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Biegsanles Band, insbesondere für einen Fördermechanismus (Zusatz
zu P 20 61 148.7) Die Erfindung betrifft ein biegsames Band, und zwar insbesondere
für einen Fördenmechanismus.
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Es ist bereits bekannt, beispielsweise aus der US-PS 3 379 298, Förder-
bzw. Trägerplatten auf ebenen, bieg samen Endlosbändern zu montieren, die auf Trommeln
gelagert
und von diesen angetrieben werden. Insbesondere wenn die
Bänder aus Metall bestanden, war die Art der Plattcenbefesti(Jung am Band na.ch
der herkömmlichen Teciinii nicht zufriedenstellend, weil bei einer Biegun de Bandes
etwa während der Bewegung über eine Antriebs- oder Spanntrommel hohe Biegespannungen
an den Befestigungsstellen auftraten. Die PTutzungsdauer des Bandes wurde dadurch
beträchtlich herabgesetzt.
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Bei einigen dieser Vorrichtungen können auch nachteilige Schwingungen
der Verbindungsstücke bei der Bewegung auf eine Trommel zu und von einer Trommel
weg auftreten, und zwar insbesondere wenn die Platten schwer sind oder schwere Werkstücke
tragen-. Sofern diese Schwingungen nicht vernachlässigbar sind, sollten sie vermieden
werden.
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Erfindungsgemäß wird ein biegsames Band vorgeschlagen, daß sich auszeichnet
durch wenigstens ein Paar benachbarter, im wesentlichen ebener, biegsamer Abschnitte
und ein Verbindungsstück zum Zusammenhalten der Abschnitte, wenigstens eine Verlängerung
an jedem der ebenen, biegsamen Abschnitte, wobei die Verlängerungen in Längsrichtung
des Bandes einander entgegengesetzt verlaufen und bei geradem Band im wesentlichen
in der Bandebene liegen, ein äußeres Ende an jeder Verlängerung, wobei sich wenigstens
die Enden der Verlängerungen in Längsrichtung des Bandes quer überlappen und dadurch
einen Abstand zwischen den sich überlappenden Enden der Verlängerungen bilden, wenigstens
ein starres Verbindungs stück, das diesen stand überbrückt, und starre Befestigungsmittel,
di.e das Verbindungsstück mit den jeweiligen nächsten Enden der Verlängerungen verbinden,
wobei
der Ort des Befestigungsmittels, , das ein Verlängerungsende am Verbindungsstück
befestigt, in einem Bereich liegt, in dem sich die Verlängerungen einander in Bandrichtung
überlappen, und in Langs.richtung jenseits der Stelle liegt, an der ein anderes
Befestigungsmittel das andere Verlangerun(s:ende am Verbindungsstück befestigt,
so daß das Verbindungsstück bei gekrümmter bzw. gebogener Form des Bandes die Enden
im wesentlichen in einer Ebene außerhalb der gekrümmten Form hält, so daß dadurch
eine Biegung der Enden an den Befestigungsstellen vermieden wird.
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Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen, die ferner auch in den Ansprüchen
gekennzeichnet sind, werden die oben geschilderten Schwieri.g3Seiten dadurch vermieden,
daß benachbarte Abschnitte eines biegsamen Bandes mit Verlängerungen in Längsrichtung
des Bandes versehen sind, die in Querrichtung nebeneinander liegen und die sich
ferner in Längsrichtung des Bandes in der -Ebene des Bandes überlappen, so daß bei
ebenem Band die äußeren Enden der sich überlappenden Verlängerungen in Längsrichtung
des Bandes Abstand voneinander haben.
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Das abzustützende bzw. zu tragende starre Tel ist an diesen äußeren
Enden der Verlängerungen befestigt, so daß es den Abstand zwischen diesen überbrückt.
Somit ist dafür gesorgt, daß die Befestigungsmittel zwischen den Verlängerungen
und dem starren Element immer in einer Ebene liegen, und zwar unabhängig davon,
ob das Verbindungsstück zu einer bestimmten Zeit in einem geraden Trum des Bandes
zwischen Trommeln oder auf einem gekrümmten bzw. gebogenen Abschnitt des Bandes
auf einer Trommel angeordnet ist. Sofern si.ch die Befestigungen zwischen Teilen
be: den, die in einer Ebene bleiben und von denen seines an der Befestigungsstelle
vom
anderen weggezogen wird, werden jegliche Piegebeanspruchungen an den Eefestigungsstellen
vermieden.
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Schwingungen, die andernfalls auftreten könnten, werden ebenfalls
verhindert. Erfindungsgemäß können die Befestigungen zwischen den 1ver3rstücke tragenden
Verbindungss Lücken und den biegsamen Absdnitten recht fest sein, was zu hoher Genauigkeit
der Lage der Werkstücke führt, die die Verbindungsstucke tragen. Wenn bisher Biegebeanspruchungen
an den Befestigungsstlllen vermieden werden sollten, mußte im Gegensatz dazu an
den BefestigungsstellenSEael in Kauf genommen werden, was zu geringer Genauigkeit
der Lage geführt hat.
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Bei der Erfindung sind somit starre Verbindungsstücke zwischen benachbarten
Abschnitten biegsamer Bandelemente an diesen so befestigt, daß dann, wenn sich das
Band biegt, während es über Stütztrommeln läuft, an den Befestigungsstellen Biegebeanspruchungen
vermieden werden. Das biegsame Band kann aus Seginenten bzw.
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Gliedern aufgebaut sein oder kontinuierlich ausgebildet sein, wobei
es im letzteren Fall ein einziges Verbindungsstück an seinen zwei Enden hat. Die
Verbindungsstücke können die Form von Träger- bzw. Förderplatten haben, die zum
Tragen von Werkstücken benutzt werden, an.denen während der Bewegung der Verbindungsstücke
gearbeitet wird. Die Verbindungsstücke können jedoch auch in Form von Fördereinrichtungen
aus bildet sein, die nicht verbundene Gegenstände schieben. In beiden Fällen kann
die Bewegung entweder kontinuierlich oder intermittierend sein. In den Fällen, in
denen die Verbindungsstücke massiv bzw. schwer sind oder schwere bzw.
