DE151C - Separator an Kartoffelgrabemaschinen zum Trennen der Kartoffeln von Erde und Kraut und zum Sortiren derselben - Google Patents

Separator an Kartoffelgrabemaschinen zum Trennen der Kartoffeln von Erde und Kraut und zum Sortiren derselben

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DE151C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/02Foliage-separating mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

1877.
Λ SCHWENGBERG in BERLIN
Separator an Kartoffelgrabe-Maschinen zum Trennen der Kartoffeln von Erde und Kraut
und zum Sortiren derselben.
Patentirt im Deutschen. Reiche vom 17. Juli 1877 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Kartoffel-Hebe- und Sortir-Maschine wird durch zwei Pferde in der Weise über den Acker gezogen, dafs Vorder- und Hinterräder in den Furchen laufen, wobei die flache Schaar a, Fig. 1 und 3, den je zwischen zwei Furchen liegenden, gehäuften Erdstreifen von annähernd dreieckigem Querschnitt, nebst den darin befindlichen Kartoffeln abschält und auf einen schräg liegenden Rost b, Fig. ι und 3, befördert. Die eigenthumliche Gestalt dieses Rostes und seine Lage auf dem Fahrgestell ist aus der Zeichnung ersichtlich. Bemerkt mufs jedoch noch werden, dafs die Oberfläche dieses Rostes nur zum Theil, und zwar soweit das Segment ede, Fig. 3, sich erstreckt, eine gerade Ebene bildet; von ce ab steigt dieselbe gegen /—// hin gleichmäfsig an, so dafs dieser Theil der Oberfläche als windschiefe Ebene erscheint, die sich in der Linie ce mit ersterer schneidet.
Der Rost ist ringsum von d—/ mit einem aufrecht stehenden, mit Schlitzen versehenen Blechrande umgeben; ebenso ist ein solcher Blechrand nach innen zu in einiger Entfernung von der Axe g vorhanden, der indes keine Schlitze hat. Es ist also eine ringförmige, schräg liegende Kammer mit einem Ausschnitt dhf gebildet, die aufsen und am Boden rostartig durchbrochen ist. In dieser Kammer rotirt an der Axe g der vierarmige Rechen, welcher in Fig. 4 besonders dargestellt ist, angetrieben durch Zahnrad-Uebersetzung von den Hinterrädern der Maschine. Die Arme dieses Rechens sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gekrümmt, um die gehobene Masse stets allmälig zu fassen und möglichst zusammen zu halten. Die Zinken der Rechen bewegen sich auf dem Wege von f nach e innerhalb der Lücken des Rostes, anfanglich tief eintauchend, bei ce dieselbe aber verlassend, um sodann über den mit gröfseren Oeffhungen versehenen, planen Theil des Rostes in geringem Abstande weg zu streifen.
Die Rechen ergreifen nun die durch die Schaar gehobene Erde mit den Kartoffeln, drehen sie auf dem Roste umher und halten denselben, weil ihre Zinken einen grofsen Theil des Weges in den Lücken desselben laufen, stets von Verstopfungen frei, befördern auch das Durchfallen der Erde durch den als Sieb dienenden Rost und die Schlitze des äufseren Blechrandes, und lassen die Kartoffeln endlich durch die Oeffnungen iii in angehängte Säcke fallen, wobei sie sich sortiren. Dieses Sortiren erfolgt durch die sich allmälig erweiternden Oeffmmgen i i i die kleineren Kartoffeln fallen also zuerst durch, die gröfseren später; sind also, in der Richtung der Peripherie aufeinander folgend, mehrere Säcke angehängt, so wird von diesen jeder eine andere Sorte Kartoffeln aufnehmen.
Auf dem hinteren Theile des Gestellrahmens ist ein Bretterboden befestigt, auf welchem die Säcke sich stützen und auf dem der die Maschine bedienende Fahrer steht.
Die Rechen treiben aber aufser Kartoffeln noch deren Kraut mit .um und müssen von diesem befreit werden, um eine Verstopfung der.Maschine zu verhüten. Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung (Fig. 5) construirt, welche in einer dünnen, leicht federnden Blechscheibe k besteht, die über die Rechen gestreift ist, so dafs deren Zinken sich mit Spielraum darin bewegen können. Diese Scheibe hat einen etwas gröfseren Durchmesser, als das Rechen-System und wird an ihrer Peripherie durch die an dem Roste angebrachten vier Rollen / m η ο, Fig. 3, getragen, während die Rolle q, Fig. 5, durch einen Halter mit dem Fahrgestell verbunden, sie beim Rotiren zwingt, sich wellenförmig durchzubiegen, wie aus' Fig. 5 ersichtlich ist; Beim Rotiren des Rechens findet in dieser elastischen Scheibe also eine continuirliche Wellenbewegung statt. ■ Das Kraut, welches nicht vorher schon abgefallen, wird durch diese Bewegung der Scheibe nunmehr von den Zinken des Rechens, gegen welche sie am Auswurfs-Punkte sich niedergehend bewegt, abgestreift; vollendet wird diese Operation durch einen,Kamm, gebildet aus den krummen Zähnen r r r, Fig. 3 und 5, der es dann ganz sicher auf den Acker fallen läfst.

Claims (1)

  1. Patent - Ansprüche :.
    i. Die Anwendung des eigenthümlich geformten Rostes, der in Verbindung mit der flachen Schaar die bequemste, keine Kraft vergeudende Hebung des Bodens gestattet," vermöge seiner Theilung zum Aussieben der gehobenen Erde, sowie zum Sortiren der Kartoffeln dient und vermöge des Ausschnittes dhf das Herabfallen des Krautes gestattet.
    '' 2 Öie AhWel^dung ernes Systerjaes fotiiefider Recherj? mit g^ogenen* Airne^, welche die gehobene Bod^emr^ässe 6rfassen und mittels ihie,r, zeitweilig m den Spaltensdes- unter ι eiwahnten^ Rostes laufenden Zinken, diese rein erhalten, die Erde lockern» und deren Durchsieben be foidern
    3 Die Anwendung der aus einei federnden Blechscheibe bestehenden Absteeif-Vernichtung, '••diemittels liner wellenförmigen Bewegung, welche dutch das Duichbiegen derselben hei voigebi acht wird, das Kraut λ on den Zinken dei Rechen streift und endlich
    4f'E)l.e Anwendung eines Kammes mit gekrümmten Zinken, welcher die unter 3 erwähnte .TPröcedur vollendet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE151DA 1877-07-17 1877-07-17 Separator an Kartoffelgrabemaschinen zum Trennen der Kartoffeln von Erde und Kraut und zum Sortiren derselben Expired - Lifetime DE151C (de)

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