DE2054585C - Schneidvorrichtung fur Maiserntema schinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fur Maiserntema schinen

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DE2054585C
DE2054585C DE19702054585 DE2054585A DE2054585C DE 2054585 C DE2054585 C DE 2054585C DE 19702054585 DE19702054585 DE 19702054585 DE 2054585 A DE2054585 A DE 2054585A DE 2054585 C DE2054585 C DE 2054585C
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DE
Germany
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corn
cutting
cutting device
harvesting machine
maize
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Expired
Application number
DE19702054585
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Laux, Hermann, 7401 Entringen
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Publication date
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Description

Trägermaschine (10) angetriebene Schneidköpfe den muß.
(21) vorgesehen sind, welche aus nabenartigen Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemaß durch
Messerträgern bestehen, die mit über ihren Um- eine Schneidvorrichtung gelöst, die unterhalb einer
fang gleichmäßig verteilten Messerklingen (25) 15 jeden Einlaufstelle der Erntemaschine fur die Mais-
besetzit sind, die mit ihrem einen Ende in der Ro- Stauden von der Maschine angetriebene rotierende
tationsebene der Schneidköpfe begrenzt frei ver- Schneidköpfe aufweist. Die Schneidköpfe sind mit
schwenkbar gelagert sind. über ihren Umfang gleichmäßig verteilten Messer-
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, da- klingen besetzt, die mit ihrem einen Ende in der Rodurch ^kennzeichnet, daß die Messerklingen 20 tationsebene der Schneidköpfe begrenzt frei ver-(25) nach unten und/oder nach oben aus der Ro- schwenkbar gelagert sind. Mit Hilfe dieser Schneidtationsebene abgewinkelt sind. köpfe werden in die Erntemaschinen einlaufende
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 und 2. Maisstauden nach dem Abreißen der Maiskolben dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen beim Austritt aus dem Erntebereich der Maschine so Einlaufstellen der Erntemaschine (11) zugeordne- 25 stark zerkleinert, daß die Maisstaudenrückstände ten rotierenden Schneidköpfe (21) auf einem ge- nach dem Abernten des Feldes sofort untergepflügt meinsamen Lagerkörper (19) angeordnet sind, werden können.
der an der Maschine abnehmbar befestigt ist. Durch die verschwenkbare Lagerung der Messer-
4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, da- klingen der Schneidköpfe wird erreicht, daß die Mesdurch pekennzeichnet, daß der gemeinsame 30 serklingen, die unter den an den schnell rotierenden Lagerkörper (19) als Platte ausgebildet ist, auf Schneidköpfen auftretenden Zentrifugalkräften norderen Unterseite die Sci.neidköpfe (21), Vorzugs- malerweise radial ausgerichtet sind, bei großer Maiswoise durch in Einlaufrichtung verlaufende Zwi- staudendichte aus der Radialrichtung ausknicLen schenwände (24) voneinander getrennt, und auf können. Dadurch wird einerseits der Wirkungsbederen Oberseite die miteinander über Riemen (29 35 reich des Messerkopfes in Anpassung an die auftrebis 31) gekoppelten Antriebsräder (23) für die tenden Belastungsstärken selbsttätig verkleinert, und einzelnen Schneidköpfe (21) angeordnet sind. andererseits werden an den Schneidköpfen auftretende Stoßbelastungen gedämpft, wodurch die Stand-
zeit der Messerklingen beachtlich erhöht und der An-
40 trieb der Schneidvorrichtung geschont wird. Auch werden dadurch Belastungsspitzen am Antriebsmotor
Die Ei findung betrifft eine Schneidvorrichtung für für die Maiserntemaschine, der auch zum Antrieb der
Maiserntemaschinen, mit welchen nur die Maiskol- Schneidköpfe dient, vermieden,
ben abgeerntet und gegebenenfalls anschließend ge- Die Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung läßt