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massive Teile tragen, können Einrichtungen vorgesehen sein, die durch
Trägheit verursachte Schwingungen während
eines Übergangs der Verbindungsstücke
von einer translatorischen Bewegung zu einer Drehbewegung verhindern.
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Ausführungsbeispiele er Erfindung sind in c';en Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert.
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Es zeigen: Fig l eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bandes; Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß 2-2 in Fig. 1; Fig. 3
einen vergrößerten Querschnitt gemäß 3-3 in Fig. 1, der Einzelheiten bestimmter
Befestigungsmittel zeigt; Fig. 4 eine Darstellung, teilweise i.n Ansicht und teilweise
im Schnitt, die die verbesserte Wirkung des Bandes gemäß den Figuren 1 und 2 beim
Lauf über eine Trommel erläutert; Fig. 5 eine Seitenansicht eines Mechanismus r.-it
einem Band gemäß den Figuren 1 bis 4; Fig. 6 eine ausschnittsweise Draufsicht auf
den Mechanismus gemäß Fig. 5; Fig. 7 eine linksseitige Ansicht des Mechanismus gemäß
Fig. 5; Figuren 8, 9 und 10 eine ausschnittsweise Seitenansicht, Drau:Esicht und
Ansicht von links, die den Darstellungen in Fig. 5 bzw. 6 bzw. 7
entsprechen
und eine weitere Ausfiihrungsform der Erfindung zeigen, wobei Teile teilweise weggebrochen
sind; Fig. 11 eine vergrößerte Schnitt darstellung gemäß 11-11 in Fig. 9; Fig. 12
eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 13
eine Fig. 1 ähnliche Ansicht einer vierten Aushihrungsform der Erfindung; Fig. 14
eine schematische Darstellung, die einige der wesentlichen Merkmale der Erfindung
erläutert: Fig. 15 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei der einzelne Verlängerungen von benachbarten, biegsamen
Abschnitten jeweils mit jedem Verbindungsstück verbuncen sind; Fig. 16 eine Fig.
15 ähnliche Ansicht, die eine weitere Ausführuhgsform der Erfindung zeigt, bei der
einzelne Verlängerungen mehrerer benachbarter, biegsamer Abschnitte jeweils mit
jedem Verbindungssstück verbunden sind; Fig. 17 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die
eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt; Fig. 18 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht,
die eine weitere
ausführungsform der Erfindung zeigt; Fig. 19 eine
Fig. 17 ähnliche Ansicht, die eine andere Form der darin dargestellten Ausführungsform
zeigt; Fig. 20 eine Fig, 13 ähnliche Ansicht, die eine andere Form der darin dargestellten
Ausführungsform zeigt, wobei ein einziger biegsamer Abschnitt vorgesehen is,t, der
an jedem Ende eine Verlängerung hat, die mit einem Verbindungssttick verbunden werden
kann; Fig. 21 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine weitere AusShrungsform der
Erfindung zeigt; Fig. 22 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine weitere Äusführungsform
der Erfindung zeigt; und Fig. 23 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die eine wiederum
weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen bezeichnen gleichartige
Bezugszeichen durchweg einander entsp-echende Elemente.
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In der folgenden Erläuterung bezieht sich der Ausdruck "Verbindungsstück"
auf ein starres Teil, beispielsweise -aus ldetall, das entweder Werkstücke oder
dgl. zum Transport von Ort zu Ort trägt oder das so geformt bzw. mit geeigneten
Einrichtungen versehen ist, daß eine Mitnahme äußerer Gegenstände (z.B. Stückgüter,
Allgnmein-Födergut) zu deren Bewegung erfolgen kann. Bei den im folgenden dargestellten
ersten Ausführungsformen der Erfindung nach Fig. 1 bis 11 bildet das Verbindungsstück
die einzige Verbindung zwischen einander benachbarten Endteilen benachbarter Glieder.
Bei der dritten Ausführuncjsform der Erfindung (Fig. 12) bildet das Verbindungsstück
die einzige Verbindung zwischen einander benachbarten Endteilen eines kontinuierlichen
Bandes, das zwei Enden hat.
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Bei der vierten Ausführungsfofl,n der Erfindung (Fig. 13) ist das
Verbindungsstück nicht die einzige, sondern eine zusätzliche Verbindung zwischen
aneinander anschließenden Teilen eines kontinuierlichen, endlosen Bandes.
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Bei den übrigen Ausführungsformen der Erfindung (Figuren 15 bis 23)
sind verschiedene Formen von Abschnitten von Gliedern dargestellt, die an ihren
Enden eine Verlängerung oder mehrere Verlängerungen haben Gemäß der Erfindung ausgebildete,
starre Verbindungsstücke können die verschiedensten Formen bzw. Gestaltungen aufweisen,
je nach der vorgesehenen besonderen Anwendung. Bei allen im folgenden erläuterten
Ausführungsformen der Erfindung ist der Bandwerkstoff - abgesehen von den Verbindungsstücken
- ein dünnes, flexibles Flachmaterial, beispielsweise Federstahl, doch ist grundsätzlich
auch jedes andere
flexible Flachmaterial entsprechender Eigenschaften
geeignet.
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Bei der in den Figuren 1 bis 7 dargestellten ersten AusführuncJsform
der Erfindung ist eine Trommel l vorgesehen, welche in Fig. 4 teilweise im Schnitt
gezeichnet ist und um welche ein allgemein mit dem Buchstaben B gekennzeichnetes
Band herumgeführt ist. Dieses Band besteht aus dünnen, flexiblen Gliedern 3, welche
beispielslJeise - aber keineswegs unbedingt nur - aus kaltgewalztem, weichgeglühtem
Federstahlband des Typs SAE 1074 in einer Dicke von 0,406 mm (U.S. gage 27) bestehen.
