DE600620C - Kartoffelrodepflug mit schraeg zur Fahrrichtung liegendem, nach hinten in Zinken auslaufendem Schar - Google Patents

Kartoffelrodepflug mit schraeg zur Fahrrichtung liegendem, nach hinten in Zinken auslaufendem Schar

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DE600620C
DE600620C DEH129976D DEH0129976D DE600620C DE 600620 C DE600620 C DE 600620C DE H129976 D DEH129976 D DE H129976D DE H0129976 D DEH0129976 D DE H0129976D DE 600620 C DE600620 C DE 600620C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/02Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with rigid grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die bekannten Kartoffelrodepflüge, weichein der Hauptsache aus einem Pflugkörper mit Schar und mehreren einem Streichblech nachgebildeten Zinken bestehen, arbeiten nicht einwandfrei, weil die Zinken die Schollen mit den Kartoffeln samt dem Kraut teilweise wenden und die die Kartoffeln noch umschließenden Schollen festdrücken, so daß das Aufsammeln der Kartoffeln erschwert wird. Auf stark verkrauteten Äckern und auf solchen mit noch grünem Kartoffelkraut sind diese bekannten Kartoffelrodepflüge nahezu ganz unbrauchbar, weil sich das Kraut mit dem Pflug verschlingt, der Fahrwiderstand erhöht und die Kartoffelstöcke stellenweise überhaupt nicht mehr ausgehoben werden.
Gemäß der Erfindung wird diesen Übelständen dadurch abgeholfen, daß vor dem 'Pflugstiel bzw. einer dem Pflugstiel gleichkommenden Vorrichtung ein besonderes Blech angebracht wird, das einerseits die Abführung der Schollen unterstützt, anderseits aber das Kraut der nebenstehenden Reihe abteilt und zurückbiegt, so daß der Pflug ohne Behinderung fortbewegt werden kann. Am unteren Ende ist dieses, den Pflugstiel umschließende Blech in Verlängerung der Scharspitze scharf ausgebildet. Die Ausbildung dieses Bleches ermöglicht auch eine zweckmäßigere Anordnung der bei den bekannten Kartoffelrodepflügen angebrachten Zinken. Danach werden diese Zinken in etwa waagerechter Ebene derart angeordnet, daß sie unter seitlicher Abbiegung sich nach hinten zu verbreiternde Spalten und zusammen mit dem aufrechtstehenden Krautabteilblech eine Ablaufrinne für die Schollen bilden. Diese Ablaufrinne bewirkt eine seitliche Ableitung der Schollen mit den Kartoffelbüschen aus der Gangbahn der Zugtiere, ohne daß die Schollen dabei gewendet werden. Durch die von den Zinken gebildeten Spalten fällt unmittelbar hinter dem Pflugschar die Erde hindurch, während die Kartoffelbüsche hinter den fliegenden Zinkenenden niederfallen und somit Kartoffeln und Kraut an der Oberfläche liegen und leicht aufgesammelt werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. χ den Kartoffelrodepflug in Draufsicht,
Abb. 2 denselben in Seitenansicht,
Abb. 3 denselben in Vorderansicht,
Abb. 4 den Pflugrahmen in Draufsicht, Abb. 5 denselben in Seitenansicht,
Abb. 6 die an der Sohle angebrachte Pflugführung von vorn gesehen.
Der Pflugrahmen (Abb. 4 und 5) wird gebildet aus einem spitzwinklig gebogenen Flacheisen 1, dessen umgebogenes Ende durch eine Strebe 2 abgestützt ist, und durch den Stiel 3. Am Flacheisen 1 sind eine Leiste 4, das Pflugschar 5, die Sohle 6 und an der
Leiste 4 wiederum eine Strebe 7 befestigt. Ferner sind an der Leiste 4 noch die Zinken 8 angebracht.
