DE609954C - Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit an das Schar anschliessender Zinkentrommel - Google Patents
Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit an das Schar anschliessender ZinkentrommelInfo
- Publication number
- DE609954C DE609954C DEF74278D DEF0074278D DE609954C DE 609954 C DE609954 C DE 609954C DE F74278 D DEF74278 D DE F74278D DE F0074278 D DEF0074278 D DE F0074278D DE 609954 C DE609954 C DE 609954C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen
mit an das Schar anschließender Zinkentrommel, deren Tragarme oder Speichen sich an der vorderen Stirnseite der Trommel
befinden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, das Kraut in einen solchen Zustand zu bringen,
daß es beim Durchgang durch die Zinkentrommel keine Hindernisse mehr bietet. Die
Lösung besteht im wesentlichen darin, daß das anfallende Kraut zerschnitten bzw. zerstückelt
wird und diese Stücke durch Abstreifer und Ableitzinken besonders abgeführt werden.
Gemäß der Erfindung streichen die vorderen zugeschärften Kanten der Tragarme oder
Speichen der Trommel bei ihrer Aufwärtsbewegung etwa in Höhe der Achse an einer an sich bekannten feststehenden, nach oben
gebogen verlaufenden Schneidkante vorbei, und im Innern des Stabrostmantels ist ein
feststehender, etwa bis zu den Stabwurzeln reichender, geschweift nach hinten verlaufenes
der weichenartiger Abstreifkörper vorgesehen, der etwa in Höhe der Schneidkante beginnt
und in sanfter Schweifung nach hinten verläuft. ·
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind im Innern des Stabrostmantels
an der Nabe der Achse befestigte und mit dem Stabrostmantel umlaufende, an sich bekannte
Krautableitzinken derart angeordnet, daß sie an dem an der Innenseite des Stabrostmantels
angeordneten weichenartigen Ab-Streifkörper mit ihren äußeren Flächen vorübergleiten.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι eine Rückansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3; einen Grundriß und
Fig. 4 eine Einzelheit.
Die Roststäbe d werden von einzelnen, durch die Zwischenräume b voneinander getrennten
Kranzteilen e getragen, deren Fortsetzung die auf den Naben befestigten Arme a
bilden. Es. sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Arme α mit Bogenstükken
c vorgesehen, die als Träger der den Trommelmantel bildenden Zinken d dienen.
Der Verlauf der Zinken ei ist besonders aus Fig. 2 deutlich erkennbar. Man sieht auch aus
Fig. 2, daß der Zinken d', der am äußersten Ende jedes Bogenstückes c sitzt, von seiner
Befestigungsstelle aus sanft gekröpft verläuft, derart, daß ein gleichmäßiger Zwischenraum
zwischen: den Roststäben, also ein lückenloser Zinken- oder Stabrostmantel, auch an den 6p
Stellen entsteht, wo. die Zwischenräume b zwischen den Bogenstücken liegen.
Wie aus Fig. ι erkennbar, haben die die Bogenstücke c tragenden Arme α gebogene
Form. Sie sitzen etwa tangential an den Nabenscheiben an und gehen abgerundet in
die Bogenstücke c über. Bei ihrer Aufwärtsbewegung streichen die Arme c an einer feststehenden
Schneide h vorbei. Diese Schneide ίο beginnt etwa in Höhe der Nabe der Welle i
der Trommel und erstreckt sich bogenförmig nach oben, so daß beim Vorbeistreichen der
Arme α eine scherenartige Wirkung zustande kommt. Die vorderen Kanten der Arme a
werden zweckmäßig abgeschrägt, wie Fig. 4 zeigt. Das etwa von den Armen α mitgeführte
Kraut gelangt also zwischen die beiden Schneiden und wird. entweder abgeschnitten
oder nach außen gedrängt.
Die Schneide/i hängt mit einer Blechwandg" zusammen, die im oberen Teil nach vorn hin
die Zwischenräume zwischen den Armen a und den Kranzteilen c abdeckt. Diese Stirnwand
g verhindert das Durchfallen von Erde, Kraut oder Kartoffeln nach der Stirnseite
hin. Sie ist im Zusammenhang mit der Schneide h am Maschinengestell in geeigneter
Weise verstellbar befestigt.