Die erforderliche Dicke hängt von der für eine vorgesehene Anwendung notwenc7igen
mechcnischen Festigkeit ab, soll jedoch nicht so groß sein, daß die zum Anliegen
an der rErommelkrüIn.ung erforderliche Biegsamkeit bzw. Flexibilität und die elastische
Rückkehr in den gestreckten bzw. flachen Zustand nach Abheben von der Trommel l
irgendwie beeinträchtigt würde.
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Bei dieser Ausführungsform des Bandes bilden gegenükerliegende-Rndstücke
eines jedcn Gliedes drei Verlängerung nämlich Finger 5 am rechten Ende und eine
Zunge 7 am linken Ende. Die Glieder 3 schließen jeweils paarweise mit ihren Enden
aneinander an, und zwar derart, daß die äußeren Enden 9 der Finger 5 des einen Gliedes
3 sich mit den äußeren Enden 11 der Zunge 7 eines benachbaren Gliedes 3 verzahnen.
Im geraden Teil des Bandes B liegt die Verzahnung in dessen Ebene. Sie bewirkt,
daß die Finger 5 und die Zunge 7 an ihren äußeren Enden 9 bzw.
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11 jeweils mindestens einen Abstand D voneinander haben, und zwar
gemessen zwischen Mittellinien 17 und 19 in Längsrichtung des Bandes B. Diese Linien
17 und 19 verlaufen senkrecht zu der Symmetrielinie C-C des Bandes B.
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Mit 13 sind starre Verbindungsstücke rechteckiger Form bezeichnet,
an deren Oberseite 14 (Fig. 2) Werkstücke, Halterungsansätze oder dgl. mittels nicht
dargestellter herAzömlrtl.icher Einrichtungen befestigt werden können, welche je
nach Bedarf entweder kontinuierlich oder intermittierend bewegt werden können oder
sollen. Eine andere tNrzöglichkeit besteht darin, daß die Verbindungsstücke 13 selbst
so geformt sind, daß sie an ihrer Oberseite 14 Vorsprünge, Nasen und dgl. zum Mitnehmen
oder Schieben nicht besonders verbundener Gegenstände aufweisen. In allen Fällen
wird jedes einzelne Verbindungsstück 13 an den äußeren Enden 9 eines Fingerpaares
5 des einen Gliedes 3 durch zwei auf der Linie 17 angeordnete Befestigungsschrauben
15 gehalten. In gleicher Weise ist das Verbindungsstück 13 am äußeren Ende 11 der
Zunge 7 des benachbarten Gliedes 3 durch zwei weitere, entlang der Linie 19 angeordnete
Befestigungsschrauben 15 gehalten. Die beiden Paare von Befestigungsschrauben 15
haben zueinander somit den Abstand D. Die Befestigungsschrauben 15, die das Ende
11 mit dem Verbindungsstück verbunden halten, sind dort angeordnet, wo die Finger
5 dieses Ende überlappen, und sie befinden sich in Längsrichtung jenseits des Bereiches,
in dem die anderen Befestigungsschrauben 15 das Verbindungsstück an den Fingern
5 befestigen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die äußeren Enden der Finger
5 und der Zunge 7 in der Nähe der Seitenkanten des Verbindungsstücks befestigt.
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Jede der Befestigungsschrauben 15 weist einen Kopf 21 auf, der eine
Schulter oder einen Bundansatz bildet und an der in der Verwendung inneren Seite
des Gliedes 3 zur Anlage kommt (Fig. 3). Der zylindrische Schaftansatz 23
ist
jeweils in koaxiale Löcher gleichen Du1^clxnessers in dem betreffenden Glied 3 und
dem Verbindungsstück 13 satt eingepaßt. In den Verbindungsstüc)ten 13 sind die Bohrungen
mit 25 bezeichnet. Der Schaftansatz 23 geht in einen Gewindeschaft 27 über, welcher
jeweils eine Unterlegscheibe 29 und eine Mutter 31 aufnimmt.
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Man sieht, daß durch Anziehen der Muttern 31 an jedem Verbindungsstück
13 bei einem stumpf aneinander anschließenden Paar von Gliedern 3 starre Befestigungen
erzielt werden. Bei herkömmlichen Ausführungen haben solche starren Befestigungen
zu erheblichen Schwierigkeiten geführt,.wenn die Verbindungsstücke über eine Trommel
geführt wurden, weil dabei örtlich hohe Biegebeanspruchungen an -den Befestigungsstellen
auftraten, welche die Nutzungsdauer des Bandes stark herabsetSen.
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Der Versuch, an den Befestgungsschrauben ein gewisses Bewegungsspiel
zuzulassen, um die Beanspruchung herabzusetzen, ergab wegen des resultierenden lockeren
Sitzes der Verbindungsstücke keine befriedigende Lösung des Problems.
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Anhand von Fig. 4 wird im folgenden erläutert, wie mit starren Befestigungen
15 erfindungsgemäß Biegebeanspruchungen vermieden werden. Die Trommel 1 trägt Zapfen
oder Mitnehmer 33, welche in Löcher 35 eingreifen können, die in den Gliedern! 3
gebildet sind. Dadurch ergibt sich ein schlupffreier Antrieb. Die Trommel 1 hat
Ausnehmungen 27, in welchen die Köpfe 21 der Befestigungsschrauben 15 Platz finden.
Wenn das Band B zur Trommel 1 kommt, und zwar im gezeichneten Beispiel von rechts,
so bleiben die Innenflächen der äußeren Enden 9 und 11 der Finger 5 bzw. der Zunge
7 jeweils in der Ebene der Innenseite des Bandes B in seinem geraden Trum X. Infolge
der Starrheit
der Verbj.ndungsstiicke 13 sind die )nnenf1ächen
der miteinander verzahnten äußeren Enden 9 und 11 ständig in derselben Ebene gehalten.
