DE2202908B2 - Erntemaschine für an niedrigen Stauden wachsende Hülsenfrüchte, insbesondere Bohnen - Google Patents
Erntemaschine für an niedrigen Stauden wachsende Hülsenfrüchte, insbesondere BohnenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Erntemaschine für an niedrigen Stauden wachsende Hülsenfrüchte, insbesondere
Bohnen, mit einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden haspeiförmigen und rotierend antreibbaren
Abstreifeinrichtung zum Abstreifen des Blattwerkes und der Hülsenfrüchte von den Stauden und mit einer
unterhalb der Abstreifeinrichtung in Erdbodennähe angeordneten und mit dieser zusammenwirkenden
Abstreifmulde, welche eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, vorn liegende Abweiskante für die
Stauden aufweist und welcher eine Fördereinrichtung zum Abtransport des abgestreiften Gutes nachgeordnet
ist.
Die BE-PS 6 96 932 zeigt eine Erntemaschine dieser Art. Bei dieser bekannten Erntemaschine können beim
Abstreifen des Blattwerkes der Hülsenfrüchte die Wurzeln der Pflanzen aus dem Erdboden herausgezogen
werden. Die Stengel und die Wurzeln werden dann von dem Fördersystem abtransportiert und mit dem
abgestreiften Blattwerk sowie den Früchten der Pflanzen vermischt. Dies ist aus einer Reihe von
Gründen höchst unerwünscht. Während es bekanntlich sehr leicht ist, die abgeernteten Früchte von dem relativ
leichten Blattwerk zu trennen, ist es ungleich schwerer, die Wurzeln und Stengel der Pflanzen von den zu
erntenden Früchten zu trennen. Ganz abgesehen davon haftet an den Wurzeln eine Menge Erdreich fest, wenn
sie aus dem Erdboden herausgezogen werden, so daß die geernteten Früchte verschmutzen und eine Reinigung
dringend erforderlich machen. Schließlich ist das Entfernen der Wurzeln und der Stengel der Pflanzen
vom Ort der Entstehung, also vom Feld, insofern unerwünscht, als ein Düngen des Feldes erforderlich
wird, wenn das Feld vor dem Bepflanzen mit der nächsten Ernte gepflügt wird.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
diese bekannte Erntemaschine so zu verbessern, daß ein Herausreißen der Pflanzen mit den Wurzeln auf alle
Fälle vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
is daß unterhalb der Abweiskante eine sich in deren
Längsrichtung erstreckende Walze angeordnet ist, welche mit ihrem vorn liegenden Bereich sich zum
Erdboden bewegend drehend angetrieben ist Die Walze wirkt aufgrund ihrer Drehrichtung einem
Herausreißen der Pflanzen mit den Wurzeln entgegen.
Vorteilhaft ist die Umfangsgeschwindigkeit der Walze größer als die Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine.
Zweckmäßig weist die Walze an ihrem Umfang einen wendelförrnigen Flansch in Art einer zur Walzenmitte
fördernden Förderschnecke auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Walze eine zweite, sich zu ihr parallel erstreckende und
am Erdboden aufliegende Walze nachgeordnet, welche mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der
ersten Walze geringeren, jedoch über der Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine liegenden, gleichgerichteten
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den s5 Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert In diesen zeigen in rein schematischer Weise:
F i g. 1 eine Erntemaschine in ihrem vorn liegenden Bereich und im senkrechten Längsmittelschnitt,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Erntemaschine nach Fig. 1,
Fig.3 einen senkrechten Teillängsschnitt der Erntemaschine
nach F i g. 1 in vergrößerter Darstellung und
Fig.4 eine Teilansicht der Vorderansicht gemäß
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung;
Die Erntemaschine ist als selbstfahrendes, mit Rädern 25 (siehe Fig.2) versehenes Fahrzeug ausgebildet, welches einen Hauptrahmen mit einem Paar in Querrichtung mit Abstand zueinander liegenden, unteren Längsträgern besitzt, die durch eine in Querrichtung verlaufende Vorderachse 24 (siehe Fig. 1) miteinander verbunden sind. Die Erntemaschine wird über ein Lenkrad 33 gesteuert. Der Fahrer sitzt dabei auf einem Sitz 34 hinter dem Lenkrad 33, wobei in der Reichweite des Fahrers verschiedene Kontroll- oder Steuerhebel 35 angeordnet sind, mittels welcher der Betrieb der Erntemaschine und ihres Motors 38 gesteuert und überwacht wird.
