DE31204C - Pferderechen - Google Patents
PferderechenInfo
- Publication number
- DE31204C DE31204C DE188431204D DE31204DD DE31204C DE 31204 C DE31204 C DE 31204C DE 188431204 D DE188431204 D DE 188431204D DE 31204D D DE31204D D DE 31204DD DE 31204 C DE31204 C DE 31204C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- trough
- horse
- rake
- rack
- collecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D76/00—Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
- A01D76/006—Hay-sweeps
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45: Landwirtschaftliche Geräthe.
Pferderechen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. Juli 1884 ab.
Die Sammelzähne des vorliegenden Pferderechens haben eine nach vorn geneigte Lage,
und an diese von den Zähnen gebildete schiefe Ebene ist eine geneigte Fläche oder Plattform
angeschlossen, in welcher ein oder mehrere mit Spitzen besetzte, endlose Bänder angeordnet
sind, die durch entsprechende Rollen in Bewegung gesetzt werden.
Unterhalb der oberen Kante dieser schiefen Plattform befindet sich dann noch ein Sammeltrog,
in welchen die sich zunächst auf den schrägen Zähnen hinaufschiebenden und dann durch die endlosen Bänder weiter beförderten
Halme etc. hineinfallen. Der Trog ist aus zwei Theilen zusammengesetzt, von denen der eine
nach oben hochgeklappt werden kann, wodurch der Trog seines Inhaltes entleert wird.
An Stelle dieses Troges kann auch eine aus muldenförmig gebogenen Stäben gebildete
Raufe angewendet werden, Fig. 3. Die Stäbe sind hierbei einfach auf einer gemeinsamen
Stange angeordnet, so dafs sie gleichzeitig herabgesenkt werden können. Bei diesem Herabsenken
der Raufzähne schwingen dieselben zwischen entsprechend angeordneten, nach unten
gerichteten Stäben hindurch, an welchen das in der Raufe befindliche Heu etc. alsdann zu
Boden gleitet.
Der beschriebene Pferderechen arbeitet in folgender Weise:
Die von den nach vorn geneigten, am Bodenende geeignet zugespitzten Zähnen α aufgesammelten
Halme schieben sich in dem Mafse, wie ihre Masse wächst, zunächst allmälig auf
den Zähnen α in die Höhe, werden dann von den mit Dornen versehenen endlosen Bändern j
erfafst, von diesen über den schrägen Boden i geschleift und fallen schliefslich an der oberen
Kante des letzteren in den Trog / m. Wenn derselbe dann hinreichend gefüllt ist, wird die
bewegliche Troghälfte mittelst des Hebels q um die Drehzapfen η hochgeklappt. Hierdurch
entsteht am Boden des Troges eine Oeffnung, durch welche sich der Inhalt des Troges auf
einmal entleert, worauf dann durch Nachlassen des Hebels der Trog wieder geschlossen und
das Harken fortgesetzt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Modification ist der Trog durch eine aus einzelnen muldenförmig
gebogenen Stäben t bestehende Raufe ersetzt, wobei die Stäbe einzeln auf der gemeinsamen
Welle η beweglich sind. Die Stäbe sind an dem Lagerende knieförmig gebogen
und ruhen auf einer mit losen Rollen w versehenen
Stange v, welche mittelst des um r drehbaren, entsprechend gebogenen Hebels q χ
angehoben und gesenkt werden kann.
An dem Gestell sind nach unten gerichtete Stangen u befestigt, zwischen welchen die
Raufenstäbe beim Senken derselben hindurchschwingen, so dafs das in der Raufe befindliche
Heu längs dieser Stäbe u herabgleitet und zu Boden fällt. Die bei dem vorliegenden Rechen
verwendeten Zähne a, sowie auch die Raufenstäbe t der letzterwähnten Modification erhalten
behufs Vergröfserung ihres Widerstandsmomentes und Erhöhung ihrer Festigkeit, ohne dabei
ihr Gewicht zu vermehren, eine elliptische, hohle,
nicht ganz geschlossene Querschnittsform, wie dies Fig. 4 zeigt.
Schliefslich sei bemerkt, dafs mittelst des vorliegenden Rechens das zusammengeharkte
Heu etc. auch gleich direct auf einen Wagen verladen werden kann; es ist hierzu nur erforderlich,
die schiefe Ebene i und die endlosen Bänder j entsprechend zu verlängern. Der
Trog fällt alsdann natürlich ganz fort.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . ' Bei Pferderechen die Anordnung eines aus zwei Theilen bestehenden Sammeltroges, welcher durch Hochklappen der einen Hälfte entleert werden kann, oder einer aus einzeln frei beweglichen Stäben zusammengesetzten Sammelraufe mit Abstreichstangen, zwischen welchen die mittelst eines Hebels zu handhabenden Raufenstäbe behufs Entleerens der Raufe herabgesenkt werden.
Bei Pferderechen mit nach vorn geneigten Harkenzähnen und Sammelraufen die Herstellung der Rechenzähne bezw. Raufenstäbe aus Hohleisen, dessen Querschnitt eine elliptische, nicht ganz geschlossene Form bildet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE31204T | 1884-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31204C true DE31204C (de) | 1885-04-28 |
Family
ID=34427831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE188431204D Expired DE31204C (de) | 1884-07-09 | 1884-07-09 | Pferderechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31204C (de) |
-
1884
- 1884-07-09 DE DE188431204D patent/DE31204C/de not_active Expired
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