DE552553C - Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit einer Rechentrommel, welche mit einer Abstreiftrommel zusammenarbeitet - Google Patents
Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit einer Rechentrommel, welche mit einer Abstreiftrommel zusammenarbeitetInfo
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- DE552553C DE552553C DE1930552553D DE552553DD DE552553C DE 552553 C DE552553 C DE 552553C DE 1930552553 D DE1930552553 D DE 1930552553D DE 552553D D DE552553D D DE 552553DD DE 552553 C DE552553 C DE 552553C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/02—Foliage-separating mechanisms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Es sind Krautentfernvorrichtungen bekannt, bei denen das Kraut in der ganzen Breite der
abzuerntenden Fläche, also von Mitte Furche bis Mitte Furche, von Zinken einer in der
Fahrbewegung umlaufenden, mit Messern besetzten Trommel abgeschnitten und nach hinten
in einen Sammelbehälter abgeworfen wird. Da eine Abstreifvorrichtung nicht vorgesehen
ist, so wird sich nach kurzem Betriebe das Kraut um die Zinken wickeln und Verstopfungen verursachen.
Ferner ist schon vorgeschlagen worden, über einem festen, das Kraut aufnehmenden
Zinkenkamm in einer teilweise geschlossenen Trommel mehrere umlaufende Rechen anzuordnen,
welche das Kraut herausreißen, und außerdem einen umlaufenden Flügel vorzusehen,
welcher das von dem jeweiligen Rechen herausgerissene Kraut abstreift und abwirft.
ao Bei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß das abgestreifte Kraut zum Teil in der Auswurföffnung
der Trommel liegenbleibt und durch den dem Abstreifflügel nacheilenden
Rechen wieder in die Trommel hineingezogen
»5 wird, so daß auch hier Störungen durch Verstopfung
nicht ausgeschlossen sind.
Um die genannten Übelstände zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die das Kraut vom
Kartoffeldamm aufnehmende Rechentrommel getrennt von der Abstreifvorrichtung angeordnet»
und zwar liegt die als S chaufel trommel ausgebildete Abstreifvorrichtung so über
der das Kraut aufnehmenden Rechentrommel, daß die Schaufeln der ersteren über die jeweils
obenliegende, mit Kraut gefüllte Rechenfläche der Rechentrommel hinwegstreichen;
zu diesem Zweck bewegen sich die beiden Trommeln abwechselnd absatzweise. Das Stillstehen der Rechentrommel hat de'n Vorteil,
daß das Kraut bündelweise aufgenommen wird und in dieser geschlossenen Form leichter von der Abstreiftrommel abgestreift
und abgeworfen werden kann. Besonders zweckmäßig erweist es sich ferner, an der oberen, der Abstreiftrommel zugekehrten
Kante des Aufnahmebehälters für das Kraut eine Messerleiste vorzusehen, die als Gegenlage
für die am Umfang der Schaufeln der Abstreiftrommel angeordneten Messer dient. Hierdurch wird erreicht, daß von den Zinkenrechen
der Trommel überhängende Krautstengel bei der Bewegung der Abstreiftrommel abgeschnitten werden und auf den Acker
zurückfallen, von dem sie dann durch den nachfolgenden Rechen der Rechentrommel
wieder aufgenommen werden. Ein Verstopfen der Einrichtung gemäß der Erfindung durch
das Kraut ist also nicht mehr möglich.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Krautentfernvorrichtung in der Draufsicht, Fig 2 dieselbe
von der Seite gesehen im Schnitt und Fig. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
Die Krautentfernvorrichtung ist an einem Fahrgestell ι mit den Fahrrädern 2, die auf
einer Welle 3 sitzen, angebracht. Vor der Krautentfernvorrichtung ist ein. Schar 19 angeordnet,
welches den Kartoffeldamm anlüftet. Es folgt dann noch ein zweites Schar 20 für die sich anschließende eigentliche Auflesevorrichtung,
die nicht Gegenstand der Ermrdung ist.
Die Krautentfernvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Rechenzinkentrommel
14, welche das Kraut vom angelüfteten Kartoffeldamm aufnimmt und einer darübergelagerten
Abstreiftrommel 12, welche aus Schaufein gebildet ist, zuführt. Die Fläche des das
Kraut tragenden Trommelrechens bildet im Querschnitt eine Mulde, deren Krümmung der Kreisbahn der Schaufeln der darüberlie^
genden Abstreiftrommel 12 angepaßt ist, so ao daß bei einer entsprechenden geringen Anzahl
von Rechenflächen, beispielsweise 3, die Schaufeln der Abstreif trommel 12 über die jeweils
mit der Oberkante des Aufnahmebehälters 18 abschneidende Rechenfläche bei Stillstand der
Rechentrommel 14 hinwegstreichen können. Diese Oberkante des Aufnahmebehälters ist
mit einer Messer leiste 17 versehen, mit welcher am Umfang der Schaufeln der Abstreiftrommeln
angebrachte Messer 13 zusammenarbeiten. Die beiden Trommeln drehen sich
abwechselnd absatzweise in der in Fig. 2 dargestellten Richtung. Vor der Rechentrommel
14 befindet sich eine der Kreisbahn der Rechenzinkenenden angepaßte Wand 16, die
von der Oberkante des Aufnahmebehälters 18 bis dicht über das Schar 19 reicht. Ebenso
sind beiderseits der Trommeln Schutzwände 22 und 23 angebracht, die ein seitliches Ausweichen
des Erntegutes verhindern. Außerdem ist hinter der Rechentrommel ein feststehender
Zinkenkamm 24 angeordnet, dessen Zinken nach vorn gerichtet sind und zwischen die Rechen der Trommel 14 hindurchgreifen.
