DE913712C - Frontmaehbinder - Google Patents

Frontmaehbinder

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Publication number
DE913712C
DE913712C DEW6761A DEW0006761A DE913712C DE 913712 C DE913712 C DE 913712C DE W6761 A DEW6761 A DE W6761A DE W0006761 A DEW0006761 A DE W0006761A DE 913712 C DE913712 C DE 913712C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fingers
binder according
front mowing
binder
chains
Prior art date
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Expired
Application number
DEW6761A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Landw Kurt Wiessell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL LANDW KURT WIESSELL
Original Assignee
DIPL LANDW KURT WIESSELL
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Filing date
Publication date
Application filed by DIPL LANDW KURT WIESSELL filed Critical DIPL LANDW KURT WIESSELL
Priority to DEW6761A priority Critical patent/DE913712C/de
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Publication of DE913712C publication Critical patent/DE913712C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D37/00Reaper-binders
    • A01D37/04Reaper-binders conveying the stalks in vertical position
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D39/00Independent binders, e.g. for hay; Binders attachable to mowers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Getreide, auch Erbsen, Raps u. dgl., wird bisher entweder von Hand oder mit dem Getreideableger oder mit eitniem Mähbinder (in Pferde- oder Schlepperzug abgeerntet. Die maschinellen. Verfahren des Aberntens haben zur Voraussetzung, daß man das abzuerntende Feld vorher von Hand anmäheo und es rund umfahren muß. Es werden hierbei links oder rechts schneidende Mähmaschinen verwendet; es wird auch von nur einer Seite her
ίο gemäht, z. B. bei Lagergetreide, wobei die Rückfahrt eine Leerfahrt sein muß.
* Allie diese Verfahren, erfordern zusätzliche Handarbeit vor oder während, des. Mähens mit der Ma,-schiine.
Als Neuerung tritt ein Mähbinder bisher üblicher Bauart als Frontmähbinder auf. Dieser läuft als Sattelgerät mitten vor dem rückwärts fahrenden Schlepper und erspar* damit das Anmähen. Da die Garben nur nach einer Seite abgelegt werden können, ist dieser Frontmähbinder wie bisher an die entsprechende Fahrtrichtung gebunden, er muß also beim Mähen, von nur einer Saite her auch Leerfahrten einschalten. Außerdem ist seine Gesamtbreite um die Bindetischbreiite größer als die Schnittbreite.
Diese Nachteile soll der Frontmähbinder gemäß der Erfindung vermeiden, der je nach Schaltung die Garben, links, oder rechts seitlich des gerade gemähten Streifens auf das bereits gemähte und gegebenenfalls auch bereits bearbeitete und mit Gründüngung eingesäte Land ablegt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Abb. ι und 2 stellen den Frontmähbinder ihu einer Ausführungsart dar. Er wird an dem Schlepper als Schubsattelgerät angebracht. Seine Gesamtbaubreite ist gleich der Schnittbreite. Er schneidet das
Mähgut mit dem üblichen. Schneidwerk i. Das Mähgut wird leicht hängend von, jeder Seite her nach der Mitte zu durch mehrere übereinander umlaufende Ketten 2 mit Mitnehmefingern 3°, die unterste Kette auch mit Fußplatten 36, oder durch entsprechend umlaufende Tücher erfaßt und in einem Miittdl'kanal 4 den umlaufenden,, mit federnden Fingern 6 versehenen. Packern. 5 zugeführt. Der Haspel besteht aus den beidseitigen Rahmen 7, den beidseitig umlaufenden. Ketten oder Keilriemen 7° mit den. Querstäben 76; er drückt das Getreide gegen die Mitnehmefinger 3° und unterstützt deren Arbeit.
