DE641243C - Ruebenkoepfschippe - Google Patents

Ruebenkoepfschippe

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DE641243C
DE641243C DEW96180D DEW0096180D DE641243C DE 641243 C DE641243 C DE 641243C DE W96180 D DEW96180 D DE W96180D DE W0096180 D DEW0096180 D DE W0096180D DE 641243 C DE641243 C DE 641243C
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Germany
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prongs
knife
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beet
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DEW96180D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D11/00Other hand implements
    • A01D11/02Other hand implements for lifting or cropping beet, potatoes or other root crops
    • A01D11/025Knives for topping beets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Auf ι Morgen Land stehen" gewöhnlich 10 000 bis 15 000 Rüben. Bei den bisherigen Handgeräten zum Köpfen der Rüben, insbesondere der bekannten Köpfschippen, mußte der die Arbeit Verrichtende' 10 000- -bis 15 000 mal die Rüben köpfen, das geköpfte Kraut möglichst vom Erdreich befreien und die Wurfbewegung zum Abwerfen des Krautes auf einen bestimmten Haufen vornehmen. Dabei hat sich gezeigt, daß sich das Rübenkraut trotzdem noch in einem verhältnismäßig sehr unsauberen Zustand befand. Man hat errechnet, daß bei der üblichen Gewinnung des Krautes häufig mit einem Schmutzgehalt von etwa 20 0/0 gerechnet werden muß. Wenn man die Tagesgabe für ein Tier mit 50 kg ansetzt, so muß das Tier 10 kg Sand mit verzehren. Derartige Sandmengen müssen den Organismus des Tieres schädigen. Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, mit einer Köpfschippe mehrere Rüben hintereinander zu köpfen und die Köpfe so auf der Schippe zu halten, daß sie einerseits durch Schütteln von der Erde befreit werden, andererseits leicht abgeworfen werden können.
Die Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch gelöst, daß man die an sich bekannten, mit an das Messerblatt anschließendem durchbrochenem Boden und seitlich oder über dem Blatt angeordneten Haltevorrichtungen für das Kraut versehenen Rübenköpfschippen so gestaltet, daß die Haltevorrichtung aus mindestens bis in die· Höhe der Messerschneide reichenden spitzen Zinken besteht, die zusammen mit dem rostartigen Boden der Schippe einen vorn offenen Korb bilden. Dabei können die Zinken aus zwei Gabeln bestehen, von denen die Zinken der einen Gabel 4n der Breite des Messerblattes auslaufen, während die höher über der Mitte des Rostbodens liegenden Zinken der anderen Gabel eng gestellt sind und bis über die Messerschneide hinausreichen. Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, die Spitzen der oberen Gabel leicht nach oben abzubiegen. Die bisher bekannten Handgeräte vermochten die hier gestellte Aufgabe nicht zu lösen. So hat man vorgeschlagen, das Messerblatt äußerst klein, kaum größer als den Rübenkopf selbst, auszuführen, damit keine Erde auf dem Messer aufliegen konnte. Da die Rübenköpfe in ihrem Durchmesser sehr verschieden sind, z. B. einen Durchmesser von S bis 18 cm haben können, und man, das Rübenmesser mindestens für mittelgroße Köpfe bemessen mußte, so kam es natürlich immer vor, daß sich auf dem Messer Erde ansammelte. Um die Erde von dem Messer herunterzuwerfen, versah man das Messerblatt an seinem hinteren Teil mit Durchbrechungen und ordnete an den Seiten des Messers Haltebügel an. Diese Bauart der Schippe gestattet nicht, die Rübenköpfe, sei es mit oder ohne Krauts durch Schütteln vom Erdreich zu befreien; die Rübenköpfe klemmen sich in den Durchbrechungen fest, und die seitlichen Haltebügel sind bei dem Gerät hinderlich.
Ein anderer Vorschlag ging dahin, zwischen dem Messerblatt und dem Bügel einen freien Raum vorzusehen, der das Ablagern von Schmutz auf der Messerplatte verhindern. sollte. Gleichzeitig ordnete man über oder», nahezu über der Mittellinie der Messerplatte nach vorn hin schwach ansteigende Stecheisen an, die mit ihren Spitzen über die hintere Kante der Messerplatte hinausragen, to gegenüber der Messerschneide aber zurückstehen. Auch bei diesem Gerät setzen sich die Rübenköpfe in dem freien Raum zwischen Messerblatt und Bügel leicht fest. Ein Abschütteln des Erdreiches bei gleichzeitigem . 15 Kippen des Gerätes ist trotz der Stecheisen nicht möglich. Eine restlose Entfernung des Erdreiches kann also gleichfalls mit diesem Gerät nicht ausgeübt werden.