Dieser Zustand wird auch dann beibehalten, wenn die Verbindungsstücke 13 über die
Trommel 1 laufen, wie dies links in Fig. 4 dargestellt ist. Die Innenflächen der
miteinander verbundenen äußeren Enden 9 bzw. 11 sind stets koplanar und in der Tangentialebene
P-P zur Trommeloberfläche. Es findet also keinerlei Verbiegung irgendeines Gliedes
3 an einer Befestigungsstelle 15 statt. Dementspreend gibt es keine Biegebeanspruchung
an den Befestigungsstellen zwischen den Verbindungsstücken 13 und den Gliedern 3.
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In Fig. 4 halbiert die Berührungstelle zwischen der Tangentialebene
P-P und der Trommel 1 den Abstand D, doch ist eine solche Halbierung nicht unbedingt
erforderlich. Mit anderen Worten, die Verbindungsstücke 13 und ihre Tangentialebene
P-P können in bezug auf die Trommeloberfläche Schwingungen ausführen, so daß die
Berührungsstellen der Tangentialebene P-P innerhalb des Abstandsbereiches D sich
verlagern, wobei aber stets die koplanare Anordnung der äußeren Enden 9 und 11 der
Finger 5 bzw. der Zunge 7 beibehalten bleibt. Derartige Schwingungen können auftreten,
wenn etwa an den Verbindungsstücken 13 mitgeführte schwere Teile infolge ihrer Trägheit
schwingen, doch reicht dies im allgemeinen nicht aus, um eine Berührung der Tangentialebene
P-P mit der Trommel 1 an den Linien 17 oder 19 oder auch nur in deren Nähe zu bewirken.
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Eine das Band gemäß Fig. 1 bis ß verwendende Vorrichtung ist in den
Figuren 5 bis 7 dargestellt. Sie weist Seitenplatten 39 auf, welche die auf einer
Antriebswelle 41 gelagerte
Antriebstrommel 1 und eine auf einer
Welle 45 gelagerte Leerlauf- oder Spanntroirmel ftihrcn. Letztere ist ebenso aufgebaut
wie die Trommel 1, jedoch nicht selbst angetrieben. Ihre Welle 45 kann bezüglich
der Antriebswelle 41 durch herkömmliche, nicht dargestellte Einrichtungen eingestellt
werden, um das Band B zu spannen. Auch die Antriebseinrichtung für die Antriebswelle
41 ist nicht dargestellt, weil sich hierfür verschiedene, an sich bekannte Einrichtungen
eignen, beispielsweise kontinuierliche oder intermittierende Antriebe usw..
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Um ein Durchhängen in den geraden Trums des Bandes B zwischen den
Trommeln 1 und 43 zu verhindern, sind nach innen bzw. unten sich erstreckende Führungsschienen
vorgesehen, nämlich im Abstand zueinander verlaufende obere Führungsschienen 74
über und unter dem oberen Trum sowie eine untere Führungsschiene 48 unterhalb des
unteren Trums. Seitliche Führungskanten bzw. -ansätze 49 der Verbindungsstücke 13
laufen zwischen den oberen Führungsschienen 47 hindurch, so daß sie im oberen Trum
gen au in einer Bewegungsebene gehalten werden. In entsprechender Weise halten die
über die untere Führungsschiene 48 laufenden Führungskanten bzw. -ansätze 49 das
Band B in seinem unteren Trum in einer Ebene.
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Die Figuren 8 bis 11 stellen Ausschnitte mit geeigneter Vergrößerung
dar, um gewisse Einzelheiten erkennen zu lassen. Bei den dargestellten Abwandlungen
bezeichnen mit einem Strich versehene Bezugszeichen Elemente, die den entsprechenden
Teilen der Ausführungsfona nach den Figuren 1 bis 7 in ihrer Funktion gleich oder
gleichartig sind, selbst wenn sie eine andere Ausbildung oder Gestaltung
haben.
Im Einzelnen geht dies aus der folgenden Erläuterung hervor.
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Bei der abgewandelten Ausführungsform sind flexible Glieder 3' mit
Zungen 7' versehen, welche sich mit Fingern 5' benachbarter Glieder 3' überlappen
Die einzelnen Glieder 3' weisen Löcher 35' auf, in welche Mitnehmerzapfen 33' einer
Antriebstrommel 1' eingreifen, die eine Antriebswelle 41' aufweist. Eine Leerlauf-bzw.
Spanntrommel entsprechend der Trommel 43 in den Figuren 1 bis 7 ist nicht dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß dell Figuren 8 bis 10 sind die Verbindungsstücke mit
50 bezeichnet. Sie sind größer und schwerer ausgeführt als die entsprechenden Verbindungsstücke
13 in den Figuren 1 bis 7. Der Grund dafür ist, daß schwere Werkstücke aufzunehmen
sind, welche die verstärkte Neigung der Verbi.ndungsstücke zum Schwingen beim Übergang
von der geradlinigen zur kreisförmigen Bewegung hervorrufen, wenn das Band B auf
die'Trommel 1' zuläuft, oder umgekehrt beim Übergang von der kreisförmigen zur geradlinigen
Bewegung beim Abheben von der Trommel. Befestigungsschrauben 16', die den Schrauben
15 in Fig. 3 entsprechen, verbinden jedes Verbindungsstück 50 starr mit den äußeren
Enden der sich überlappenden Finger 5' und Zungen 7' benachbarter Glieder 3'. Jedes
einzelne Verbindungsstück 50 hat in Längsrichtung des Bandes B eine. solche Ausdehnung,
daß seitlich jeweils vordere bzw. hintere Nasen oder Vorsprünge 51 bzw. 53 angeordnet
sein können.
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Man erkennt aus Fig. 9, daß die Verbindungsstücke 50 die Glieder 3'
überlappen, deren Hauptteile gestrichelt gezeichnet sind, außer (in Fig. 9 rechts)
bei freiliegend unter Weglassung eines Teils eines Verbindungsstücks gezeichneten
Teilen. Zu beachten ist.auch, daß
eine jede Gruppe von Befestigungsschrauben
15' jeweils näher dem einen Ende eines Verbindungsstüclr.es 50 angeordnet ist.
