DE383378C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE383378C DE383378C DEL52928D DEL0052928D DE383378C DE 383378 C DE383378 C DE 383378C DE L52928 D DEL52928 D DE L52928D DE L0052928 D DEL0052928 D DE L0052928D DE 383378 C DE383378 C DE 383378C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- funnel
- grate bars
- shaft
- gripper
- potatoes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/12—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with bucket conveyors
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Kartoffelerntemaschine, bei welcher das Erntegut
durch ein Becherwerk emporgehoben vmd an einen Trichter abgegeben wird, der aus Roststäben
gebildet wird, durch deren Spalten umlaufende Greifer greifen, welche das Kartoffelkraut,
Unkraut u. dgl. herausreißen, während die Kartoffeln nach einer anderen Seite abgeleitet werden.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die eine Wand des Trichters
durch federnde Zungen gebildet wird, die sich mit ihren unteren freien Enden an die
Greiferwalze anlegen, so daß der Trichter xg unten durch die Greiferwalze abgeschlossen
ist. Dadurch wird erreicht, daß die Kartoffeln nicht frei nach unten aus dem Trichter herausfallen
können, sondern durch die Greifer der Greiferwalze nur unter Zurückdrückung der federnden Zungen aus dem Trichter
herausgedrückt werden können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Enden der Roststäbe, die die
andere Wand des Trichters bilden, mit ihrem unteren Teil dicht um die Greiferwelle
herumgebogen sind, so daß sie sich mit ihren Spitzen an die Welle anlegen, und daß sie so
geformt sind, daß die Entfernung ihrer Außenkante von der Mitte der Greiferwelle
allmählich zunimmt. Dadurch wird einmal erreicht, daß die von den Greifern erfaßten
Quecken nicht zwischen die Roststäbe und die Greiferwelle gelangen können, und ferner, daß
sie beim Umlauf der Greifer beim Entlangschieben an der Außenkante der Roststäbe
nach den Enden der Greifer hin gedrückt werden.
An der Rückseite dieser Roststäbe sind federnde Zungen angeordnet, die sich von hinten
gegen die Roststäbe anlegen, so daß die von den Greifern mitgenommenen Quecken zwischen den Roststäben und diesen Zungen
hindurchgedrückt werden, so daß, wenn sich die Zungen wieder an die Roststäbe anlegen,
die Quecken nicht mehr in den Behälter für die Kartoffeln zurückfallen können.
Die Zeichnung zeigt in
Abb. ι die Anordnung der einzelnen Teile der Maschine zueinander schematisch, während
Abb. 2 den Trichter schaubildlich zur Darstellung bringt, durch welchen die Kartoffeln
von dem Boden befreit und die Quecken ausgeschieden werden.
Der Boden mit den Kartoffeln wird von dem Schar 1 ausgehoben und gleitet auf diesem in
Richtung des Pfeiles 2 nach oben, bis er in den Bereich der Stiftenwalze 3 kommt, die in
Richtung des Pfeiles 4 umgetrieben wird und den Boden mit den Kartoffeln in die Elevatorbecher
befördert. Unterhalb des Elevators ist ein aus Gitterstäben gebildeter Korb 5 derart
angeordnet, daß die zwischen den einzelnen Becher niederfallenden Kartoffeln sich in dem
Korb 5 sammeln und dann von dem durch den Korb hindurchgehenden Becher mitgenommen
werden. Die Elevatorketten 6 sind über Rollen 7 und 8 hinweggeführt, und an ihnen sind
die Becher 9 befestigt, die die Kartoffeln nach oben fördern.
Am oberen Ende des Elevators liegt ein aus Stäben gebildeter Rechen 10, auf welchen das
Kraut niederfällt, das in Richtung des Pfeiles 11 durch ein Blech 12 hinter die Maschine geführt
wird. Unterhalb des Rechens 10 ist ein Rost 13 angeordnet, auf welchen die Kartoffeln
niedergleiten, und am unteren Ende des Rostes 13 ist eine Welle 15 drehbar gelagert,
die mit gebogenen Greifern 41 versehen ist und gegen welche sich federnde Zungen 14
anlegen, die zusammen mit den Roststäben 13 und den Seitenwänden der Maschine einen
Trichter bilden, in den die Kartoffeln von dem Elevator niederfallen. Unterhalb der
Welle 15 sind federnde Zungen 16 angeordnet, auf welchen die Kartoffeln nach einem
aus Roststäben gebildeten Korb 19 geleitet werden, und unterhalb der federnden Zungen
16 ist ein Korb 17 angeordnet, in welchem, wie später beschrieben, die Quecken gesammelt
werden.
