DE957986C - Verstellbare Reihen ablegevorrichtung, insbesondere fur Kartoffel- und Rubenerntemaschinen Zus ? Pat 800 254 - Google Patents

Verstellbare Reihen ablegevorrichtung, insbesondere fur Kartoffel- und Rubenerntemaschinen Zus ? Pat 800 254

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DE957986C
DE957986C DE1952L0011733 DEL0011733A DE957986C DE 957986 C DE957986 C DE 957986C DE 1952L0011733 DE1952L0011733 DE 1952L0011733 DE L0011733 A DEL0011733 A DE L0011733A DE 957986 C DE957986 C DE 957986C
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Germany
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Expired
Application number
DE1952L0011733
Other languages
English (en)
Inventor
Brand Mannheim Ernst
Original Assignee
Heinrich Lanz Akt Ges , Mannheim
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/10Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
Ernst Brand, Mannheim ist als Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 800
Die Erfindung nach dem Patent 8oo 254 betrifft eine Ablegevorrichtung für Kartoffel- und Rübenerntemaschinen, durch welche die gerodeten Erdfrüchte in einer Reihe auf die abgeerntete Feldseite abgelegt werden. Die Vorrichtung besteht aus zwei Ablaufböden bzw. Blechrutschen, die um je eine lotrechte oder annähernd lotrechte Achse relativ zum übrigen Teil der Erntemaschine verstellbar sowie in ihrer jeweiligen Lage feststellbar sind. Derartige Ablegevorrichtungen genügen bei leicht absiebbaren Böden und bewähren sich besonders bei der Ernte von Saatgut, da durch die Verwendung derFlächenrutschenBeschädigungen des Erntegutes vermieden werden. Bei mittleren und schweren, Böden, die durch die Förder- und Siebvorrichtung der Erntemaschine nicht vollständig abgesiebt werden können, haben sich dagegen die sogenannten Stabrutschen als zweckmäßig erwiesen. Wenn also in einem Gutsbetrieb beide Bodenarten vorkommen, war man bis jetzt gezwungen, beide Abkgevorrichtungen anzuschaffen und je nach Bedarf auszuwechseln. Das erhöht nicht nur die Anschaffungskosten, sondern bedeutet auch für den Fabrikanten einen erhöhten Materialverbrauch und eine unwirtschaftliche Lagerhaltung, da der Fabrikant nicht vorausblicken kann, welche Art der Ablegevorrichtung vom Kunden verlangt wird. Außerdem ist der Landwirt gezwungen, beide Vorrichtungen auf den
Acker mitzuführen, wenn er Felder mit wechselnden Bodenverhältnissen zu bearbeiten hat.
Die erwähnten Mangel werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß jeder
Ablaufboden in an sich bekannter Weise als Stabrost ausgebildet und durch einen beispielsweise aus Blech gefertigten Boden abdeckbar ist, so daß er wahlweise als Stabrutsche oder als Flächenrutsche verwendet werden kann. Auf diese Weise sind
ίο beide Arten von Ablegerutschen in einer Vorrichtung vereinigt, so daß mit einem Minimum an Materialaufwand den unterschiedlichen Bodenverhältnissen bzw. Erntebedingungen Rechnung getragen wird. Der Fabrikant braucht nur noch eine
Sorte von Ablegevorrichtungen herzustellen und auf Lager zu legen, während dem Landwirt die Anschaffung einer Sonderausrüstung erspart bleibt.
Was die Ablegevorrichtung im einzelnen anbetrifft, so ist der erwähnte Abdeckboden gemäß der Erfindung mit der Seitenwand und den Roststäben des betreffenden Ablaufbodens lösbar verbunden. Wenn also der Landwirt die Ablegevorrichtung als Stabrutsche verwenden will, so braucht er lediglich den Abdeckboden abzunehmen. Ist der
Abdeckboden anmontiert, liegt er vorteilhaft auf den Roststäben auf und bildet mit der Seitenwand des Sabrostes eine glatte Fläche. Um zu vermeiden, daß sich Teile des Fördergutes, wie z. B. Kartoffelkraut, an den Enden der Roststäbe festsetzen, können die Roststäbe an ihrem unteren Ende in der Flußrichtung des abzulegenden Erntegutes in einem Radius abgebogen sein.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehend erläuterten Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes enthält.
Fig. ι zeigt die Anordnung der Ablegevorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 in Draufsicht, während
Fig. 3 ein Schnitt durch ein Ablegeorgan gemäß der Linie ΙΙΙ-ΠΙ der Fig. 2 in größerem Maßstab darstellt.