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Die kurzen Nasen 51 tragen Rollen 55 und die langen Vorsprünge 53
tragen Rollen 57. Seitenplatten 39' entsprechen den Seitenplatten 39 in den Figuren
5 bis 7.
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Sie sind mit tiefen Nuten 59 versehen, deren Tiefe ausreicht, um die
Rollen 57 der längeren Vorsprünge 53 und auch die Rollen 55 der kürzeren Nasen 52
aufzunehmen. Bis zu einer Knickstelle 61 (Fig. 11) sind die tiefen Nuten 59 gerade,
von dort aus setzen sie sich als äußere Bogenn 63 fort. Ein flacher Teil der Nut
59 geht in eine-gerade Flachnut 56 und dann in eine innere Bogennut 67 über. Wenn
daher die Rollen 55 auf die Trommel 1' zulaufen, so gelangen sie auf die innere,
flache Bogennut 67, während die Rollen 57, welche nicht in die gerade Fladnut 56
einlaufen können, in die tiefe, äußere Bogennut 63 umgelenkt werden. Diese Anordnung
bewirkt also, daß die Verbindungsstücke 50 in Tangentialstellung P (Fig. 8) gegenüber
der Trommel 1' sicher gegen Schwingungen gehalten sind.
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Man erkennt ferner,. daß die Befestigungsschrauben 15' zwischen den
Fingern 5' und den Zungen 7' in bezug auf die Mittelteile der Verbindungsstücke
50 versetzt sind.
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Die Verbindungsstücke 50 scheinen daher in bezug auf die Trommel 1'
unsymmetrische Stellungen einzunehmen (Fig. 8).
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Auch an den Befestigungsstellen 15' zwischen den Verbindungsstücken
50 und den äußeren Enden der Finger 5' und 7' treten jedoch ebensowenig Biegespannungen
auf, wie an den entsprechenden Teilen 13, 5 bzw. 7 der Ausführungsform
nach
den Figuren 1 bis 7. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, daß Schwingungen der
Verbindungsstücke 50 auf der Trommel 1' nicht auftreten können. Der Abstand oder
die Spanne D ist in den Figuren 8 bis 10 wiederum angegeben.
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Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach den Figuren 8 bis 11 ist
so, daß die Rollen 55 und 57 in den Trums des Bandes B zwischen den Trommeln in
der tiefen Nut 59 laufen. Die Glieder 3' werden daher in einer Ebene geführt, bis
eine Trommel,beispielsweise die Trommel 1', erreicht ist. An dieser Stelle gehen
die Rollen 55 in die äußeren Bogennut 67 weiter, während die äußeren Rollen 57 in
die äußere Bogennut 63 übergeleitet werden.
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Dadurch werden die Verbindungsstücke 50 in der Tangentialstellung
P gehalten (Fig. 8).
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Eine andere Ausführungsform i.st in Fig. 12 dargestellt, wobei das
Band nicht wie bei den Ausführungen nach den Figuren 1 bis 7 oder 8 bis 11 aus einer
Anzahl von Gliedern besteht, sondern ein Band K als kontinuierlicher, biegsamer
Flachmaterialstreifen ausgebildet ist, dessen aneinander anschließende Endstücke
den benachbarten Enden der Glieder in den Figuren 1 bis 11 entsprechend geformt
sind. Ebenso wie in den Figuren 1 bis 7 werden daher bei der Ausführungsform nach
Fig. 12 die Enden durch Verbindungsstücke 13 verbunden, die mittels Befestigungsschrauben
15 an den äußeren Enden 9 von Fingern 5 am einen Bandende und an dem äußeren Ende
11 der Zunge 7 am anderen Bandende angebracht sind. Die Wirkungsweise dieser Anordnung
auf einer Trommel ähnelt demgemäß jener, wie sie anhand der Verbindungsstücke 13
nach den Figuren 1 bis 7 beschrieben wurde. Das Band K hat
Löcher
35, welche den Löchern 35 entsprechen, die mit den Mitnehmerzapfen 33 der Trommel
1 (Fig. 1 bis 7) zusammenwirken. Solche Löcher sind denn nicht erforderlich, wenn
für einen nicht ch1upffreien Antrieb an der Trommel 1 kein Mitnehmerzapfen 33 vorgesehen
sind.
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In einem solchen Fall können zur Aufnahme der Schraubenköpfe 21 in
der Trommel 1 bzw. in den Trommeln Umfangsnuten vorhanden sein.
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In Fig. 13 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei
der das biegsame Band aus einem Stück besteht und endlos ist. Dieses Band ist mit
T bezeichnet. -An seinen gegenüberliegenden Seiten sind L-förmige Finger 69 vorgesehen,
die in entgegengesetzten Richtungen verlaufen und sich in Richtung entlang der Längsrichtüng
des Bandes überlappen und in seiner Ebene verlaufen, wenn dieses eben ist. Die äußeren
Enden 71 dieser Finger haben somit in Richtung entlang der Längsridtung des Bandes
Abstand voneinander. Die äußeren Enden 71 sind mit Befestigungsschrauben 15 entsprechend
denen nach Fig. 3 an einem geeigneten starren Verbindungsstück 75 angebracht. Wenn
somit die unter einem Verbindungsstück 75 befindlichen Bandteile an einer Trommel
zur Anlage kommen, so liegen die äußeren Enden 71 der sich überlappenden Finger
69 in einer gemeinsamen Ebene, welche im wesentlicien tangential zur Trommeloberfläche
verläuft.