Das Pflugschar 5 steht im Winkel von etwa 2o° zum Erdboden und dringt daher leicht und ohne großen Widerstand in denselben ein. Pflugschar 5, Leiste 4 und der untere Teil 8ß der Zinken 8 liegen in der Verlängerung der Scharfläche, während die fliegenden Zinken8s etwa in einer waagerechten Ebene (Abb. 2 und 3) liegen und unter Bildung sich nach hinten zu verbreiternder Spalten 9 nach der Ablegeseite hin seitlich abgebogen sind.
Vor dem Stiels ist ein Krautabteilblech 10 angebracht. Dieses Blech ist im oberen Teile ι oa um den Stiel 3 herumgewölbt und läuft an der Sohle 6, also im unteren Teil ΐοδ in eine scharfe Kante ioc aus, die hinter der
ao Scharspitze S" Hegt. Der der Ablegeseite zugewendete langgestreckte Teil ΐοώ des Krautteilers ist mittels Laschen 11 durch eine Strebe 7 gegen den Pflugkörper abgestützt. Die Strebe 7 und der Teil iotf des Krautabteilbleches stehen gegenüber den fast waagerecht liegenden Enden 87) der Zinken 8 aufrecht. Blechteil 1 od und Zinken 8 bilden auf diese Weise eine seitlich verlaufende Ablegerinne für den Kartoffeldamm.
An dem hinteren Ende der Sohle 6 ist eine bekannte Führung 12 vorgesehen. Dieselbe läuft nach unten in eine Spitze aus und ist nach vorn zugeschärft. Diese Führung hält den Kartoffelrodepflug auf Spur.
Bei- der Arbeit dringt das Pflugschar 5 bis auf ein durch seine Stellung und die Sohle 6 bedingtes Maß in den Erdboden ein und hebt den Kartoffeldamm aus. Die Schollen gleiten über das Pflugschar 5, die Leiste 4 und die unteren Enden 8a der Zinken 8 und fallen durch die Zwischenräume der letzteren hindurch, ohne dabei gewendet zu werden. Die Kartoffelbüsche werden, indem sie über die Zinken 8 weitergleiten, durch diese mit Unterstützung des Blechteiles ioa des Krautteilers zur Seite geführt und hinter den Zinkenenden 8b ohne Wendung außerhalb der Pflugbahn auf den Boden abgesetzt, so daßi die Kartoffeln an der Oberfläche liegen und aufgesammelt werden können.
Das Krautabteilblech teilt das Kartoffelkraut bzw. das Unkraut derart, daß das Kraut der stehenbleibenden Reihe mit dem Teil 10 zurückgebogen, während das der ausgehobenen Reihe am Teil iod aufrecht gehalten und über die Zinken 8 geführt wird.
Da die Schollen nicht umgewendet werden, ist die Fahrgeschwindigkeit keiner Beschränkung unterworfen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kartoffelrodepflug mit schräg zur Fahrrichtung liegendem, nach hinten in Zinken auslaufendem Schar, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Scharstiel vorn und seitlich umschließendes spitzwinkliges Abteilblech vorgesehen ist, dessen vor dem Stiel Kegende Kante im oberen Tei] stark ausgerundet ist und nach unten bzw. nach der Scharspitze hin scharfkantig ausläuft und dessen der Ablegeseite zugekehrte Wand sich nach hinten gleichlaufend mit dem benachbarten ersten Scharzinken bis ans freie Ende des Zinkenrostes erstreckt.
2. Kartoffelrodepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßi der auf der Ablegeseite liegende langgestreckte Teil (io^) des Abteilbleches aufrecht zu dem etwa waagerecht liegenden Zinkenrost (S) steht, dessen Zinken in bekannter Weiseunter nach den Enden hin sich erweiternden Zwischenräumen (9) nach der Ablegeseite abgebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH129976D 1931-12-25 1931-12-25 Kartoffelrodepflug mit schraeg zur Fahrrichtung liegendem, nach hinten in Zinken auslaufendem Schar Expired DE600620C (de)

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DE600620C true DE600620C (de) 1934-07-27

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