DE352932C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
- Publication number
- DE352932C DE352932C DE1919352932D DE352932DD DE352932C DE 352932 C DE352932 C DE 352932C DE 1919352932 D DE1919352932 D DE 1919352932D DE 352932D D DE352932D D DE 352932DD DE 352932 C DE352932 C DE 352932C
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- DE
- Germany
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- grate
- potato harvester
- plan
- sieve
- centrifugal wheel
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/06—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 6. MAI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-- JVl 352932 -KLASSE 45 c GRUPPE 13
Friedrich Schulze in Hamburg.
Kartoffelerntemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1919 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Kartoffelerntemaschinen
mit einem hinter dem Schar befindlichen Querrost und über diesem quer
zur Fahrtrichtung· umlaufenden Schleuderrad.
Die Erfindung besteht darin, d!aß die Arme
des Schleuiderrades ungefähr am vorderen
Rande des Rostes; hinstreichen, die Finger aber schräg nach rückwärts aus der senkrechten
Ebene des Schleuderrades herausgebogen sind, so daß sie mit ihrer ganzen Länge über
den Rost hinstreichen, wobei ihre Spitzen (Enden) den Fingerwurzeln nacheilen.
Eine besondere Ausführutigsiorm des
Eine besondere Ausführutigsiorm des
Rostes gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Roststäbe im Grundriß schräg verlaufen.
Damit etwa noch auf dem Rost lagernde Rückstände auf breiter Fläche verteilt niederfallen,
kann man den Siebrost gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im
Grundriß nach einer schrägen Linie endigen lassen.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Rückansicht, Abb. 3 einen Grundriß und Abb. 4 eine besondere
Ausführungsform des Siebrostes im Grundriß.
α ist die Wurfradächse, die in beliebiger
bekannter Weise in Umdrehung" versetzt wird, b ist das Wurfrad, dessen Arme starr
an die Achse α angeschlossen sind und dessen fingerartig-e Enden l·1 hinter dem Schar d
über einem Siebrost c sich vorfoeibewegen.
Der Siebrost c besteht aus einer Anzahl von versetzt gegeneinander angeordneten parallel
verlaufenden Stäben, die entsprechend der Bahn der Wurfradenden gekrümmt sind
und im Grundriß mit ihrem Ende nach der Ablegseite hin leicht abgebogen verlaufen
(Abb. 3). Die Stäbe haben, wie ebenfalls aus Abb. 3 ersichtlich, verschiedene Länge.
Die Stäbe können auch, wie Abb. 4 zeigt, schräg in einem spitzen Winkel zur Scharbewegungsrichtung
bzw. zur Wurfradeibene verlaufen. An das hintere End'e 'des Siebrostes c schließt sich der Staurost c1 an, der
ebenfalls aus Stäben gebildet wird, die jedoch übereinanderliegen. Die Stäbe des Siebrostes
und des Staurostes werden durch eine Anzahl von Querstäben, mit denen sie starr
verbunden sind, in ihrer Lage gehalten.
Diese haltgebenden Querstäbe sind starr an das Schar bzw. das Maschinengestell angeschlossen.
Natürlich können die Stabe des Siebrostes auch auf ihrer ganzen Länge freitragend
durchlaufen (ohne besondere Querstäbe), also nur am Ende !befestigt sein. Das hintere
Scharende kann auch unmittelbar als Siebrost ausgebildet werden, indem man Schlitze
oder sonstige Durchbrechungen aus dem nach hinten verlängerten Scharblech ausstanzt.
Schar und Siebrost, oder auch der Staurost, können also aus einem Stück bestehen.
Die Siebroststäbe c endigen im Grundriß nach einer schrägen Linie, damit etwa noch
auf dem Rost lagernde Rückstände von Erde ; und Kraut auf breiter Fläche verteilt nieder- !
fallen, die abgelegten Kartoffeln also nicht zugedeckt werden können.
Erde, Kraut und Kartoffeln gelangen vom Schar d auf den dahinter befindlichen Siebrost.
Die Erde und kleineren Krautteile fallen durch die Siebspalten. Das Wurfrad b fördert diese Siebwirfeung, indem es
mit seinen fingerförmigen Enden &1 über den
entsprechend gebogenen Siebrost hinwegstreicht. Alles, was nicht auf der Siebfläche c abgeschieden wird, lagert sich vor
dem Staurost c1. Etwa noch anhaftende Erde fällt durch die Spalten des Staurostes. Das
Wurfrad nimmt die Kartoffeln mit und legt sie unmittelbar neben der Maschine in schmalen
Reihen ab. Der an den Siebrost angeschlossene Krautableiter sondert die Krautteile
ab und sorgt dafür, daß keine Verstopfungen oder Anstauungen vorkommen.
Infolge der Anwendung des neuen Sieb- _
und Staurostes kann 'die Umdrehungszahl des Wurfrades gegenüber der bisher bei bekannten
Maschinen üblichen wesentlich' (etwa auf die Hälfte) vermindert werden. Infolge der
eigenartigen Form der Wurfradstäbe in Verbindung mit der Wirkung des Sieb- und Staurostes werden die Kartoffeln bei dieser
verminderten Umdrehungszahl vollkommen frei von Erde und Kraut dn einer schmalen
Reihe unmittelbar neben der Maschine abgelegt.
Claims (3)
1. Kartoffelerntemaschine mit einem hinter dem Schar befindlichen Querrost
und über diesem quer zur Fahrtrichtung umlaufendem Schleuderrad, dadurch; gekennzeichnet,
daß die Arme des Schleuderrades ungefähr am vorderen Rande des Rostes hinstreichen, die Finger aber
schräg nach rückwärts aus· der senkrechten Ebene des Schleuderrades herausgebogen
sind, so daß sie mit ihrer ganzen Länge über den Rost hinstreichen, wobei
ihre Spitzen (Enden) den Fingerwurzeln nacheilen.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe des Rostes (c) im Grundriß schräg verlaufen (Abb. 4).
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Siebrost (c) im Grundriß nach einer schrägen Linie endigt, damit etwa noch
auf dem Rost lagernde Rückstände auf breiter Fläche verteilt niederfalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE352932T | 1919-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE352932C true DE352932C (de) | 1922-05-06 |
Family
ID=6278611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919352932D Expired DE352932C (de) | 1919-08-02 | 1919-08-02 | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE352932C (de) |
-
1919
- 1919-08-02 DE DE1919352932D patent/DE352932C/de not_active Expired
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