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Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß bei allen Ausführungsformen
der Erfindung (Figuren 1, 9, 12 und 13) das Band benachbarte,flexible Flachmaterialteile
M bzw. N aufweist, die durch ein starres Verbindungsstück miteinander verbunden
sind und ctie Vorsprünge aufweisen
-, welche sich bei ebenem Band
in dessen Ebene überlappen, die jedoch beliebige Stellungen in einer anderen Ebene
einnehmen können,.wenn das Band um einen Zylinder geführt wird. In diesen anderen
Stellungen sind die Vorsprünge durch das starre Verbindungsstück in einer Ebene
gehalten1 die iin wesentlichen tangential zum Zylinder verläuft. Die Berührungslinie
kann dabei irgendwo innerhalb des Abstandes bzw. der Spanne D liegen.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 sind die Abschnitte M und N
Bestandteile eines einzigen, nicht aufgetrennten Flachmaterialstückes. Bei den Ausführungsformen
gemäß den Figuren 1 bis 13 sind die entsprechenden Teile M una N unterteilt. Ferner
kann die Winkellage der Tangentialebene bei Dreh- bzw. VTinkelschwingungen des Verbindungsstückes
im Falle der Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 7, 12 und 13 veränderlich
sein. Dies ist anders bei der Ausführungsform nach den Figuren 8 bis 11, weAldie
Bogennuten 63 und 76 die Winkellage des Verbindungsstückes und der Tangentialebene
eindeutig festlegen.
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Verschiedene andere Formen biegsamer Bandsegmente bzw.
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-abschnitte sind in den Figuren 15 bis 23 dargestellt, und mit Ausnahme
der Ausführungsform gemaß Fig. 20 sind diese Segmente als Folge aneinander angrenzender
Glieder dargestellt. In Fig! 20 sind die sich dber;ppenden Abschnitte jeweils eine
einzelne Verlängerung an den Enden eines kontiunierlichen, biegsamen Materialstreifens,
der das Band bildet. Es ist jedoch ebenso möglich, daß eine beliebige Form sich
überlappender Verlängerungen, wie sie in den verschiedenen Figuren dargestellt sind,
sowohl von einzelnen Gliedern als auch von den Enden eines kontinuierlichen, das
eigentliche Band bildenen Streifen
ausgehend ausgebildet sein kann,
Fig. 15 zeigt eine Folge von Verbindungsstücken 13 mit zahlreichen Gliedern 76,
die als Abschnitte eines Bandes ausgebildet sind und mit Hilfe von Befestigungsschrauben
bzw. -elementen 15 an den Verbindungsstücken befestigt sind. Jedes Glied 76 kann
so ausgebildet sein, daß es, beispielsweise an den Enden 77, einstückige Verlängerungen
hat, wobei jedes Segment eine einzige Verlängerung hat, die sich mit einer ähnlichen
Verlängerung überlappt, die am nächstfolgenden Glied 76 ausgebildet ist. Es ist
zu beachten, daß die Befestigungsschrauben 15 die Endsegnente der Glieder mit einem
Verbindungsstück 13 an einer Stelle verbinden, die in Längsrichtung des biegsamen
Bandes am Ende des Bereiches liegt, in dem sich die Glieder überlappen und am VerbindungsstUck
befestigt sind. Wenn die Verbindungsstücke 13 um die jeweiligen Trommeln eines Träger-
bzw. Fördermechanismus, wie er zuvor beschrieben wurde, laufen, wird jedes Endsegment
77 eines Gliedes im Bereich seiner Befestigung an einem Verbindungsstück 13 mittels
der Befestigungsschrauben 15 tangential zum Umfang der Trommeln gehalten und bezugleich
der Oberfläche des Verbindungsstücks 13, an dem es befestigt ist, in paralleler
Lage bleiben.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 16 ist grundsätzlich der in Fig. 15
gezeigten Ausführungsform der Erfindung mit der Ausnahme ähnlich, daß jedes Glied
zwischen benachbarten Verbindungsstücken 13 mehrere biegsame Elemente 78 umfant,
wobei hier eine Folge von drei solchen biegsamen Elementen bzw. Abschnitten 78 zwischen
einem Paar Verbindungsstücke 13 dargestellt ist und wobei sich diese Elemente 78
mit angrenzenden Gliedern 78a abwechseln, von
denen jeweils zwei
solcher Bandabschnitte zwischen den nächsten folgenden Verbindungsstüc3ten 13 vorgesehen
sind. Die Anordnung der Glieder in dieser Anzahl und auf diese Weise sorgt für zweckmäßigen
Abstand der Glieder und Symmetrie beim Zusammenbau des gesamten, biegsamen Bandes.
Auch }er verbinden Befestigungselemente bzw. -schrauben 15, die teilweise bezeichnet
sind, die Glieder mit ihren jeweiligen Verbindungsstücken nahe jedem Ende und in
solcher Weise, daß für Überlappung zwischen den einstückig angeformten Endverlängerungen
jedes Gliedes und der Endverlängerung des nächstfolcgenden Gliedes yesorgt ist.
Daher kann selbst dann, wenn das biegsame Band über die Krümmung einer Trommel geführt
wird, in dem Bereich, in dem eine Befestigungsschraube 15 ein Glied mit einem Verbindungsstück
verbindet, tangentiale Lage beibehalten werden, so daß keine punktweise Beanspruchung
auftritt. Es versteht sich, daß ein Glied oder mehrere Glieder in der Mitte ein
Loch 79 haben können, das - wie zuvor beschxLdben wurde -, zur Aufnahme der Mitnehmer
33 einer Antriebstrommel, beispielsweise der bezeichneten Trommel 1, dient.
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Fig. 17 zeigt eine weitere Abwandlung in der Ausbildung der Glieder,
die zur Bilclung eines biegsamen Bandes benutzt werden können.Die darin dargestellten,
versetzten Glieder 80 umfassen mehrere Verlängerungen 81 an jedem Ende, die in der
Regel kürzer als die Breite eines Verbindungsstücks sind. Die Verlängerungen 81
eines Gliedes sind mit den Verlängerungen am Ende des nächstfolgenden Gliedes verzahnt
und überlappen sich mit diesen Diese Gliedenden sind mittels der Befestigungselemente
bzw.
