie parallel zu den Achsen der Umlenkrollen bleiben bzw. nicht schieflaufen. Bei Verwendung von Gewebebändern als Zugorgane der Förder- und Siebvorrichtung läßt sich diese Parallel;führung durch unmittelbaren Angriff des Antriebes an den Querstäben erreichen.
- Bei den bisher üblichen Ausführungen dieser Art wurde daher die Siebkette über normale Antriebskettenräder geführt, in die sich die Querstäbe einlegen. Nachteilig ist hierbei, daß das Zugorgan selbst nicht unterstützt wird und daher die Verbin- dung zwischen Zugorgan und Stab ungünstig beansprucht wird. Man versuchte diesen Nachteil zu vermeiden, indem man das Zugorgan auf eine neben dem Antriebsrad angeordnete zusätzliche Umlenkrolle abstützte. Der Nachteil dieser Einrichtung ist darin zu erblicken, daß zwischen Umlenkrolle und Band sich Schmutz festsetzen kann, der sich nur mit zusätzlichem Aufwand an Reinigungseinrichtungen und selbst dann noch keineswegs sicher wieder entfernen läßt.
- Der erwähnte Mangel wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß die Querstäbe unter den Zugorganen auf deren Umlenkvorrichtung abgestützt sind, die aus in konzentrischer Anordnung seitlich am Antriebszahnrad angebrachten Ansätzen besteht, welche die gleiche Teilung wie das Antriebszahnrad aufweisen und in Höhe der Zahnlücken angeordnet sind. Auf diese Weise erfolgt die Abstützung der Querstäbe an der Stelle, an der die resultierenden Stützkräfte auftreten, während die Zugorgane mit der Umlenkvorrichtung nicht mehr in Berührung kommen, was ihren Verschleiß herabmindert und die Lebensdauer erhöht. Hinzu kommt, daß sich Erde usw. auf der Umlenkvorrichtung nicht mehr festsetzen kann, so daß Störungen, die bisher durch das Ansetzen von Erde hervorgerufen wurden, von vorn herein vermieden sind. Im ganzen gesehen wird der Aufbau der Siebfördervorrichtung wirtschaftlicher als bisher.
- Die Erfindung sieht ferner vor, daß die die Umlenkvorrichtung bildenden Ansätze des Antriebszahnrades annähernd dreieckigen Querschnitt aufweisen, der so gewählt ist, daß die getragenen Enden der Querstäbe mit den Ansätzen möglichst nur Linienberührung haben. Durch diese Maßnahme wird das Abfließen der Erde noch begünstigt.
- Die Querstäbe können auf verschiedene Art mit den Zugorganen verbunden sein. So ist es beispielsweise möglich, die Querstäbe an beiden Enden abzuflachen und auf die Unterseite des Gewebebandes aufzunieten. Statt dessen können die Querstäbe aber auch in bekannter Weise an beiden Enden durch ein Zwischenstück mit dem Gewebeband verbunden sein, daß sich gemäß der Erfindung ebenfalls auf die Ansätze des Antriebszahnkranzes abstützt. Das Zwischenstück wiederum kann aus einem Stück oder aus zwei gleichen Teilen gebildet sein. Ist das letztere der Fall, so ist es zweckmäßig, das bandseitige Ende der beiden das Zwischenstück bildenden Teile abzuflachen, das stabseitige Ende dagegen so zu wölben, daß nach dem Einbau des Gewebebandes die beiden gewölbten Enden eine Hülse miteinander bilden, in die das Ende des Querstabes lösbar eingesteckt werden kann. Die Befestigung der Querstäbe an den Zugorganen ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
- Die Erfindung sieht ferner vor, die den Zahnkranz und die Ansätze tragende Radscheibe im Bereich der Ansätze an ihrem Umfang wellenförmig nach außen zu ziehen. Diese Form der Radscheibe ist dann besonders zweckmäßig, wenn man diese Scheibe als Guß stück herstellt,- da Materialanhäufungen an der Wurzel der Ansätze vermieden werden und sich ein Körper größerer Festigkeit ergibt als bei ebener Scheibenausbildung.
- Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes enthält.
- Fig. I zeigt ein Ausführungsbeispiel mit abgeflachten Querstabenden im Längsschnitt nach der Linie I-I der Fig. 2; Fig. 2 ist eine Seitenansicht auf das Antriebsrad nach Fig. I mit den zur Führung des Zugorgans dienenden Ansätzen; Fig. 3 stellt die andere Ausführung im Teilschnitt und größerem Maßstab dar, wobei die Querstäbe an beiden Enden durch ein Zwischenstück mit dem Zugorgan verbunden sind; Fig. 4 ist eine teilweise Seitenansicht dazu.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. I und 2 besteht die Siebfördervorrichtung aus zwei Gewebebändern I, von denen nur eines in Fig. I dargestellt ist. Auf deren Unterseite sind die abgeflachten Enden 2 der Querstäbe 3 aufgenietet. Zwischen die Querstäbe greift ein Zahnkranz 4, der an der Scheibe 5 befestigt ist, die ihrerseits mit ihrer Nabe 6 auf der Antriebswelle 7 festsitzt. Abgestützt sind! die Querstabenden 2 durch Ansätze 8 der Scheibe 5, während das Zugorgan I mit den Ansätzen 8 nicht in Berührung kommt. Um zu erreichen, daß Erde, die durch die Querstäbe 3 mit hochgenommen wird, ungehindert abfließen kann, sind die Ansätze 8 im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet, und zwar so, daß die Querstabenden 2 auf den Ansätzen 8 nur Linienberührung haben. Mitgeführte Erde kann also an den schrägen Flächen der Ansätze 8 ungehindert nach unten abfließen.
