DE508717C - Kartoffelerntemaschine mit Schar und hinter diesem quer zur Fahrrichtung umlaufendemAblegerad - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit Schar und hinter diesem quer zur Fahrrichtung umlaufendemAblegerad

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DE508717C
DE508717C DEB137709D DEB0137709D DE508717C DE 508717 C DE508717 C DE 508717C DE B137709 D DEB137709 D DE B137709D DE B0137709 D DEB0137709 D DE B0137709D DE 508717 C DE508717 C DE 508717C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/06Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit einem hinter dem Schar angeordneten Ablegerad mit verteilten Gruppen von in der Richtung der Ablegeradachse hintereinander stehenden Stäben, die entgegen der Umdrehungsrichtung nach rückwärts umgebogen sind und einen Rost bilden. Zwischen den freien Enden der Roststäbe und den Stäben der folgenden Stabreihe befindet
ίο sich ein Durchgang. Diese Roste der Stabreihen nehmen die durch das Schar mit dem Erdreich ausgehobenen Kartoffeln auf und legen sie, wenn die Roste bei der Drehung in eine Schräglage gelangt sind, durch den erwähnten Durchgang ab. Das anhaftende Erdreich fällt vorher zwischen den Roststäben durch. Die durch die Stäbe der Stabreihen herbeigeführte Schleuderbewegung der Kartoffeln und der Umstand, daß letztere auf dem sie aufnehmenden Rost bei dessen zunehmender Schrägeinstellung herabrollen, ergeben eine besonders gute Abscheidung des Erdreiches von den Kartoffeln und ein geordnetes Ablegen der letzteren.
Es kommt nun vor, daß von den durch das Schar aufgenommenen Kartoffeln einige von Erdreich frei werden und anstatt auf den Rost, in den Durchgang zwischen letzterem und der nächstfolgenden Stabreihe gelangen.
Ferner kann es vorkommen, daß kleinere Kartoffeln zwischen den Roststäben durchfallen. In beiden Fällen sammeln sich diese Kartoffeln auf dem Grund der winkelförmigen Scharfurche des Ackers an und werden also nicht mit abgelegt. Damit auch diese Kartoffeln von dem Ablegerad erfaßt und abgelegt werden, ist erfindungsgemäß das Schar an seiner Unterseite mit einer Streichsohle versehen, durch welche die winkelförmige Scharfurche in eine bogenförmige Mulde so umgeformt wird, daß die nun auf diese fallenden Kartoffeln von dem Ablegerad erfaßt und seitwärts zur Ablegestelle geführt werden. Zu dem Zweck sind die Stäbe der Roste an ihrem freien Ende mit nach außen gerichteten Fingern versehen. Diese Finger jedes Rostes streichen über die entstandene bogenförmige Mulde hinweg.
Die Streichsohle ist so ausgeführt, daß ihr hinteres Ende sich wenig höher als die Scharspitze befindet und nach einem Kreisbogen gebildet ist, dessen Mittelpunkt in der Achse des Ablegerades liegt. Die Streichsohle formt demnach die Furche, die durch die Alleinwirkung des Schars eine winkelförmige sein würde, zu einer bogenförmigen Mulde um. Auf diese Mulde gelangen die durch die Roststäbe durchfallenden und in die Durchgänge zwischen den Rosten zugeführten Kartoffeln sowie das sich absondernde Erdreich. Da letzteres in loser Beschaffenheit sich befindet, können die Finger der Roetsäbe dieses Erdreich leicht durchstreichen und die auf der Mulde befindlichen Kartoffeln zur Seite abführen.
Die Kartoffelerntemaschine gemäß der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt eine
Seitenansicht des hinteren Teiles der Maschine; Abb. 2 ist eine Ansicht des Ablegerades mit dem Schar und der Streichsohle von hinten gesehen; Abb. 3 zeigt eine durch die Streichsohle erzeugte Erdreichmulde im Querschnitt mit über sie hinwegstreichendem Roststab des Ablegerades. In etwas größerem Maßstabe ist in Abb. 4 mit dem Schar die winkelförmige Furche dargestellt, die ohne die Streichsohle durch das Schar hergestellt würde, und in Abb. 5 mit dem Schar und der Streichsohle die durch letztere erzeugte bogenförmige Mulde dargestellt; Abb. 6 ist eine Draufsicht auf das mit der Streichsohle versehene Schar in gleichem Maßstabe der Abb. 4 und 5.