Im Bereiche des Korbes 19 rotiert eine Trommel 20 in Richtung· des Pfeiles 21, die
an ihrem Umfange mit Rechenstäben versehen ist, die durch die Rechenstäbe des Korbes
19 hindurchgreifen, und die zwischen sich einzelne Kammern 22 bilden, welche an ihrem
Umfange durch bewegliche Rechenstäbe abgeschlossen sind. Die von der Trommel aus
dem Korb 19 aufgenommenen kleineren Kartoffeln fallen durch die beweglichen Rechenstäbe
in die Kammern 22, während die größeren ■ Kartoffeln auf dem Umfange liegenbleiben
und von einer Gleitbahn. 23 nach einem Korb 24 geführt werden, während die
in die Kammern 22 hineingefallenen Kartoffeln in dem Korb 25 gesammelt werden.
Der Rost 13 besteht aus einzelnen Roststäben 38, deren untere Enden 39 so um die
Welle 15 herumgebogen sind, daß sich die Spitzen 40 dicht an die Wellen 15 anlegen.
Die Welle 15 ist mit gebogenen langen Greifern 41 und den gebogenen kurzen Drahtstiften
42 besetzt, die zwischen den Roststäben 38 arbeiten und sich in Richtung des Pfeiles 52 (Abb. 2) bewegen.
An dem Steg 43 sind die Blattfedern 14 befestigt,
die sich mit ihren unteren Enden ebenfalls an die Welle 15 anlegen.
Die Blattfedern 16 legen sich von hinten an die Roststäbe 38 an. Die Kartoffeln mit den
Quecken, die in den von Roststäben 38 und den Federn 14 gebildeten Trichter hineiniallen,
werden von den Stäben 41 der rotierenden Welle 15 erfaßt und gegen die Federn
14 gedrückt. Diejenigen Federn 14, an welchen eine Kartoffel von den Stäben 41 angedrückt
wird, federn, wie es mit punktierten Linien gezeigt ist, aus, bis die Kartoffel
durch die Stäbe 41 unten aus dem Trichter herausgedrückt ist. Bei diesem Durchquetschen
der Kartoffeln an den federnden Zungen vorbei werden die Kartoffeln durch Zerdrücken
des Bodens vollkommen gesäubert, auch wenn der Boden feucht ist. Die Quecken
werden von den Stäben 41, 42 erfaßt und von diesen mitgenommen. Da die unteren Enden
der Roststäbe 38 um die Welle 15 herumgebogen sind und mit ihren Spitzen 40 an der
Welle anliegen, können die Quecken sich nicht auf die Welle 15 wickeln, sondern werden an
der unteren exzentrischen Fläche der Roststäbe 38 durch die Stäbe 42 entlanggeschoben
und zwischen den Roststäben 38 und den Federn 16 hindurchgepreßt, von denen sie dann
in den Korb 17 (Abb. 1) niederfallen.
Die zwischen den Federn 14 hindurchgequetschten Kartoffeln fallen in den Korb 19
(Abb. 1) nieder.
Der Antrieb der einzelnen bewegten Teile der Maschine kann von dem Laufrade aus abgenommen
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι Γ Kartoffelerntemaschine, bei welcher das Erntegut durch ein Becherwerk emporgehoben und an einen Trichter abgegeben wird, der aus Roststäben gebildet ist, durch deren Spalten umlaufende Greifef hindurchgreifen, welche das Kartoffelkraut, Unkraut u. dgl. herausreißen, während die Kartoffeln nach einer anderen Seite abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wandung des Trichters aus federnden Zungen (14) gebildet ist, die sich mit ihren freien Enden an die den Trichter unten abschließende Greiferwelle (15) anlegen, so daß die umlaufenden Greifer die Kartoffeln unter Zurückdrückung der federnden Zungen aus dem Trichter herausdrücken.
- 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Wand des Trichters durch Roststäbe (38) gebildet wird, die sich mit ihren unteren Teilen dicht um die Greiferwelle (15) herumlegen und sich mit ihren Spitzen (40) an die Welle anlegen, dagegen auf ihrer Rückseite exzentrisch zur Greiferwelle (15) geformt sind, so daß die von den Greifern erfaßten Quecken, die an der Rückseite der Roststäbe entlangbewegt werden, dadurch von der Welle abgedrückt und nach den Greiferenden hin bewegt werden.
- 3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von federnden Zungen (16), welche sich derart an die Rückseite der Roststäbe (38) anlegen, daß die von den Greifern (42) erfaßten Quecken zwischen den Roststäben und den Federn hindurchgeschoben werden und ein Zurückfallen der Quecken in den Kartoffelfangtrichter verhindert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL52928D DE383378C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL52928D DE383378C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383378C true DE383378C (de) | 1923-10-12 |
Family
ID=7275034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL52928D Expired DE383378C (de) | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383378C (de) |
-
0
- DE DEL52928D patent/DE383378C/de not_active Expired
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