DE52981C - Mühlrechen mit Reinigungsvorrichtung - Google Patents

Mühlrechen mit Reinigungsvorrichtung

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DE52981C
DE52981C DENDAT52981D DE52981DA DE52981C DE 52981 C DE52981 C DE 52981C DE NDAT52981 D DENDAT52981 D DE NDAT52981D DE 52981D A DE52981D A DE 52981DA DE 52981 C DE52981 C DE 52981C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52981D
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English (en)
Original Assignee
F. CORRELL in Neustadt a. d. Haardt
Publication of DE52981C publication Critical patent/DE52981C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
FRIEDRICH CORRELL 'in NiEUSTADT a. D. Haardt.
Mühlrechen mit Reinigungsvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1889 ab.
Die Vorrichtung setzt sich zusammen:
1. aus dem in beliebiger Neigung auf dem Balken A aufgestellten Rechen a, dessen einzelne Stangen aus einem geraden al, gebogenen a2 und wiederum geraden Theile a3 bestehen, welch letzterer auf der Bühne B durch Schrauben e befestigt ist;
2. aus der hinter dem so geformten Rechen angebrachten Reinigungsvorrichtung.
Um den einzelnen Rechenstäben einen besseren Halt zu geben und um dieselben in der bestimmten zu einander gegebenen Entfernung zu erhalten, ist an einer passenden Stelle eine Stange d. auf die zwischen den einzelnen Rechenstäben gleich dicke Ringe c aufgeschoben sind, angeordnet.
Aufserdem kann bei einem hohen Rechen die Reinigungsvorrichtung drei oder mehrere Kämme besitzen, so dafs die Zähne eines Kammes sich stets zwischen den Rechenstangen befinden und somit eine Deformation der letzteren ausgeschlossen ist.
Breite Rechen werden vortheilhaft aus mehreren Rechenfeldern zusammengesetzt, zwischen denen entsprechend gebogene T- bezw. L-Eisen das Verbindungsglied bilden. Durch diese Anordnung ist ein leichtes Freilegen des Reinigungsapparates durch das Ausheben der Rechenfelder möglich.
Hinter diesem so geformten Rechen ist nun die Reinigungsvorrichtung angeordnet.
Dieselbe besteht aus einer mit zwei oder mehreren Kettenrädern g gl besetzten, in auf den Seitenwänden des Gerinnes angebrachten Lagern geführten Welle/. Auf dieser Welle/ sind noch die Antriebscheibe C, das Handrad D oder ein Zahnrad aufgesetzt.
Fast an dem Boden des Gerinnes sind an den beiden Seitenwänden desselben mit den oberen (g gl) correspondirende, vortheilhaft in das seitliche Mauerwerk eingelassene untere Kettenräder g*1 und g3 angeordnet, über welche die Ketten k und k1 geführt sind.
Auf den Ketten k /c1 sind ein oder mehrere mit Zähnen h besetzte Kämme i befestigt. Diese Kämme haben an der Stelle, an der sie auf den Ketten ruhen, breite Füfse, durch welche ein Nachuntenklappen der Zähne h beim Lockerwerden der Ketten ausgeschlossen ist. Bei hohen Rechen werden die vorderen Ketten vortheihaft auf in das Mauerwerk eingelassenen Schienen s oder aber auf an den Wänden angebrachten Rollen geführt, und so ist durch diese Anordnung auch bei ganz lockeren Ketten ein Nachuntenklappen der Rechenzähne h vollständig ausgeschlossen.
Die Kämme i müssen bei einer Breite von 4 m und darüber gegen den Wasserdruck durch Rundeisenstäbe versteift sein, und zwar in der Weise, dafs ein Rundeisenstab an der Rückseite des Kammfufses, an den beiden Enden des letzteren befestigt und in der Mitte durch einen senkrechten Stab abgestützt ist, wodurch ein Durchbiegen des Kammes ausgeschlossen ist.
Bei Rechen über 6 m Breite mufs jeder Kamm i aus verschiedenen Theilkämmen bestehen, zwischen denen eine entsprechende Anzahl Versteifungsbalken angeordnet ist, auf denen Lager zur Unterstützung der Welle f
ft sj.
