DE841821C - Maehdrescher - Google Patents

Maehdrescher

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Publication number
DE841821C
DE841821C DEP49316A DEP0049316A DE841821C DE 841821 C DE841821 C DE 841821C DE P49316 A DEP49316 A DE P49316A DE P0049316 A DEP0049316 A DE P0049316A DE 841821 C DE841821 C DE 841821C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
combine harvester
harvester according
ears
suction
head
Prior art date
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Expired
Application number
DEP49316A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Knorr
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/06Combines with headers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

Die bekannten Mähdrescher sind infolge ihrer vielgestaltigen Innenausrüstung sehr teuer und sehr schwer.
Gemäß der Erfindung wird die Innenausrüstung des Mähdreschers dadurch erheblich vereinfacht, daß die vom Halm abgetrennten Ähren durch Saugluft in den Dreschkasten eingezogen werden und daß der Dreschkasten durch das die Saugluft erzeugende Gebläse gebildet wird. Infolgedessen brauchen hinter dem Gebläse nur noch die zum Trennen der Getreidekörner vom Kaff und zum Einsacken der Körner dienenden Einrichtungen im Mähdreschergehäuse vorgesehen zu sein. Die Bauart des Mähdreschers wird also durch die Erfindung vereinfacht und verbilligt und sein Gewicht wird erheblich vermindert.
Von besonderem Vorteil aber ist es, daß die eigentliche, aus einem Ährenköpfer und einem Schneidwerk zum Mähen des Strohes bestehende Mläheinri-chtung gemäß der Erfindung vor der Spur ao der Mähdrescherlaufräder angeordnet sein kann im Gegensatz zu den bekannten Mähdreschern mit seitlich zur Laufräderspur liegenden Mähmessern. Diese bekannte Anordnung erfordert daher das Vormähen einer Spurbreite von Hand, ehe mit der as Maschinenarbeit begonnen werden kann. Den hierfür notwendigen Arbeits- und Zeitaufwand erspart die frontale Anordnung der Mäheinrichtung gemäß der Erfindung. Der neue Mähdrescher kann nicht nur unmittelbar am Rande des Kornfeldes angesetzt werden, sondern man kann mit ihm auch mitten in ein Kornfeld hineinarbeiten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind hierunter an Hand der ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. ι einen Mähdrescher in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 den Säugrüssel mit Ährenköpfer zum Mähen der Ähren im Längsschnitt und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ährenköpfer aus ίο Fig. 2.
Das Mähdreschergehäuse ι enthält die bekannten und deshalb nicht dargestellten Einrichtungen, durch die die Getreidekörner vom Kaff getrennt und abgesackt werden. Auf seiner, Vorderseite besitzt der Mähdrescher ι einen flachen Saugrüssel 2, dessen Breite der Länge des z. B. die untere Kante der Saugrüsselöffnung bildenden Ährenköpfer 3 entspricht.
Der Saugrüssel 2 ist an ein Sauggebläse 4 anao geschlossen, und zwar zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines biegsamen Balgens 5.
Das Gebläse 4 ist so ausgebildet, daß seine umlaufenden Teile im Zusammenwirken mit seinen feststehenden Teilen zugleich auch als Drescheinas richtung für die durch den Saugrüssel 2 in das Gebläse 4 eingesaugten Ähren dienen. Aus der Druckseite des Gebläses 4 wird also ein Gemenge aus Getreidekörnern und Kaff ausgetrieben, das über die bekannten Einrichtungen zum Trennen von Kaff und Körnern geleitet wird, wobei das Kaff aus dem Mähdreschergehäuse durch eine Rohrleitung 6 ausgetrieben wird und die gereinigten Körner bei 7 abgesackt werden.
Der Ährenköpfer 3 kann das bekannte hin und her bewegte Messer besitzen, er kann aber auch, wie Fig. 3 zeigt, nur aus einer Reihe keilförmiger Messer bestehen, über deren Schneiden die Ähren durch Haspelleisten 8 in ziehendem Schnitt hinbewegt werden.
Zu diesem Zweck sind z. B. die Haspelleisten 8 an endlosen Bändern oder Ketten 9 befestigt, von denen je eine auf jeder Seite innerhalb des Saugrüssels 2 um die Radpaare 10, it umläuft, von denen das eine von einem nicht dargestellten Fahrzeugmotor aus angetrieben wird.
Die die Ähren an den Keilmessern des Ährenköpfers 3 abscherenden Haspelleisten 8 werfen dabei die Ähren in den Saugrüssel 2 hinein und unterstützen auf ihrem Wege nach innen die Förderwirkung der Saugltift.
Da die Haspelleisten 8 in erheblichen Abständen
zueinander an ihren Bändern oder !Ketten 9 befestigt sind, so stören sie den Übergang der Ähren aus dem festen Gehäuse 2 des Saugrüssels in den Balgenteil 5 nicht.
