DE3327362C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
- A01B29/045—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers the soil-pressing body being a drum
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art
(GB-PS 15 87 747) enden die Abstreifer der Packerwalze im
unteren Bereich des Walzenmaterials. Das hat den Vorteil, daß
die Erde frühzeitig abgestreift wird und daher nicht in
größeren Klumpen von der Walze auf das Saatbett fallen
kann. Da die dem Walzenmantel zugekehrten Enden der Ab
streifer aber doch Bodenabstand haben, kann bei verhältnis
mäßig großer Fahrgeschwindigkeit und entsprechend hoher Um
fangsgeschwindigkeit der Walze abgestreifte Erde nach hin
ten geschleudert werden, wodurch die gewünschte Krümel
struktur an der Saatbettoberfläche beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hochschleu
dern von Erde durch die Walze zu verhindern.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach dem kennzeichnen
den Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
Infolge dieser Anordnung werden die Abstreifer bereits an
der Bodenberührungsfläche der Walze wirksam. Die dort ab
gestreifte Erde erhält daher keine nach oben gerichtete Be
wegungskomponente und kann darum nicht abgeschleudert wer
den. Die das Tragrohr untergreifenden Enden der Abstreifer
beeinträchtigen die Abrollbewegung der Walze nicht, da
hierfür in erster Linie die in den Boden eingreifenden
Zähne der Packerwalze maßgeblich sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen. Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen,
in denen mehrere Ausführungsformen dargestellt sind, die
nen der Erläuterung der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine Bodenbearbeitungsmaschine mit einer Packer
walze in Draufsicht,
Fig. 2 eine Teil-Draufsicht auf die Walze nach Fig. 1
an deren einem Ende, in vergrößerter Darstel
lung,
Fig. 3 eine Ansicht längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Walze in einer
Draufsicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Walze in Drauf
sicht entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 eine Ansicht längs der Linie VII-VII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 dargestellte Bodenbearbeitungsmaschine ist
eine Kreiselegge mit nachlaufender Packerwalze 14. Die
Kreiselegge hat ein als Kastenbalken 1 ausgebildetes Ge
stell, an dem in gleichen Abständen von etwa 25 cm die Wel
len 2 der Werkzeugkreisel gelagert sind. Die Werkzeugkrei
sel haben nach unten gerichtete Zinken und werden über ein
Stirnradgetriebe 3, ein Hauptgetriebe 10 mit Wechselgetrie
be 11 und eine Gelenkwelle 4 von einem die Maschine ziehen
den Schlepper angetrieben. Ein mittig am Kastenbalken 1 an
geordneter Anbaubock 13 dient zum Anschluß an die Schlep
per-Hebevorrichtung. Seitlich neben dem Kastenbalken sind
Seitenschilde 9 angeordnet.
Die Packerwalze 14 ist frei drehbar an Stützen 19 gelagert,
die an Tragarmen 8 angeordnet sind, welche an Seitenplatten
6 des Kastenbalkens mittels Zapfen 7 höhenverschwenkbar be
festigt sind. Die Walze hat ein Tragrohr 15, dessen Durch
messer weniger als 20 cm, im Ausführungsbeispiel etwa 10 cm
bis 15 cm beträgt. Die Enden des Tragrohres 15 sind durch
Platten 16 geschlossen (Fig. 2), die nahe iherer Mitte mit
je einem Zapfen 17 versehen sind. Die Zapfen 17 sind frei
drehbar in Lagern abgestützt, die unten an den Stützen 19
angeordnet sind. Am Umfang des zylindrischen Tragrohres 15
sind Gruppen von je sechs ringförmig angeordneten Zähnen
oder Zinken 20 derart angebracht, daß die Zinkengruppen
gleiche Abstände voneinander haben, die im Ausführungsbei
spiel je etwa 12 cm betragen. Der Abstand der äußeren Zin
kengruppen vom Tragrohrende ist nur halb so groß (Fig. 2).