Wie im Ausführungsbei'spiel nach dem Patent 800 254, handelt es sich um eine Erntemaschine für Wurzelfrüchte, bei der das gerodete Erntegut von den Scharen aus über eine nur zum Teil dargestellte umlaufende Förder- und Siebvorrichtung 1 geleitet wird, auf der, wenn es z. B. Kartoffeln sind, diese vom Kraut und von der Erde getrennt werden. Die gereinigten Erdfrüchte gelangen auf eine sich an die Förder- und Siebvorrichtung 1 anschließende Reihenablegevorrichtung. Diese ist als kombinierte Flächen- und Stabrutsche ausgebildet und besteht aus zwei Ablegeorganen 2 und 3. Jedes Ablegeorgan
hat einen Rahmen, der aus Winkeleisen 4 und einem Rohr 5 gebildet ist. In das Rohr 5 sind die Roststäbe 6 eingeschweißt, deren Enden 7 in der Flußrichtung des abzulegenden Erntegutes in einem Radius abgebogen sind. Am Rahmen 4, 5 ist eine
Blechwand 8 befestigt, deren unteres Ende rechtwinklig abgebogen ist. Der Rahmen 4 und 5 bildet mit der Blechwand 8 und den Stäben 6 die Stabrutsche. Auf die Stäbe 6 ist ein zweckmäßig aus rostfreiem Blech hergestellter Abdeckboden 9 aufgelegt, der sowohl mit der Wand 8 als auch mit den Stäben 6 lösbar verbunden ist, und zwar erfolgt die Verbindung mit der Wand 8 mittels der Schrauben 10, wahrend zur Verbindung des Bodens 9 mit den Stäben 6 drei doppelte Rohrschellen 11 und Schrauben 12 dienen.
Die Handhabung der Ablegevorrichtung ist folgendermaßen. Beim Einsatz der Erntemaschine in leicht absiebbaren Böden oder z. B. bei der Ernte von Saatgut wird die Ablegevorrichtung mit dem Abdeckboden 9 verwendet, um Beschädigungen des Erntegutes zu vermeiden. Zum Einsatz der Maschine in mitleren und schweren Böden oder bei der Ernte von weniger empfindlichen Erdfruchten, z. B. Ruben, wird dagegen der Abdeckboden 9 nach Losen der Schrauben 10 und 12 entfernt, so daß die Ablegevorrichtung als Stabrutsche verwendet werden kann, die gleichzeitig als zusatzliche Absiebvoriichtung dient.
Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsbeispiel nicht beschrankt, sondern umfaßt natürlich noch weitere Konstruktionsmöglichkeiten. So konnte z. B. die Stabrutche bis zum oberen Ende des Rahmens 4, 5 durchgeführt sein, desgleichen der abnehmbare Abdeckboden 9, der in diesem Falle die gesamte Stabrutsche abdecken wurde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verstellbare Reihenablegevorrichtung, insbesondere für Kartoffel- und Rübenerntemaschinen, mit zwei miteinander gekuppelten Ablaufböden, nach Patent 800 254, dadurch gekennzeichnet, daß jeder in an sich bekannter Weise als Stabrost ausgebildete Ablaufboden (2 und 3) durch einen beispielsweise aus Blech gefertigten Boden (9) abdeckbar und dadurch wahlweise als Stabrutsche oder als Flächen-1 titsche verwendbar ist.
2. Ablegevorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Abdeckboden (9) mit der Seitenwand (8) und den Roststäben (6) des Ablaufbodens (2 bzw. 3) lösbar verbunden ist.
3. Ablegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Roststäben (6) aufliegende Abdeckboden (9) mit der Seitenwand (8) eine glatte Fläche bildet.
4. Ablegevorrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Roststäbe (6) an ihrem unteren Ende (7) in der Flußrichtung des abzulegenden Erntegutes in einem Radius abgebogen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 280 290.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 578/44 7.56 (609 797 2. 57)
DE1952L0011733 1948-11-07 1952-03-05 Verstellbare Reihen ablegevorrichtung, insbesondere fur Kartoffel- und Rubenerntemaschinen Zus ? Pat 800 254 Expired DE957986C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062973B (de) * 1956-11-28 1959-08-06 Amazonen Werke Dreyer H Kartoffelerntemaschine mit einer in Ruettelbewegung versetzten Verleseeinrichtung zum Trennen eines Gemisches von Kartoffeln und Steinen

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DK78914C (da) * 1951-05-01 1955-02-28 Hans Christian Pedersen Maskine til samtidig optagning, rensning og samling af to rækker aftoppede roer til en enkelt streng.

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DE800254C (de) 1950-10-25

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