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-schrauben 15 am Verbindungsstück befestigt. Auch hier ist zu beachten,
daß die Befestigungsschrauben 15 die
Gliedenden 81 am Verbindungsstück
13 an einer Stelle festlegen, an der die ähnlichen Gliedenden 82 die genannten Enden
81 überlappen, so daß die Befestigung der einen Folge von Enden jenseits der Befestigung
der nächstfolgenden Folge von Enden erfolgt, zenit das erEindungsgeI.läße Prinzip
vorteilhaft angewendet wird, das darin besteht, für eine beanspruchungsfreie Befestigung
der Glieder an einem Verbindungsstück auch dann zu sorgen, während das biegsame
Band um eine Antriebs-oder Leerlauftrommel entlang einer gekrümmten Bahn läuft.
Löcher 83 dienen dazu, die Mitnehmerzapfen 33 der Trommel aufzunehmen.
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Fig. 18 zeigt eine Abwandlung der Formen der Glieder für das biegsame
Band, bei der ein Glied 84 so ausgebildet ist, daß es ein Paar Verlängerungen 85
an jedem Ende hat, während das nächstfolgende Glied 86 an jedem Ende eine einzige,
einstückig angeformte Verlängerung 87 hat. Das Paar Verlängerungen 85 am einen Glied
ist so ausgebildet, daß es die einzige Verlängerung 87 vom nächstfolgenden Glied
aufnimmt, umgreift und sich mit ihr überlappt, wobei diese Verlängerungen mittels
der Befestigungselemente bzw. -schrauben 15 am Verbindungsstück 13 an einer Stelle
befestigt sind, wo sich die Gliedenden in Richtung der Bandlänge überlappen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Gliedenden 85 mittels
der Befestigungsschrauben 15 an einer Stelle befestigt, die sich jenseits der Stelle
befindet, wo ähnliche Befestigungsschrauben die Verlängerung 87 am dargestellten
Verbindungsstück befestigen.
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Fig. 19 zeigt eine wiederum weitere Abwandlung der Anwendung der Erfindung,
die in ihrer Ausbildung etwas dem
anhand von Fig. 17 beschriebenen
und darin dargestellten biegsamen Band ähnelt. Bei der in Fig. 19 dargestellten
Ausffihrungsform haben aneinander angrenzende Glieder 88 jeweils mehrere Verlängerungen
89 und 90, die fingerartig ineinander eingreifen und sich überlappen und mit Hilfe
von Befestigungselementen bzw. -schrauben 15 an einem Verbindungsstück 13 befestigt
sind. Die Enden 89 überlappen die Enden 90 und sind mit Hilfe von Befestigungsschrauben
15 an einer Stelle befestigt1 wo sie in Längsrichtung Abstand von dem Bereich haben,
in dcm die Enden 90 am gleichen Verbindungsstück befestigt sind.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 20 ist der in Fig. 13 dargestellten
Inusführungsform der Erfindung ähnlich, wobei der Unterschied besteht, daß das biegsame
Band dieser Ausführungsform aus einem kontinuierlichen, biegsamen Materialstreifen
hergestellt ist, der aneinandergrenzende Enden wie das in Fig. 12 dargestellte Band
hat. Jedes benachbarte Ende 92 bzw. 93 dieses Bandes 91 ist mit einer einzigen Verlängerung
versehen, die ungefähr die halbe Breite des Bandes hat und sich ungefähr über dLee
* Verbindungsstücks erstreckt, wobei diese Verlängerungen einander in Richtung der
Bandlänge überlappen und am zugehörigen Verbindungsstück mit Hilfe von Befestigungselementen
bzw. -schrauben 15 befestigt sind. Eine Befestigungsschraube. l5 befestigt die zugehörige
Verlängerung am Verbindungsstück an einer Stelle, die jenseits der Stelle liegt,
an der die zugehörige Verlängerung mittels -ihrer entsprechenden Befestigungsschraube
15 befestigt ist, wobei die Befestigungsstellen jedoch innerhalb des Bereichs liegen,
in dem sich die Verlängerungen 92 und 93 überlappen.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 21 ist im Prinzip der zuvor beschriebenen
Ausführungsform gemäß den Figuren 115 und 16 ähnlich und.umfaßt ein einzelnes Glied
94 mit einer einstückig an jedem Ende angeformten, einzigen Verlängerung 95, das
mit Hilfe von Befestigungselementen bzw. -schrauben 15 an einem Verbindungsstück
13 angebracht ist. In ähnlicher Weise ist ein Paar biegsamer Elemente 96, die das
in Längerichtung des Bandes nächstfolgende Glied bilden, mit Verlängerungen 97 versehen,
die jeweils an jedem Ende einstückig angeformt sind. Diese Elemente 96 sind ebenfalls
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 15 am Verbindungsstück 13 befestigt, und zwar
an einer solchen Stelle, daß dieses Paar Glieder 96 die befestigte Verlängerung
95 des eingeschlossenen Gliedes 94 überlappt.
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Fig. 22 zeigt wiederum eine weitere Abwandlung der Anwendung des erfindungsgemäßen
Prinzips,.bei der eine Folge von Paaren von Gliedern 98 vorgesehen ist, die an ihrem
einen Ende.dicht beieinander angeordnet sind, wogegen sie an ihren entgegengesetzten
Enden auseinandergespreizt sind, damit sie die dicht beieinander liegenden Enden
des nächstfolgenden Paares von Gliedern 99 überlappen, die mit Hilfe von Befestigungselementen
bzw.
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-schrauben 15 an einem Verbindungsstück 12 befestigt sind. Es ist
zu beachten, daß die Befestigungsschrauben 15, die die aufgespreizten Enden des
Paares von Gliedern 98 befestigen, an einer Stelle angeordnet sind, die sich jenseits
der Stelle befindet, an der die Befestigungsschrauben 15 die dicht beieinander liegenden
Enden des nächstfolgenden Paares von Gliedern 99 befestigen, wobei sich diese Befestigungsschrauben
an Stellen befinden, wo die Paare vän Gliedern sich überlappend angeordnet sind.
