DE274072C - - Google Patents
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- DE274072C DE274072C DENDAT274072D DE274072DA DE274072C DE 274072 C DE274072 C DE 274072C DE NDAT274072 D DENDAT274072 D DE NDAT274072D DE 274072D A DE274072D A DE 274072DA DE 274072 C DE274072 C DE 274072C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N12/00—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
- A23N12/02—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
- A23N12/023—Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit
- A23N12/026—Stone-gatherers or cleaning devices for the washing machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274072 KLASSE 89«. GRUPPE
AUGUST KNÜPPEL in CÖTHEN, Anh.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fangvorrichtung für Rübenkraut, Stroh u. dgl.
aus Schwemmrinnen.
Bei den ersten für diesen Zweck bekannten Vorrichtungen wurden Schlepprechen verwendet,
die an umlaufenden Ketten unmittelbar gelenkig aufgehängt waren. Diese Rechen überschlugen sich im oberen Teil ihrer Bahn,
schlugen hierbei auf das obere Ende einer
ίο Führungswand auf, wobei sie die gesammelten
Verunreinigungen fallen ließen, und glitten dann an der Führungswand entlang, um am
unteren Ende derselben herunterzuklappen und von neuem in die Schwemmrinne einzutreten.
Bei diesen Vorrichtungen besteht der Ubelstand, daß durch das Aufschlagen der Rechen
auf die Führungswand sowie das plötzliche Hineinfallen derselben in die Schwemmrinne
leicht Verbiegungen und Beschädigungen der Rechen eintreten können.
Dieser Ubelstand wird bei einer späteren Ausführung dadurch vermieden, daß die Rechen
durch die umlaufenden Ketten nur ihren Antrieb erhalten, im übrigen aber von einem Geleise
im wesentlichen stets senkrecht herabhängen, wobei sie sich in mit der Antriebskette verbundenen Führungsösen verschieben
müssen.
Die letztere Konstruktion ist relativ kompliziert und nur für flachere Schwemmrinnen
geeignet. Man ist daher vielfach bereits wieder auf die an erster Stelle besprochene Ausführung
zurückgegangen, bei der die löffeiförmigen Rechen unmittelbar an der Antriebskette aufgehängt
sind, und zwar hat man sich in der Weise geholfen, daß man die muldenförmigen Rechen mittels mehrerer zusätzlicher Kettenführungsrollen
so leitete, daß sie über der Abladestelle für das aufgefangene Material mit ihrer Vorderseite über eine messerartige
Anschlagleiste hinweggeführt wurden, wodurch die Rechen angekippt wurden und die aufgefangenen
Verunreinigungen fallen ließen.
Diese Konstruktion hat aber wieder den Nachteil, daß sie eine kompliziertere Kettenführung
mit sechs oder mehr Leitrollen für jede Kette erfordert. ■ Ferner bedingt das
Hinstreichen der Rechen mit ihrer Vorderseite über die Anschlagleiste, daß die Rechen auf
dieser Vorderseite vollständig glatt und flach muldenförmig gestaltet sind, damit sie an der
Anschlagleiste bzw. dem Abstreichmesser nicht hängen bleiben. Da aber anderseits die Rechen
. senkrecht herabhängen, so ist die flache Muldenform nicht günstig für die Zurückhaltung
der von den Rechen gefaßten Verunreinigungen, und diese fallen zum Teil wieder in die Schwemmrinne
zurück.
Schließlich arbeitet die letzterwähnte Vorrichtung auch sehr geräuschvoll und mit ziemlich
hohem Kraftbedarf, weil der Widerstand der mit ihrer konkaven Vorderseite über die
Anschlagleiste streichenden Rechen an dieser Leiste ein recht bedeutender ist, und dies
ganz besonders dann, wenn sich größere Fremdkörper in den Rechenzinken oder an der Anschlagleiste
verfangen haben.
