Es ist bekannt, Siebbänder an hackfrucht-Erntemaschinen durch Kettenräder
anzutreiben, deren entsprechend ausgebildete und angeordnete Zähne in die Lücken
zwischen den Siebbandstäben eingreifen. Dieser meist gebräuchliche Antrieb von Siebbändern
hat den großen Nachteil, daß der Verschleiß der Siebbandstäbe und der Kettenräder
hierbei sehr groß iot. Bedingt ist dieser Nachteil dadurch, daß die Stäbe des Siebbandes
und @ie damit zusam-
menwirkenden Zähne der Kettenräder er standig vorhandenen rde |
ausgesetzt sind. Die durch die täbe des Siebbandes hindurch- |
greifenden Zähne der Kettenräder sind ferner die Ursache von |
Kartoffelbeschädigungen durch das Aufschlagen vo. Kartoffeln
auf |
die Zahnspitzen. Der harte, unelastische Jingriff der ZLhne
der |
Kettenräder in die SiebbandstLLbe fu-hrt i'err bei plötzlichem |
Blockieren des Siebbandes, das beispielsweise bei 'ccinvorkommen |
nie oanz zu vermeiden ist, zum Ausreisen cr iebbandHtäbe aus |
den Siebbandgurten bw. zum Zerreißen der Letzteren. |
Es ist weiterhin bekannt, für den Antrieb der, jie'bbänder
glatte |
Antriebsräder aus Gummi oder Kunststoff oder auch S-ueisen
od. |
dgl. zu verwenden, wobei die durch o. ie iebbandstäbe üiteinander |
verbundenen seitlichen Siebbandgurte aul den Antriebsrädern
auf- |
liegen und von diesen durch l'riktion angetrieben werden. Hierbei |
muß das Siebband zur Erzielung eines. genügenden üeibunswider- |
standes zwischen den Siebbandgurten und den Antriebsrädern
ver- |
hältnismäßig sehr stramm gespannt sein. Dadurch 7'ird die ihb- |
wirkung des Siebbandes herabgesetbt vnd das » eb and kzrr die |
Siebbandgurte einer ständigen mehr oder \'eier großen Über- |
lastung ausgesetzt. Dieser Antrieb hat j. brnc. r den großen
Nach- |
teil, daß das Siebband bei nassen, schmierigen Verhältnissen |
zum Rutschen neigt Die Folge davon sind unliebsame Betriebs- |
störungen, die unter besonders erschwerten Umständen sogar
zum |
Einstellen der Rodearbeit führen können. ; ; an hat versucht,
diese |
Schwierigkeiten durch zusätzliche, unterhalb o. es rücklaufenden |
Trums des Siebbandes in der Nähe der Antriebsräder angeordnete, |
gegenläufig angetriebene Antriebsräder zu vermeiden. Dadurch
ist |
zwar ein sicherer Antrieb des Siebbandes gewährleistet, jedoch |
ist diese Anordnung sehr aufwendig. Außerdem wird durch die
da- |
durch bedingte wechselseitige Walkarbeit in den Siebbandurten |
C> |
die Lebensdauer derselben stark herabgesetzt. Auch kaun diese |
Anordnung durch die dadurch vermehrte Wicklunscglichkeit von |
Kraut u. dgl. zu Störungen führen. |
Diese Nachteile behebt die vorliebende rfindun dadurch, da |
die Antriebsräder an ihrem'Umfang mit axial richteten futen |
versehen sind, ir die entsprechend beformte an. ich bekannte |
Erhöhungen auf der Lauffläche der iiebbari eingreifen. Da- |
durch ist eine rutschsicher Kraftübertragung von den Antriebs- |
rädern auf die Siebbandgurte und dar-it auf das ieband gewähr- |
leistet, wobei jedoch durchdieVe. ei un ejner netallicchen |
Reibung zwischen den Zählen von Antricbsket'j&iiro. ern
d den |
Siebbandstäben der Verschleim ebenfalls eitehend vermieden |
wird. Durch die elastische Krafttibertragung'. verden außerdem
evtl. |
auftretende sehr hohe Belastungsspitzen in den iebbanuren |
und dadurch ein Zerreißen derselben eitehnd vermieden. Auch |
a |
ist ein Ausreißen von Siebbandstüben aus den Jiecbandgurten, |
jedenfalls soweit dieses antriebsseiti bedin-c ist, niuht iehr |
möglich. |
Die Zeichnungen veranschaulichen den Jrfindungsgegenbtand und |
tz |
zeigen einige Ausführungsbeispiele desselben. |
Eszeigt : |
Abb. I die Seitenansicht eines Antriebsrades mit aufgelegtem |
Siebbandgurt, |
Abb. II und III zwei weitere Ausführungsbeispiele des Erfin- |
dungsgegenstandes in gleicher Ansicht, |
Abb. IV einen axialen Schnitt durch ein Antriebsrad. |