Die benachbarten Zinken aufeinanderfolgender Gruppen sind,
in Längsrichtung des Tragrohres 15 gesehen, um je etwa 6°
gegeneinander in gleicher Richtung versetzt. Die Zinken 20
haben eine Höhe von etwa 9 cm und sind am Umfang bogenför
mig entgegengesetzt zur Drehrichtung B der Walze 14 ge
krümmt. Diese Außenkante ist zu einem etwa radialen Ab
schnitt abgewinkelt (Fig. 3), so daß die Zinken etwa säge
zahnförmig sind. Der äußere, an den Spitzen der Zinken ge
messene Durchmesser der Walze 14 ist etwa doppelt so groß
wie der Durchmesser des Tragrohres 15. Die Zinkengruppen
bestehen jeweils aus zwei gepreßten Halbschalen 21, die
eine Wandungsdicke von 4 mm haben und an ihrem flachen
Außenrand aneinander befestigt sind. Die beiden Halbschalen
21 sind jeweils durch eine Ringscheibe 23 mit flanschartig
angeformter Trommel 22 gebildet, die am Rand mit dem Trag
rohr 14 durch Punktschweißung verbunden ist und das Rohr
mit geringem Spiel umgibt. Die Ringscheiben 23 sind senk
recht zur Drehachse a der Walze angeordnet. Ihr gegenseiti
ger Abstand beträgt nahe dem Tragrohr etwa 12 mm. Die in
bezug auf die Fahrtrichtung A der Maschine vordere Kante
der jeweils bodennächsten Zinken 20 erzeugt einen Vorschub,
wodurch die Walze stets in Drehbewegung bleibt.
An den Tragarmen 8 sind Arme 5 befestigt, die sich über die
Walze 14 hinaus nach hinten erstrecken und durch einen
Querträger 24 verbunden sind. Der Querträger hat U-Profil
und ist derart angeordnet, daß die Profilschenkel schräg
nach unten und hinten gerichtet sind. An abgewinkelten
Flanschen der Profilschenkel ist eine Abdeckplatte 25 mit
Bolzen 26 befestigt, die außerdem zur Befestigung von Ab
streifern 27 dienen. Je einer der Abstreifer 27 greift zwi
schen zwei Zinkengruppen 20 ein und reicht über die Breite
der Lücke zwischen den Zinkengruppen bis zu den Ringschei
ben 23. Die Abstreifer 27 bestehen im Ausführungsbeispiel
aus bandförmigem Federstrahl. Nahe ihrer freien Enden sind
die Abstreifer 27 entsprechend der Mantelfläche des Trag
rohres 15 abgebogen. Die Enden der Abstreifer erstrecken
sich von hinten bis über die vertikale Axialebene A-A der
Walze 14 hinaus. Die durch das freie Abstreiferende und die
Drehachse der Walze gehende Gerade schließt einen Winkel β
von etwa 15° mit der vertikalen Axialebene ein. Der Zen
triwinkel α des gebogenen Abstreifer-Endstückes am Mantel
des Tragrohres 15 beträgt etwa 45° (Fig. 3). Die Abstreifer
27 können in Langlöchern, die von den Bolzen 26 durchsetzt
sind, in Längsrichtung verschoben werden (nicht darge
stellt). Der Querträger 24 kann horizontal und in Höhen
richtung verstellbar und außerdem um seine Längsachse ver
drehbar angeordnet sein.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Packerwalze 28, die eine
durchgehende Achse 29 aufweist, mit der die Walze an den
Tragarmen 8 frei drehbar gelagert ist. An der Achse 29 sind
nebeneinander Gruppen von je sechs Zinken 30 angebracht.
Die in bezug auf die Drehrichtung B der Walze hintere Kante
der Zinken bildet mit der sie am Ende schneidenden Radialen
einen Winkel von etwa 15° und verläuft vom äußeren Zinken
ende aus nach innen und schräg nach hinten. Die Zinkengrup
pen sind auch bei dieser Ausführungsform durch je spiegel
bildlich ausgebildete, gepreßte Halbschalen 31 gebildet.
Die Halbschalen bestehen jeweils aus einer an der Achse 29
befestigten Ringscheibe 32, die senkrecht zur Drehachse a
ausgerichtet ist und in einen zylindrischen Mantel 33 über
geht, der zu einer äußeren Ringscheibe 34 abgebogen ist.
Diese äußere Ringscheibe ist zur Bildung der Zinken 30 ge
zahnt. Die Gesamtbreite der beiden am Rand miteinander ver
bundenen Halbschalen 31 beträgt im Bereich der äußeren
Ringscheiben etwa 12 mm und im Bereich der inneren Ring
scheiben 32 etwa 120 mm.