Die umlaufenden Packer 5 nehmen das Mähgut aus den Mitnehmefingern der Ketten heraus und drücken es in die Garbenzange 8. Sobald diese gefüllt ist, tritt die Garbenbindevorriehtung 9 üblicher Bauart in Tätigkeit, und die fertig gebundenen Garben werden durch die Garbenzange je nach Einstellung links oder rechts herausgedrückt, wobei gleichzeitig die Mähgutzufuhr zur Garbernzange in bekannter Weise verriegelt wird. Die Packerfinger 6 helfen, mit, die Garbe herauszudrücken, und die umlaufenden Mitnehmefingerketten 2 oder Tücher setzen die Garben links oder rechts, je nach Wahl, bei 18 ab.
In. einem Rohrrahmen 10 sind die KJnüpferwelle 11, die beiden Packerwelleni 12 und die Umlenkräderwellen 13 der Fingerketten 2 bzw. der Tücher etwas lotrecht angeordnet. Der Antrieb erfolgt über das Scheibenrad. 14 vom Schlepper aus auf die Knüpferwelle 11, die von, oben her über den Trieb 15 die anderen Welllen bewegt. Das Mähmesser im Schneidwerk wird, von einer der Packerwellen. 12 angetrieben. Durch die Stützräder 16 kann, der Mähbinder in seiner Schnitthöhe verstellt werden, durch die Befestigung 17 ist er mit dem Schlepper verbunden. Der Haspel 7, der in der Höhe verstellbar ist, wird durch einen Antrieb jc über die äußeren Umlenkräderwellen 13 angetrieben. Die Bindevorrichtung mit Garbenzange und umlaufenden Packern sowie den anliegenden Mitnehmefingerketten, kann der Länge des Schnittgutes angepaßt werden und. ist in, der Höhe verstellbar.
Gleichzeitig wird der Haspel der Länge des Schnittgutes entsprechend eingestellt.
Die Abb. 3 und 4 stellen den Frontmähbinder gemäß der Erfindung in, einer zweiten Ausführungsart dar. Er wird in, Schubfahrt vorn oder hinten, am Schlepper befestigt. Seine Gesamtbreite ist auf jeder Seite etwa 30 cm größer als die Schnittbreite. Vom einem üblichen. Schneidwerk 19 wird das Mähgut geschnitten und durch den, Haspel 20 auf die Fördervorrichtung 21 umgelegt. Der Haspel 20 ist wie üblich in der Höhe und vorwärts oder rückwärts verstellbar; er kann gegen einen Haspel, der auch Lagergetreide erfaßt, ausgetauscht werden.
Die Fördervorrichtung 21 ist gegenüber dem Erdboden schräg geneigt und bietet Platz für Getreide bis 180 cm Länge. Ihr Antrieb kann so geischaltet werden, daß das Mähgut nach links oder rechts gefördert wird. Sie besteht aus umlaufenden! Ketten 22 oder Keilriemen mit Mitnehmefingern 23 oder aus umlaufenden Tüchern. Sie hat am unteren Ende längs des Fingerbalkens eine Längsrille 24, die das Mähgut führt. Am Ende des Förderers erfassen umlaufende Packer 25 mit federnden Fingern 26 das Mähgut und drücken es in die Garbenzange 27. Sobald diese gefüllt ist, tritt die Bindevorrichtung 28 üblicher Bauart in Tätigkeit, und die Garbe wird durch öffnen der Garbenzange abgeworfen; in dieser Zeit ist die Zufuhr zur Garbenzange gesperrt.
Die Bindevorrichtung einschließlich der Garbenzange sowie der umlaufenden Packer und Mitnehmefingerketten ist verstellbar, so daß die Stelle, an der das Band, um die Garbe gelegt wird, der jeweiligen. Länge des Schnittgutes angepaßt werden kann.
Eine Bindevorrichtung mit Garbenzange und Packern ist auf jeder Seite vorhanden. Je nach Schaltung des Förderers nach links oder rechts wird die entsprechende Bindevorrichtung eingeschaltet. Zu diesem Zweck sind in einem Rohrrahmen 29 auf jeder Seite die Wellen angeordnet, die die Kettenumlenkräder oder Tücherwalzen,, die Paekerscheiben, den: Knüpfer und die Nadel antreiben. Der Rohrrahmen, wird mittels der Kupplung 31 am Schlepper befestigt. Die Schnkthöhe des Mähbinders wird mit den Stützrollen 32 eingestellt. Der Fingerbalken vorn am Rohrrahmen ist nach oben und unten, schwenkbar.
