DE732047C - Erntemaschine fuer Wurzelfruechte mit in Roste eingreifender Zinkentrommel - Google Patents

Erntemaschine fuer Wurzelfruechte mit in Roste eingreifender Zinkentrommel

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Publication number
DE732047C
DE732047C DES145065D DES0145065D DE732047C DE 732047 C DE732047 C DE 732047C DE S145065 D DES145065 D DE S145065D DE S0145065 D DES0145065 D DE S0145065D DE 732047 C DE732047 C DE 732047C
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DE
Germany
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grate
tine drum
tine
harvesting machine
grids
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Expired
Application number
DES145065D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Soll
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FERDINAND SOLL
Original Assignee
FERDINAND SOLL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/02Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Gegenstand des Hauptpatents ist eine Einrichtung zum Ernten von Wurzelfrüchten, bei der eine über dem Schar umlaufende Zinkentrommel in einen an das Schar anschließanden Rost eingreift und ein zweiter nach vorn zu ansteigender Rost vorgesehen ist, der das Gut vom ersten Rost übernimmt und über die ZinKenteommelachse fördert.
Dabei ist ein Nachteil, daß die vom Schar auf den Rost gelangenden Wurzelfrächte von den Spitzen der jeweils in die Rostbahn eingreifenden Zinken erfaßt und zwischen, den Zinkenspitzen und dem Rost zerquetscht werden können, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Erntemaschine in, Frage gestellt ist.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, die Zinkentrommel quer über den an das Schar anschließenden Rost sich bewegen zu lassen, wobei also die Zinken der-Trommel von der Seite her in den vom Rost aufgenommenen Wurzeldamm eingreifen. Bei allen diesen Ausbildungen greift jedoch das Schar wie ein Spaten fast waagerecht in die Erde ein, wühlt dieselbe also wie ein Maulwurf auf. Wird das Schar steiler gestellt, so greift seine Spitze nur tiefer in den Boden ein. Da die Wurzelfrüchte, insbesondere Kartoffeln, aber zum größten Teil nahe der Oberfläche sitzen, so fallen viele Kartoffeln seitlich vom Schar ab. Auch bei Anordnung des Rostes und der Zinkentrommel quer zur Fahrrichtung werden nicht alle Kartoffeln erfaßt, sondernein großer Teil bleibt in der Erde liegen. Ferner erfordert diese Ausbildung einen bedeutenden Kraftaufwand, weil der durch das Schar erfaßte Erdbalken bestrebt ist, nach hinten abzugleiten, die Zinkentrommel aber in Querrichtung arbeitet.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß vermieden, indem die Roste und dementspre- - cliend die Achse der Zinkentrommel schräg zur Fahrrichtung der Maschine angeordnet werden. Dabei ergibt sich als wesentlicher Vorteil, daß ein zum Pflügen übliches Pflugschar verwendet werden kann, welches die erfaßten Wurzelfrüchte mit der sie umgebenden Erde dem Rost in gelockertem Zustand ίο fast in gleicher Richtung zuführt wie dieser verläuft. Demzufolge kann bei Anwendung der spiralförmig angeordneten Roste die Zinkentrommel die Erde nunmehr unter geringstem Kraftaufwand durch den ersten Rost is schieben und zerscheuern und gleichzeitig die Früchte fördern, wodurch der Wirkungsgrad der Maschine wesentlich verbessert ist.
Ferner sieht die Erfindung am Anfang des zweiten Rostes besondere Krau tab streif er vor, die sich federnd gegen die Zinkentrommelachse anlegen. Dabei ist der Anfang des zweiten Rostes bis außerhalb des Bereichs der Zinken verlegt, so daß der Krautabstreifer die Zinken auf ihre ganze Länge erfaßt.