Die Erntemaschine ist als selbstfahrendes, mit Rädern 25 (siehe Fig.2) versehenes Fahrzeug ausgebildet, welches einen Hauptrahmen mit einem Paar in Querrichtung mit Abstand zueinander liegenden, unteren Längsträgern besitzt, die durch eine in Querrichtung verlaufende Vorderachse 24 (siehe Fig. 1) miteinander verbunden sind. Die Erntemaschine wird über ein Lenkrad 33 gesteuert. Der Fahrer sitzt dabei auf einem Sitz 34 hinter dem Lenkrad 33, wobei in der Reichweite des Fahrers verschiedene Kontroll- oder Steuerhebel 35 angeordnet sind, mittels welcher der Betrieb der Erntemaschine und ihres Motors 38 gesteuert und überwacht wird.
Mit der Bezugsziffer 39 ist ganz allgemein eine Abstreifeinrichtung zum Abstreifen des Blattwerkes
bo und der Hülsenfrüchte von Stauden bezeichnet.
Die Abstreifeini ichtung 39 weist einen Unterrahmen 40 auf, welcher aus kanalförmigen, quer verlaufenden,
vorderen und hinteren Rahmenträgern 41 bzw. 42 und rechten und linken, senkrechten und parallelen Stirnseite
tenwänden 43 bzw. 44 (siehe F i g. 3 und 4) besteht. Die Stirnseitenwände 43 bzw. 44 sind mittels eines
waagerechten Trägers 45 in der Nähe des Bodens miteinander verbunden. Unterhalb der Abstreifvorrich-
tung 39 ist in Erdbodennähe eine Abstreifmulde vorgesehen, welche mit der Abstreifeinrichtung 39
zusammenwirkt Diese Abstreifmulde weist eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, vorn liegende
Abweiskante 46 (F i g. 3) für die Stauden auf, der eine Fördereinrichtung 53 zum Abtransport des abgestreiften
Gutes nachgeordnet ist Die Abstreifmulde besitzt dabei eine obere, leicht konkav geformte Fläche 48. Ein
sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender Querträger 49 verbindet dabei die beiden Siirnseitenwände 43 und
44 in unmittelbarer Nähe ihrer vorderen und oberen Ecken. Unterhalb der Abweiskante 46 ist eine in deren
Längsrichtung sich erstreckende Walze 50 angeordnet, welche mit ihrem vorn liegenden Bereich sich zum
Erdboden bewegend drehend angetrieben ist Dabei ist die Umfangsgeschwindigkeit der Walze 50 größer als
die Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine.
Der Walze 50 ist eine zweite, sich zu ihr parallel erstreckende und am Erdboden aufliegende Walze 51
nachgeordnet, welche mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit
der ersten Walze 50 geringeren, jedoch über der Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine
liegenden, gleichgerichteten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben ist
Die Walze 50 weist an ihrem Umfang einen wendeiförmigen Flansch 61 in Art einer zur Walzenmitte
fördernden Förderschnecke auf.
Die Abstreifeinrichtung 39 besitzt Abstreifmiitel in Form eines Zinkenrades 52, welches so angeordnet ist,
daß es die Pflanzen nach hinten über die Walze 50 und auf die Fläche 48 legt und dabei gleichzeitig das
Blattwerk und die Hülsenfrüchte von den Pflanzen abreißt oder abstreift, ohne daß jedoch dabei die
Pflanzenstengel aus der Erde gerissen werden. Mit der Bezugsziffer 37 (siehe F i g. 1 und 2) ist eine drehbare
Bürste bezeichnet welche die Spitzen der Pflanzen bei Drehung einer in den Stirnseitenwänden 43 bzw. 44
angeordneten Welle 57 in Richtung des Zinkenrades 52 bewegt während mit der Bezugsziffer 47 eine Bürste zur
Reinigung dieses Zinkenrades 52 bezeichnet ist.