droschen werden. 45 sich leicht als auswechselbare Zusatzeinrichtung für
Bei Maiserntemaschinen der genannten Art, die Maiserntemaschinen ausbilden, wozu die den einzelüberwiegend als Vorsatzteile für Mähdrescher ausge- nen Einlaufstellen der Erntemaschine zugeordneten bildet sind, wird das Maisfeld in Richtung der Stau- rotierenden Schneidköpfe zweckmäßig auf einem gedenreihen überfahren. Die Erntemaschine weist für meinsamen Lagerkörper angeordnet werden. Dieser jede im Erfassungsbereich verlaufende Maisstauden- 50 Lagerkörper wird vorzugsweise als Platte ausgebildet, reihe eine Einlaufstelle auf, an welcher die Stauden- auf deren Unterseite die schneidmesserbesetzten Rostengel in einen schmalen Abstreifkanal eingeführt toren, vorzugsweise durch in Einlaufrichtung verlau- und durch ihn hindurchgezogen werden, wobei die an fende Zwischenwände voneinander getrennt, ancien Stengeln der Stauden sitzenden Maiskolben abge- geordnet sind, während sich auf ihrer Oberseite die rissen und mit Hilfe von seitlich der Abstreifkanäle 55 miteinander über Riemen gekoppelten Antriebsräder verlaufenden Fördermitteln, insbesondere Förderket- für die einzelnen Rotoren befinden. Der gemeinsame ten, in einen Sammelraum oder zu einer nachfolgen- Lagerkörper bildet also gleichzeitig eine Abschirden Dreschstation der Erntemaschine befördert wer- mung der Antriebseinrichtung vom Schneidbereich den. Diese Maiserntemaschinen haben gegenüber den der Schneidvorrichtung.
nach dem Prinzip normaler Mähdrescher arbeitenden 60 Einzelheiten über die Erfindung ergeben sich aus
Maschinen den Vorteil, daß nur die Maiskolben und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
nicht die ganzen Maisstauden aufgegriffen und in den der Zeichnung, auf der ein Ausführungsbeispiel einer
nachfolgenden Stationen verarbeitet werden, was bei Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung mehr oder
den schweren Maisstauden eine beachtliche Einspa- weniger schematisch dargestellt ist. Im einzelnen
rung an Maschinenleistung mit sich bringt. Sie haben 65 zeigt
aber auch den Nachteil, daß die Maisstauden nach F i g. 1 eine schematische Seitenansicht der mit
dem Überfahren durch die Erntemaschine mit mehr einer Schneidvorrichtung besetzten Vorderseite einer
oder weniger stark geknickten Stengeln auf dem Feld Maiserntemaschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schneidvorrichtung allein,
F ig. 3 eine Ansicht der Unterseite der Schneidvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 3,
F i g. 5 eine vergrößerte Teildarstellung des in F i g. 4 eingezeichneten Bereiches V der Schneidvorrichtung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Schneidvorrichtung.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht einen Mähdrescher 10 bekannter Bauart, der auf seiner Vorderseite mit einem Maiserntegerät 11 versehen ist. Mit diesem Maiserntegerät werden jeweils mehrere Maisstaudenreihen erfaßt, wobei die Stauden einer jeden Staudenreihe durch seitliche Leitköpfe 12 in einen hinter dem aus der Zeichnung ersichtlichen Leitblech 13 befindlichen Abstreifkanal geleitet werden, in welchem die Maiskolben .von den Stauden abgerissen werden. Die abgerissenen Maiskolben werden mittejs einer Förderkette 14 in den Mähdrescher 10 hochgefördert und dort gedroschen. Die bisher genannten Vorrichtungsteile sind bereits bekannt.
Erfindungsgemäß ist das Maiserntegerät 11 zusätzlich mit einer in Fig. 1 mit verstärkten Linien eingezeichneten Schneidvorrichtung 15 versehen, die über einen Riementrieb 16/17 von einer Antriebswelle 18 des Mähdreschers 10 aus angetrieben wird.
