DE416139C - Kartoffelerntemaschine mit einem um eine annaehernd senkrechte Achse umlaufenden Siebrad - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit einem um eine annaehernd senkrechte Achse umlaufenden SiebradInfo
- Publication number
- DE416139C DE416139C DESCH60537D DESC060537D DE416139C DE 416139 C DE416139 C DE 416139C DE SCH60537 D DESCH60537 D DE SCH60537D DE SC060537 D DESC060537 D DE SC060537D DE 416139 C DE416139 C DE 416139C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vertical axis
- rotating around
- potato harvester
- wheel rotating
- toothed wheel
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/12—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
- A01D19/14—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with one screening wheel
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
(Sch 60s31
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit um eine annähernd
senkrechte Achse umlaufendem Zinkenrad. Die Enden der Stäbe dieses Zinkenrades streichen
in bekannter Weise unter, dem hinteren Ende des Aushebeschars entlang.
Es ist bereits bekannt, das Zinkenrad gegenüber dem Erdboden einstellbar zu machen
dadurch, daß seine Welle in der Achsenrichtung verschiebbar gemacht ist. Zum Verstellen
mußte jedoch bisher die Maschine stillgesetzt werden. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Längsverschiebung
der Zinkenradwelle während des Betriebes ausgeführt, werden kann, was zur guten Beurteilung
der dadurch hervorgerufenen Änderungen der Wirkung von Bedeutung ist. Es gibt zwar
Kartoffelerntemaschinen, bei denen die Höhenlage des Zinkenrades ebenfalls während des Betriebes
verändert werden kann, doch ist damit eine nicht erwünschte Änderung in der Neigung
des Zinkenrades gegen die Erdoberfläche verbunden. Dieser Nachteil tritt bei der neuen
Maschine nicht auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine;
Abb. 2 eine vergrößerte Seitenansicht des Zinkenrades mit dem Achsantrieb im Schnitt,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2 unter Weglassung des Zinkenrades
und
Abb. 4 einen vergrößerten Grundriß eines ίο Teiles des Zinkenrades.
Wie aus Abb. ι ersichtlich, besteht die Kartoffelerntemaschine
aus den beiderseitigen Laufrädern a, die durch ein Kegelradgetriebe
mit der Achse b verbunden sind. Diese Achse steht durch das Kegelradgetriebe c mit der
schräg nach unten führenden Achse d in Verbindung, die hohl ausgebildet ist und an ihrem
unteren erweiterten Ende durch Feder- und Nutverbindung (Abb. 3) mit der Nabe des
Zinkenrades gekuppelt ist. Hierdurch steht also das eine Kegelrad c in undrehbarer Verbindung
mit dem Zinkenrade, wobei sich jedoch das Zinkenrad innerhalb des erweiterten Teiles der Hohlachse d auf und ab bewegen
kann. Die Achse e des Zinkenrades ist mit diesem lose drehbar verbunden und geht frei
durch die Hohlachse d und das Kegelrad hindurch. Sie ist nach oben hin verlängert und
an ein Querstück e1 angeschlossen. Dieses Querstück e1 hängt mit dem nach oben verlängerten,
parallel zur Achse e geführten Stiel / des Schars g zusammen. In der Mitte
des Querstückes e1 ist eine Büchse mit Muttergewinde
vorgesehen, in welcher die mit Handrad
versehene Schraubenspindel h Aufnahme findet. Das untere Ende dieser Schraubenspindel
h ist drehbar, aber nicht längsverschiebbar mit dem Maschinengestell verbunden.
