DE905435C - Krautschneider fuer Kartoffelerntemaschinen - Google Patents
Krautschneider fuer KartoffelerntemaschinenInfo
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- DE905435C DE905435C DEN4770A DEN0004770A DE905435C DE 905435 C DE905435 C DE 905435C DE N4770 A DEN4770 A DE N4770A DE N0004770 A DEN0004770 A DE N0004770A DE 905435 C DE905435 C DE 905435C
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- herb
- saw blade
- potato
- cabbage
- dam
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/06—Haulm-cutting mechanisms
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. MÄRZ 1954
ΛΓ 4770 III j 45 c
Die Erfindung betrifft einen Krautschneider für Kartoffelerntemaschinen.
Zur Beseitigung des Kartoffelkrautes in Verbindung mit Kartoffelerntemaschinen, mit dem Zweck,
möglichst vollmechanisch einen Kartoffelacker zu roden, sind schon viele Geräte und Maschinen geschaffen
worden, die aber alle nur unter bestimmten Voraussetzungen einsatzfähig sind oder nur in begrenztem
Umfang das Kartoffelkraut beseitigen. Diese Geräte oder Maschinen sind im allgemeinen
bekannt als Krautschläger. Diese Krautschläger arbeiten entweder über dem Furchendamm oder
durch das Furchental oder mit Hilfe recht komplizierter Anhäufung von Einzelteilen und Einzelaggregaten,
die im rauhen landwirtschaftlichen Betrieb erhöht störanfällig sind, längs der Furchendämme
und Furchentäler.
Bei Verwendung der bekannten Krautschläger hängt deren !Brauchbarkeit auch noch stark vom
Zustand des Kartoffelkrautes ab, nämlich ob dieses noch grün ist und die Krautstengel noch aufrecht
stehen oder ob das Kraut bereits abgestorben ist, die Krautstengel umgefallen sind und auf dem
Boden liegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf neuartige as
Weise das Kartoffelkraut völlig zu beseitigen, damit die Kartoffelrodung mit einer Kartoffelerntemaschine
keine Behinderung erfährt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß vor der Kartoffelerntemaschine ein höhen- und neigungsverstellbares
(Sägeblatt angeordnet ist, das, von der Erntemaschine über ein Getriebe angetrieben, das
Kraut dicht über dem Damm abschneidet, wobei seitlich vor dem Sägeblatt angeordnete Finger das
liegende Kraut anheben, dem 'Sägeblatt zuführen und auf dem ,Sägeblatt angeordnete Mitnehmer das
Kraut erfassen und zur Seite abwerfen.
Im Rahmen der Erfindung können die Finger zum Aufheben des Krautes, die Mitnehmer auf dem
Sägeblatt und die Hilfsmittel zum seitlichen Ab-
legen des Krautes jede zweckmäßige 'Gestalt annehmen.
Bei einem gemäß der Erfindung ausgebildeten Gerät zur Beseitigung des Kartoffelkrautes kann
das Kartoffelkraut in jedem Zustand sauber über dem Furchendamm abgeschnitten werden und der
noch zu rodende Damm restlos von Kartoffelkraut befreit werden. Dabei übernehmen die seitlich vor
dem Sägeblatt angeordneten Finger die Aufgabe,
ίο das liegende Kraut anzuheben,- damit sämtliches
Kraut erfaßt wird und außerdem das abzuschneidende Kraut nur dicht .übendem Damm abgeschnitten
und nicht zerfetzt wird, damit es dann über die Mitnehmer auf dem Sägeblatt seitlich zur Ablage
abgeworfen werden kann. Wurden nämlich die
Krautstengel zerschlagen, dann würden Reste des Krautes auf dem Damm liegenbleiben, da kleine
Krautteile dann nicht erfaßt werden könnten. Von dem Führerstand der Kartoffelerntemaschine aus
läßt sich das schneidende Sägeblatt je nach den (Bedürfnissen leicht verstellen, so daß das Sägeblatt
auch tatsächlich immer dicht über den Damm hinwegschneiden kann. Auch die Finger lassen sich
verstellen, damit auch diese dicht an den Hängen des Furchendammes entlang streichen können. Sie
werden zweckmäßig so ausgebildet, daß es auch ohne Schaden ist und die Maschine in ihrer Funktion in keiner Weise behindert, wenn die Spitzen
leicht in den Boden eindringen. iSicher wird auf
jeden Fall dadurch erreicht, daß sämtliches am Boden liegende Kraut hochgehoben and dem Sägeblatt
zugeführt wird. Die Finger können auch noch Führungszinken aufweisen, um einerseits das
Kraut sicher zum Sägeblatt zu führen und andererseits das abzulegende Kraut von der Kartoffelerntemaschine
wegzuführen und zur Seite auf dem gerodeten Kartoffelfeld zur Ablage zu bringen.
Mit Hil-fe dieser neuartigen Erfindung kann bei geübter Führung des krautschneidenden Gerätes das
Kraut tatsächlich völlig von der zu rodenden Fläche beseitigt werden.