Im Innern der Zinkentrommel kreisen mit dieser die an den Nabenflächen der Wellet
befestigten geschweiften Krautableitzinkein e,
deren Form aus Fig. 1 und 2 deutlich erkennbar ist. Sie streifen mit ihren äußeren Enden
unter einem feststehenden weichenartigen Ab-Streifkörper/ vorbei, der im oberen Teil an
vom Maschinengestell getragenen Haltern befestigt ist. Dieser weichenartige Abstreifkörper
f verläuft in sanfter Schweifung nach hinten und reicht mit seiner vorderen greiferartigen
Spitze bis 4ast an die Wurzeln der Zinken d· heran. Die Fortsetzung dieser greiferartigen
vorderen Spitze bildet ein Arm/' (Fig. 2). die Wirkung dieses weichenartigen Abstreifkörpers f, f ist eine doppelte. Einmal
*5 wirkt er im Zusammenhang mit den Zinken d in der Weise, daß etwa an diesen haftendes
Kraut von der Spitze des Armes / aufgenommen und nach hinten befördert wird. Zweitens dient der geschweifte Teil f des Abstreifkörpers
zum Reinhalten der Krautableitzinken e, die unter ihm vorübergleiten, so daß sich auf diesen Zinken nichts festsetzen
kann. Das Kraut wird also immer nach hinten wegbefördert. Außerdem haben aber die
Zinken e noch die Aufgabe des Zerteilens etwa noch zusammenhängender Kartoffelstauden
und weiter, den nach hinten verlaufenden weichenartigen Abstreifkörper f, f von anhaftendem
Kraut zu befreien.
Krautteile oder auch Kartoffeln, die sich etwa außen an der Zinkentrommel befinden,
können durch eine an sich bekannte nachgiebige Abstreifvorrichtung k beseitigt und zum
Herabfallen veranlaßt werden. Diese Abstreifvorrichtung k ist an 'einem am Maschinengestell
starr befestigten Arm angebracht, und zwar in Form eines oder zweckmäßig mehrerer nachgiebiger Bänder oder Streifen,
die sich mit einem gewissen leichten Druck an die Zinkentrommel von außen anlegen und
über die Zinken d hinweggleiten. Diese nachgiebigen Streifen können z. B. durch Weichgummiblätter
oder auch genügend elastische Metallblätter gebildet werden. Sie müssen
genügende Nachgiebigkeit besitzen, mn, ohne hemmend zu wirken, an allen Stellen ein
nachgiebiges Ausweichen zu ermöglichen, andererseits aber auch die Beseitigung von
anhaftendem Kraut, von Erde u. dgl., d. h. die Reinhaltung der Stäbe auf der Außenseite
zu vermitteln.
Sowohl die Bogenstücke c bzw. die sie tragendien
Arme α als auch die Krautableitzinken e können einstellbar eingerichtet sein.
Ebenso können auch die Stäbe d verstellbar sein.
Das aus Fig. 1 und 2 erkennbare Aushebeschar ist ebenfalls in an sich bekannter Weise
einstellbar und so> angeordnet, daß der Übergang von der Scharoberfläche nach der Zinkentrommel
bzw. deren Bogenstücken c hin hinderungsfrei; erfolgt.
Die Achse der Zinkentrommel kann, wie aus der Zeichnung erkennbar, in der Zugrichtung
der Maschine liegen oder auch von dieser Richtung· abweichen, also in einem spitzen
Winkel zur Zugrichtung verlaufen. Insbesondere kann die Achse i, im Grundriß betrachtet,
etwas schräg rückwärts nach der Ablegeseite hin verlaufen, so daß also dann die Zinkentrommel
entsprechend schräg steht und dadurch das Arbeiten auf Vorrat noch begünstigt wird, ohne daß die Kartoffeln weiter
nach! der Seite hin geschleudert werden.
Claims (2)
105 Patentansprüche:
i. Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen
mit an das Schar an-, schließender Zinkentrommel, deren Tragarme oder Speichen sich an der vorderen no
Stirnseite der Trommel befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen zugeschärften
Kanten der Tragarme oder Speichen der Trommel bei ihrer Aufwärtsbewegung etwa in Höhe der Achse
an einer an sich bekannten feststehenden, nach oben gebogen verlaufenden Schneidkante
(h) vorbeistreichen, und daß im Innern der Zinkentrommel (c, d) ein feststehender,
etwa bis zu den Zinkenwurzeln reichender, geschweift nach hinten verlaufender weichenartiger Ab streif körper
(/) f) vorgesehen ist, der etwa in Höhe
der Schneidkante Qi) beginnt und in sanfter Schweifung nach hinten verläuft.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im
Innern der Zinkentrommel mit dieser umlaufende, an sich bekannte Krautableitzinken
(e) derart angeordnet sind, daß sie an dem am, der Innenseite des Stabrostmantels
angeordneten weichenartigen Abstreifkörper (/) mit ihren äußeren Flächen
vorübergleiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74278D DE609954C (de) | 1932-10-19 | 1932-10-19 | Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit an das Schar anschliessender Zinkentrommel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74278D DE609954C (de) | 1932-10-19 | 1932-10-19 | Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit an das Schar anschliessender Zinkentrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609954C true DE609954C (de) | 1935-02-28 |
Family
ID=7112195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74278D Expired DE609954C (de) | 1932-10-19 | 1932-10-19 | Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit an das Schar anschliessender Zinkentrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE609954C (de) |
-
1932
- 1932-10-19 DE DEF74278D patent/DE609954C/de not_active Expired
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