DE491132C - Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch eine Aushebevorrichtung zugefuehrt wird - Google Patents
Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch eine Aushebevorrichtung zugefuehrt wirdInfo
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- DE491132C DE491132C DEK106643D DEK0106643D DE491132C DE 491132 C DE491132 C DE 491132C DE K106643 D DEK106643 D DE K106643D DE K0106643 D DEK0106643 D DE K0106643D DE 491132 C DE491132 C DE 491132C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/02—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged above the sieving device
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelernte maschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut
durch eine Aushebevorrichtung zugeführt wird.
Der Erfindung gemäß ist zu beiden Seiten des Siebrostes je ein Tellerschar angeordnet
und über dem Rost ein an sich bekanntes Zinkenrad gelagert. Eine derartige Anordnung
hat nicht nur den Vorteil, daß die Kartoffeln aus zwei Kartoffeldämmen hinter der
Maschine in einer Reihe vereinigt werden, sondern erfordert auch nur eine verhältnismäßig
kleine Zugkraft, da keine besonderen Antriebsorgane, wie Zahnräder, Ketten u. dgl.,
erforderlich sind, welche besonders im landwirtschaftlichen. Betrieb einem außerordentlich
starken Verschleiß ausgesetzt sind, und insbesondere durch die Tellersclieiben. das Anschneiden
und zugleich die seitliche Züfüh-
ao rung des Kartoffeldammes zu dem Siebrost ohne besondere Streichflächen o. dgl. ermöglicht
wird.
Die Tellerschare können in an sich bekannter Weise gitter- und rostartig durchbrachen
sein. Eine derartige Ausbildung der Tellerschare ergibt den Vorteil, daß die Kartoffeln
beim Ablegen der Dämme auf den Rost bereits teilweise von der Erde getrennt
werden, da die größten Erdmassen schon bei der Förderung der Dämme auf das Sieb durch die Tellersahare hindurchfallen können.
Die auf das Sieb gelangenden und von dem Zinkenrade über dasselbe zu fördernden
Erdmengen bestehen im wesentlichen nur aus der unmittelbar noch an den Kartoffeln,
anhaftenden Erde und sind daher verhältnismäßig klein. Ein Verstopfen von Sieb und Zinkenrad wird daher vermieden,
und die Kartoffeln verlassen die Maschine sorgfältig von der Erde befreit, da das Zinkenrad
nur noch die letzten Reste Erde von den Kartoffeln zu lösen braucht.
Um die Trennung von Kartoffeln und Erde durch das Zinkenrad noch zu verbessern, werden
der Erfindung gemäß die Zinkengruppen des Zinkenrades abwechselnd mit einer verschiedenen
Anzahl von Zinken ausgerüstet. Der Abstand der Zinken bei einer Zinkengruppe mit wenigen Zinken ist daher größer
als der Abstand der Zinken bei einer Zinkengruppe mit mehreren Zinken. Man erreicht
dadurch, daß die Zinkengruppen mit wenigen Zinken beim Eingriff zwischen die Roststäbe
des Siebes weniger ein Fördern der Kartoffeln
über das Sieb, als in erster Linie ein Durchschütteln und Durchrühren und damit eine
sorgfältige Reinigung der Kartoffeln von der Erde bewirken.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dar.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch die Maschine,
Abb. 2 einen Schnitt in Richtung II-II der
Abb. i, wobei die Tellerschare nicht mitgeschnitten sind.
Abb. 3 stellt eine Draufsicht dar, bei der das Zinkenrad fortgelassen ist.
Zwei den Rahmen der Maschin« bildende senkrechte Wände 3 und 4 laufen nach vorn
in eine scharfe Kante aus und sind durch Flacheisen 11 und 12 versteift. Zwischen diesen
Seitenwänden 3 und 4 liegt ein Rost 1. Dieser besteht aus Stäben 2, welche durch
Stangen 5 in gewissen Abständen voneinander gehalten und mit dem Rahmen fest verbunden
sind. Nach hinten steigt der Rost bis zu einer Krümmung an (Abb. 1). Von da ab
ist er als muldenförmige Ablaufrinne ausgebildet und mit Seitenwänden 22 versehen, die
ein Herunterfallen der Kartoffeln von dem Rost verhüten.