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Schließlich ist eine weit ore Abwandlung der Ausbildung des erfindungsgemäßen
biegsamen Bandes in Fig. 23 dargestellt, bei der jedes Glied 100 mit einer Reihe
von Verlängerungen 101 an seinen Enden versehen ist, die für ein finger artiges
ineinandergreifen oder tterlappen mit Verlängerungen 102 des nächstfolgenden Gliedes
103 sorgen. Auch hier befestigen Befc-'stigungselemente bzw.
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-schrauben 15 die Enden eines Gliedes an einem Verbindungsstück 13
an einer Stelle, die etwas jenseits der Stelle liegt, an der ähnliche Befestigungsschrauben
die vorspringenden Enden des nächstfolgenden Gliedes befestigen, wobei diese Stellen
in einem Bereich liegen, in dem sich die Verlängerungen überlappen.
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Es zeigt sich, daß bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Bandbestandteile
mit Ausnahme der Verbindungsstücke streifen- oder bahnförmig sind und daß ihre Formen
bequem durch Scheren, Stanzen oder dgl. herstellbar sind. Anstelle der Befestigungsschrauben
15 bzw. 15' können stoffschlüssige Verbindungen, insbesondere Verschweißungen vorgesehen
sein. Die Rollen 55 und 57 können auch entfallen, und/oder stattdessen können Führungsfinger
vorgesehen sein. Bei jeder Ausführungsform der Erfindung können Löcher 35 und Mitnehmerzapfen
33 entweder vorgesehen oder weggelassen sein. Die sich an ihren äußeren Enden 9
bzw. 11 überlappenden Finger und Zungen können auch in beliebiger anderer Anzahl
vorhanden sein.
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Gewisse Hauptmerkmale der Erfindung können schließlich der Schemazeichnung
in Fig. 14 entnommen werden. IIierbei ist eine Trommel 1 oder dgl. vorgeseh n, um
welche aneinander anschließende Teile X, N eines flexiblen Bandmaterials herumgeführt
sind, die sich überlappende Verlängerungen
5 und 7 haben. Die
äußeren Enden 9 und 11 letzterer werden durch ein starres Verbindungsstück 13 i.n
einer gemeinsamen Ebene P-P gehalten, das Init Hilfe von Befestigungsschrauben 15
im Abstand D daran befestigt ist. Man ersieht aus Fig. 14, daß ein solches Verbindungsstück
13 normalerweise in der dargestellten Lage elastisch gehalten ist und daß das Material
an den Befestigungsstellen 15 keinerlei Biegung unterworfen ist. Bei geringem Gewicht
der Verbindungsstücke 13 und von ihren aufzunehmender Lasten nimmt die Berührungsstelle
0 normalerweise eine Lage in der jtitte der thstandes D ein, doch kann in Folge
von Schwingungen ccs Verbindungsstücks 13 eine Abweichung des Berührungspunktes
O au" der M mittellage stattfinden, ohne daß er nahe genug an eine der Befestigungsstellen
15 herankäme, um dort merkliche Biegebeanspruchungen auszulösen.
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Bei größerem Gewicht der Verbindungsstücke und ihrer Lasten können
Führungen (z.B. 63, 67 wie in allen Figuren 8 bis 10) Schwingungen mindern oder
unterbinden, so daß die Berührungsstelle O in der Mitte des Abstandes D ständig
beibehalten wird, Bei der Glieder-Ausführungsform der Erfindung (Fig. 1), wobei
das Band B vorzugsweise aus einer Anzahl von mit Präzisionswerkzeugen gestanzten
Gliedern besteht und die Löcher durch den Stanzvorgang miterzeugt werden, ist es
wichtig, daß das Band B auf den Strecken bzw.
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Trums zwischen den Trommeln gerade bleibt. Insbesondere soll keine
Krümmung quer zur Symmetrielinie C-C des Bandes B auftreten. Derartige Krümmungen
können vorkommen, wenn die Stanzlochpaare in den Gliedern 3 und/oder mit der Lehrenbohrmaschine
erzeugte Löcher in den Verbindungsstücken 13 nicht genau auf den senkrechten
S)uerlinien
17 und 19 ausgerichtet sind, was selbst beim Präzisionsstanzen und Lehrenbohren
nicht auszuschließen ist. Kleine, sich wiederholende Fehler beim Stanzen und Lehrenbohren
können sich dann auf der einen oder anderen Seite des Bandes B addieren, so daß
eine Krümmung auftritt. Man kann dies bei der Montage vermeiden, indem man jedes
zweite der gemeinsam gestanzten Glieder 3 in Bezug auf die Symmterielinie C-C umdreht.
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In gleicher Weise kann jeder Beitrag zu einer Krümmung infolge sich
wiederholender Lehrenkshrfehler an den Verbindungsstücken 13 bei der Montage ausgeylichen
werden, indem jedes zweite Verbindungsstück in bezug auf die Syniinetrielinie C-C
umgewendet wird. Zweckmäßig werden hierzu die gegenüberliegenden Flächen aller Verbindungsstücke
13 eben und parallel ausgebildet, wie dies in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist,
so daß sie in beiden Stellungen gleiche Innenflächen zur Anlage an den Gliedern
und gleiche Außenflächen zur Befestigung von Werkstücken und ähnlichem aufweisen.
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Vorstehende Ausführungen zeigen, daß die Ziele der Erfindung und weitere
vorteilhafte Ergebnisse erreicht werden.
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Da zahlreiche Änderungen der oben beschriebenen Konstruktionen vorgenommen
werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sollen sämtliche in obiger
Beschreibung enthaltenen und in den Zeichnungen dargestellten Merkmale lediglich
als erläuternd und nicht als beschränkend verstanden werden.
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Patentansprüche: