DE813908C - Maschine zum Ernten von Zuckerrueben - Google Patents
Maschine zum Ernten von ZuckerruebenInfo
- Publication number
- DE813908C DE813908C DEH67A DEH0000067A DE813908C DE 813908 C DE813908 C DE 813908C DE H67 A DEH67 A DE H67A DE H0000067 A DEH0000067 A DE H0000067A DE 813908 C DE813908 C DE 813908C
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- DE
- Germany
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- machine
- beets
- impeller
- wheel
- lifting
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D25/00—Lifters for beet or like crops
- A01D25/02—Machines with rigid tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
l. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1951
H 67 III I 45c
George Sydney Herbert,
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ziehen von Zuckerrüben. Durch die Maschine sollen beim
Entlangfahren längs einer Zuckerrübenreihe die· Rüben aus dem Hoden gezogen, die Erde davon entfernt
und die Zuckerrüben in einer Reihe auf den Hoden gelegt werden, so daß sie bequem eingesammelt
werden können.
Die Maschine gemäß der Erfindung umfaßt zwei in Abstand voneinander angeordnete Aushebeschare,
welche die Zuckerrüben anheben, wenn die Maschine über die Zuckerrübenreihe fährt, ferner ein
rotierendes Zinkenrad, welches die herausgehobenen Zuckerrüben zur einen Seite der Maschine befördert,
und ein rotierendes Flügelrad, auf das die Rüben von dem Zinkenrad gefördert werden und welches
die Rüben in einer Reihe auf dem Boden ablegt.
Während die Kombination eines rotierenden Zinkenrädes
und eines Flügelrades seit Jahren in Verbindung mit Kartoffelerntemaschinen benutzt wird,
hat man niemals erkannt, daß man eine derartige Anordnung, in Anpassung an die verschiedenen Bedingungen
von Boden und Erntegut, benutzen kann, um die erheblich andersartigen Aufgaben, die sich
beim Ziehen von Zuckerrüben ergeben, zu erfüllen.
Wie jeder Fachmann weiß, ergibt sich beim Ausheben von Kartoffeln keine Schwierigkeit bezüglich
des Krautes und des an den Wurzeln hängenden Bodens. Das beim Kartoffelernten benutzte Schar
läuft waagerecht auf dem Grund der Anhäufelung, wodurch der Boden gelockert und aufgebrochen
wird und die Kartoffeln jeder Pflanze frei- und offengelegt werden, so daß die Zinken, die gewöhnlich
nach außen hin gebogen sind, sie ohne weiteres zum Flügelrad befördern können, wobei gleichzeitig
die Erde von den Kartoffeln abfällt. Die Drehbewegung des Flügelrades bewirkt, daß noch verbleibende
Erde gänzlich abfällt, so daß die Kartoffeln hinter der Erntemaschine in einer Reihe
liegen.
Dagegen greifen beim Zuckerrübenziehen Aushebewerkzeuge auf beiden Seiten jede Rübe an,
lockern sie und heben sie senkrecht hoch mit dem geringsten Maß an Erdbewegung.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß ein Zinkenrad mit einwärts gebogenen Zinken die
ao so hochgehobene Rübe dreht und abscheuert, wobei zwei oder mehrere Sätze von Zinken an der Rübe
angreifen und sie dann dem Flügelrad zuwerfen, wobei die Rübenblätter wie ein Steuerschwanz
wirken. Die Rüben werden dabei nur von der Außen- »5 seite der äußeren Zinken erfaßt; nur die kleineren
Rüben gelangen bis zu den inneren Zinken. Das Flügelrad schlägt die Erde, die an den feinen Wurzeln
klebt, ab und läßt die Rüben dann parallel zueinander in Reihen auf den Boden fallen, wobei die
Köpfe in der Regel unberührt bleiben und zur selben Seite hinzeigen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand einer Maschine beschrieben, die auf eigenen Laufrädern
läuft.
Fig. ι zeigt in Ansicht den hinteren Teil der Maschine;
Fig. 2 zeigt den gleichen Teil in Draufsicht. Die Laufräder 1 tragen den Maschinenrahmen,
der auf seiner Rückseite in üblicher Weise mit den Vorrichtungen zum Heben und Einstellen der Arbeitswerkzeuge
versehen ist. Aushebewerkzeuge 11 werden getragen von senkrecht nach unten ragenden
Armen 6, deren untere Enden unter einem Winkel von etwa 1400 eingebogen sind und deren obere
Enden in einem Halter 5 einstellbar sind. Die Einstellung in vertikaler Richtung erfolgt dadurch, daß
ein Haltestift 8 des Halters 5 in verschiedene senkrecht übereinanderliegende Löcher des Armes 6 eingesetzt
werden kann. Eine gewisse Winkelstellung des Armes 6 in der Bewegungsrichtung der Maschine
kann gegenüber dem Halter 5 durch entsprechendes Lösen und Anziehen von Schrauben 10 erfolgen.
