DE1174556B - Foerderkette fuer Hackfruchterntemaschinen - Google Patents
Foerderkette fuer HackfruchterntemaschinenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G17/00—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
- B65G17/02—Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising a load-carrying belt attached to or resting on the traction element
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
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- A01D2017/103—Constructional details of conveyor belts
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Description
- Förderkette für Hackfruchterntemaschinen Die Erfindung betrifft eine Förderkette für Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen. Die bekannten Förderketten bestehen aus zwei über Antriebs- und Umlenkrollen geführten, durch Querstäbe miteinander verbundenen Zugelementen, z. B. Gurten oder Ketten.
- Die Übertragung der Antriebskraft von den Antriebsrollen auf die Förderkette erfolgt bei den bekannten Ausführungen entweder durch Reibungsschluß zwischen dem Umfang der Antriebsrollen und den darüber geführten Gurten, oder bei anderen Ausführungen durch Formschluß der gezahnten Antriebsrollen mit an den Gurten oder Ketten angeordneten Vorsprüngen, wobei im besonderen Falle die Querstäbe selbst mit den gezahnten Antriebsrollen im Eingriff stehen.
- Bei sämtlichen bekannten Ausführungen der letztgenannten Art ist die Teilung der Zahnung der Antriebsrollen und der zugeordneten Vorsprünge der Zugelemente derart gewählt, daß gleichzeitig sämtliche innerhalb des Umschlingungswinkels vorhandenen Vorsprünge und Ausnehmungen miteinander im Eingriff stehen.
- Ein wesentlicher Nachteil eines derartigen zwangläufigen Antriebes der Förderkette liegt darin, daß bei auftretenden Hindernissen, z. B. beim Einklemmen von Steinen zwischen den Zugelementen und den Antriebs- oder Umlenkrollen, eine Überlastung der Förderkette und ihrer Antriebsorgane auftritt, die meist zu erheblichen Beschädigungen führt.
- Selbst wenn hierbei nur bleibende Dehnungen der Zugelemente auftreten, so wirken sich diese meist nur einseitig aus und die hierdurch hervorgerufenen verschiedenen Längen der beiden Zugelemente führen zu einer ungleichen Belastung derselben und zu einem unruhigen Lauf der Förderkette sowie zu erhöhtem Verschleiß.
- Weiterhin besteht bei solchem zwarrgläufigen Antrieb die Möglichkeit, daß eines der Zugelemente, z. B. durch einen zwischen dieses und eine Antriebs-oder Umlenkrolle geratenen Stein, um eine Teilung versetzt wird, was zu einem dauernden Schräglaufen der Förderkette führt.
- Es ist zwar bekannt, zur Vermeidung einer Überlastung der Förderkette die Kettenräder derart nachgiebig zu lagern, daß deren Achsabstand sich beim Einklemmen von Steinen verkleinern kann. Die Teilung der Kette stimmt hierbei jedoch mit der Teilung der Kettenräder überein, d. h. alle innerhalb des Umschlingungswinkels liegenden Zähne jedes Kettenrades sind mit der Kette im Eingriff. Gerät hierbei ein Stein zwischen eine der beiden Ketten und das zuge- ordnete Kettenrad, so setzt die.- Kette hier meist um eine Teilung über, was einen bleibenden schiefen Laut der Förderkette unter erheblicher. Beanspruchung der Kettengelenke, der Befestigungsstellen der Querstäbe und des Antriebs zur Folge hat Dieses Schieflaufen der Kette würde nur dann selbsttätig wieder rückgängig gemacht werden, wenn auch auf der anderen Seite zwischen Kette und Kettenrad zufällig ein Stein eingeklemmt würde.
- Der Nachteil der nur durch Reibungsschluß mitgenommenen Zugelemente andererseits besteht darin, daß bei Zutritt von Nässe oder Sand zu den Berührungsflächen dieser Elemente keine einwandfreie Mitnahme erfolgt.
- Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Förderketten, bestehend aus zwei über Antriebs- und Umlenkrollen geführten, durch Querstäbe miteinander verbundenen Zugelementen aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wobei am Umfang der Antriebsrollen Ausnehmungen vorgesehen sind, in die iugeordnete an den Zugelementen angebrachte Vorsprünge der Zugelemente eingreifen, dadurch vermieden, daß die Teilung der Vorsprünge der Zugelemente von der Teilung der Ausnehmungen der Antriebsrollen derart abweicht, daß nur jeweils ein Teil der Vorsprünge, insbesondere nur einer der Vorsprünge, jedes über die Antriebsrollen laufenden Zugelementes mit den Ausnehmungen der zugeordneten Antriebsrolle voll zum Eingriff kommt.