Das Zinkenrad besteht aus der Scheibe i, an deren Rand eine Anzahl von eigenartig gebogenen
Zinken k befestigt ist. Gerade die besondere Form dieser Zinken spielt für die
Sicht- und Ablegewirkung der Kartoffeln eine bedeutsame Rolle. Jeder der Zinken verläuft
nämlich in einer doppelten Biegung, einmal schräg nach abwärts und zum zweiten bogenförmig
nach rückwärts. Das Aufrißprofil ergibt sich aus der Darstellung in Abb. 1 und 2,
das Grundrißprofil aus Abb. 4. Es ist wichtig, daß durch die schräg nach abwärts verlaufende
Krümmung der Zinkenstäbe ein schräg abfallender Staurost gebildet wird, und daß durch die in bezug auf den Grundriß bzw. die
Drehrichtung schräg nach abwärts verlaufende Krümmung dem weiten Wegschleudem der
Kartoffeln vorgebeugt wird. Wie aus dem ! Grundriß (Abb. 4) ersichtlich, nimmt die Biegung
der Zinkenstäbe gegen das Ende hin zu, so daß die Kartoffeln infolge dieser eigenartigen
Biegung entsprechend geführt und nicht in radialer Richtung weggeschleudert, vielmehr tangential unmittelbar neben der Maschine
abgelegt werden.
I sind ebenfalls an der Scheibe i des Zinkenrades
starr befestigte Stäbe, die zum Wegräumen des Krautes dienen.
Unmittelbar neben dem einen der Laufräder, und zwar an der Innenseite des linksseitigen
Laufrades a, ist ein Scheibensech (Schneidscheibe) m angebracht, das sich frei
um seine Achse drehen kann. Die Scheibenseohachse ist durch einen Stiel in bekannter
Weise auf und ab verstellbar am Maschinengestell befestigt. Das Scheibensech steht nicht
unmittelbar senkrecht unter der Laufradachse, sondern etwas rückwärts, wie aus Abb. 1 erersichtlich.
Die Schneide des Scheibensechs greift um ein gewisses Maß in den Erdboden hinein und ist dazu bestimmt, das vom Laufrade
niedergedrückte Kraut abzutrennen, so daß vermieden wird, daß sich dieses Kraut mit dem Zinkenrade verwickelt. Dadurch, daß
das Scheibensech etwas rückwärts hinter der Laufradachse angeordnet ist, wird erreicht,
daß das Kraut zunächst vollkommen durch das Laufrad niedergedrückt und dann erst in
diesem niedergedrückten festgehaltenen Zustande abgeschnitten wird. Dies trägt zur Verbesserung
der Wirkung wesentlich bei.
Bei der Arbeit der Maschine wird von den Laufrädern bzw. der Laufradachse aus die
Welle b in Umdrehung versetzt, diese treibt die Zinkenradachse d an. Durch Drehung der
Schraubenspindel h mittels ihres Handrades können das Zinkenrad i, k und das Schar g·
gleichmäßig auf und ab verstellt werden, auch während des Betriebes, ohne daß die Drehung
des Zinkenrades eine Unterbrechung erleidet. Das hat den Vorteil, daß die richtige Entfernung
der unter das Schar greifenden Zinkenenden vom Erdboden durch unmittelbare
Beobachtung der beim Verstellen sich ändernden Wirkung schnell gefunden werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kartoffelerntemaschine mit einem um eine annähernd senkrechte Achse umlaufenden Zinkenrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenrad unter Längsverschiebung seiner Achse während des Betriebes in der Höhenlage verstellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK416139X | 1919-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416139C true DE416139C (de) | 1925-07-08 |
Family
ID=8150874
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH60537D Expired DE416139C (de) | 1919-08-02 | 1921-01-25 | Kartoffelerntemaschine mit einem um eine annaehernd senkrechte Achse umlaufenden Siebrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416139C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061550B (de) * | 1955-09-08 | 1959-07-16 | Jan Marius De Lugt | Vorrichtung zum Ausheben von Knollengewaechsen, insbesondere Kartoffeln |
-
1921
- 1921-01-25 DE DESCH60537D patent/DE416139C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1061550B (de) * | 1955-09-08 | 1959-07-16 | Jan Marius De Lugt | Vorrichtung zum Ausheben von Knollengewaechsen, insbesondere Kartoffeln |
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