Das in bekannter Weise zwischen den beiden Tragrädern der Maschine angeordnete, vorn spitz zugeschärfte Schar α ist wie üblich nach vorn geneigt, damit es imstande ist, die Kartoffeln mit dem Erdreich auszuheben und auf das hinter ihm in einer quer zur Fahrrichtung senkrechten Ebene sich drehende Ablegerad zu überführen. Letzteres besteht, wie aus Abb. 2 zu ersehen, aus fünf um seine Achse verteilt angeordneten Reihen von fünf hintereinanderstehenden Stäben b, die an einer auf der Welle c sitzenden Armscheibe d befestigt sind. Jeder Stab b ist an seinem freien Ende der Drehrichtung entgegengesetzt gerichtet umgebogen, so daß jede Stabreihe einen Rost e bildet und alle Rostee den Umfang des Ablegerades bilden. Zwischen den freien Enden jedes Rostes e und der folgenden Stabreihe b ist ein Durchgang/ vorgesehen, durch welche die von dieser letzteren Stabreihe geschleuderten Kartoffeln unter Herabrollen von dem voraufgehenden und sich dabei schräg einstellenden Rost e herausfallen und dabei seitlich in einer Reihe abgelegt werden.
Das freie Ende jedes Stabes der Rostee ist nach außen zu einem Finger g umgebogen. Das Schar α ist an seiner Unterseite mit einer Streichsohle h versehen, deren Spitze ■dem Schar in geringem Abstand von dessen Spitze anliegt (Abb. 6), deren hinteres Ende aber niedriger liegt als das hintere Scharende, und zwar etwa in gleicher Höhe wie die Scharspitze. Die Streichsohle h ist bogenförmig, und ihr hinteres Ende ist nach einem Bogen gekrümmt, dessen Krümmungshalbmesser dem des Kreises entspricht, den die Finger g der Roste e bei der Drehung des Ablegerades beschreiben.
Durch die Streichsohle h wird nun die winkelförmige Furche, die, wie Abb. 4 darstellt, durch das Schar a, wenn dieses allein vorhanden wäre, entstehen würde, zu einer bogenförmigen Mulde umgeformt, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist. Dabei nimmt der niedrigste Punkt dieser Mulde die gleiche Höhe ein wie der niedrigste Punkt der winkelförmigen Furche.
Das Schar mit der Streichsohle und das Ablegerad sind nun so zueinander angeordnet, daß bei der Drehung des Ablegerades die Finger g auf dem Grund dieser bogenförmigen Mulde entlang streichen, wie es aus Abb. 3 ersichtlich ist. Da die Mulde infolge der Druckwirkung der Streichsohle eine gewisse feste Beschaffenheit erhält, ist die Höhenlage der auf sie gelangenden Kartoffeln gesichert, so daß letztere sicher von den Fingern g erfaßt werden. Dabei ist es unschädlich, daß die Mulde auch von dem durchfallenden losen Erdreich bedeckt wird. Bei dem Hinwegstreichen der Finger g über die Mulde und bei dem Durchgreifen des Erdreiches durch die Finger werden die Roststäbe in leichte Erschütterungen versetzt, durch welche das Absondern und Durchfallen des Erdreiches außerordentlich begünstigt und somit ein Ablegen frei von Erde erzielt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kartoffelerntemaschine mit Schar und hinter diesem quer zur Fahrrichtung umlaufendem Ablegerad, das aus rings um dessen Achse verteilt angeordneten Stabreihen besteht, deren entgegen der Drehrichtung rückwärts umgebogene Stäbe Roste bilden, zwischen deren freiem Ende und der folgenden Stabreihe ein Durchgang vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar (α) an seiner Unterseite mit einer von der Spitze des Schars atisgehenden, eine Mulde bildenden Streichsohle Qi) versehen ist, deren hinteres Ende in der Mitte annähernd in gleicher Höhe wie die Scharspitze liegt und welche nach dem Bogen eines Kreises gekrümmt ist, den die Zinkeneiiden des Ablegerades beschreiben.
  2. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe jedes Rostes (e) an ihrem freien Ende nach außen gerichtete Finger (g) aufweisen, welche in der durch die Streichsohle Qi) erzeugten Erdmulde entlang streichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    EKRLTK. GEDRUCKT INT UEH
DEB137709D 1928-06-02 1928-06-02 Kartoffelerntemaschine mit Schar und hinter diesem quer zur Fahrrichtung umlaufendemAblegerad Expired DE508717C (de)

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