DE427295C - Schollenbrecher - Google Patents
SchollenbrecherInfo
- Publication number
- DE427295C DE427295C DEP49503D DEP0049503D DE427295C DE 427295 C DE427295 C DE 427295C DE P49503 D DEP49503 D DE P49503D DE P0049503 D DEP0049503 D DE P0049503D DE 427295 C DE427295 C DE 427295C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- tine
- comb
- tines
- leading edge
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/02—Harrows with rotary non-driven tools with tooth-like tools
- A01B21/04—Harrows with rotary non-driven tools with tooth-like tools on horizontally-arranged axles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 a GRUPPE 45
(P 49503111145 a)
Schollenbrecher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Schollenbrecher und ähnliche Bodenbearbeitungsmaschinen,
bei welchen die Zerkleinerung vermittels eines unteren Zinkenkammes, und
einer darüber angeordneten umlaufenden Zinkentrommel bewirkt wird. Bei einer bekannten
Maschine dieser Art wälzt sich die aus nebeneinander angeordneten Laufscheiben gebildete Zinkentrommel unmittelbar auf dem
Boden ab, so daß die eigentliche Zerkleine-
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rung nur durch die in den Boden eindringenden Trommelzinkcn bewirkt wird, während der
hinter der Trommel angeordnete Zinkenkamm ■eine Nachzerkleinerung vornimmt. Bei einer
anderen auf Rädern laufenden Maschine stehen hingegen die Zinken des unteren Kammes
nach vorn so weit über die von den umlaufenden Trommelzinken beschriebene Bahn vor, daß hier die Erdklumpen o. dgl. zunächst
ίο nur von den Zinken des Kammes erfaßt werden und erst durch die nachfolgenden Khun- ;
pen auf den Zinken des Kammes nach hinten j in den gemeinsamen Wirkungsbereich von
Zinkentrommel und Zinkenkamm gelangen, | wodurch gleichfalls die Zusammenarbeit von '
Kamm- und Trommelzinken in nachteiliger > Weise beeinträchtigt wird und zudem der Zinkenkamm
Verstopfungen durch zusammenge- ; balltes Erdreich ausgesetzt ist. Zur Vermei- I
dung dieser Nachteile besteht die Erfindung ! darin, daß die Eintrittskante des Zinkenkammes
unterhalb der Trommel mit Bezug auf die j von den Trommelzinken beschriebene Bahn
so angeordnet ist, daß die Erde bereits, bei der Eintrittskante des Zinkenkammes zwischen
diesem und den Trommelzinken erfaßt wird. Bei dieser gegenseitigen Anordnung von Zinkenkamm
und Trommelzinken werden somit die Klumpen unmittelbar und praktisch gleichzeitig
zwischen den Zinken des Kammes und den Zinken der umlaufenden Trommel erfaßt und sofort zerquetscht und zerschnitten, wobei
auch starke Erdklumpen sofort diesem Zerkleinerungsvorgange unterworfen werden. Mit
ihrer Zerkleinerungsarbeitsweise bietet die Maschine außer dem Brechen von Schollen die
weitere Möglichkeit, die Ackeroberfläche im ganzen intensiv zu zerteilen. Aus dem gleichen
Grunde eignet sich die Maschine auch zur Bearbeitung (Zerreißung und Zerquetschung)
der Narbe von Grünlandflächen, um sie zwecks Neueinsaat zu zerkleinern.
Eine Maschine gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht. Abb. 2 ist ein Längsschnitt, und
Abb. 3 ist eine Ansicht von hinten. Der untere Zinkenkamm besitzt scheibenartige
Werkzeuge 1, die auf einer gemeinsamen Stange 2 befestigt sind, welche beiderseits
durch Arme 3 an dem Fahrgestell befestigt ist. Die Arme 3 können um die Radachse
8 drehbar und an beiden Enden der Stange 2 Stellhebel 4 angelenkt sein, die an dem Fahrgestell mittels Schlitze 9 und Feststellschraube
verschieden eingestellt werden können, so daß die Höhe der Werkzeuge 1 am
Boden entsprechend den jeweiligen Erfordernissen verschieden eingestellt werden kann.
Die Zinkentrommel besitzt sichelförmige Werkzeuge 5, die zweckmäßig in Schraubenlinien
auf einer Walze 6 befestigt sind. Letztere ist auf der mit den Rädern 7 starr verbundenen
Achse 8 befestigt, so daß sich also die Trommel 6 mit d^n Zinken 5 zusammen
mit den Rädern 7 dreht, wobei die Trommelzinken 5 durch die Zwischenräume zwischen
den feststehenden Kammzinken 1 hindurchtreten. Die Eintrittskante des Zinkenkammes 1
ist nun unterhalb der Zinkentrommel 6 mit Bezug auf die von dem sichelförmigen Trommelzinken
S beschriebene Bahn derart angeordnet, daß die Erde bei der Eintrittskante
des Zinkenkammes 1 zwischen diesem und den Trommelzinken 5 erfaßt wird. Vermittelseines
verstellbaren Übersetzungsgetriebes kann die Höhenlage der Trommel, ferner ihre Umdrehungsgeschwindigkeit
im Verhältnis zu der der Räder verändert werden.
Bei der Fahrt des Gerätes gelangen die Erdanballungen an der Eintrittskante des Zinkenkammes
1 unmittelbar zwischen diesen und die durch die Kammzinken an dieser Stelle
hindurchtretenden Trommelzinken 5, so daß die Anballungen sofort und gründlich zerkleinert
werden.
Die Werkzeuge können auch in anderer Weise ausgebildet sein. Insbesondere können
die beweglichen Werkzeuge t und 5 mit einer zugeschärften Eintrittskante versehen sein.
Die Maschine kann nicht nur zur Vorbereitung des Ackers, sondern beispielsweise auch zum
Hacken Verwendung finden, wobei dann die feststehenden und beweglichen Werkzeuge entweder
einzeln oder gemeinsam in den Boden hineingreifen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schollenbrecher mit einem unteren Zinkenkamm und einer darüber angeordneten umlaufenden Zinkentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskante des Zinkenkammes (1) unterhalb der Trommel mit Bezug auf die von den sichelförmigen Trommelzinken (5) beschriebene Bahn so angeordnet ist, daß die Erde bei der Eintrittskante des Zinkenkammes zwischen diesem und den Trommelzinken erfaßt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49503D DE427295C (de) | 1925-01-15 | 1925-01-15 | Schollenbrecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP49503D DE427295C (de) | 1925-01-15 | 1925-01-15 | Schollenbrecher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427295C true DE427295C (de) | 1926-10-14 |
Family
ID=7383793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP49503D Expired DE427295C (de) | 1925-01-15 | 1925-01-15 | Schollenbrecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE427295C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0217040A2 (de) * | 1985-09-28 | 1987-04-08 | Adolf Fischer | Vorrichtung zum Auflockern von Tennenflächen |
-
1925
- 1925-01-15 DE DEP49503D patent/DE427295C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0217040A2 (de) * | 1985-09-28 | 1987-04-08 | Adolf Fischer | Vorrichtung zum Auflockern von Tennenflächen |
EP0217040A3 (en) * | 1985-09-28 | 1987-11-19 | Adolf Fischer | Apparatus for loosening up tennis fields |
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