Auf der Antriebswelle 1 einer nicht weiter dargestellten Hack- |
frucht-Erntemaschine sind in dem der Siebbandbreite entsprechen- |
den Abstand voneinander in an sich bekannter ; eie die zwei |
einen Teil der Neuerung darstellenden Antriebsräder 2,3 und
4 |
angeordnet. Die Antriebsräder sind an ihrem Umfang mit axial |
gerichteten, vorteilhaft trapezförmi en iuten 5 vereen, in
die |
die auf der Lauffläche des iebbandgurtes 6,7, quer zur Längs- |
richtung desselben angebrachten jrhohunen 9 eingreifen. Die |
Tiefe der Nuten in den Antriebsrädern um. die Licke der. rhohun- |
gen unter den Siebbandgurten sind d so aufeinander abge- |
stimmt, daß bei-auf den Antriebsrädern aufliegenden jiebband- |
gurten zwischen der Oberfläche der rhöhunen 9 und dem Grunde |
der Nuten 5 noch ein freier aum 10 verbleibt. Di'j-jr freie
Raui |
vermeidet ein Anheben der Giebbandurte bei d bei can vorlie- |
gendenBetriebsverhältnissen unausbleiblichem. jindrinen von |
Erde in die Nuten 5. Lie nutzen 5 sind'.'.'eitc-'hin so ausgebildet, |
daßder Grund derselben vorteilhaft navfi beicen Seitvn dtr |
triebsräder und zur Antriebsweile hi ine hräe fläche bildet. |
-A- |
Dadurch wird die in die Nuten eingedrungene @rde nach beiden
Seiten hin aus diesen herausgedrückt. Js ist jedoch auL. olicL, |
die Schrägung des Grundes nur nach einer ubite des jev'eilicn |
Antriebsrades hin auszuführen. |
Um ein Einklemmen der Erhöhungen 3 in den laufen 5 zu vermeiden, |
ist das Maß t für die Breite der Nuten größer ewhlt als das |
entsprechende Maß t'für die Breite der rhöhunjen 9. iese |
Ausbildung bezweckt weiterhin einen störungsfreien Eingriff der Erhöhungen 9 in
die Nuten 5. Ferner sind zwecks besseren Eingreifens der Erhöhungen in die Nuten
die Flanken sowohl der
Nuten als auch die der Erhöhungen z'.'/eckLiai trapezförmig
aus- |
C> |
gebildet. Die Schrägung des Grundes der Nuten i@t in den beiden Abb. IV und V dargestellt.
Während bei dem Ausführungsbeisíiel nach ier Abb I das Aneriebs- |
rad 2 mit einer Vielzahl von lauten und bei- |
einer darauf abgestimmten Vielzahl von rhöhunen 9 voree |
ist, sind nach dem Ausführunbsbeis) ien nach xbb II sowetll
das |
Antriebsrad 3 als auch der Jiebband. urt 7 iit einer bedeutend |
geringeren Anzahl der Nuten bw. Erhöhungen versehen, wobei jedoch die Anzahl der
Nuten au-dem Antriebsrad 3 vorteilhaft nicht unter drei liegt.
Die Abb. III zeigt ein weiteresAusführunbsbeisiel, v ; obei
das |
Antriebsrad 4 ähnlich wie im Ausührunsbeis. iel nach Abb. 1 |
mit einer größeren Anzahl Nuten 3 il i-t, während c-er |
Siebbandgurt 8 eine geringe Anzahl von rhöhunen 3 auf'. v&ist. |
Vorteilhaft ist dabei die Anzahl der Nuten 5" unpaarig, wodurch ein ständiger Wechsel
im Eingriff der Erhöhungen mit den Nuten im Antriebsrad erreicht wird.
Mit den genannten Beispielen für die Ausbildung der Antriebs- |
räder sind die möglichen Ausführungen derselben jede h nicht |
erschöpft. So ist es beispielsweise möglich,' :. ie tragende |
Scheibe für die Lauïfläche der Ant ieb-der ni-ht ittio |
anzuordnen, wie in den Abb. IV und V dargestellt, sondern ein- |
seitig, wobei die Scheibe im Auendurchmes-pr co ro-j e eLhIt |
sein kann, daß der Siebbandurt gleichzeitig eine seitlic. e |
Führung erhält. An der Scheibe sind dabei in an. ich'L'ek ?...
nter |
Weiseeinseitig zahnartige, radial angeoronte,-ie Lauffläche |
für den Siebbandgurt bildende Vors (rínve lT, r : eze'en, ie
in vie |
durch die Erhöhungen 9 gebildeten Nuten des uiebbandurte ein- |
greifen. Die Lücken zwischen den zahnartien Vorsprünen sind |
dabei nach unten, d. h. zur Antwiebswelle tin, c Sen, so fflab |
in die Lücken eingedrungene rdc frei aus diesen herausfallen |
kann. |
Das für die Antriebsräder verwendete Xatsrial ist für das |
', lesen der Erfindung gleichgültig. Vorteilhaft jedoch bestehen |
die Antriebsräder aus einem verschleißfesten Lunsttof. |