Dieser Kamm dient zur Aufnahme des wäh- +5 rend der Drehung der Trommel 14 anfallenden
Krautes. Der Antrieb der beiden Trommeln 12 und 14 erfolgt durch Eingriff eines
auf der Zwischenwelle 6 sitzenden Stirnrades 7, dessen Kranz abschnittsweise unter
entsprechender Teilung dieser Abschnitte verzahnt und unverzahnt ist, so daß die auf den
Trommel wellen 9 und 10 festgekeilten Zahnräder 11 und 8 abwechselnd absatzweise gedreht
werden. Damit die Trommeln 14 und i2, sobald ihre Antriebszahnräder 11 und 8
aus dem Zahneingriff des Stirnrades 7 ausgetreten
sind, sich nicht weiter- oder zurückdrehen können, sind zweckmäßigerweise eine Art Schnappfedern 15 an den Trommeln vorgesehen.
Damit alles Kraut erfaßt wird, sind die Zinkenenden der Rechentrommel 14
der Form des Kartoffeldammes in bekannter Weise angepaßt. Der vor der Krautentfernvorrichtung
angebrachte Aufnahmebehälter
18 kann als Sammelbehälter oder auch als Ablauftrichter ausgebildet sein.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung ist folgende: Das Kraut wird,
nachdem der Kartoffeldamm durch das Schar
19 gelüftet ist, von den Rechenzinken der stillstehenden Rechentrommel 14 bei der Vorwärtsbewegung
der Maschine aufgenommen und zusammengeschoben, während es bei der
dann folgenden Drehung der Rechentrommel an der Wand 16 hochgeführt wird. Ist die
betreffende Rechenfläche der Trommel 14 an der Messerkante 17 angelangt, so tritt nach
Stillstand dieser Trommel die Abstreiftrommel 12 in Tätigkeit, schneidet zunächst die
überhängenden Krautstengel ab und streift bei der weiteren Drehung das Kraut von den
Zinkenrechen der Trommel 14 in den davorliegenden Aufnahmebehälter 18. Das abgeschnittene
überhängende Kraut fällt wieder auf den Acker zurück vor den folgenden Rechen der z. Z. stillstehenden Trommel 14.
Der Teil des Krautes, der während der Drehung der Rechen trommel 14 nicht erfaßt werden
kann, wird von einem feststehenden Zinkenkamm 24 aufgenommen, um von den
Rechen der Rechentrommel 14 bei der folgenden Umdrehung mitgenommen zu werden.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Krautentfernvorrichtung au Kartoffelerntemaschinen mit einer in der Fahrbewegung der Maschine umlaufenden Rechenzinkentrommel, welche mit einer das Kraut in einen Aufnahmebehälter fördernden Abstreiftrommel zusammen- ioo arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schaufeln besetzte Abstreichtrommel (12) über der Rechentrommel (14) gelagert ist, deren das Kraut tragende, aus je einer Reihe von Zinken bestehende Rechenflächen Mulden bilden, deren Krümmung der von den Enden der über die Rechen streichenden Schaufeln der Abstreif trommel (12) beschriebenen Kreisbahn entspricht, und die Drehbewegung der beiden Trommeln (12 und 14) abwechselnd absatzweise erfolgt.
- 2. Kraulentfernvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der Abstreiftrommel (12) am Umfang Messer {13) tragen, welche mit einem an der der Abstreif trommel (12) zugekehrten Oberkante des Sammelbehälters befestigten Gegenmesser (17) zusammenarbeiten, und daß ein in an sich, be- iao kannter Weise über den Kartoffeldamm streifender, schräg nach unten gerichteterZinkenkamm (24) vorgesehen ist, welcher zwischen den Rechenzinken der Rechentrommel (14) hindurchgreift.
- 3. Krautentfernvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz des auf der Zwischenwelle (6) sitzenden Antriebsstirnrades (7) für die beiden Trommeln (12 und 14) abschnittsweise verzahnt und unverzahnt ist mit einer solchen Teilung dieser Abschnitte, daß bei der Drehung des Stirnrades die beiden Trommeln (12 und 14) abwechselnd in Drehung versetzt werden bzw. stillstehen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE552553T | 1930-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552553C true DE552553C (de) | 1932-06-15 |
Family
ID=6563437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930552553D Expired DE552553C (de) | 1930-09-11 | 1930-09-11 | Krautentfernvorrichtung an Kartoffelerntemaschinen mit einer Rechentrommel, welche mit einer Abstreiftrommel zusammenarbeitet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552553C (de) |
-
1930
- 1930-09-11 DE DE1930552553D patent/DE552553C/de not_active Expired
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