DE504035C - Kartoffelerntemaschine mit an das Schar anschliessendem Foerderwerk und hinter diesem angeordnetem Ablegerost - Google Patents

Description

Es sind Kartoffelerntemaschinen bekannt, an deren Förderwerk sich ein Schüttelrost anschließt, der aus einzelnen Stäben besteht, die nach der Ablegeseite geneigt und einfach in sich gekrümmt sind, so daß sie eine ebene Fläche ergeben.

Gegenüber diesen bekannten Kartoffelerntemaschinen besteht die Erfindung darin, daß die hinter dem Förderwerk ansetzenden ίο einzelnen Roststäbe in ihrem weiteren Verlauf eine doppelte Krümmung aufweisen, derart, daß sie zusammen eine schräg nach hinten geneigte und nach der Ablegeseite gerichtete muldenförmige Ablaufrinne bilden. Hierdurch wird erreicht, daß einerseits alle Kartoffeln etwa einen gleichlangen Weg auf dem Rost zurücklegen und demzufolge eine gleichmäßige weitere Reinigung des Erntegtites erzielt wird und anderseits ein sanftes ao Ablegen der Kartoffel in schmaler Reihe erfolgt, ohne daß die Kartoffeln wieder mit Erde bedeckt werden.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt

die Abb. 1 die Maschine in Seitenansicht und

die Abb. 2 in vergrößertem Maßstab den seitlich ablegenden Ablauf rost im Grundriß. Die Kartoffelerntemaschine gemäß der Erfindung ähnelt im wesentlichen den bekannten Maschinen dieser Art, so daß auf die allgemeine Konstruktion der Maschine einzugehen nicht notwendig erscheint. Wie bei den bekannten Maschinen ist hinter dem Förderrost α ein aus einzelnen Stäben b oder Zinken bestehender Ablauf rost angeordnet, dessen Zinken b jedoch nicht einfach in sich muldenförmig ausgebildet sind, sondern dessen Stäbe oder Zinken b zu einer kurvenartigen und seitlich auslaufenden oder ausladenden Mulde derart ausgebildet sind, daß die nach der noch abzuerntenden Feldseite zeigenden Stäbe etwas aufwärts gewölbt sind, nach der Mitte der Maschine zu tiefer zu stehen kommen, während die nach der bereits abgeernteten Feldseite zuneigenden Stäbe allmählich tiefer abfallen und gleichzeitig seitlich entsprechend weit ausladen, so daß eine schräg nach hinten geneigte und nach der Ablegeseite gerichtete muldenförmige Ablaufrinne gebildet wird.

Als seitliche Begrenzungswand für die vom Förderrost α auf den Ablauf h fallenden Kartoffeln ist auf der noch abzuerntenden Feldseite in bekannter Weise ein aus einzelnen Stäben d bestehender Zinkenrechen befestigt, der sich nach hinten über die Seitenwand e des Elevators hinaus erstreckt und dessen Stäbe derart abgebogen sind,. da"ß sie sich hinter der Wand e an den unteren Rechenablauf b anschließen. Der Zinkenrechen d kann durch einen Hebel verstellt werden.

An den nach vorn ausladenden gegabelten Armen f des Maschinenrahmens, die die Verbindung mit dem Vorderwagen herstellen, sind beiderseits mittels Klammern g an sich bekannte Krauträumer h befestigt, deren vor dem Schar laufende untere Enden in der Arbeitsstellung der Maschine dicht über dem Boden gleiten und von denen der eine Räumer das noch stehende Kraut abteilt, während der andere das bei dem vorherigen Arbeitsgang in den Acker gedrückte Kraut anhebt.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Kartoffelerntemaschine mit einem an das Schar anschließenden Förderwerk, hinter welchem ein das Erntegut nach der abgeernteten Feldseite abführender, aus Stäben bestehender Ablegerost angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in waagerechter Ebene hinter dem Förderwerk ansetzenden Roststäbe in ihrem weiteren Verlauf eine doppelte Krümmung aufweisen, derart, daß sie zusammen eine schräg nach hinten geneigte und nach der Ablegeseite gerichtete muldenförmige Ablaufrinne bilden. qo

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen