DE816030C - Fahrbares Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
Fahrbares BodenbearbeitungsgeraetInfo
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- DE816030C DE816030C DEN998A DEN0000998A DE816030C DE 816030 C DE816030 C DE 816030C DE N998 A DEN998 A DE N998A DE N0000998 A DEN0000998 A DE N0000998A DE 816030 C DE816030 C DE 816030C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B39/00—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B39/08—Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing with rotating tools such as weeding machines
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/18—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing with both rotating and non-rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1951
N pp8 III 145 a
Gegenstand der Erfindung ist ein fahrbares Gerät zur Bearbeitung des Bodens zwischen den einzelnen
Pflanzen in Baumschulen, Reihenpflanzungen u. dgl., durch welches in einfacher Weise die regelmäßige
Lockerung und Säuberung des Bodens zwischen den Pflanzen und erforderlichenfalls gleichzeitig auch
das Ausstreuen und Einarbeiten von Dünger in den Boden ermöglicht wird. Das Gerät besteht erfindungsgemäß
aus den Boden vorbereitenden, am Rahmen befestigten Hackscharen, die in an sich bekannter
Weise, beispielsweise als Dreieckscharen, sog. Gänsefüßchen ausgeführt sein können, und
auf diese unmittelbar folgenden umlaufenden Messersternen, welche vorzugsweise auf gleiche
Höhe wie die ersteren in den Boden eingreifen und mit diesen auf einem auf zwei Rädern von Hand
fahrbaren gemeinsamen Fahrgestell oder Rahmen gelagert sind. Durch die Hackscharen wird der Boden
vorbereitet und geöffnet, etwa vorhandene Wurzeln werden durchschnitten oder beseitigt. Durch die ao
etwa 2 bis 3 cm tief in den Boden einschneidenden Messersterne, deren Schneidaacken vorzugsweise
abwechselnd nach beiden Seiten geschränkt angeordnet sind, wird er dann vollständig gelockert,
zugleich werden Gras, Unkraut und sonstige Verunreinigungen beseitigt.
Die Messersterne werden bei der Bewegung des Fahrgestelles über ein geeignetes Übersetzungsgetriebe,
beispielsweise ein Kettenradgetriebe mit entsprechend erhöhter Umlaufgeschwindigkeit, von
der Radachse aus angetrieben.
Eine weitere Verbesserung des Gerätes besteht darin, daß es mit einem Düngerstreuer verbunden
wird, durch welchen der Dünger vor den Hackscharen ausgestreut wird, so daß er durch die nachfolgenden
Werkzeuge unmittelbar in den Boden
hineingearbeitet werden kann. Dieser Düngerstreuer besteht vorzugsweise aus einem Kasten mit von
oben nach unten abnehmendem Querschnitt etwa in Dreiecksform, an dessen tiefster Stelle Auslauföffnungen
mit anschließenden Trichtern angebracht sind, deren öffnungsweite nach Bedarf von außen
geregelt werden kann. Oberhalb dieser öffnungen läuft eine Rührwerkswelle, durch welche der Dünger
durcheinandergerührt und gelockert wird, so daß er
ίο gleichmäßig den Auslauföffnungen zuströmt. Die
Rührwerkswelle wird zweckmäßig gleichfalls über ein einfaches Stirnradgetriebe von der Radachse aus
in Bewegung gesetzt. Der Düngerstreuer ist so eingerichtet, daß er bequem auf das Fahrgestell auf-
gesetzt oder bei Nichtgebrauch von diesem abgenommen werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel eines Bodenbearbeitungsgerätes
nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht auf das Gerät ohne Düngerstreuer,
Fig. 2 eine Ansicht von vorn,
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig. i,
Fig. 4 ein Längsschnitt durch den Düngerstreuer, Fig· 5 e'ne Seitenansicht des aufgesetzten Düngerstreuers
mit Einstellvorrichtung.
In dem mit einer Rohrhülse zum Einsetzen einer Deichsel versehenen Rahmen ι ist die Achse 2 mit
den Rädern 3 drehbar gelagert. An einer unterhalb der Achse liegenden Längsstrebe 4 sind die beiden
nach Art von sog. Gänsefüßchen dreieckförmig gestalteten Hackscharen 5 befestigt. Die Höhenlage
dieser Scharen kann mit Hilfe der mit entsprechenden Einkerbungen versehenen Stangen 6
und Stellschrauben 7 nach Bedarf eingestellt werden.
