DE3807294A1 - Stabband fuer stabbandfoerderer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Stabband für Stabbandförderer, insb. an landwirtschaftlichen Maschinen, mit drei oder mehreren verzahnten, insb. innenverzahnten, um­ laufenden, einander parallelen, mit gegenseitigem Abstand angeordneten Bändern, wobei die Stabenden im Bereich der Zahnlücken durch Nietung od. dgl. mit den Bändern verbunden und sich die Stabenden an dem oder den mittleren Bändern überlappen.

Bei bekannten Stabbändern werden Bänder benutzt, die zahnfreie Ränder haben, welche zur Anbringung der Nieten dienen. Damit wird man zwar bezüglich der Anbringung der Stäbe teilungsunabhängig, die Herstellung der Bänder ist jedoch wegen der zahnfreien Ränder mit einem besonderen Auf­ wand verbunden.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obigen Stabbänder so zu verbessern, daß man von üblichen querverzahnten Bändern ausgehen kann, also von solchen Bändern, deren Verzahnung sich über die gesamte Bandbreite erstreckt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß alle Bänder teilungsgleich verzahnt. Zudem entspricht die Teilung dem gegenseitigen Abstand der Stabenden an dem oder den mittleren Bändern, und außerdem ist bei den Außenbändern nur jeder zweiten Teilung ein Stabende zu­ geordnet.

Die Erfindung geht somit von gleichen Bändern aus, die somit gleichwohl für die Außen- als auch die Innenbänder benutzt werden. Damit unter diesen Voraus­ setzungen eine Überlappung der Stabenden im Mittel­ abschnitt der Stabbänder möglich ist, wird die Teilung aller Bänder so klein gewählt, daß im Überlappungsbe­ reich der Stabenden jedem Stabende eine Zahnlücke zugeordnet werden kann, während an den Rändern der Stabbänder zwischen zwei Stabenden ein Zahnlücke freibleibt, also nur jede zweite Zahnlücke zur An­ bringung der Stabenden bzw. ihrer Nieten benutzt wird.

Damit können durchgehende Verzahnungen, also Bänder mit solchen Zähnen benutzt werden, die sich über die gesamte Breite der Bänder erstrecken und somit in einfacher Weise durch Abtrennen von Wickelkörpern großer axialer Länge erzeugt werden können.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein Siebstabband für eine landwirtschaftliche Erntemaschine,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III von Fig. 1,

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig. 1 und

Fig. 5 eine Seitenansicht des Bandes gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles V gesehen.

Das zum Aussortieren und/oder Fördern des Erntegutes dienende Stabband weist aus Gummi od. dgl. bestehende, durch Gewebe od. dgl. verstärkte, im Querschnitt flach rechteckige, endlose, umlaufende Bänder 1, 2 und 3 auf. Sie sind an ihrer Innenseite durch quer verlaufende Zähne 4 verzahnt, die Lücken 5 zwischen sich einschließen. Die Rückenfläche 6 aller Bänder 1-3 ist glatt ausge­ führt.

Die Bänder 1-3 stehen durch quer verlaufende Stäbe 7 aus Stahl in Verbindung; ihre abgeflachten Enden 8 liegen auf der Rückenfläche 6 auf und sind durch Niete 9 und schmale Unterlegplatten 10 befestigt, und zwar bei allen Bändern 1-3 so, daß die Niete 9 die Bänder im Bereich der Lücken 5 durchsetzen und die Unter­ legplatten 10 auf dem Grund der Lücken 5 aufliegen. Dabei versteht es sich, daß die Niete 9 die Zähne 4 nicht überragen.

Wichtig ist nun, daß alle Bänder 1-3 mit gleicher Verzahnung (gleiche Teilung T) bei Zähnen 4 ausge­ stattet sind, die sich über die gesamte Breite der Bänder 1-3 erstrecken. Die Teilung T entspricht dabei dem gegenseitigen Abstand A der Stabenden 8 im Mittelbereich des Stabbandes bzw. des Bandes 2. Bei den außen gelegenen Bändern 1 und 3 entspricht der gegenseitige Abstand B der dort befindlichen Enden 8 dem doppelten Maß der Teilung T. Die Stabbefestigung erfolgt daher in jeder zweiten Lücke 5.

Die Verzahnung auf der Innenseite der Bänder 1-3 muß nicht unbedingt der schlupffreien Antriebs­ verzahnung dienen; sie erfüllt auch dann schon ihren Zweck, wenn sie nur der vertieften Unterbringung und Befestigung der Stabenden dient. Auch kann die Erfindung sinngemäß bei außenverzahnten Bändern und demgemäß außen angeordneten Stabenden An­ wendung finden.

Eine besonders haltbare Befestigung der Enden 8 ergibt sich, wenn der Abstand N der Niete 9 von den Bandrändern etwa 1/4 der Breite der Bänder 1-3 ent­ spricht und zudem an jeder Befestigungsstelle zwei Niete 9 vorgesehen sind.

Claims (5)

1. Stabband für Stabbandförderer, insb. an landwirt­ schaftlichen Maschinen, mit drei oder mehreren zug­ festen, endlosen, umlaufenden, verzahnten, insb. innenverzahnten Bändern, wobei die Stabenden im Bereich der Zahnlücken der Verzahnung mit den Bändern ver­ bunden sind und sich die Stabenden an dem oder den mittleren Bändern überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1, 2, 3) teilungsgleich verzahnt sind, die Teilung der äußeren und mittleren Bänder (2) dem gegenseitigen Abstand (A) der sich überlappenden Stabenden (8) entspricht und bei den Außenbändern (1, 3) nur jeder zweiten Teilung ein Stabende zugeordnet ist.

2. Stabband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1, 2, 3) eine glatte Rückenfläche (6) zur Anlage der abgeflachten Stabenden (8) aufweisen.

3. Stabband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zähne (4) über die gesamte Breite der Bänder (1, 2, 3) erstrecken.

4. Stabband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder (1, 2, 3) von einem verzahnten Wickel größerer axialer Länge abgetrennte Längenabschnitte sind.

5. Stabband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (N) der Niete (9) etwa 1/4 der Bandbreite entspricht und an jeder Befestigungsstelle zwei Niete vorgesehen sind (N=Abstand vom Bandrand).