- Es ist zwar bei Förderketten derjenigen Gattung, wie sie durch die Erfindung verbessert werden sollen, bekannt, die Zahnteilung der Kettenräder größer auszubilden als die anfängliche Teilung der elastischen Zugelemente. Diese Maßnahme verfolgt und erreicht jedoch nur den Zweck, die sich im Laufe der Betriebszeit vergrößernde Kettenteilung wieder dadurch auszugleichen, daß sie sich der größeren Kettenradteilung allmählich anpaßt. Es bleiben auch hierbei sämtlich innerhalb des Umschlingungswinkels liegenden Zähne des Kettenrades mit der Teilung der Zugelemente im Eingriff.
- Die Zugelemente selbst sind auch bei der Erfindung in gewissem Maße längselastisch ausgebildet, indem sie beispielsweise mit einer längselastischen Bewehrung versehen sind oder durch Spannrollen elastisch vorgespannt sind. Es besteht so bei gefährlichen Hemmungen der Förderkette die Möglichkeit, daß der jeweils im Eingriff befindliche Vorsprung ausrastet und damit einen gewissen Schlupf der Förderkette zuläßt.
- Gerät zwischen eines der Zugelemente und eine Antriebsrolle ein Stein, so ist es zwar auch bei der erfindungsgemäßen Förderkette möglich, daß infolge der durch den Stein bewirkten vorübergehenden Vergrößerung des wirksamen Umfangs der Antriebsrolle ein Obersetzen des Zugelementes unter Voreilung gegenüber der Antriebsrolle und somit infolge Zurückbleibens des anderen Zugelementes ein Schräglaufen der Förderkette auftritt. Dieses Schräglaufen wird aber bei den nachfolgenden Umläufen der Zugelemente über die Antriebsrollen bald wieder dadurch rückgängig gemacht, daß infolge des nicht vollen formschlüssigen Eingriffs zwischen Antriebsrollen und Zugelementen und infolge der durch die Querstäbe bewirkten gegenseitigen Mitnahme der beiden Zugelemente das zunächst vorgeeilte Zugelement wieder zurückgeholt und/oder das zunächst zurückgebliebene Zugelement vorgeholt wird.
- Es ist vorteilhaft, die Vorsprünge der Zugelemente oder die Antriebsrollen aus gummielastischem Werkstoff herzustellen, da hierdurch ein weiches Ein- und Ausrasten der Vorsprünge in die Ausnehmungen der Antriebsrollen ermöglicht wird. Ferner wird hierdurch eine elastische Auflage der Förderkette auf den Antriebs- und Umlenkrollen erzielt.
- Es ist weiterhin zweckmäßig, die Teilung der Vorsprünge der Zugelemente enger zu wählen als die der Ausnehmungen der Antriebsrollen, da hierdurch die Wahrscheinlichkeit für das möglichst baldige Einrasten eines innerhalb des Umschlingungswinkels liegenden Vorsprunges vergrößert wird.
- Es ist durch die Erfindung auch möglich, Förderketten mit unterschiedlichen Teilungen auf den gleichen Antriebsrollen zu verwenden. Diese Möglichkeit besteht bei den bisher üblichen Ausführungen mit zwangläufiger Mitnahme nicht. Es ist möglich, als kraftübertragende Vorsprünge in an sich bekannter Weise die Querstäbe selbst zu benutzen. Vorteilhafter jedoch ist es, die Vorsprünge als leistenförmige auf der Innenseite der Zugelemente angeordnete, zur Achse der Antriebsrolle etwa parallel verlaufende Stollen auszubilden.
- Eine längselastische Bewehrung kann mittels in Längsrichtung der Gurte in diese eingelegter Textilfäden erhalten werden. Insbesondere eignen sich hierfür Kunststoffäden, vorzugsweise solche auf Polyesterbasis.
- Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen und in weiteren Einzelheiten in der Zeichnung erläutert. Es zeigt F i g. 1 in Seitenansicht den über eine Antriebsrolle geführten Teil eines Zugelementes einer Förderkette, F i g. 2 eine Einzelheit der F i g. 1 F i g. 3 eine andere Ausbildung des Zugelementes in Seitenansicht und F i g. 4 einen Teil einer Antriebsrolle mit darüber geführtem Teil der Förderkette in Seitenansicht, vom Inneren der Förderkette her gesehen.
- Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung besteht das Zugelement 1 aus einem Gurt aus gummielastischem Werkstoff, der eine Längsbewehrung 5 aufweist. Auf der Innenseite des Gurtes sind in gegenseitigem Abstand leistenförmige Stollen 4 vorgesehen, die mit dem Gurt aus einem Stück bestehen.
- Die Teilung dieser Stollen 4 ist derart, daß sie von der Teilung der Ausnehmungen 3 am Umfang der Antriebsrolle 2 abweicht. Beim Umlauf des Gurtes über die Antriebsrolle 2 ist demgemäß immer nur ein Stollen 4' mit einer Ausnehmung 3'der Antriebsrolle 2 im Eingriff, während die übrigen Stollen 4 auf dem Umfang 11 der Antriebsrolle 2 aufliegen.