Die Walze 50 ist in geeigneter Weise an ihren einander gegenüberliegenden Enden zwischen den
Stirnseitenwänden 43 bzw. 44 und in zwei Lagerblöcken 54,55 (siehe F i g. 4) gelagert, welche von dem Träger 45
gehaltert werden. Es sind ferner Mittel vorgesehen, mit welchen die Walze 50 in Drehbewegung versetzt wird.
Diese Mittel bestehen aus einem hydraulischen Motor 56, welcher auf der bezüglich F i g. 2 rechten Stirnseitenwand
44 angebracht ist. Dieser hydraulische Motor 56 treibt ein Zahnkettenrad 58 an, das über eine Zahnkette
59 mit einem Zahnkettenrad 60 verbunden ist, welches mit dem einen Ende dieser Walze 50 in drehfester
Verbindung steht.
Die am Erdboden aufliegende Walze 51 ist an ihren gegenüberliegenden Enden in den Stirnseitenwänden 43
und 44 gelagert Mit der Bezugsziffer 64 ist ein Zahnkettenrad bezeichnet, welches mit der Walze 50
verbunden ist und mit einem angetriebenen Zahnkettenrad über eine endlose Zahnkette 65 in Verbindung steht
(siehe F i g. 4). Dieses Zahnkettenrad steht dabei mit der
Welle der Walze 51 in Verbindung.
Die Abstreifeinrichtung 39 mit dem Zinkenrad 52 hat eine in Horizontal- und in Querrichtung verlaufende
Antriebswelle 68. Diese Antriebswelle 68 liegt oberhalb und im wesentlichen parallel zu der Walze 50. Das
Zinkenrad 52 besitzt ferner einen Kopf 69 bzw. 70 am rechten Ende bzw. linken Ende sowie ein dazwischen
liegendes Trägerglied 71. Die Köpfe 69, 70 und das Trägerglied 71 sind durch Schweißen mit der Antriebswelle
68 unverdrehbar verbunden, welche an ihren gegenüberliegenden Enden in geeigneter Weise in den
Stirnseitenwänden 43, 44 drehbar gelagert ist Das bezüglich F i g. 2 rechte Ende dieser Antriebswelle 68
erstreckt sich durch die Seitenwand 44 hindurch und besitzt ein angetriebenes Zahnkettenrad 72, welches an
dem äußeren Ende dieser Antriebswelle 68 angebraclit ist Das Zahnkettenrad 72 wird von einer endlosen
ίο Zahnkette 73 angetrieben, welche über ein angetriebenes
Zahnkettenrad 74 geführt ist, das auf der Antriebswelle des hydraulischen Motors 56 befestigt ist
Der Antrieb ist so ausgebildet, daß die in Fahrtrichtung vorn liegende Stirn- und Führungsseite des Zinkenrades
52 nach unten in Richtung des Bodens bewegt wird.
Die Köpfe 69, 70 und das Trägerglied 71 des Zinkenrades 52 tragen eine ringförmige Anordnung von
am Umfang mit Abstand zueinander und waagerecht sowie parallel zueinander liegenden Stangen oder
Rohren 75, von welchen ein jedes eine Vielzahl von Zinken 76 trägt.
Ein jedes Rohr 75 bzw. eine jede Stange besitzt ferner
einen Schaftteil 82 (siehe F i g. 3) an seinem bezüglich F i g. 2 rechten Ende, welcher in geeigneter Weise in den
Wänden 85 des Kopfes 70 drehbar gelagert ist. Dieser Kopf 70 nimmt ein Planetengetriebe 86 auf, welches ein
mit einem jeden Schaftteil 82 verbundenes, angetriebenes Zahnkettenrad 88 und ein frei drehbar gelagertes
Zahnkettenrad 89 besitzt, das jeweils zwischen einem
jo Paar Zahnkettenräder 88 angeordnet und in den Wänden 85 drehbar gelagert ist. Dabei ist eine endlose
Zahnkette 90 um die Zahnkettenräder 88,89 herumgeschlungen. Einer der Schaftteile 82 steht mit einem
zweiten Zahnkettenrad in Verbindung, um welches eine endlose Zahnkette 92 herumgeschlungen ist (siehe
Fig.3). Diese endlose Zahnkette 92 ist auch um ein Zahnkettenrad 93 herumgeführt welches auf der
Antriebswelle 68 kraftschlüssig gelagert ist. Die Zahnkettenräder 88, 89 und 93 haben die selbe Größe
und auch die gleiche Zähnezahl. Die frei drehbar gelagerten Zahnkettenräder 89 sind gegenüber den
Zahnkettenrädern 88 in radialer Richtung nach innen versetzt, so daß der Umfang der Umschlingung der
Kette 90 um dieses Zahnkettenrad 88 herum vergrößert wird.
