DE370336C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE370336C DE370336C DET25323D DET0025323D DE370336C DE 370336 C DE370336 C DE 370336C DE T25323 D DET25323 D DE T25323D DE T0025323 D DET0025323 D DE T0025323D DE 370336 C DE370336 C DE 370336C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- earth
- tines
- coulter
- potatoes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/06—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ370336 KLASSE
45 c GRUPPE 13
(T'25323 m\45c)
Otto Torge in Berlin.
Kartoffelerntemaschine.
Kartoffelerntemaschinen mit Pflugscharen, die den Erdbalken unterfahren und das Herausholen
der Kartoffeln aus der gelockerten Erde weiteren, hinter dem Pflug angeordneten Werkzeugen überlassen, sind bekannt.
Eine dieser Ausführungen besteht darin, daß hinter dem Schar eine Reihe von wagerechten,
absatzweise übereinanderliegenden Siebstäben angeordnet ist, die die Kartoffeln allmählich
auf die Oberfläche bringen. Die Stäbe verur-
3?0S36
Sachen indessen große Widerstände. Aus diesem Grunde hat sich die Maschine in die
Praxis nicht eingeführt. Eine andere Bauart, deren keilförmiger Pflug mit Streichbrettern
versehen ist, besitzt vor dem Pflug einen Krauträumer, der das Kraut seitwärts in die
Furchen umlegen soll, in denen es durch die Laufräder niedergehalten wird. Krauträumer
reißen aber auch oft das Kraut aus, so daß ίο mit dem Kraut auch daran hängende Kartoffeln
von 'den Rädern überfahren werden.
Eine hinter dem Pflug angeordnete Zinkenwalze soll dann mit ihren Zinken die vom
Keilpflug noch nicht aufgehobenen Kartoffeln aus der Erde bringen. Die Walze rollt zu
diesem Zweck auf der Erde. Auch hier wird der der Zugkraft entgegentretende Widerstand
so groß, daß die Maschine sich für die Praxis nicht eignet. Auch sind zweiseitig pflügende
Schare deswegen nicht geeignet, weil die Kartoffeln in die benachbarten Furchen fallen, so
daß wenigstens eine der Furchen von Arbeitern sofort geräumt werden muß, damit das
Pflügen ungestört fortgesetzt werden kann. Die festangeordneten Zinken der Zinkenwalze
drücken beim Durchgang durch die Erde das vom Krauträumer nicht weggeräumte Kraut
durch die Erde hinduroh, so daß auch dadurch der Widerstand vergrößert wird. Erfahrungsgemäß
ist es unnötig, wegen des Krautes besondere Vorkehrungen zu treffen. Es genügt, wenn die Maschine so eingerichtet ist, daß sie
nur die Arbeit des Aufwühlens des Bodens übernimmt, während sie das Kraut soweit wie
möglich unbehelligt läßt. Die Auflesearbeit wird nicht im geringsten erschwert, wenn
Kartoffeln und Kraut übereinanderliegen. In der Beachtung dieser, durch die Erfahrung
gegebenen Bedingungen beruht die Erfindung. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung
dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Stirnansicht der Stachelwalze, Abb. 4 ein Schema der Lagenanordnung
der wirksamen Teile.
Das in üblicher Weise in der Höhe verstellbare Pflugschar α ist im Rücken mit seitwärtsbeweglichen,
federnden, leicht aufwärtsgebogenen Stäben b versehen, die Hindernissen, z. B. Steinen, ausweichen können und z. B.
durch die verschieden große Belastung der darauf geschobenen Erde eine Rüttelbewegung
ausführen. Die Stäbe bringen die darauf geschobene Erde samt den Kartoffeln in den i
Bereich von gebogenen, federnden Zinken C, die an einer zur Fahrtrichtung schrägliegenden
Walze d gelenkig befestigt sind. Die Zinken sind auf im Innern der Walze befestigten
durchgehenden Achsen e drehbar angeordnet und innerhalb zweier durch Ausschnitte/
der Walzentrominel gegebenen Anschlägen drehbar. Die Welle der Trommel ist
in Gabeln η gelagert, die an einem, um die Radachse drehbaren Rahmen 0 der Maschine
geführt sind, so daß die Walze größeren Hindernissen nach oben ausweichen kann, ohne
daß die Drehung der Walze gestört wird. Die Walze wird vom Antrieb h, i, k aus entgegengesetzt
der Drehung der Fahrräder gedreht. Bei der Vorwärtsbewegung finden die gelenkigen
Zinken in der Erde einen Widerstand, wodurch die Zinken so lange zurückgehalten werden, bis die rückwärtigen Anschläge des
Ausschnitts der Walzentrommel an die Zinken stoßen und sie mitnehmen. Bei der weiteren
Vorwärtsbewegung der Maschine verlassen dann die Zinken die Erde, wodurch die immer noch gespannten Zinken entspannt
werden. Dadurch werden die von den Wurzeln losgerissenen Kartoffeln seitlich vorwärts
gegen ein Auffangebrett m geschleudert, das
am Gestell der Maschine befestigt ist. Die am Kraut noch befindlichen Kartoffeln werden
von der Walze mitemporgehoben und fallen auf der Rückseite der Walze nieder. Weil die Erde während der Drehung durchfällt,
gelangen auch diese Kartoffeln an die Oberfläche. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Kartoffelerntemaschine mit hinten am Aushebeschar befestigten, frei nach rückwärts ragenden Stäben und einer hinter dem Schar umlaufenden Zinkenwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (b) an dem Flugschar seitlich nachgiebig befestigt sind, während die Zinken (c) der Zinkenwalze gelenkig am Trommelumfang befestigt sind und zwischen Anschlägen Spielraum haben, so daß die Zinken beim Umlauf der Walze senkrecht in die Erde gestoßen und bei der weiteren Bewegung der Maschine gespannt werden, worauf sie bei Verringerung des Widerstandes sich entspannen und die in der bereits gelokkerten Erde liegenden Kartoffeln an die Oberfläche bringen, während sie das Kraut mit herumnehmen und an der entgegengesetzten Seite ablegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25323D DE370336C (de) | 1921-05-11 | 1921-05-11 | Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET25323D DE370336C (de) | 1921-05-11 | 1921-05-11 | Kartoffelerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370336C true DE370336C (de) | 1923-03-02 |
Family
ID=7551986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET25323D Expired DE370336C (de) | 1921-05-11 | 1921-05-11 | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370336C (de) |
-
1921
- 1921-05-11 DE DET25323D patent/DE370336C/de not_active Expired
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