Die Anordnung mehrerer erfindungsgemäßer Sägeblätter in zweckmäßigen Abständen übereinander
erlaubt ein Häckseln vorzugsweise stehenden Kartoffelkrautes an Ort und Stelle.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigt
Fig. ι ein Gerät zur Beseitigung von Kartoffelkraut
von vorn gesehen,
Fig. 2 das gleiche Gerät von oben gesehen.
iDie Figuren zeigen ein Sägeblatt a, das über
seine Achse b mit einem Getriebe c in Verbindung steht, das seinerseits z, 1B. über eine Antriebsscheibe
d von der Kartoffelerntemaschine aus angetrieben wird. Die Gesamtanordming des Getriebes
ist zu der Kartoffelerntemaschine höhenverstellbar, wodurch auch das Sägeblatt α in der Höhe zum
Furehendamm einstellbar ist. Bei einer zweckmäßigen Gestaltung des Getriebes c, z. B. bei Verwendung
eines Kegelradtriebes, bedeutet es keine Schwierigkeit, das Sägeblatt α nach vorn zu neigen,
damit die (Schneidspitze sehr dicht über die Dammkrone des Furchendammes hinwegstreichen kann.
Seitlich vor dem Sägeblatt sind Finger e und f angeordnet,
die, wie auf der Zeichnung bereits dargestellt, verschiedenartig gestaltet sein können.
Auch diese Finger sind verstellbar, so daß die
Spitzen dieser Finger dicht an den Hängen des Furchendammes vorbeistreichen können, um wirklich
alles seitlich liegende Kraut zu erfassen, hochzuheben und dem Sägeblatt α zuzuführen. Die
Formgebung dieser Finger e und / ist zweckmäßig so, daß die Spitzen sogar in das Erdreich eindringen
können, ohne die Funktion der Maschine zu behindern. Es wird aber dadurch erreicht, daß
jeder seitlich liegende Krautstengel erfaßt wird. An den Fingern können nach hinten noch Leitbleche
oder Zinken vorgesehen sein, um beim Aufgleiten des Krautes dieses einwandfrei dem Sägeblatt
α zuzuführen. Auf dem !Sägeblatt α sind dann
eine Anzahl Mitnehmer g angeordnet, die beliebig zweckmäßig gestaltet sein können und die die Aufgabe
haben, das abgeschnittene Kraut zu erfassen und zur ;«Seite zu schleudern, um dieses seitlich mit
Hilfe von Zinken, Leitblechen od. dgl. auf die gerodete Fläche zur Ablage zu bringen. Diese Aufgabe
haben auch die dargestellten Zinken h an dem Finger /. Insgesamt ist die Anordnung für den
rauhen landwirtschaftlichen Betrieb auf 'Grund seiner konstruktiven Einfachheit außerordentlich
gut geeignet und birgt keine Möglichkeit, störanfällig zu sein. Dieser beschriebene Krautschneider
hat gegenüber den bekannten Einrichtungen darüber hinaus den Vorzug, bei geübter Führung
tatsächlich das Kraut restlos zu beseitigen.
Claims (2)
1. Krautschneider für Kartoffelerntemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Kartoffelerntemäschine
ein höhen- -und neigungsverstellbares Sägeblatt (<z) angeordnet ist, das, von
der Erntemaschine über ein Getriebe angetrieben, das Kraut dicht über dem Damm abschneidet,
wobei seitlich vor dem /Sägeblatt (0) angeordnete Finger {e, f) das liegende Kraut anheben,
dem Sägeblatt (α) zuführen und auf dem Sägeblatt (α) angeordnete Mitnehmer (g·) das
Kraut erfassen und zur Seite abwerfen.
2. Krautschneider für Kartoffelerntemaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Sägeblätter mit gleichen oder gestuften Durchmessern zum Häckseln vorzugsweise
stehenden Kartoffelkrautes beim Abschneiden übereinander in zweckmäßigen Abständen
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN4770A DE905435C (de) | 1951-12-01 | 1951-12-01 | Krautschneider fuer Kartoffelerntemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN4770A DE905435C (de) | 1951-12-01 | 1951-12-01 | Krautschneider fuer Kartoffelerntemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905435C true DE905435C (de) | 1954-03-01 |
Family
ID=7338423
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN4770A Expired DE905435C (de) | 1951-12-01 | 1951-12-01 | Krautschneider fuer Kartoffelerntemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905435C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182458B (de) * | 1959-01-19 | 1964-11-26 | Ernst Vogler | Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von Mohrrueben oder aehnlichen Wurzelfruechten |
DE1258172B (de) * | 1964-11-09 | 1968-01-04 | Hans Strunk | Landwirtschaftliches Mehrzweckgeraet |
-
1951
- 1951-12-01 DE DEN4770A patent/DE905435C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182458B (de) * | 1959-01-19 | 1964-11-26 | Ernst Vogler | Vorrichtung zum Abtrennen des Krautes von Mohrrueben oder aehnlichen Wurzelfruechten |
DE1258172B (de) * | 1964-11-09 | 1968-01-04 | Hans Strunk | Landwirtschaftliches Mehrzweckgeraet |
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