Von dem Schleppermotor erfolgt der Antrieb über die zentrale Welle 35 mit Scheibe und Kupplung, die das Mähmesser seitlich über einen Schwinghebel· 34 und ferner den Haspel antreibt. Gleichzeitig werden von, dieser Welle aus je nach Schaltung die entsprechenden Wellen, auf der linken, oder der rechten Seite angetrieben.
Der Haspel wird durch das Gestänge 35 beidseitig gehalten und kann durch einen Hebel 36 in der Höhe und durch den, Hebel 37 vorwärts und rückwärts verstellt werden.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Frontmähbinder als Zusatz- oder Sattelgerät für Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß er je nach Schaltung die Garben links oder rechts seitlich des gerade gemähten Streifens no auf das bereits gemähte und gegebenenfalls auch bereits bearbeitete Land ablegt.
2. Frontmähbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung für das Mähgttt geneigt angeordnet ist.
3. Frotitmähbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diiie Fördervorrichtung aus umlaufenden Tüchern, mit Leisten oder aus mehreren, umlaufenden Ketten oder aus Keilriemen mit Mitnehmefingern besteht, iao die mit Abstand voneinander auf den Ketten oder Keilriemen angeordnet sind.
4. Frontmähbiinder nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähgut von beiden Seiten nach der Mitte zu in einen Kanal geschafft, von umlaufenden
Packern mit federnden Fingern abgenommen, in eilner Garbenzange zur Garbe gepackt und von der Bindevorrichtung gebunden; und ausgestoßen wird.
5. Frontmähbinder nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Fördervorrichtung in der Umlaufrichtung umschaltbar und daß an. jedem ihrer Enden eine Bindevorrichtung angeordnet ist, bei der umlaufende Packer mit federnden Fingern das Mähgut einer Garbenzange zuführen, wo es gebunden wird.
6. Frontmähbinder -mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung der seitlichen Förderung des Mähgutes zwischen Fingerbalken und Fördervorrichtung eine Rinne1 vorgesehen ist, die die Fußenden des Mähgutes führt, um eine saubere Ablage und Bindung zu sichern.
7. Frontmähbinder nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Packer mit federnden,Fingern aus einer Scheibe oder aus zwei paraHelen. Scheiben bestehen, an denen, sternförmig Zapfen, angeordnet sind, um die sich die federnden Finger drehen.
8. Frontmähbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Zapfen beweglichen Finger durch Federn in radialer Richtung und nachgiebig gehalten werden,.
9. Frontmähbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn selbst die Finger bilden.
10. Frontmähbinder nach, Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen. Haspel, der die Funktion hat, das Mähgut gegen die Finger von seit-Hch der Packer gelegenen umlaufenden Ketten zu drücken, um den Transport des Mähgutes zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9510 6.54
DEW6761A 1951-09-21 1951-09-21 Frontmaehbinder Expired DE913712C (de)

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DE (1) DE913712C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134851B (de) * 1956-01-26 1962-08-16 Sejr Pedersen Maehbinder
DE1137890B (de) * 1956-01-26 1962-10-11 Sejr Pedersen Maehbinder
DE1279994B (de) * 1960-08-12 1968-10-10 Luigi Castoldi Maehbinder fuer Frontalschnitt

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134851B (de) * 1956-01-26 1962-08-16 Sejr Pedersen Maehbinder
DE1137890B (de) * 1956-01-26 1962-10-11 Sejr Pedersen Maehbinder
DE1279994B (de) * 1960-08-12 1968-10-10 Luigi Castoldi Maehbinder fuer Frontalschnitt

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