DE161398C - - Google Patents

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DE161398C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die mechanische Reinigung von Kanalsieben u. dgl. dadurch mit den einfachsten maschinellen Mitteln zuwege zu bringen, daß sie sich die ursprünglichste Reinigungsart, nämlich die Reinigung von Hand, zum Vorbild nimmt und diese möglichst genau nachahmt. Die Reinigung von Hand geht in der Art vor sich, daß ein an einem langen Stiele befestigtet-Rechen (Harke) kurz vor dem Kanalsiebe bis auf den Kanalboden hinunter geführt wird, ohne das Sieb selbst zu berühren, und daß der Rechen dann am Siebe anliegend wieder aufwärts geführt wird. Hierbei nimmt er die auf dem Siebe abgelagerten Schmutzstoffe mit sich und hebt sie über die Oberfläche des Wassers empor, woselbst sie durch Abklopfen, Abstreichen oder in anderer Art von ihm abgelöst und beseitigt werden können.
Bei der vorliegenden Erfindung ist in ganz ähnlicher Weise ein mit den Reinigungselementen (Bürsten, Kämmen usw.) versehener Rechen A an den langen Führungsstangen B angebracht, welche durch eine geeignete Vorrichtung mit passender Geschwindigkeit abwärts und aufwärts bewegt werden können. Um den Rechen bei der Abwärtsbewegung von dem Siebe C entfernt zu halten, ihn dagegen bei der Aufwärtsbewegung das Sieb bestreichen zu lassen, ist er zweckmäßig mit einer oder mehreren Zwangsführungen D versehen, in welchen seine Führungsrollen E in bekannter Weise laufen.
Der für die Aufwärtsbewegung des Rechens bestimmte Teil D1 der Zwangsführung paßt sich naturgemäß der Form des Kanalsiebes genau an, damit der Rechen es in seiner ganzen Länge und Breite bestreicht und erforderlichenfalls (z. B. bei Gittern aus gespannten Drähten) dennoch kein wesentlicher Druck auf die Sieboberfläche ausgeübt wird.
Ist die Hebung des Rechens bis über die Wasseroberfläche geschehen, so können die von ihm mitgeführten Schmutzstoffe durch irgend eine maschinelle Abstreichvorrichtung oder auch von Hand abgefegt und auf eine Siebfläche zum Abtropfen während der Ansammlung oder auf ein Transportband zur Fortschaffung in Transportwagen gebracht werden.
Bei der Abwärtsbewegung muß der Rechen vom Kanalsiebe entfernt gehalten werden, was zweckmäßig dadurch geschieht, daß seine Führungsrollen E durch den anderen Teil D2 der Zwangsführung geleitet werden, welche ihn bis zur vollendeten Abwärtsbewegung mit dem Kanalsiebe nicht in Berührung gelangen lassen.
Die Umsteuerung geschieht durch die innerhalb der Zwangsführung liegende federnde Zunge G, welche wie die Zunge einer Federweiche wirkt. Bei der Aufwärtsbewegung des Rechens wird sie nämlich durch die Führungsrolle nach rückwärts gedrückt und bietet somit dem Vorbeigang der Führungsrolle kein Hindernis. Sobald die Rolle vorbeigegangen ist, schnellt die Zunge durch die Wirkung der Feder F in ihre vordere Lage zurück und verhindert nun bei der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Rechens den Eintritt der Führungsrolle in die Abteilung D1, leitet sie vielmehr in die Abteilung D2 hinein.
Am unteren Ende der Zwangsführung kann eine ganz ähnliche- Federweiche angebracht sein. Liegt jedoch das Kanalsieb nicht ganz senkrecht, wie dies meistens der Fall sein wird, so ist diese Weiche überflüssig. Wird nämlich der Übergang der Abteilung D2 in die Abteilung -D1 am unteren Ende durch ein halbkreisförmig oder ähnlich gebogenes Stück der Zwangsschiene vermittelt, so nimmt die
ίο Führungsrolle des Rechens, wie leicht ersichtlich, bei der Aufwärtsbewegung von selbst ihren Weg durch D1 und nicht durch D2. Es ist selbstverständlich, daß die Umstellung, der Weichenzunge G auch durch andere Vorrichtungen als durch die Feder F und die Führungsrolle E bewirkt werden kann, ohne das Wesen der Erfindung zu verändern; jedoch ist wohl die oben angeführte Art der Umstellung am einfachsten.
Rechen zur Reinigung von Kanalsieben sind zwar an sich schon bekannt, z. B. durch die Patentschrift 78872 der Klasse 85; auch zwangläufig in Führungsschienen durch Leitrollen bewegte Rechen sind durch die Patentschrift 118704 der Klasse 85 c bekannt geworden. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich jedoch von den bisher bekannten grundsätzlich dadurch, daß dem Rechen nach dem Vorbilde des Handrechens eine hin- und hergehende Bewegung erteilt wird, während die bekannten maschinellen Rechen eine rotierende Bewegung ausführen.

Claims (1)

  1. Patent -Anspruch :
    Reinigungsvorrichtung für Kanalsiebe u. dgl., bei welcher die hin und her gehende Bewegung einer mit der Hand geführten Reinigungsvorrichtung auf maschinellem Wege nachgeahmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Zwanglaufschienen D durch Leitrollen E in bekannter Weise bewegter Rechen o. dgl. dicht an dem Kanalsiebe entlang aufwärts geführt wird, während die Abwärtsbewegung nach der mit Hilfe der Zungenweiche G erfolgten Umsteuerung in größerer Entfernung von dem Kanalsiebe vor sich geht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2886174A (en) * 1954-12-27 1959-05-12 Chicago Pump Co Transfer and comminuting device
US3002625A (en) * 1954-05-19 1961-10-03 Fmc Corp Screening and comminuting device
US5013430A (en) * 1988-03-18 1991-05-07 Ola Mileson Device for separation and transport of waste material from polluted liquid
FR2691487A1 (fr) * 1992-05-20 1993-11-26 Mouillard Henri Dispositif pour le nettoyage d'une grille de filtration.

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