Wenn man davon ausgeht, daß das Zahnkettenrad 93 unverdrehbar auf der Antriebswelle 68 gelagert ist und
sich das Zinkenrad 52 um die Achse der Antriebswelle 68 bezüglich F i g. 1 und 3 im Uhrzeigersinn herum
•>o dreht, werden der Schaftteil 82 und somit auch das die
Zinken 76 tragende Rohr 75 auf einer kreisförmigen Bahn bewegt, ohne jedoch dabei eine Drehbewegung
um die eigene Längsachse zu vollführen, welche sich relativ zu dem Kopf 70 bei einer jeden Umdrehung
desselben verdreht, so daß die Zinken 76 — die von diesen Stangen 75 nach unten hängen — ihre nach unten
gerichtete Ausladung jederzeit aufrechterhalten. Dies erlaubt einen besseren Angriffswinkel für diese Zinken
76, welche auf die zu erntenden Pflanzen einwirken,
mi ganz im Gegensatz zu einer Anordnung, bei welcher die
Zinken lediglich stets nach außen vorstehen.
Das Zahnkettenrad 93 ist mit einem Rohrstück 94 verbunden, welches die Antriebswelle 68 in Umfangsrichtung
verstellbar umgibt und sich durch die Wand 85
·'"> hindurch erstreckt. Das Außenende dieses Rohrstückes
94 besitzt einen mit ihm fest verbundenen, nach oben stehenden Arm 95, dessen oberes Ende mit dem
hinteren Ende einer im allgemeinen horizontal liegen-
den, länglichen Schraubenspindel 96 drehbar verbunden ist. Das vordere Ende dieser Schraubenspindel 96 ist mit
einer Kurbel 98 verbunden. Die Schraubenspindel 96 ist durch eine Schraubenmutter 99 hindurchgeführt, welche
in einem Lagerbock 100 drehbar gelagert ist, der auf der Stirnseitenwand 44 angeordnet ist.
Durch Verdrehen der Kurbel 98 in einer Richtung wird der Arm 95 um die Achse der Antriebswelle 68
nach vorne oder nach hinten verschwenkt, so daß auf diese Weise die Winkelsteilung des Zahnkettenrades 93 in
relativ zu dem Kopf 70 veränderbar ist. Über die Zahnkette 92 und das Planetengetriebe 86 kann die
Winkelstellung der Zinken 76 relativ zum Boden verändert werden.
Wenn sich die Zinken 76 absenkren und in das Blattwerk der Pflanzen eindringen und somit sich
während der Drehbewegung des Zinkenrades 52 nach hinten bewegen, werden die Pflanzen über die Walze 50
nach hinten bewegt und auf die Fläche 48 des Trägers 45 gelegt Die Tendenz der Walze 50, die Pflanzen nach
hinten in Richtung des Bodens zu bewegen, verhindert, daß die Pflanzenstengel zusammen mit der Wurzel
herausgerissen werden, während die Abstreifwirkung oder Kammwirkung durch fortgesetzte Bewegung der
Zinken nach hinten und nach oben ausgeübt wird. Diese Abstreifwirkung oder Kammwirkung bewirkt, daß das
Blattwerk und die Ernte von den Pflanzenstengeln u.dgl. abgestreift werden. Dabei bewegen sich die
Spitzen der Zinken dicht über der konkaven Fläche 48.