Der zylindrische Mantel 33 der verbundenen Halbschalen bil
det eine Stützfläche und entspricht in seiner Funktion dem
Tragrohr 15 der Walze 14. Dabei sind die Ringräume zwischen
den Zinkengruppen weniger tief. Die Walze 28 hat einen grö
ßere Außendurchmesser als die Walze 14, wobei die Höhe der
Zinken etwa 8 cm und der Durchmesser des Mantels 33 etwa 24
cm beträgt. In die Lücken zwischen die Zinkengruppen 30
greift ebenfalls je ein Abstreifer 27, wobei der Winkel β′
jedoch nur etwa 5° beträgt, weil der Walzenmantel 33 einen
größeren Durchmesser von etwa 15 cm bis 19 cm hat.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Packerwalze 35 dargestellt,
die als Tragrohr eine zylindrische Trommel 36 aufweist. Die
Trommel ist an den Enden mit Abdeckscheiben 37 geschlossen
und mit zentralen Zapfen 38 an den Armen 8 frei drehbar ge
lagert.
An dieser Walze sind ringförmig angeordnete Gruppen von
Zinken 30 in der Ausführungsform entsprechend den Fig. 4
und 5 vorgesehen und ebenfalls in Abständen von 10 cm
angeordnet. Die Zinkengruppen sind jeweils durch zwei
spiegelbildlich mit einem Zwischenraum von etwa 12 mm an
geordneten, gepreßten Halbschalen gebildet, die aus drei
Doppelstücken 39 zusammengesetzt sind, welche am Umfang der
Walze segmentartig aneinander angrenzen und je zwei Zinken
30 bilden. Diese Zinkenpaare 30 sind im Bereich ihrer Stoß
flächen durch Schweißnähte an der Trommel 36 befestigt, wie
Fig. 7 zeigt. Der Durchmesser der Trommel 36 kann ebenfalls
etwa 15 cm bis 19 cm betragen. Auch bei dieser Ausführungs
form sind Abstreifer 27 in der beschriebenen Anordnung vor
handen.
Aus den Fig. 3, 5 und 7 ist ersichtlich, daß die unteren
Zinken der Walze im Betrieb praktisch vollständig in den
Boden eingreifen. Der zwischen den Zinkengruppen befindli
che Walzenmantel bewirkt eine weitere Krümelung und eine
Verdichtung des bearbeiteten Bodens, der dabei nicht ver
schmiert.
Die zweckmäßig federelastischen, streifenförmigen Abstrei
fer 27 verhindern ein Anbacken von Erde in den Lücken zwi
schen den ringförmig angeordneten Zinkengruppen, so daß die
zylindrische Mantelfläche der Packerwalze zum Krümeln und
Verdichten der oberen Bodenschicht funktionsfähig bleibt,
während der Bodenantrieb der Walze von den Zinken aufrecht
erhalten wird. Die Erde wird dort abgestreift, wo sie anzu
backen beginnt, so daß durch das Abstreifen keine nennens
werte Bremswirkung auf die Drehbewegung der Walze entsteht.
Außerdem wird durch die Form und Anordnung der Abstreifer,
welche den Walzenmantel untergreifen, ein Hochschleudern
abgestreifter Erde vermieden, so daß im Saatbett keine Un
regelmäßigkeiten entstehen.
Claims (3)
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit einer Packerwalze, deren
in den Boden eingreifende Arbeitsglieder ringförmig an
geordnet sind, wobei mehrere Ringe über die Länge der
Walze verteilt vorhanden sind und in die Lücken zwischen
den Ringen flache Abstreifer eingreifen, die von einer
Stütze aus geradlinig schräg zur Walze gerichtet sind
und nahe an einem Tragrohr der Arbeitsglieder enden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (27) mit ih
ren freien Enden das Tragrohr (15; 33; 36) untergreifen.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (27) mit ih
ren freien Enden die Mantelfläche des Tragrohres (15;
36) mit einem Zentriwinkel α von etwa 45° in geringem
Abstand umgeben.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (27) mit ih
ren freien Enden von der Rückseite der Packerwalze (14;
28; 35) aus über deren vertikale Axialebene (A-A) mit
einem Zentriwinkel (β; β′) hinausragen, der etwa 5° bis
15° beträgt.
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