Sollen die im letzten Abschnitt besprochenen Nachteile der älteren Vorrichtung nicht zu
groß werden, so muß man Vorsorge dafür treffen, daß die Rechen leicht nach rückwärts
Claims (1)
- ausschwingen können, damit sie an der Abstreichleiste keinen zu großen Widerstand finden. Diese leichte Ausschwingbarkeit nach rückwärts, die am Abstreicher einen Vorteil bedeutet, stellt aber für die Arbeit in der Schwemmrinne einen erheblichen Nachteil dar, weil infolgedessen die Rechen dazu neigen, sich durch den Widerstand, den sie in der Schwemmrinne finden, ebenfalls nach hintenίο umzulegen und so wirkungslos an der Oberfläche hinzustreichen, statt das Wasser zu durchfurchen.Damit ferner die Rechen leicht nach hinten ausschwingen, ist man bei der älteren Vorrichtung gezwungen, sie leicht und damit kurz zu bauen und dementsprechend auf eine Verstellbarkeit in der Längsrichtung zu verzichten. Eine lange Bauart der ,Rechen, gepaart mit Einstellbarkeit in der Längsrichtung, ist aber unbedingt nötig, da je nach dem Reinheitsgrade der Rüben mehr oder weniger Wasser zum Schwemmen verwendet werden muß, so daß die Rechen der älteren Vorrichtung bald überhaupt nicht ins Wasser tauchen, bald, wenn sie zu tief eintauchen, durch den Wasserwiderstand sich flach umlegen.Nach der Erfindung werden nun alle diese Nachteile der zuletzt besprochenen Konstruktion unter gleichzeitiger Vereinfachung derselben dadurch vermieden, daß die Rechen nicht mit der konkaven Vorderseite über die Anschlagleiste hinwegstreichen, sondern mit der Rückseite auf den Anschlag treffen, so daß ein Abwerfen der Verunreinigungen statt eines Abstreifens eintritt. Hierbei braucht man nur vier Kettenrollen für jede Kette, und der Widerstand sowie das Geräusch wird wesentlich verringert. Gleichzeitig entfällt jede Rücksicht auf die Erzielung einer glatten Vorderseite der Rechen. Man kann den Rechen daher die für die Fangwirkung günstigste Wölbung geben.Ja, man kann sogar, was bei Rechen, die mit ihrer Vorderseite über die Reinigungsleiste hinstreichen, gänzlich ausgeschlossen wäre, die Rechen auf der Vorderseite unten mit Widerhaken versehen, welche ein Herabgleiten der einmal erfaßten Verunreinigungen mit Sicherheit verhindern.Anderseits kann man im Gegensatz zu der älteren Vorrichtung bequem die Anordnung so treffen, daß die Rechen — die ja bei der Reinigung nur nach vorwärts auszuschwingen haben — einer Rückwärtsschwingung erhebliehen Widerstand entgegensetzen. Man kann sie sehr lang und schwer bauen und kann ihnen dementsprechend auch eine beliebige Längsverstellbarkeit verleihen, welche allen praktischen Anforderungen genügt.Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht.Fig. ι ist eine Seitenansicht,Fig. 2 eine Vorderansicht.Die Schwemmrinne ist mit α bezeichnet. Zu beiden Seiten derselben sind je vier Kettenräder b, b und c, c angeordnet, deren letztere höher liegen als die ersteren. Eines der Kettenräderpaare wird durch einen beliebigen Antrieb in Umdrehung versetzt.Über die Kettenräder b, b und c, c sind Ketten d geführt. Die beiden Ketten sind durch gelenkig befestigte Traversen e verbunden, an welchen die Rechen f in ihrer Länge verstellbar mittels der Stangen g aufgehängt sind. Die Rechen f sind, wie dies für die Fangwirkung sehr förderlich ist, am unteren Ende stark abgebogen und ganz unten mit einem Widerhaken k versehen, welcher das Herabgleiten der einmal erfaßten Verunreinigungen trotz der beim Transport stets senkrechten Stellung der Rechen mit Sicherheit verhindert.Oberhalb der Schwemmrinne α ist ein Krautbehälter h angeordnet, über welchem zwei runde Anschlagwalzen i stehen.Die Rechen f tauchen im unteren Teil ihrer Bahn in die Schwemmrinne α ein und beladen sich mit Kraut, Stroh u. dgl. Sie wandern dann, ihre senkrechte Stellung stets beibe- go haltend, nach oben und treffen mit ihrer gewölbten Rückseite gegen die Anschlagwalzen i. Dadurch werden sie, wie dies Fig. 1 in der Mitte zeigt, angehoben und schwingen, nachdem sie an der Walze i vorbeigegangen sind, wieder herab, so daß trotz des Widerhakens k die erfaßten Verunreinigungen mit Sicherheit abgeworfen werden und in den Behälter h gelangen.Ρλτεντ-Anspeuch :Fangvorrichtung für Rübenkraut, Stroh u. dgl. aus Schwemmrinnen, wobei die Rechen unmittelbar an einer in verschiedenen Höhenlagen umlaufenden Kette aufgehängt sind und durch Anschlag von den aufgefangenen Verunreinigungen befreit werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechen mit ihrer Rückseite auf den Anschlag n0 treffen, so daß ein Abwerfen der Verunreinigungen statt eines Abstreifens eintritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274072C true DE274072C (de) |
Family
ID=530470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274072D Active DE274072C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274072C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1280170B (de) * | 1967-07-21 | 1968-10-10 | Sangerhausen Veb Maschf | Vorrichtung zum Fangen schwimmender Fremdkoerper, insbesondere fuer Rueben- und Kartoffelwaeschen |
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- DE DENDAT274072D patent/DE274072C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1280170B (de) * | 1967-07-21 | 1968-10-10 | Sangerhausen Veb Maschf | Vorrichtung zum Fangen schwimmender Fremdkoerper, insbesondere fuer Rueben- und Kartoffelwaeschen |
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