Wie aus F i g. 2 bis 4 und 6 ersichtlich ist, weist die Schneidvorrichtung einen plattenförmigen Tragkörper 19 auf, der an seinen beiden Längsenden mit senkrecht dazu verlaufenden Querwänden 20 versehen ist. In seinem in Arbeitsrichtung gesehen hinteren Bereich ist der plattenförmige Tragkörper im Bereich 19 α schräg nach unten abgewinkelt. Die Schneidvorrichtung ist beim gewählten Ausführungsbeispiel für ein Maiserntegerät 11 vorgesehen, das gleichzeitig drei Maisstaudenreihen bearbeiten kann. Dementsprechend sind auf der Unterseite des plattenförmigen Tragkörpers 19 drei Schneidköpfe 21 angeordnet. Diese Schneidköpfe 21 sind in auf dem Tragkörper befestigten Lagergehäusen 22 drehbar gelagert, und die Welle eines jeden Schneidkopfes 21 ist mit einer auf der Oberseite des plattenförmigen Lagerkörpers 19 angeordneten Riemenscheibe 23 versehen. Die Schnittbereiche der drei Schneidköpfe 21 sind durch in Einlaufrichtung verlaufende und auf der Unterseite des Tragkörpers 19 befestigte Zwischenwände 24 voneinander getrennt.
Gemäß F i g. 3 ist jeder Schneidkopf 21 mit vier
ίο Messerklingen 25 versehen, die gemäß F i g. 2 nach unten oder gemäß Fi g. 4 nach oben schräg abgewinkelt sein können. Diese Messerklingen, sind über einen im einzelnen aus F i g. 5 ersichtlichen Gelenkkopf 26 im Schneidkopf 21 verschwenkbar und mit-
tels einer gesicherten Schraubmutter 27 lösbar gelagert. Dadurch können die einzelnen Messerklingen 25, die relativ schwer ausgebildet sind und normalerweise durch die Zentrifugalkräfte radiai ausgerichtet sind, bei starker Belas· :ng bis in eine in F i g. 3 mit
gestrichelten Linien dargesiellte Stellung 25' ausknikken. Dabei wird der Wirkungsbereich des Schneidkopfes auf die durch eine gestrichfite Linie 28 angedeutete Kreisfläche vermindert.
Der Antrieb der einzelnen Schneidköpfe 21 erfolgt über die Riemenscheiben 23 mittels Riemen 29, 30 und 31, die jeweils über ebenfalls auf der Oberseite des Tragkörpers 19 gelagerte, federbelastete Spannräder 32 geführt sind. Über ein Winkelgetriebeteil 33 wird die gemeinsame Antriebskoppelung der
Schneidköpfe über den Riemensatz 16 und 17 mit der Antriebswelle 18 des Mähdreschers 10 erreicht.
Die Schneidvorrichtung 15 kann in nicht näher dargestellter Weise als auswechselbare Zusatzeinrichtung zu dem Maiserntegeräf 11 ausgebildet sein. Mii
ihrer Hilfe werden die in die Abstreifkanäle des Maiserntegerätes eingelaufenen Maisstauden nach dem Abreißen der Maiskolben beim Auslauf aus der Abstreifkanälen über dem Boden abgetrennt und ir kurze Stücke zerkleinert, so daß nachfolgend das abgeerntete Feld sofort gepflügt werden kann, wöbe die zerkleinerten Maisstauden ohne weitere Vorarbeii untergepflügt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 ρ . ... stehen bleiben und anschließend erst abgemäht und Patentansprüche: abgeräumt werden müssen, bevor das Feld umge-
1. Schneidvorrichtung für Maiserntemaschinen. pflügt werden kann.
mit welchen nur die Maiskolben abgeerntet und Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
gegebenenfalls anschließend gedroschen werden, 5 vorstehend genannten Nachteil zu vermeiden und
mit rotierenden Schneidorganen unterhalb der Maiserntemaschinen, mit welchen nur die Maiskol-
Einlaufstellen der Erntemaschine, d a d u r c h g e- ben abgeerntet werden, so auszubilden, daß durch sie
kennzeichnet, daß als Schneidorgane um gleichzeitig die Maisstauden zerkleinert werden, ohne
vertikale Achsen rotierende, unterhalb einer je- daß dabei die Erntemaschine die Maisstengel und das
den Einlaufstelle der Erntemaschine (II) an- io Maisstroh aufnehmen muß und ohne daß dadurch
geordnete und von der Erntemaschine oder einer eine Überlastung der Erntemaschine befurchtet wer-
DE19702054585 1970-11-06 1970-11-06 Schneidvorrichtung fur Maiserntema schinen Expired DE2054585C (de)

Priority Applications (1)

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DE19702054585D DE2054585B1 (de) 1970-11-06 1970-11-06 Schneidvorrichtung für Maiserntemaschinen

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Publication Number Publication Date
DE2054585C true DE2054585C (de) 1973-08-02

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