Durch die Erfindung wird also eine wesentao liehe Arbeitsersparnis erzielt und die Möglichkeit gegeben, durch kräftiges Schütteln die Rübenköpfe von dem Erdreich zu befreien.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
In der Abbildung ist 1 das Messer, 2 der Messerbügel und 3 die Tülle zum Einstecken des Stieles. Der sonst zwischen Messer 1 und Messerbügel 2 freie Raum ist durch das Blech 4 oder durch Stäbe rostförmig vergittert. Mit der Schippe ist die Sammel- und Haltevorrichtung 5 verbunden. In dem aus der Abbildung ersichtlichen Ausführungsbeispiel besteht diese aus mehreren heugabelähnlichen Zinken, die an der Tülle beginnen. Zwei dieser Zinken 6,7 verlaufen etwa parallel mit den Außenseiten der Schippe nach vorn und haben auch ungefähr die Länge wie diese. Sie sind ferner so hoch über den Außenseiten angebracht, daß ein mit wenig Blättern versehener abgeschnittener Rübenkopf beim Kippen der Schippe nicht zwischen Schippe und Zinken durchfallen kann. Diese Zinken 6, 7 sind für das Köpfen von Rüben mit wenig Blättern vorgesehen. Ein zweites Zinkenpaar 8, 9 verläuft etwa über die Mitte der Schippe auch nach vorn. Diese Zinken sind höher angebracht als die Zinken 6, 7. Sie verlaufen in einem geringeren Abstand voneinander und ragen so weit über das Messer hinaus, daß -die Blätter schon aufgespießt sind, wenn das Messer zum Schnitt ansetzt. η ,Diese Zinken sind bestimmt zum Köpfen von ;*"Rüben mit starker, besonders hochstehender ;->"&lattentfaltung. Die Schippe kann jetzt ge-''wendet und geschüttelt werden, ohne daß die Blätter anfallen.
Infolge dieser rostkorbähnlichen Anordnung der zusammenwirkenden Teile der Köpfschippe ist es möglich, mehrere Rüben hintereinander ohne jedesmaligen Abwurf der Blätter zu köpfen. Köpfe mit starker Blattentfaltung schieben sich auf den oberen Zinken 8, 9 weiter; Köpfe mit wenig Blättern werden auf der Schippe gesammelt und durch die Seitenzinken 6, 7 gehalten.
Um das Köpfen hoch aus der Erde ragender Rüben bequem zu ermöglichen, ordnet man zweckmäßig unterhalb der Tülle einen Gleitschuh an, der im Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung durch das Blech 4 verdeckt wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rübenköpfschippe mit an das Messerblatt anschließendem durchbrochenem Boden und seitlich oder über dem Blatt angeordneter Haltevorrichtung für das Kraut, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus mindestens bis in 'die Höhe der Messerschneide reichenden spitzen Zinken besteht, die zusammen mit dem rostartigen Boden der Schippe einen vorn offenen Korb bilden.
2. Köpf schippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken aus zwei Gabeln bestehen, von denen die Zinken (6,7) der einen Gabel in der Breite des Messerblattes (1) auslaufen, während die höher über der Mitte des Rostbodens (2, 4) liegenden Zinken (8, 9) go der anderen Gabel eng gestellt sind und über die Messerschneide (1) hinausreichen.
3. Köpf schippe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der oberen Gabel (8, 9) leicht nach oben gebogen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW96180D 1935-03-15 1935-03-15 Ruebenkoepfschippe Expired DE641243C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW96180D DE641243C (de) 1935-03-15 1935-03-15 Ruebenkoepfschippe

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW96180D DE641243C (de) 1935-03-15 1935-03-15 Ruebenkoepfschippe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641243C true DE641243C (de) 1937-01-25

Family

ID=7614498

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW96180D Expired DE641243C (de) 1935-03-15 1935-03-15 Ruebenkoepfschippe

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DE (1) DE641243C (de)

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