Der Halter 5 sitzt längs beweglich auf einer Querstange 3, die durch Befestigungsstücke 4 mit
dem Rahmen 2 verbunden ist. Der Abstand der beiden Halter 5 voneinander und damit der Abstand
der Aushebeschare 11 voneinander wird, nachdem er eingestellt worden ist, festgelegt durch
Anziehen von Schrauben 7. Die Lage der Aushebeschare 11 wird so eingestellt, daß sie bei der Arbeit
ein wenig unterhalb der Bodenoberfläche auf beiden Seiten der Rübenreihe laufen und somit die Erde
und die darin wachsenden Rüben aufheben.
Hinter den Aushebescharen liegt ein Zinkenrad 12, das in irgendeiner Weise angetrieben werden
kann. Im dargestellten Beispiel erfolgt der Antrieb der schräg abwärts geneigten Zinkenradwelle 15
durch die Laufradachse über eine Kette 13 und ein Getriebe 14. Der Antrieb wird weiterhin über ein
Getriebe 16 zu einer schräg nach unten und außen geneigten Welle 17 des Flügelrades übertragen, das
bei 18 angedeutet ist und seitwärts der Maschine liegt.
Das Zinkenrad 12 ist so angeordnet, daß seine Zinken in die angehobene Erde eindringen, die
Rüben erfassen und sie zum Flügelrad befördern. Das Flügelrad dreht sich in entgegengesetzter Richtung
zum Zinkenrad und ist so angeordnet, daß die. aus dem Boden gehobenen Rüben durch seine Arme
an ihren Rüben'köpfen erfaßt und zu der Seite der Maschine gebracht werden, wo sie auf den Boden
fallen und dann in einer Reihe liegen, so daß sie bequem eingesammelt werden können.
Selbstverständlich ist die Erfindung auch anwendbar auf solche Maschinen, bei denen die Werkzeuge
auf einem Fahrgestell ausgewechselt werden können. Der Antrieb des Zin'kenrades und des Flügelrades
wird dann von der Arbeitswelle abgeleitet, die bei Traktoren dafür in der Regel vorgesehen ist. Die
Arme für die Aushebeschare können dann entweder in dem Werkzeugrahmen oder am Traktor angebracht
werden. In jedem Fall sind Zinkenrad und Flügelrad auf eigenen Wellen einstellbar angeordnet.
Bei dem Herausheben und Weiterbefördern schütteln das Zinkenrad und das Flügelrad die Rüben
genügend, um alle anklebende Erde zu entfernen, ohne dabei die Rüben zu beschädigen. Die Enden
der Zinken des Zinkenrades und die Arme des Flügelrades können leicht gebogen sein, um ihre
Arbeit zu erleichtern.
Die Art, in der die Arme, welche die Aushebeschare tragen, angebracht sind, ermöglichen, den
Abstand der beiden Aushebeschare, ihre Winkelstellung zum Boden und ihre Höhenlage gegenüber
dem Boden, unabhängig von der Einstellung des Zinken- und Flügelrades einzustellen, so daß sie der
Art des Bodens und der Größe der Rüben angepaßt werden können.
Claims (4)
1. Maschine zum Ernten von Zuckerrüben, gekennzeichnet
durch zwei in Abstand voneinander angeordnete Aushebeschare (11) zum Anheben
der Zuckerrüben, und ein Zinkenrad (12) ,welches die angehobenen Rüben zu einer Seite der Maschine
befördert, und ein Flügelrad (18), welches
die vom Zinkenrad zur Seite beförderten Rüben in einer Reihe auf den Boden ablegt. iao
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aushebeschare (11) sowohl in ihrem gegenseitigen Abstand als auch
in ihrer Neigung gegenüber der Fahrrichtung als auch in ihrer Höhe gegenüber dem Boden 1*5
einstellbar sind.
3· Maschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mit eigenen Laufrädern (i) versehen ist und der Antrieb des Zinken-
4. Maschine nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinkenrad (12) und das
Flügelrad (18) angetrieben werden von der
rades (12) und des Flügelrades (18) von den ' Antriebswelle eines Traktors, an dem die Ar-Lauf
rädern (1) abgeleitet ist. j beitsgeräte montiert sind. 10
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 1477 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB813908X | 1948-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813908C true DE813908C (de) | 1951-09-17 |
Family
ID=10526883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH67A Expired DE813908C (de) | 1948-10-16 | 1949-10-11 | Maschine zum Ernten von Zuckerrueben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813908C (de) |
-
1949
- 1949-10-11 DE DEH67A patent/DE813908C/de not_active Expired
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