- Ferner ist darauf geachtet, daß der Querstab 3 nicht auf den Zahngrundg aufliegt, was dadurch erreicht ist, daß die Querstäbe nach oben abgekröpft sind, so daß zwischen Zahngrund und Stabunterkante ein Abstand entsteht.
- Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 sind die Querstäbe 10 durch ein aus zwei gleichen Teilen II und 12 bestehendes Zwischenstück mit dem Zugorgan I3 verbunden. DieTeile II und I2 sind bandseitig abgeflacht und nehmen das Zugorgan zwischen sich auf. Die Verbindung erfolgt ebenfalls durch Vernieten. Das stabseitige Ende der Teile II und 12 ist derart gewölbt, daß nach dem Einbau des Zugorgans I3 eine Hülse gebildet wird, die das Ende des Querstabes 10 lösbar aufnimmt. Der Stab kann durch einen Spannstift od. dgl. gegen Herausfallen gesichert sein. In der Zeichnung ist diese Sicherung der Einfachheit halber weggelassen.
- Auch in diesem Äusführungsbeispiel wird der Querstab 10 über das Zwischenstück 11 und I2 unter dem Zugorgan 13 auf Ansätzen 14 der Antriebsscheibe I5 abgestützt. Das stegseitige Ende des Zwischenstückes II, I2 ist dagegen nicht unterstützt. Die Scheibe 15 ist an ihrem Umfang gewellt ausgebildet. Abgesehen von der statisch günstigeren Form ergibt sich durch die gewellte Form der Scheibe 15 eine gießtechnische Verbesserung und eine weitere Festigkeitserhöhung. Mit I6 ist der Zahnkranz der Scheibe I5 bezeichnet.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Aus zwei endlosen Zugorganen, beispielsweise Gewebebändern, mit dazwischengefügten Querstäben bestehende Siebfördervorrichtung, insbesondere für Wurzelfruchterntemaschinen, bei der die Zugorgane über Umlenkvorrichtungen geführt sind, während die Querstäbe in mit den Umlenkvorrichtungen verbundene Antriebszahnräder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (3 bzw. Io) unter den Zugorganen (I bzw. I3) auf deren Umlenkvorrichtung (8 bzw. I4) -abgestützt sind, die aus in konzentrischer Anordnung seitlich am Antriebszahnrad (4, 5 bzw. I5, I6) angebrachten Ansätzen (8 bzw. I4) besteht, welche die gleiche Teilung wie das Antriebszahnrad aufweisen und in Höhe der Zahnlücken angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (8 bzw. I4) annähernd dreieckigen Querschnitt aufweisen, der so gewählt ist, daß die getragenen Enden der Querstäbe (3 bzw. Io) mit den Ansätzen (8 bzw.I4) möglichst nur Linienberiihrung haben.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, bei der die Querstäbe an beiden Enden durch ein Zwischenstück mit dem Zugorgan verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zwischenstück (11, I2) auf die Ansätze (I4) des Antriebszahnrades (I5, I6) abstützt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zahnkranz (I6) und die Ansätze (I4) tragende Radscheib.e (15) im Bereich der Ansätze an ihrem Umfang wellenförmig nach außen gezogen ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 86i 071.
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DEL12244A DE942419C (de) | 1952-05-01 | 1952-05-01 | Aus zwei endlosen Zugorganen mit dazwischengefuegten Querstaeben bestehende Siebfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Wurzelfruchterntemaschinen |
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DEL12244A DE942419C (de) | 1952-05-01 | 1952-05-01 | Aus zwei endlosen Zugorganen mit dazwischengefuegten Querstaeben bestehende Siebfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Wurzelfruchterntemaschinen |
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DE942419C true DE942419C (de) | 1956-05-03 |
Family
ID=7259117
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DEL12244A Expired DE942419C (de) | 1952-05-01 | 1952-05-01 | Aus zwei endlosen Zugorganen mit dazwischengefuegten Querstaeben bestehende Siebfoerdervorrichtung, insbesondere fuer Wurzelfruchterntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE942419C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE861071C (de) * | 1949-07-07 | 1952-12-29 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Durch Zahnraeder gefoerderter Stabrost |
-
1952
- 1952-05-01 DE DEL12244A patent/DE942419C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE861071C (de) * | 1949-07-07 | 1952-12-29 | Wilhelm Dr-Ing Knolle | Durch Zahnraeder gefoerderter Stabrost |
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