Die Tellerschare bestellen aus kegelförmigen Tellern S, die an auf Achsen 13 drehbar
gelagerten Naben 10 befestigt und zweckmäßig gitter- oder rostartig durchbrochen
sind. Dadurch werden die Kartoffeln, schon beim Heben auf den Rost teilweise von der \
Erde getrennt. Um sowohl das Aufpflügen der Kartoffelreihen als auch das Heben derselben
auf den Rost zu fördern, sind die am Rahmen angeordneten Achsen 13 gegen die
waagerechte und die senkrechte Ebene um einen Winkel von etwa 30° geneigt. Die
Tellerschare sind derart angeordnet, daß sie gleichzeitig zwei Kartoffelreihen ausheben.
Die auf den Rost gebrachten Kartoffeln werden durch ein über dem Rost 1 zwischen
den Tellerscharen 8 gelagertes Zinken- oder Schaufelrad über den Rost bewegt. Dieses
Rad besteht aus einer auf einer Achse 7 drehbaren Nabe 14, an welcher die mit Zinken
16 versehenen Arme 15 radial befestigt
sind. Die Arme 15 und die Zinken 16 können
auch aus einem Stück bestehen. Die Zinken 16 reichen durch die Rostspalten hindurch
bis in den Boden, so daß das Zinkenrad beim Bewegen der Maschine auf dem
Boden abrollt. Die Zinken des Rades werden derart zu Gruppen vereinigt, daß die aufeinanderfolgenden
Gruppen mit verschieden vielen Zinken ausgestattet und zueinander versetzt angeordnet sind. Dadurch erreicht man,
daß die Zinken der aufeinanderfolgenden Gruppen in verschiedene Spalten des Rostes
eingreifen und daß die Gruppen 17, 19, 21 usw.
mit wenigen Zinken (zwei oder drei) beim Zusammenarbeiten mit dem nach oben gekrümmten
Rost weniger ein Fördern der Kartoffeln, als vor allem ein Rühren und Bewegen
der Kartoffeln auf dem Rost bewirken. Dabei rollen die von der vorhergehenden Gruppe noch nicht in die Ablauf rinne geförderten
Kartoffeln den Rost herunter, d.h. gegen die Zinken, wodurch eine sorgfältige Reinigung der Kartoffeln gewährleistet wird.
An der Spitze des Rahmens ist eine Deichsel mit Zugbalken angebracht, welche auf der
Zeichnung der Einfachheit halber fortgelassen ist. Das Fortbewegen der Maschine kann auf
einem entsprechenden Fahrgestell erfolgen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Die Kartoffelreihen gelangen bei der Bewegung der durch die Rahmenspitze 11 in
der Furche geführten Maschine vor die Tellerschare und werden von diesen auf den
Rost geworfen. Hier werden Kartoffeln und Erde durch die Zinken 16 des Rades 6 voneinander
getrennt. Die Erde fällt dabei zwischen den Roststäben 2 hindurch, während die Kartoffeln von dem Zinkenrad bis auf die
höchste Stelle des gekrümmten Rostes 1 gehoben werden, die Ablauf rinne 2, 22 herunterrollen
und dann hinter der Maschine in einer Reihe abgelegt werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch "eine Aushebevorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des zwischen den Reihen liegenden Rostes je ein Tellerschar angeordnet und über dem Rost ein an sich bekanntes Zinkenrad gelagert ist. go
- 2. Zweireihige Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerschare in an sich bekannter Weise gitter- oder rostartig durchbrochen sind.
- 3. Zweireihige Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zinkengruppen des Zinkenrades abwechselnd verschiedene Zinkenzahlen aufweisen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106643D DE491132C (de) | 1927-11-03 | 1927-11-03 | Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch eine Aushebevorrichtung zugefuehrt wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK106643D DE491132C (de) | 1927-11-03 | 1927-11-03 | Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch eine Aushebevorrichtung zugefuehrt wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491132C true DE491132C (de) | 1930-02-06 |
Family
ID=7240977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK106643D Expired DE491132C (de) | 1927-11-03 | 1927-11-03 | Zweireihige Kartoffelerntemaschine mit einem Siebrost, dem das Erntegut durch eine Aushebevorrichtung zugefuehrt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491132C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018254B (de) * | 1952-01-28 | 1957-10-24 | Nat Res Dev | Kartoffelerntemaschine |
-
1927
- 1927-11-03 DE DEK106643D patent/DE491132C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018254B (de) * | 1952-01-28 | 1957-10-24 | Nat Res Dev | Kartoffelerntemaschine |
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