Hinter der Längsstrebe 4 ist in den rückwärtigen
Verlängerungen der seitlichen Rahmenarme die Welle 8 drehbar gelagert. Auf dieser Welle sitzen
beispielsweise zwei Gruppen von je drei Messer-Sternen 9, deren zackenformige Schneiden io°, ioft
abwechselnd nach beiden Seiten geschränkt sind, so daß eine möglichst gleichmäßige Bearbeitung des
Bodens auf der ganzen Breite erfolgt. Die Messerwelle 8 wird über Kettenrad 11, Kette 12 und
Kettenrad 13 von der Radachse 2 aus in Umlauf gesetzt, wenn das Fahrgestell bewegt wird.
Zum Aufsetzen des Düngerstreuers sind an den Rahmen einfache Eisenwinkel 14 angebracht. Der
Düngerstreuer besteht aus einem oben offenen, sich nach unten unter einem spitzen Winkel verengenden
Kasten 15, in dessen unterer Kante beispielsweise zwei langgestreckte Auslauföffnungen 16 angebracht
sind, die in nach unten reichende flache Trichter 17 münden. Die Auslauföffnungen können durch Klappen
18 mehr oder weniger weit geöffnet werden, die mittels einer längs eines Rastenbogens 19 von
außen einstellbaren Stange 20 verstellt werden können.
Oberhalb der Auslauföffnungen läuft über die ganze Länge des Düngerkastens die Rührwerkswelle 21. Sie wird bei der Bewegung des Fahr
gestelles über Zahnräder 22, 23 von der Radachse 2 aus angetrieben.
Der Düngerstreuer kann in einfacher Weise auf die beiden Winkelträger 14 aufgesetzt und nach
Bedarf mittels einer einfachen Verschraubung oder Versteifung festgemacht werden. Er ist so angeordnet,
daß der Dünger vor den Hackscharen 5 auf den Boden gelegt wird.
Claims (8)
1. Fahrbares Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere für Baumschulen und Reihenpflanzungen,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus den Boden vorbereitenden, fest am Rahmen befestigten
Hackscharen (5) und diesen folgenden auf gleicher Höhe arbeitenden umlaufenden Messersternen
(9) zum Lockern und Reuten des Bodens zwischen den Pflanzen besteht, wobei beide Gerate
auf einem auf zwei Rädern (3) von Hand fahrbaren Fahrgestell (1) angeordnet sind.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, daurch gekennzeichnet, daß die Messersterne (9)
in Gruppen so angeordnet sind, daß das Gerät zwischen den Pflanzenreihen hindurchgeführt
werden kann.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messersterne (9) abwechselnd nach den beiden Seiten geschränkte Schneidzacken (10",
ιo6) besitzen.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Messersterne (9) über eine Übersetzung, beispielsweise einen Kettenradantrieb (11, 12, 13)
von der bei der Bewegung des Fahrgestelles umlaufenden Achse (2) des letzteren aus angetrieben
werden.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach den An-Sprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gerät zum leichten Aufsetzen und Abnehmen eines Düngerstreuers (15) eingerichtet ist, der
mit Auslauf trichtern (17") und einer durchgehenden Rührwerkswelle (21) versehen und so
angeordnet ist, daß der Dünger selbsttätig bei der Bewegung des Fahrgestelles vor die Hackscharen
(5) gelegt wird.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkswelle
(21) beispielsweise über ein Stirnrädergetriebe (22, 23) von der Radachse (2) aus angetrieben
wird.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaufmenge des Düngerstreuers durch von außen einstellbare Klappen (18) in den Auslauftrichtern
(17) nach Bedarf geregelt werden kann.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hackscharen (5) dreieckförmige Gestalt besitzen und der Tiefe nach einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1659 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN998A DE816030C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Fahrbares Bodenbearbeitungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN998A DE816030C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Fahrbares Bodenbearbeitungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816030C true DE816030C (de) | 1951-10-08 |
Family
ID=7337605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN998A Expired DE816030C (de) | 1950-06-06 | 1950-06-06 | Fahrbares Bodenbearbeitungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816030C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4070974A (en) * | 1976-06-29 | 1978-01-31 | Stacy Jr Hugh E | Disc trench filler for a no-till planter |
-
1950
- 1950-06-06 DE DEN998A patent/DE816030C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4070974A (en) * | 1976-06-29 | 1978-01-31 | Stacy Jr Hugh E | Disc trench filler for a no-till planter |
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