und neben den Lagern auf der Welle/ Kettenräder aufgeschoben sind, über die in an den Balken angeschraubten Schienen die Ketten rutschen bezw. über an dem unteren Ende der Schienen drehbar befestigte Kettenräder geführt sind.
Soll nun der Rechen α gereinigt werden, so wird der Reinigungsapparat entweder von Hand, durch Riemenseiltrieb oder Zahnradübersetzung in Bewegung gesetzt.
Der Kamm i bewegt sich alsdann in der Pfeilrichtung hinter dem Rechen langsam von unten nach oben, seine Zähne durch die Zwischenräume der Rechenstangen ragen lassend, und dabei alle auf dem Rechen abgelagerten Schmutztheile, Blätter, Holz etc. mit in die Höhe nehmend.
Auf dem höchsten Punkte des runden Thejt ■ les α2 der Rechenstäbe angekommen, fallen di&. Verunreinigungen bei der kleinsten W'eiterbewegung des Kammes i von selbst nach hinten auf die Bühne B, indem sie dabei über den schief nach der Bühne gehenden geraden Theil aB der Rechenstäbe gleiten bezw. geschoben werden, wobei das etwa noch an dem Laube, Holz etc. anhaftende Wasser abtropfen kann. Der sich weiterbewegende Kamm i streift nun die etwa noch an den Zähnen anhaftenden Verunreinigungen an dem Theil α3 der Rechenstäbe, indem er sich allmälig aus denselben zieht, ab; der Weg, den die Spitzen der Zähne dabei machen, ist in der Zeichnung (Fig. i) durch die strichpunktirte Linie angedeutet.
Der somit wieder vollständig gereinigte Kamm i gelangt nun nach einiger Zeit wieder in den Rechen und reinigt denselben auf die gleiche Weise von neuem.
Befürchtet man ein Einklemmen von Verunreinigungen zwischen den Rechenstäben α und Zähnen h, so läfst man die Ketten k k1 sich von unten nach oben den Rechenstäben nähern, d. h. bei dieser Anordnung kufen die Ketten nicht parallel den Rechenstäben, sondern sind unten weiter als oben von denselben entfernt, wodurch ein allmälig weiteres Vorschieben der Zähne h aus den Rechenstäben α und damit auch ein Vorschieben der etwa zwischen ihnen eingeklemmten Verunreinigungen erzielt wird.
Ferner sind, um etwa zwischen den Stangen eingeklemmtes Holz leicht zu entfernen und dabei ein Brechen der Zähne h zu verhindern, dieselben nach der aus Fig. ι ersichtlichen Weise„nach dem Rücken des Kammes i an- ^ construirt, und es wird durch diese pbene ein leichtes Entfernen selbst eines siark eingekeilten Holzes möglich.
^* Der letzte, gerade nach der Bühne B laufende Theil a3 des Rechens ist so lang, dafs sich eine ganz beträchtliche Menge Laub, Holz etc., ohne den Gang des Apparates zu beeinträchtigen, ablagern kann, ehe es entfernt werden mufs. Ein Zurückfallen der Verunreinigungen in das Gerinne, sowohl vor als hinter dem Rechen, ist ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Mühlrechen, dessen Stäbe über die obere, mit Kettenrädern besetzte Welle des hinter dem Rechen angeordneten Reinigungsapparates nach hinten zu gekrümmt sind und schräg abwärts verlaufen, so dafs die von den Kämmen aufwärts bewegten Unreinigkeiten rückwärts auf die Bühne befördert werden, wobei sich gleichzeitig die Zähne der Kämme beim Austreten aus den Rechenstäben selbst vollständig reinigen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52981D Mühlrechen mit Reinigungsvorrichtung Expired - Lifetime DE52981C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963156A (en) * 1954-04-19 1960-12-06 Louise N Millspaugh Method of and apparatus for cleaning screens
DE1225984B (de) * 1964-05-14 1966-09-29 Willy Rabald Reinigungsvorrichtung fuer ein am Boden eines Wasserfahrzeuges mit Wasserstrahl-Rueckstossantrieb angeordnetes Schutzgitter

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US2963156A (en) * 1954-04-19 1960-12-06 Louise N Millspaugh Method of and apparatus for cleaning screens
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