- Rastet bei einer Hemmung der Förderkette der Stollen 4' aus der Ausnehmung 3' aus, so kommt nach einem gewissen Schlupf des Gurtes einer der übrigen innerhalb des Umschlingungswinkels liegenden Stollen 4 mit einer gerade örtlich übereinstimmenden Ausnehmung 3 in Eingriff, so daß trotz der Möglichkeit des Schlupfes eine weitere Mitnahme des Gurtes durch die Antriebsrolle 2 gewährleistet ist.
- Die Querstäbe 7 können an ihren flachgedrückten Enden mittels in den Stollen 4 versenkt liegender Nieten 6 auf dem Gurt befestigt sein. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel des Gurtes sind auf der Außenseite des Gurtes an sich bekannte Erhöhungen 8 vorgesehen, in deren Bohrungen 9 die Querstäbe 7 eingesteckt und gehalten sind.
- Die Selbstreinigung der Ausnehmungen 3 im Umfange der Antriebsrolle 2 wird dadurch begünstigt, daß gemäß F i g. 2 die der Achse der Antriebsrolle 2 zugewandte innere Begrenzungsfläche 10 der Ausnehmungen 3 einseitig oder beidseitig zu den Stirnflächen der Antriebsrollen 2 und zur Achse hin geneigt ist.
- Die Antriebsrolle 2 oder ihre Umfangszone wird zweckmäßigerweise ebenso wie der Gurt aus gummielastischem Werkstoff, jedoch vorzugsweise von härterer Qualität, hergestellt.
- Bei dem in Fig.4 gezeigten Ausführungsbeispiel dienen als Vorsprünge des Gurtes die Querstäbe7, die in entsprechende Ausnehmungen 13 der Antriebsrolle 12 eingreifen können.
- Durch die unterschiedliche Teilung der Querstäbe 7 gegenüber den Ausnehmungen 13 wird auch hier erreicht, daß beim Oberlauf des Gurtes über die Antriebsrolle 12 jeweils nur ein Querstab 7' mit einer örtlich übereinstimmenden Ausnehmung 13' der Antriebsrolle in Eingriff kommt.
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Förderkette für Hackfrucht-, insbesondere Kartoffelerntemaschinen, bestehend aus zwei über Antriebs- und Umlenkrollen geführten, durch Querstäbe miteinander verbundenen Zugelementen aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wobei am Umfang der Antriebsrollen Ausnehmungen vorgesehen sind, in die an den Zugelementen angebrachte Vorsprünge eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Vorsprünge (4, 7) der Zugelermte (1) von der Teilung der Ausnehmungen (3, 13) der Antriebsrollen (2, 12) derart abweicht, daß nur jeweils ein Teil der Vorsprünge (4, 7), insbesondere nur einer der Vorsprünge (4', 7'), jedes über die Antriebsrollen (2, 12) laufenden Zugelementes (1) mit Ausnehmungen (3', 13') der Antriebsrollen voll zum Eingriff kommt.
- 2. Förderkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Vorsprünge (4, 7) der Zugelemente (1) enger ist als die Teilung der Ausnehmungen (3, 13) der Antriebsrollen.
- 3. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge in an sich bekannter Weise als leistenförmige auf der Innenseite der Zugelemente (1) angeordnete, zur Achse der Antriebsrollen (2) parallel verlaufende Stollen (4) ausgebildet sind.
- 4. Förderkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise als Vorsprünge die Querstäbe (7) dienen.
- 5. Förderkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) undSoder die Umfangsfläche der Antriebsrollen (2, 12) aus gummielastischem Werkstoff bestehen.
- 6. Förderkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente bewehrt sind und mit den Vorsprüngen (4) aus einem Stück bestehen.
- 7. Förderkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (5) längsstarr ist, z. B. aus Stahlseilen besteht, wobei zum Spannen der Zugelemente (1) Spannrollen vorgesehen sind.
- 8. Förderkette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (5) längselastisch ist und aus Textilfäden, insbesondere aus Kunststoffäden, vorzugsweise solchen auf Polyesterbasis, besteht.
- 9. Förderkette nach den Ansprüchen 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Achse der Antriebsrollen (2) zugewandte innere Begrenzungsfläche (10) der Ausnehmungen (3) einseitig oder beidseitig zu den Stirnflächen der Antriebsrollen (2) und zu deren Achse hin geneigt ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 861 071, 867 178, 889 275, 942 420 ; deutsche Auslegeschrift Nr. 1 084 984; deutsche Patentanmeldung p 17467 III/45c D (bekanntgemacht am 17. Dezember 1950); deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 731 785, 1755636.
Priority Applications (1)
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DEG30739A DE1174556B (de) | 1960-10-21 | 1960-10-21 | Foerderkette fuer Hackfruchterntemaschinen |
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DEG30739A DE1174556B (de) | 1960-10-21 | 1960-10-21 | Foerderkette fuer Hackfruchterntemaschinen |
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DE1174556B true DE1174556B (de) | 1964-07-23 |
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ID=7124089
Family Applications (1)
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