Zur Einstellung des Saugrüssels 2 auf die jeweilige Halmhöhe (kurzes Stroh, langes Stroh) können seitliche Spindeln 12 dienen, die den Saugrüssel 2 am festen (Maschinengestell 14 abstützen, indem sie zweckmäßig an den Enden der Kettenradachse 15 angreifen. Durch Schwenken des Saugrüsselendes um diese Achse 15, z. B. mittels Handhebels 16 über Gestänge 17, vermag der Fahrer außerdem den geringen Abweichungen in der Halmhöhe dauernd zu folgen. ,
'Die ährenlosen Strohhalme können durch ein von Grasmähern her bekanntes bodennahes Schneidwerk 18 gemäht werden.
Der Saugrüssel 2 mit Ährenköpfer 3 eventuell Gebläse 4 sowie Schneidwerk 18 können auch eine vom Mähdreschergehäuse 1 getrennte Baueinheit bilden, die z. B. einer Zugmaschine vorgebaut wird. In diesem Fall erfolgt die Überleitung des Dreschgutes aus dem Gebläse 4 in das Dreschergehäuse 1 vermittels einer geeigneten Rohrleitung. Oder es kann das Gebläse 4 noch dem Dreschergehäuse 1 zugeordnet werden und nur die eigentliche mit ihm mit Leitung verbundene Mäheinrichtung 3, 18, 2 die getrennte Baueinheit bilden.
Bei seitlicher Anordnung von Saugrüssel 2, Geblase 4 und Schneidwerk 18 am Gehäuse, kann als Antrieb, für den neuen Mähdrescher auch ein Trecker dienen, dessen Zapfwelle mit dem Antrieb für die kraftbetriebenen Einrichtungen des Mähdreschers gekuppelt werden kann.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mähdrescher, dadurch gekennzeichnet, daß an einen die Ähren vom Halm abtrennenden Ährenköpfer (3) ein Saugrüssel (2) anschließt, durch den hindurch die abgemähten Ähren in ein Gebläse (4) eingesaugt werden, das zugleich die Drescheinrichtung bildet.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Ährenköpfer und einem Schneidwerk zum Mähen des Strohes bestehende Mäheinrichtung (3, 2, 18) vor der Lauf räderspur des Mähdreschers (1) angeordnet ist.
3. Mähdrescher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäheinrichtung (3, 2,
18) und das !Gebläse (4) eine vor eine Zugmaschine vorgebaute Einheit bilden.
4. Mähdrescher nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ährenköpfer (3) die Unterkante der Saugrüsselöffnung bildet.
5. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ährenköpfer (3) aus einer Reihe stillstehender, z. B. keilförmiger Messer besteht, an deren Schneiden die Ähren mittels umlaufender Haspelleisten (8) abgeschert werden.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haspelleisten (8) auf endlosen Förderern (9) befestigt sind, die innerhalb des Saugrüssels (2) gelagert sind.
7. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Saugrüssel (2) und Gebläse (4) ein biegsamer Balgen (5) eingeschaltet liegt.
8. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saug-
Liiwli
rüssel (2) sich mit Hubspindeln (12) oder anderen Mitteln höhenverstellbar auf dem festen Maschinengestell (14) abstützt.
9. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel (2) um eine horizontale Drehachse (15) mittels Gestänges (17) und Handhebels (16) vom Fahrersitz aus verschwenkbar ist.
10. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er seitlich an einen Trecker anhängbar und mit seiner Antriebseinrichtung an dessen Zapfwelle anschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 5056 6.
DEP49316A 1949-07-19 1949-07-19 Maehdrescher Expired DE841821C (de)

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DEP49316A DE841821C (de) 1949-07-19 1949-07-19 Maehdrescher

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DEP49316A DE841821C (de) 1949-07-19 1949-07-19 Maehdrescher

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DE841821C true DE841821C (de) 1952-06-19

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DEP49316A Expired DE841821C (de) 1949-07-19 1949-07-19 Maehdrescher

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DE (1) DE841821C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293508B (de) * 1957-08-10 1969-04-24 Gantzckow Werner Verfahren zum Ernten und Lagern von Getreide
DE2418995A1 (de) * 1974-04-19 1975-11-06 Bachl Verfahren und vorrichtung zum maehen und dreschen von halmfruechten
DE2704270A1 (de) * 1977-02-02 1978-08-03 Heinz Denz Verfahren zum ernten von getreide aller art
DE3407517C1 (de) * 1984-03-01 1986-01-23 Paraskevas, Melidis, Dipl.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zum Ernten der Blütenteile von Krokusblumen
FR2730126A1 (fr) * 1995-02-07 1996-08-09 Acker Roger Van Perfectionnements au dispositif de coupe pour moissonneuses- batteuses et moissonneuses-batteuses ainsi perfectionnees

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