Auf der Zeichnung ist als Beispiel eine derart ausgebildete Maschine dargestellt. Es zeigt Abb. 1 'dieselbe in der Draufsicht auf den unteren Rost, Abb. 2 im Querschnitt und Abb. 3 in Ansicht von vorn.
Die im Maschinengestell 1 gelagerte Achse 2 der Fahrräder 3 ist mit einem Kegelrad 4 versehen, das unter Zwischenschaltung eines Zwischenrades 5 in das Kegelrad 6 der Zinkentrommelachse 7 eingreift, die schräg zu der durch einen voll ausgezogen gezeichneten Pfeil gekennzeichneten Fahrrichtung der Maschine angeordnet ist. Die Zinken 8 der Zinkentrommel greifen, wie Abb. 2 zeigt, in den quer zur Zinkentrommelachse 7 angeordneten, also gleichfalls schräg zur Fahrrichtung vorgesehenen Rost 9 ein, dessen Roststäbe mittels Leisten 16 verbunden am Maschinengestell befestigt sind. Bei der Drehung der Zinkentrommelachse 7 in der durch einen gestrichelten Pfeil gekennzeichneten Richtung trennen die Zinken 8 die Früchte von der Erde und fördern die erfaßten Wurzelfrüchte über den zweiten ebenfalls schräg verlaufenden Rost 10 in den Aufnahmebehälter 13. Die Schräglage des Rostes 9 gestattet die Anwendung eines zum Pflügen üblichen Pflugschares 12 mit Streichbrett 12', welches die Wurzelfrüchte mit
der sie umgebenden Erde in bereits gelockertem Zustand dem Rost 9 zuführt. Durch die schräge Anordnung des Rostes und An- 55 wendung eines zum Pflügen üblichen Pflugschares wird dem Rost das aus Erde und Wurzelfrüchten bestehende Gut vom Pflugschar aber, wie durch einen punktieiten Pfeil gekennzeichnet, in nahezu der gleichen For- 60 derrichtung zugeführt, in der das Gu,t auf dem Rost weitergefördert wird. Die Trennung der Früchte von Erde erfordert daher einen wesentlich geringeren Kraftaufwand. Dem ersten nach hinten zu ansteigenden Rost 9 65 ist ein zweiter nach vorn zu ansteigender Rost io zugeordnet, der das Gut mittels der Zinken vom ersten Rost übernimmt und über die Zinkentrommelachse fördert. Beide Roste 9 und 10 sind spiralig zur Zinkentrommelachse 7° angeordnet, so daß die Zinken während ihres Umlaufes zunehmend mehr oder weniger tief in den Rost eingreifen und dabei die Erde zerscheuern. Der Anfang des zweiten Rostes 10 liegt vor dem Bereich der Zinken 75 und trägt Krautabstreifer 17, deren hintere Enden sich federnd auf die Zinkentrommelachse auflegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Erntemaschine für Wurzelfrüchte, bei der eine über dem Schar umlaufende Zinkentrommel in einen -an das Schar anschließenden, nach hinten ansteigenden Rost eingreift und diesem Rost ein zweiter nach vorn zu ansteigender Rost zugeordnet ist, der das Gut vom ersten Rost übernimmt und über die Zinkentrommelachse fördert, nach Patent 710707, dadurch ge- go kennzeichnet, daß die Roste (9 und 10) und die Achse (7) der Zinkentrommel schräg zur Fahrrichtung der Maschine angeordnet sind und das Schar nach Art eines üblichen Pflugschares (12) ausgebildet ist.
  2. 2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang des ' zweiten Rostes (ioj bis über den Bereich der Zinken (8) hinaus nach vorn verlegt too ist und auf demselben Krautabstreifer (17) so befestigt sind, daß sich ihre freien Enden auf der Zinkentrommelachse (7) federnd abstützen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
DES145065D 1938-11-06 1941-04-26 Erntemaschine fuer Wurzelfruechte mit in Roste eingreifender Zinkentrommel Expired DE732047C (de)

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DES134476D DE710707C (de) 1938-11-06 1938-11-06 Erntemaschine fuer Wurzelfruechte mit in einem Rost eingreifender Zinkentrommel
DES145065D DE732047C (de) 1938-11-06 1941-04-26 Erntemaschine fuer Wurzelfruechte mit in Roste eingreifender Zinkentrommel

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