Um dazu beizutragen, daß sich die Pflanzen jo
gegenüber den nach unten sich absenkenden Zinken auf der Vorderseite des Zinkenrades 52 und auch der Walze
50 in richtiger Lage befinden, kann es erwünscht sein, H üb vorrichtungen 109 (siehe Fig. 1) zu benutzen,
welche das Blattwerk der Pflanzen anheben. J5
Auf dem Unterrahmen 40 ist ein einen Boden 113 und Seitenwänden 116,119 umfassender Trog 112 gelagert,
welcher sich von dem Träger 45 ausgehend nach hinten erstreckt, so daß das abgestreifte Blattwerk und das
Erntegut mittels eines um Querrollen 120 und 121 geschlungenen endlosen Förderbandes 122 in Richtung
des Hauptrahmens der Erntemaschine gefördert werden kann.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Trog 112 mit einen
Schutzgitter 145 abgedeckt Unmittelbar vor diesen Schutzgitter 145 und hinter dem Zinkenrad 52 ist die zui
Reinigung desselben dienende Bürste 47 angeordnet Die Welle 107 dieser drehbaren Bürste 47 (F i g. 1) ist se
angeordnet, daß sie hinter, ein wenig oberhalb unc parallel zu der Antriebswelle 68 liegt. Die Enden dei
Welle 107 sind in geeigneter Weise in den Stirnseiten wänden 43, 44 drehbar gelagert. Das eine Ende diese:
Welle 107 erstreckt sich durch die Stirnseitenwand Φ und besitzt ein mittels einer Zahnkette 127 von dei
Antriebswelle 68 aus angetriebenes Zahnkettenrad 117 Die Welle 107 und somit auch die Bürste 47 werden in
Uhrzeigersinn gedreht (Fig. 1), so daß die freiei Endteile der radialen Borsten dieser Bürste 47 siel
gegen die Zinken 76 anlegen und sie von dem Blattwerl und dem Erntegut freihalten, die sich sonst an dei
Zinken ansetzen würden.
Der Unterrahmen 40 und die von diesem getragenei Elemente sind um eine Achse drehbar gelagert, weicht
sich in Querrichtung zur Fahrtrichtung erstreckt, unt
mittels einer als Gegengewicht zum Antriebsmechanis mus dienenden Ausgleichsfeder 162 abgestützt
Vom Förderband 122 gelangt das abgestreift« Blattwerk und das Erntegut auf einen zweiten Fördere:
183. Auf dem Förderer 183 wird auf das Erntegut mil einem Büschelbrecher 186 eingewirkt.
Die Arbeitsweise der Erntemaschine ist die folgende:
Während der Fahrt über die Pflanzen berühren die drehbaren Bürsten 37 die Spitzen dieser Pflanzen, se
daß sie nach hinten in Richtung des Zinkenrades 52 gedruckt werden. Das Zinkenrad 52 legt die Pflanzer
über die vordere Walze 50 und auf die Fläche 48 de! Trägers 45 auf. Während dieses Vorganges drückt dies«
Walze 50 die Pflanzenstengel in Richtung de; Erdbodens und auch nach der Seite oder in Längsrich
tung der Walze 50. Der kombinierte Effekt zwischen dei Walze 50 und dem Zinkenrad 52 bewirkt ein Abstreife;
des Blattwerkes und des Erntegutes von den Pflanzen Stengeln, ohne daß diese dabei entwurzelt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Erntemaschine für an niedrigen Stauden wachsende Hülsenfrüchte, insbesondere Bohnen, mit
einer sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden haspeiförmigen und rotierend antreibbaren
Abstreifeinrichtung zum Abstreifen des Blattwerkes und der Hülsenfrüchte von den Stauden und mit
einer unterhalb der Abstreifeinrichtung in Erdbodennähe angeordneten und mit dieser zusammenwirkenden
Abstreifmulde, welche eine sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende, vorn liegende Abweiskante
für die Stauden aufweist und welcher eine Fördereinrichtung zum Abtransport des abgestreiften
Gutes nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Abweiskante (46) eine sich in deren Längsrichtung erstreckende
Walze (50) angeordnet ist, welche mit ihrem vorn liegenden 3ereich sich zum Erdboden bewegend
drehend angetrieben ist
2. Erntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Walze (50) größer ist als die Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine.
3. Erntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (50) an ihrem
Umfang einen wendeiförmigen Flansch (61) in Art einer zur Walzenmitte fördernden Förderschnecke
aufweist
4. Erntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Walze
(50) eine zweite, sich zu ihr parallel erstreckende und am Erdboden aufliegende Walze (51) nachgeordnet
ist, welche mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der ersten Walze (50) geringeren,
jedoch über der Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine liegenden, gleichgerichteten Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben ist.
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